Eine gesunde Ernährung gewinnt immer mehr an Bedeutung. Immer mehr Menschen achten darauf, wie ihre Ernährung ausschaut. Somit setzen sich auch immer mehr Leute mit den Inhaltsstoffen der Lebensmittel auseinander. In diesem Artikel erkläre ich, welche Inhaltsstoffe man unterscheidet. Ich zeige dir auch, worauf bei der Lebensmittelkennzeichnung für Inhaltsstoffe zu achten ist. Ich erkläre dir, wie du Kosten sparen kannst beim Analysieren deiner Lebensmittel. Du erfährt auch wie du ganz ohne Nährwertanalyse im Labor auskommst. Denn mit dem Rezeptrechner PRO Business kannst du alle notwendigen Inhaltsstoffe für die Nährwerttabelle deiner Lebensmitteletiketten berechnen. Zudem hast du die Möglichkeit auch direkt Lebensmitteletiketten zum ausdrucken erstellen. Die Dateien für die Etiketten Vorlagen kann man dann als PDF, JPG oder PNG herunterladen. Siehe dazu auch der Artikel zur Nährwert Etikett Vorlage Anleitung.
Inhaltsstoffe selbst berechnen
Mit dem Rezeptrechner PRO Business sparst du dir die Kosten für das Analysieren lassen im Labor. Du kannst die Inhaltsstoffe für deine Lebensmittel und Rezepte auch selbst berechnen. Das geht super schnell & einfach mit dem Rezeptrechner Online. Im Anschluss kannst du aus den gespeicherten Rezepten auch Lebensmitteletiketten erstellen. Ebenso hast du die Möglichkeit, eigene Speisepläne zu erstellen.
Welche Lebensmittel Inhaltsstoffe unterscheidet man?
Lebensmittel bestehen aus einer Vielzahl unterschiedlicher Inhaltsstoffe. Die Zusammensetzung der Lebensmittel ist individuell. Man unterscheidet die Inhaltsstoffe in Makronährstoffe und Mikronährstoffe.
Zu den Makronährstoffen gehören Kohlenhydrate, Eiweiß und Fett. Diese Nährstoffe kommen in unterschiedlicher Zusammensetzung in allen Lebensmitteln vor. Neben den Makronährstoffen ist oft auch noch die Rede von den sogenannten Big7 Nährstoffen. Zu den Big7 gehören die typischen Angaben auf einer Nährwerttabelle (siehe auch Inhaltsstoffe Tabelle). So werden neben Kohlenhydrate, Eiweiß und Fett auch noch Zucker, gesättigte Fettsäuren und Salz angegeben.
Zudem gibt es noch die sogenannten Mikronährstoffe, zu denen Wasser Mineralstoffe und Vitamine zählen.
In der Lebensmittelindustrie ist zudem oft auch die Rede von Zusatzstoffen. Dabei handelt es sich um zugesetzte Stoffe, die in der Lebensmittelproduktion bestimmte Zwecke erfüllen (zum Beispiel Konservierungsstoffe, Antioxidationsmittel, Backtriebmittel, Farbmittel und viele mehr). Diese Stoffe kommen nicht natürlicherweise in den Lebensmitteln vor. Vielmehr werden diese Stoffe dem Lebensmittel künstlich hinzugesetzt und müssen entsprechend gekennzeichnet werden. Hier ist die Rede auch häufig von den E-Nummern (siehe auch E-Nummern Liste PDF). Allerdings muss die E-Nummer bei Zusatzstoffen heute gar nicht mehr genannt werden. Es reicht die chemische Bezeichnung vom Lebensmittel anzugeben und den Verwendungszweck zu nennen. Eine vollständige Zusatzstoffe Liste mit E Nummern und Funktionsklassen kannst du über den Link zum ausdrucken herunterladen.
Inhaltsstoffe in der Lebensmittelkennzeichnung
Wer selbst hergestellte Lebensmittel verkaufen möchte, ist zur Kennzeichnung der Lebensmittel verpflichtet. Das regelt die Lebensmittelinformationsverordnung, kurz LMIV. Zur Kennzeichnung der Lebensmittel gehören dann auch die Inhaltsstoffe. Die Inhaltsstoffe müssen in vordefinierter Form auf dem Etikett gekennzeichnet werden. Mehr zur Produktbeschreibung für Lebensmittel findest du übrigens auch in diesem Artikel.
Mehr dazu auch unter: Müssen alle Inhaltsstoffe angegeben werden?
Inhaltsstoffe auf dem Etikett
Nährwerttabelle: Angabe der Big7 Nährstoffe
In einer Nährwerttabelle müssen die sogenannten Big7 Nährstoffe gekennzeichnet werden. Dazu gehören:
Energiegehalt in kcal und kJ; Kohlenhydrate, davon Zucker; Fett, davon gesättigte Fettsäuren, Eiweiß, Salz
Die Angabe der Ballaststoffe ist freiwillig. Die Nährstoffe müssen je 100g zubereitetes Produkt (in verkaufsfertiger Form) angegeben werden. Man spricht in diesem Zusammenhang auch von der Nährwertdeklaration. Häufig ist auch die Rede von der Nährwertkennzeichnung. Nicht jeder Hersteller, der verpackte Lebensmittel verkauft, ist zur Nährwertkennzeichnung verpflichtet. Die Nährwertdeklaration wird zur Pflicht, wenn die Vermarktung der Lebensmittel online oder in den Handel erfolgt. Ebenso gehört die Nährwerttabelle auf das Lebensmitteletikett wenn die Produkte im Umkreis von mehr als 50km vermarktet werden. Dies ist meist der Fall, wenn man nicht mehr ausschließlich im eigenen Hofladen die Lebensmittel verkauft.
