Menüplan erstellen leicht gemacht – mit dem Rezeptrechner

Wer regelmäßig Gerichte für eine Woche, ein Event oder einen Auftrag plant, kennt die Herausforderung: Mengen kalkulieren, Einkaufslisten schreiben, Kosten im Blick behalten und am Ende auch noch einen sauberen Menüplan für Kunden oder Gäste erstellen. Genau hier setzt die Rezeptrechner Software an. In diesem Blogartikel fokussieren wir uns auf die Aspekte zum Menüplan erstellen. Darüber hinaus bilden wir auch die Kennzeichnung (Etiketten) sowie die Kalkulation von Kosten und Preisen ab.

Rezepte digital verwalten und kalkulieren

Die Basis bildet die Rezeptverwaltung: In der Software lassen sich alle Rezepte mit Zutaten und Mengen erfassen. Für jede Zutat können zusätzlich Rohstoffpreise hinterlegt werden. Dadurch wird nicht nur die Mengenplanung einfacher – es lassen sich auch direkt die Kosten und der Wareneinsatz berechnen. Da es sich um eine webbasierte Software handelt, können Nutzer von überall mit Online-Zugangsdaten darauf zugreifen. So kann man am PC Rezepte eingeben, in der Küche die Arbeitsanweisung zur Zubereitung lesen und unterwegs noch einmal Mengen nachschlagen,

Der Fokus vom Rezeptrechner liegt dabei auf kleinen und mittleren Betrieben, die keine komplexe Warenwirtschaft benötigen. Nichtsdestotrotz bilden wir die Kernfunktionen zur Kalkulation, Kennzeichnung und Rezeptverwaltung ab – und das mit einer einfachen intuitiven Oberfläche.

Menüplan erstellen – so geht’s

Der Rezeptrechner ist eine webbasierte Software. Es muss nichts installiert werden – der Zugang wird online gebucht. Die Lizenz läuft als Jahreslizenz und ist bis 1 Tag vor Verlängerung kündbar.

Schritt-für-Schritt Anleitung

  1. Zugang registrieren: Online registrieren und mit den Basisfunktionen starten.
  2. Ausprobieren: Erste Schritte mit kurzer Video-Anleitung, Funktionen im Konto testen.
  3. Upgrade abschließen: Für den vollen Funktionsumfang PRO Business als Jahreslizenz online buchen (kündbar bis 1 Tag vor Verlängerung).
  4. Rezepte anlegen: Zutaten und Mengen eintragen, optional Zubereitungsschritte hinterlegen.
  5. Rohstoffpreise hinzufügen: Pro Zutat Einkaufspreise pflegen – Grundlage für Kostenkalkulation und Wareneinsatz.

Sowohl für die Rezepteingabe als auch für Preise stehen einfache Import-Funktionen zur Verfügung, wodurch man viel Zeit bei der Dateneingabe sparen kann.

Ein besonderes Highlight im Rezeptrechner ist die Komponentenverwaltung. Damit lassen sich Rezepte in einzelne Zutaten (Komponenten) umwandeln und in neuen Rezepten wieder verwenden – zum Beispiel Grundsoßen, Teige oder Fonds. So wird die Arbeit in der Küche deutlich effizienter und Doppelarbeit vermieden.

Erweiterte Funktionen im Überblick

Hat man die Rezepte in die Software eingegeben, wird das Erstellen vom Menüplan zum Kinderspiel. Die Basis ist geschaffen. Viele Funktionen für die Praxis bauen hierauf auf. Der lediglich nach Menüplan erstellen sucht, meint häufig verschiedene Dinge: 1. Mengenplanung 2. Kostenkalkulation 3. Menüplan zur Kommunikation an Gäste

Mit der Einkaufslisten Funktion decken wir die Mengenplanung sowie Kostenkalkulation ab. Mit unserem Speiseplaner wird auch direkt das Erstellen von schönen Menüplan Vorlagen inklusive Kennzeichnung der Gerichte möglich. Darüber hinaus gibt es weitere Funktionen, die für Gastronomie- und Catering-Betriebe sehr praktisch sein können. Dazu dann im nächsten Abschnitt noch einmal mehr.

Einkaufslisten erstellen

Die Einkaufslisten Funktion findet man im Menü vom Rezeptrechner PRO Business über den letzten Punkt. Es öffnet sich ein neues Fenster. Hier sind zunächst bereits auf der linken Seite alle Rezepte zu finden, die man bisher in die Rezeptdatenbank eingegeben hat.

1. Portionsanzahl und Mengen festlegen – auch mit verschiedenen Portionsgrößen

Los geht’s indem man nach dem ersten Gerichte bzw. Rezept sucht und hierfür eine Anzahl von Portionen eingibt. Die Anzahl der Portionen ist standardmäßig Null. Ebenso lässt sich die Portionsgröße anpassen. Wenn man für Kita- und Schulessen verschiedene Portionsgrößen benötigt, so kann eine weitere Zeile mit einer anderen Portionsgröße hinzugefügt werden.

