Nährwertkennzeichnungsverordnung

Nährwertkennzeichnungsverordnung

Wer selbstgemachte Lebensmittel verkaufen möchte, wird sich über kurz oder lang auch mit der Lebensmittelkennzeichnung auseinandersetzen müssen. Hier gibt es ganz unterschiedliche Verordnungen und teilweise ist es schwer, zu verstehen, welche Pflichten man hat. Insbesondere die Nährwertkennzeichnung ist für viele Lebensmittelhersteller und Direktvermarkter ein großes Fragezeichen. In diesem Artikel geht es um die Nährwertkennzeichnungsverordnung und für wen diese Pflicht gilt. Ebenso geh ich ein wenig auf die Ausnahmen zur Nährwertkennzeichnung ein.

Nährwertkennzeichnung Verordnung

Nährwertkennzeichnung mit dem Rezeptrechner

Mit dem Rezeptrechner helfe ich Lebensmittelherstellern & Direktvermarktern, Zeit & Kosten bei der Nährwertkennzeichnung zu sparen. Du kannst deine Rezepte eingeben mit Menge und dafür automatisch die Nährwertangaben pro 100g berechnen lassen. Im Anschluss kannst du mit Hilfe vom Etiketten Generator auch vollständige Lebensmitteletiketten zum ausdrucken erstellen. Probiere den Nährwertrechner hier direkt kostenlos aus.

Video: Nährwertkennzeichnung – einfach erklärt –

In diesem Video erläutere ich die wichtigsten Aspekte der Nährwertkennzeichnung. Ich erkläre, wer der Pflicht zur Nährwertkennzeichnung unterliegt und welche Ausnahmen es gibt. Zudem zeige ich dir, wie du gemäß LMIV eigenständig die Berechnung der Nährwertkennzeichnung vornehmen kannst. 

Was verbirgt sich hinter der Nährwertkennzeichnungsverordnung?

Eine Nährwertkennzeichnungsverordnung in dem Sinne gibt es eigentlich nicht. Die Nährwertkennzeichnung Pflicht ist geregelt in der Lebensmittelinformationsverordnung. Dort wird explizit definiert, wie die Lebensmittelkennzeichnung für verpackte und lose Ware aussehen muss. Dabei handelt es sich um die europäische Verordnung der EU Kommission: (LMIV) (EU) Nr. 1169/2011. Sie gilt in allen EU Mitgliedsstaaten, zu denen beispielsweise auch Deutschland und Österreich gehören. Seit Dezember 2014 gilt diese in Deutschland. Die Nährwertkennzeichnung greift seit Dezember 2016. Darin ist geregelt, dass auf verpackten Lebensmittel die Big7 Nährwertangaben pro 100g zu sehen sein müssen (siehe auch Nährwertkennzeichnung Lebensmittel). Zu den Big7 Nährwertangaben gehören der Brennwert (kJ, kcal), Fett, gesättigte Fettsäuren, Kohlenhydrate, Zucker und Salz. Die Reihenfolge muss genau so eingehalten werden. Zudem müssen die Angaben normalerweise in Tabellenform gemacht werden. Nur in wenigen Ausnahme Fällen darf man von der Tabelle abweichen. Man spricht in diesem Zusammenhang häufig auch von der Nährwerttabelle.

Nährwertkennzeichnungsverordnung – gibt es Ausnahmen?

Grundsätzlich müssen alle vorverpackten Lebensmittel mit der Nährwerttabelle ausgestattet sein. Die Nährwerttabelle muss zur Verfügung stehen, bevor der Verbraucher die Entscheidung zum Kauf des Lebensmittels trifft. Der Verbraucher soll in der Lage sein sich im Vorwege zu informieren. Ausgenommen von der Nährwertkennzeichnung sind lose Waren. Zudem sind kleine Betriebe ausgenommen, die nur im lokalen Umfeld vermarkten. Das lokale Umfeld wird dabei definiert, als ein Verkaufsradius von 50km. Einige Bundesländer sind hier jedoch noch etwas offener und erlauben auch einen Umkreis von bis zu 100km. Wichtig ist, dass dies nur gilt solange man seine Lebensmittel nicht im Internet verkaufen möchte. Wer seine Lebensmittel auch online verkaufen möchte, kann dem Verbraucher nicht mündlich vorab Informationen zum Produkt mitgeben. Aus diesem Grund braucht es beim Verkaufen im Internet immer das Datenblatt mit der Nährwertkennzeichnung. Eine weitere Ausnahme sind gewisse Produkte. Dazu gehören beispielsweise Monoprodukte (z.B. Kartoffeln, Getreide), die nur aus einer Zutaten bestehen. Ebenso sind gewisse Gewürze und Kaugummi von der Nährwertkennzeichnung ausgeschlossen. Mach dich am besten mit dem Teil der Nährwertkennzeichnungsverordnung vertraut um zu erfahren, ob du der Pflicht zur Nährwertkennzeichnung bereits unterliegst.