Mit dem Rezeptrechner kannst du auch eine Nährwerttabelle für deine Lebensmittel erstellen.
Mit dem Rezeptrechner kann man automatisch vollständige Etiketten mit Pflichtkennzeichnung erstellen und als Bilddatei oder PDF herunterladen. Mehr dazu auch unter Was muss auf einem Etikett stehen?.
Zutatenliste sortiert nach Mengenangabe
Auf dem Etikett der Lebensmittel sind weitere Aspekte zu beachten. So ist zum Beispiel auch die Zutatenliste wichtig. Die Zutatenliste verlangt, dass die Zutaten nach Menge sortiert aufgelistet werden. Die Zutat, die dabei mengenmäßig am häufigsten im Lebensmittel verarbeitet ist, muss zuerst aufgeführt werden. Zudem muss die sogenannte QUID Regel beachtet werden. Diese besagt, dass Zutaten, die in der Lebensmittelbezeichnung erwähnt werden, auch mit der prozentualen Menge angegeben werden müssen. Ein gutes Beispiel hierfür ist zum Beispiel „Erdbeermarmelade“. Wenn man das Lebensmittel auch Erdbeermarmelade nennt, muss hinter den Erdbeeren in der Zutatenliste der Prozentsatz erscheinen. Der Prozent drück dann aus, wieviel Prozent Erdbeeren in der Marmelade enthalten sind.
Inhaltsstoffe und Allergene
Auch die Allergenkennzeichnung ist Teil der Lebensmittelkennzeichnung. Es müssen die 14 Allergene kenntlich gemacht werden. Zu den 14 Allergenen gehören, zum Beispiel, Weizen, Nüsse, Milch, Sellerie und Senf. Die Allergenkennzeichnung auf dem Etikett erfolgt, indem hinter der Zutat in Klammern das jeweilige Allergen in fetter Schriftart aufgeführt ist. Sofern der Name bereits das Allergen beinhaltet (zum Beispiel Milch), wird die Zutat selbst fett gekennzeichnet.
Inhaltsstoffe analysieren lassen – welche Kosten kommen auf dich zu?
Insbesondere für kleine Manufakturen erscheinen die unzähligen Anforderungen an die Kennzeichnung der Inhaltsstoffe überwältigend. Zudem fragen sich viele Hersteller, wie man die Inhaltsstoffe analysieren lassen kann und welche Kosten dabei auf einen zukommen. Zunächst einmal sei folgendes gesagt. Die Analyse der Inhaltsstoffe im Labor (siehe auch Nährwertanalyse im Labor) ist nur ein Weg. Dabei ist wichtig zu wissen, dass das Analysieren der Inhaltsstoffe im Labor sehr aufwendig ist.
Die Kosten für das Analysieren lassen der Inhaltsstoffe laufen sich auf 60 -100 € pro Lebensmittel Probe.
Mehr zur Lebensmittelanalyse im Labor und den Kosten findest du über den Link. Teilweise ist es sogar noch mehr.
Software zur Ermittlung der Inhaltsstoffe (Nährwertberechnung)
Gemäß der LMIV können die Nährwertangaben (für die Nährwerttabelle) auch selbst berechnet werden. Die eigenständige Nährwertberechnung scheint vielen dabei sehr komplex. Zudem stellt sich die Frage, wie man Zugang zu einer solchen Datenbank erhält. Die typische Datenbank für die Lebensmittel Inhaltsstoffe ist der Bundeslebensmittelschlüssel. Dieser enthält > 10 000 Zutaten mit den Nährwertangaben je 100g. Eine einmalige BLS Lizenz zum Excel Download der Nährwerte Tabelle kostet 100 € netto. Dann muss man die Berechnung jedoch noch selbst vornehmen. Und hier setzt der Rezeptrechner PRO Business an. Mit einer Jahreslizenz erhaltet ihr den Zugang zu einer Software, mit der man die Nährwertberechnung schnell & einfach durchführen kann (siehe auch Software zur Nährwertberechnung). Zugang zum Bundeslebensmittelschlüssel erhaltet ihr mit dem Rezeptrechner PRO Business Zugang automatisch!
Die Eingabe der Rezepte ist super schnell und einfach. Man sucht entweder manuell die Zutaten und gibt die Menge pro Rezept an oder gibt direkt Zutatenliste mit Menge über die Importfunktion ein. Der Rezeptrechner übernimmt dann automatisch das Nährwerte Berechnen je 100g, je Portion und je Rezept.