Auf der rechten Seite tauchen dann automatisch die Zutaten im Rohgewicht auf mit der benötigen Menge. Werden die gleichen Zutaten in verschiedenen Rezepten verwendet, so wird die Menge natürlich aufaddiert. Wichtig: Es handelt sich hierbei immer um den Rohzustand. Wenn ein Gericht zubereitet wird, verliert dieses ja Flüssigkeit. Für die Bestelllisten bzw. Einkaufsliste ist jedoch das Rohgewicht entscheidend.

2. Einkaufsliste exportieren (CSV, PDF)

Die Einkaufsliste kann um weitere Angaben ergänzt werden. Über das Zahnrad können Angaben für Lieferanten in einer separaten Spalte angezeigt werden. Das setzt natürlich vorraus, dass diese Angaben in der Zutaten-Verwaltung hinterlegt wurden. Ebenso gibt es eine Spalte Preise (ganz rechts, wenn nicht sichtbar, etwas scrollen). Damit können direkt die hinterlegten Rohstoffpreise mit angezeigt werden. Das hat den Vorteil, dass man mit wenigen Klicks auch direkt den vollständigen Wareneinsatz für eine Bestellung ermitteln kann (siehe auch Catering Kosten Rechner). In dem Zusammenhang spricht man oft auch von Menü Kalkulation

Damit haben wir also bereits die Mengenkalkulation sowie die Kostenkalkulation abgedeckt. Ein weiterer Teil der Menüplanung ist das Erstellen vom Speiseplan zur Kommunikation mit Eltern oder Gästen (häufig auch Wochenplan genannt).

Speisepläne erstellen

Wer lose Ware ausgibt (typischerweise in einer Kantine, einem Pflegeheim oder das Catering für eine Kita oder Schule), ist ebenfalls für Kennzeichnung verpflichtet. Während für (Vor)verpackte Lebensmittel diverse Pflichtangaben auf dem Etikett erforderlich sind, gibt es für offene bzw. lose Ware nur wenige Pflichtangaben. Ganz wichtig ist hierbei die Allergenkennzeichnung. Viele Eltern fragen jedoch auch nach der Nährwertkennzeichnung.

Mit dem Speiseplaner vom Rezeptrechner (Teil vom Rezeptrechner PRO Business Paket L) kann man Speisepläne in einem gewünschten Layout erstellen und als Vorlage speichern. Das heißt, man kann selbst entscheiden, ob der Wochenplan 5 oder 7 Spalten hat und ob man mehrere Menüs pro Tag anbieten möchte. Für Schulen wird häufig auch eher ein Monatsplan mit nur einem Gericht pro Tag erstellt.

Einige Beispiele findest du hier:

Das eigens erstellte Layout wird als Vorlage gespeichert und kann dann jederzeit mit Rezepten bzw. Gerichten gefüllt werden. Die Allergene werden automatisch in der Fusszeile zusammengefasst. Optional können die Nährwerte pro Gericht oder pro Tag aufaddiert mit angezeigt werden.

Die erstellten Menüpläne können gespeichert und jederzeit als PDF exportiert werden. So eignet sich die Funktion nicht nur für die interne Planung, sondern auch für die externe Kommunikation – etwa in Kitas, Schulen, Betriebskantinen oder für Catering-Kunden.

Etiketten erstellen

Für vorverpackte Lebensmittel (z. B. Sandwiches, Feinkost) sind Betriebe zur Lebensmittelkennzeichnung gemäß LMIV verpflichtet. Das bedeutet, dass diverse Pflichtangaben auf der Verpackung abgebildet werden müssen von Form von einem Lebensmitteletikett. Zu den Pflichtangaben zählt beispielsweise eine Nährwerttabelle, eine Zutatenliste, Allergene, MHD und Nettogewicht sowie die Adresse und eine Verkehrsbezeichnung.

Mit dem Rezeptrechner erfolgt automatisch auch die Nährwertberechnung. Das ist laut LMIV auch erlaubt, sodass keine Laboranalyse erforderlich ist. Im Falle einer Prüfung werden die deklarierten Werte mit einer Probe im Labor verglichen. Solange die Angaben innerhalb der Toleranzen liegen, ist die Prüfung bestanden.

Mit dem Etiketten Generator vom Rezeptrechner kann automatisch die Nährwerttabelle erstellt werden. Außerdem können vollständige Etiketten erstellt werden. Die Etiketten können als PDF exportiert werden und mit einem Etikettendrucker für Lebensmittel eigenständig ausgedruckt werden.

Rezeptblätter erstellen

Aus den erfassten Rezepten lassen sich Rezeptblätter als PDF zum Ausdrucken generieren. Die Rezeptblätter dienen unterschiedlichen Zwecken: Viele Betriebe nutzen diese zur Dokumentation und zur Einarbeitung neuer Mitarbeiter. Gerade in Zeiten von hoher Fluktuation ist dies nicht zu unterschätzen. Außerdem können die Rezeptblätter auch zur Chargen-Rückverfolgung dienen. Man notiert das Produktionsdatum und schreibt hinter jede Zutat die Charge, die verwendet wurde.

Für die Mitarbeiter kann man außerdem die Rezeptmenge an die gewünschte Produktionsmenge anpassen und das Ganze ausdrucken. So spart man sich aufwendiges Kopfrechnen und Fehler beim Umrechnen.

Alternativ können die Rezeptblätter aber auch jederzeit digital abgerufen werden.

Speisenkalkulation