Soll ich die Nährwertkennzeichnung durchführen?

Viele, die heute noch der verpflichtet sind die Nährwertkennzeichnung durchzuführen, machen dies trotzdem. Zum einen wollen viele Hersteller ungern später die Etiketten erneut ändern. Zum anderen wirkt es professioneller wenn die Nährwerttabelle mit abgebildet ist. Außerdem sind viele Kunden dennoch interessiert und verstehen nicht, dass gewisse Lebensmittel Hersteller laut Verordnung noch nicht zur Nährwertkennzeichnung verpflichtet sind. Ein weiteres Argument für die Nährwertkennzeichnung ist, dass man sonst ständig prüfen muss, ob man nach wie vor von der Pflicht befreit ist. Denn auch die Betriebsgröße ist ein Argument. Wenn der Betrieb nämlich mehr als 10 Mitarbeiter hat oder mehr als 1 Mio € Umsatz im Jahr, dann wird die Nährwertkennzeichnung ebenfalls zur Pflicht. Wer sich nun also einfach sofort für die Nährwerttabelle entscheidet, der fragt sich natürlich im nächsten Schritt, wie man am besten die Inhaltsstoffe der Lebensmittel ermitteln lassen kann?

Nährwertberechnung oder Analyse im Labor?

Die Verordnung zur Lebensmittel und Nährwerte Kennzeichnung erlaubt hier unterschiedliche Wege. Im ersten Schritt wirkt die Analyse im Labor als die professionellste Lösung. Bei der Nährwertanalyse im Labor zahlt man jedoch pro Probe. Wer ein großes Produktportfolio oder viele verschiedene Lebensmittel hat, für den kann das schnell sehr teuer werden. Alternativ kann man die Nährwerte auch selbst berechnen mit Hilfe einer Nährwertdatenbank. Hier gibt es in Deutschland den Bundeslebensmittelschlüssel. Diesen kann man übrigens auch für Österreich und die Schweiz anwenden. Es handelt sich um öffentliche Durchschnittswerte. Die Nährwertdatenbank liefert jedoch nur die Nährwertangaben pro 100g je Lebensmittel. Bei einem komplexen Rezept muss man die Nährwertberechnung für die einzelne Menge also nur selbst gewichten. Wer nicht ganz so fit im Umgang mit Excel ist, scheitert hier schnell. Mit dem Rezeptrechner PRO Business bieten wir Lebensmittelherstellern hier eine einfache Lösung viel Zeit & Kosten bei der Nährwertberechnung zu sparen.

Nährwertangaben Lebensmittel Pflicht

Etiketten zum ausdrucken mit dem Rezeptrechner

Um die Big7 Nährwertangaben zu berechnen brauchst du eine Jahreslizenz für den Rezpetrechner PRO Business. Damit kannst du dann auch Lebensmitteletiketten zum ausdrucken bestellen. Den Etiketten Generator, der Teil vom Rezeptrechner PRO Business ist, kannst du über diesen Link ebenfalls kostenlos ausprobieren. 

Nährwertkennzeichnung – was passiert bei einer Kontrolle?