Inhaltsstoffe selbst berechnen
Mit dem Rezeptrechner PRO Business sparst du dir die Kosten für das Analysieren lassen im Labor. Du kannst die Inhaltsstoffe für deine Lebensmittel und Rezepte auch selbst berechnen. Das geht super schnell & einfach mit dem Rezeptrechner Online. Im Anschluss kannst du aus den gespeicherten Rezepten auch Lebensmitteletiketten erstellen. Ebenso hast du die Möglichkeit, eigene Speisepläne zu erstellen.
Die letzten Bedenken beziehen sich meist noch auf die Genauigkeit der Nährwertberechnung. Viele Hersteller fragen sich, ob die eigene Berechnung genau genug ist. Dabei sei jedoch erwähnt, dass die Laborprobe auch nur eine Momentaufnahme ist. Sofern eine Frucht bei einer neuen Probe stärker gereift ist, hätte diese auch mehr Zucker. Es gibt also natürlich Schwankungsbandbreiten, die man gar nicht vermeiden kann. Aus diesem Grund gibt es erlaubte Abweichungen bei der Nährwertkennzeichnung.
Software zur Allergenkennzeichnung
Abgesehen von den Inhaltsstoffen brauchst du auch die Allergene für deine Lebensmittel. Die Allergene sind übrigens auch nicht im Bundeslebensmittelschlüssel gekennzeichnet. Das heißt, die Allergenkennzeichnung musst du so oder so manuell übernehmen. Mit dem Rezeptrechner bekommst du eine Vorlage und kannst für die einzelnen Zutaten schnell die Allergene kennzeichnen. Das System lernt mit. Das heißt, wenn du, zum Beispiel, einmal die Milch als „Milch“ Allergen gekennzeichnet hast, merkt sich das System dies für die nächste Rezeptur. Wir sind auch bereits dabei, den Prozess der Allergenkennzeichnung weiter zu automatisieren, damit in Zukunft die Vorschläge automatisch erfolgen.
Übrigens kannst du mit dem Rezeptrechner auch schon den Nutri Score berechnen.
Welche Inhaltsstoffe berücksichtigt der Nutri Score?
Der Nutri Score ist ja die sogenannte Lebensmittel Ampel. Die Angabe vom Nutri Score ist heute noch freiwillig und gemäß Lebensmittelkennzeichnungsverordnung nicht verpflichtend. Dennoch sind viele Hersteller dabei, ihre komplette Produktpalette mit dem Nutri Score zu deklarieren. Sollte man sich dafür entscheiden und den Nutri Score verwenden wollen, dann muss innerhalb von 2 Jahren die komplette Produktpalette mit dem Nutri Score ausgestattet werden. Hier fragst du dich als Hersteller sicherlich, ob das für deine Produkte eine gute Idee ist, den Nutri Score einzuführen. Der Nutri Score berücksichtigt eigentlich ähnliche Inhaltsstoffe wie die Lebensmittel Nährwerttabelle. Wichtig ist, dass man immer darauf achtet, in welcher Lebensmittelkategorie man sich bewegt (Getränke, Käse, Öle, Fette oder feste Lebensmittel). Die Bewertung der gleichen Punktezahl fällt je nach Kategorie für die Lebensmittel nämlich sehr unterschiedlich aus.
Du kannst den Nutri Score Rechner hier auch kostenlos ausprobieren: https://nutriscore.rezeptrechner.de/
Lebensmittelinhaltsstoffe App
Zu guter letzt möchte ich kurz noch auf zwei Aspekte eingehen, die weniger die Lebensmittel Hersteller, sondern mehr die Verbraucher interessieren. Viele Verbraucher sind auf der Suche nach einer Lebensmittel Inhaltsstoffe App. Eine solche App kann unterschiedliche Zielsetzungen verfolgen. Manche benötigen eine App, die primär die Kalorien anzeigt. Das kann zum Beispiel hilfreich sein um die Energiebilanz im Blick zu behalten. Zielsetzung hier ist dann, abzunehmen. Andere suchen nach einer App, die die Makronährstoffe anzeigt. Für eine Low Carb Diät sind dann zum Beispiel die Kohlenhydrate von Interesse. Bei einer Ernährung ohne Zucker, wollen viele auch den Zuckergehalt direkt mit berechnen.
Für solche Zwecke habe ich auch einige ganz hilfreiche Artikel, in denen du dir zum Beispiel auch verschiedene Lebensmittel Tabellen als PDF herunterladen kannst. Die Lebensmittel Tabelle als PDF gibt dir Orientierung für ausgewählte Inhaltsstoffe. So findest du zum Beispiel eine Kohlenhydrate Tabelle zum Ausdrucken als PDF.
Mit dem Rezeptrechner bieten wir nicht nur Lebensmittel Herstellern eine Software zur Nährwertkennzeichnung. Wir haben auch für Privatpersonen eine App, mit der man die wichtigsten Lebensmittelinhaltsstoffe für Mahlzeiten berechnen kann. Die Rezeptrechner App gibt’s sowohl für iOS als auch Android. Du kannst die App hier auch kostenlos herunterladen.