Grundsätzlich fürchten viele Hersteller eine Lebensmittelkontrolle und haben Angst, etwas falsch zu machen. Diese Angst oder Sorge ist jedoch häufig unberechtigt. Wer sich im Vorwege mit den Pflichten auseinandergesetzt hat und die Kennzeichnung befolgt, der hat meist nichts zu fürchten. Bei einer Lebensmittelkontrolle wird eine Probe vom Lebensmittel gezogen. Es werden die Inhaltsstoffe im Labor analysiert und die Angaben mit dem Lebensmitteletikett verglichen. Dabei ist klar, dass jede Probe im Labor etwas anders ausfällt. Deswegen definiert die Nährwertkennzeichnungsverordnung sogenannte Toleranzgrenzen. Hierfür gibt es eine zweite Verordnung, die sich ausführlich mit dem Prüfverfahren befasst. Dort ist genau geregelt, wie Lebensmittelkontrolleure bei einem Prüfverfahren vorgehen müssen. Dazu gehören zum Beispiel auch gewisse Rundungsrichtlinien. Diese sollen beispielsweise sicherstellen, das ein Hersteller, der genauere Angaben macht, deswegen nicht bestraft wird. Die genauen Schritte vom Prüfverfahren können über den Link nachgelesen werden:

Verordnung für das Prüfverfahren & Leitfaden zu Toleranzgrenzen

Mehr zum Thema Toleranzen bei der Nährwertdeklaration findest du in diesem Artikel.

Nährwertkennzeichnung Pflicht

Nährwertkennzeichnung Pflicht

Wer selbstgemachte Lebensmittel verkaufen möchte, sollte die Lebensmittelinformationsverordnung (kurz LMIV) kennen. Die LMIV regelt die Lebensmittelkennzeichnung in Deutschland. Zur Lebensmittelkennzeichnung gehört auch die Nährwertkennzeichnung. Es gibt in dem Sinne keine separate Nährwertkennzeichnungsverordnung. Abgesehen von der Nährwertkennzeichnung gibt es auch eine Deklarationspflicht für Hersteller für z.B. Allergene & Zusatzstoffe. Doch es gibt auch Ausnahmen von diesen Verpflichtungen. In diesem Artikel geht es um die Nährwertkennzeichnung Pflicht und einige Ausnahmen, unter denen diese noch nicht greift.

Nährwertkennzeichnung

Nährwertkennzeichnung für Rezepte

Mit dem Rezeptrechner helfe ich Lebensmittelherstellern und Direktvermarktern Zeit & Kosten zu sparen bei Lebensmittelkennzeichnung und Nährwertberechnung. Du kannst den Rezeptrechner Online kostenlos ausprobieren. Für die Berechnung aller Big7 Nährwertangaben braucht es einen Rezeptrechner PRO Business Zugang. Damit hast du dann auch die Möglichkeit Nährwerttabellen zum ausdrucken zu erstellen. Du kannst mit dem Etiketten Generator z.B. auch vollständige Lebensmitteletiketten erstellen.

Mehr zum Thema Nährwertinformation berechnen findest du auch hier.

Video: Nährwertkennzeichnung – einfach erklärt –

In diesem Video erläutere ich die wichtigsten Aspekte der Nährwertkennzeichnung. Ich erkläre, wer der Pflicht zur Nährwertkennzeichnung unterliegt und welche Ausnahmen es gibt. Zudem zeige ich dir, wie du gemäß LMIV eigenständig die Berechnung der Nährwertkennzeichnung vornehmen kannst.

Was genau versteht man unter der Nährwertkennzeichnung?

Unter der Nährwertkennzeichnung versteht man die Angabe der sogenannten Big7 Nährwerte für Lebensmittel. Die Pflicht zur Nährwertkennzeichnung umfasst dabei für die Angabe der Nährwerte je 100g. Die Angabe der Nährwerte je Portion ist freiwillig. Zu den Big7 Nährwertangaben gehört der Brennwert (kcal, kJ), Fett, davon gesättigte Fettsäuren, Kohlenhydrate, Zucker und Salz. Die Angabe von Mineralstoffen, Spurenelementen oder Vitaminen hingegen ist freiwillig. Den genauen Wortlaut kann man in der Verordnung Abschnitt „Nährwertdeklaration“ nachlesen.

Unter gewissen Umständen (wenn beispielsweise ein Produkt explizit im Bezug auf Vitamine beworben wird), sind diese jedoch ebenfalls mit anzugeben. Dafür gibt es jedoch eine separate Verordnung für Nahrungsergänzungsmittel.

Die Lebensmittel Nährwertangaben je 100g müssen zudem in einer vordefinierten Reihenfolge und in Tabellenform zur Verfügung gestellt werden. Wichtig ist zudem, dass die Nährwerttabelle gut leserlich auf beispielsweise der Verpackung abgebildet ist. Wichtig ist, dass der Verbraucher sich vor dem Kauf über das Produkt informieren kann.

Wer unterliegt der Pflicht zur Nährwertkennzeichnung?

Grundsätzlich sind Hersteller von vorverpackten Lebensmitteln zur Nährwertkennzeichnung verpflichtet. Wird das Produkt erst vor den Augen vom Verbraucher (z.B. am Tresen beim Metzger oder Bäckerei) verpackt, ist wiederum keine Nährwertdeklaration notwendig. Bei letzterem handelt es sich um lose Ware. Somit sind auch Gastronomie Betriebe oftmals nur zur Allergenkennzeichnung, aber nicht nur Nährwertkennzeichnung verpflichtet (mehr über die Pflicht zur Nährwerttabelle in Restaurants in diesem Artikel) . Wenn jedoch der Bäckerei oder Konditoreibetrieb beispielsweise zu Weihnachten oder Ostern verpackte Kekse anbieten möchte, so benötigt es hierfür ebenfalls eine Nährwertkennzeichnung. Mehr zu diesem Thema findest du auch im Artikel Nährwertangaben Pflicht für Lebensmittel.

Die Nährwertkennzeichnung Pflicht verlangt, dass die Nährwerttabelle auf dem Etikett vom Lebensmittel abgebildet wird. Dies geht einher mit weiteren Angaben für Lebensmitteletiketten, die in der Lebensmittelinformationsverordnung und dem Leitfaden der EU Kommission geregelt sind.

Welche Ausnahmen für die Nährwertkennzeichnung gibt es?

Es gibt gewisse Lebensmittel die von der Pflicht zur Nährwertkennzeichnung ausgenommen sind. Ebenso gibt es eine gewisse Betriebs- und Vermarktungsgröße, die befreit ist. So unterliegen beispielsweise Monoprodukte nicht der Nährwertkennzeichnungspflicht. Monoprodukte sind Produkte, die nur aus einer Zutat bestehen (z.B. Äpfel, Kartoffeln). Auch einige weitere Lebensmittel wie z.B. Kaugummi oder Gewürze benötigen keine Kennzeichnung.

Kleine Betriebe, die nur im lokalen Umfeld vermarkten (Direktvermarkter, Hofläden) sind ebenfalls von der Pflicht zur Nährwertkennzeichnung befreit. Anders ist es jedoch, wenn die Betriebe die Produkte auch im Fernabsatz vermarkten. Wer Lebensmittel im Internet verkaufen kann, kann den Verbraucher nicht aktiv informieren. Das heißt, der Verbraucher muss sich im Vorwege mit dem Produkt auseinandersetzten. Dies macht erforderlich, dass bereits bei dem Datenblatt vom Produkt online auch die Nährwerttablle einsehbar ist.

Wie kommt man seiner Nährwertkennzeichnung Pflicht nach?

Wer der Nährwertkennzeichnung Pflicht unterliegt, wird sich im nächsten Schritt fragen, wie man die Nährwertangaben berechnen kann. Grundsätzlich erlaubt die LMIV verschiedene Wege um die Nährwerte zu ermitteln.

Laboranalyse

Man kann die Lebensmittel im Labor analysieren lassen. Eine Nährwertanalyse ist jedoch relativ aufwendig und komplex. Man muss das Produkt erst einschicken und zahlt pro Lebensmittelprobe häufig sogar schon einen fast dreistelligen Betrag.

Berechnung der Nährwerte

Alternativ darf man die Berechnung der Nährwertangaben auch selbst durchführen. Dies ist allerdings mit viel manuellen Aufwand verbunden. Hinzu kommt, dass sich viele Hersteller in dem Bereich nicht gut auskennen und nicht wissen, welche Quelle man nutzen kann. Als Quelle eignet sich der Bundeslebensmittelschlüssel (kurz BLS). Mit dem BLS bekommt man Zugriff auf eine Datenbank mit Nährwertangaben pro 100g für > 10 000 verschiedene Rohstoffe. Man muss jedoch die Rohstoffe nun manuell mit der Menge umrechnen um für ein gesamtes Gesamt die Nährwerte zu ermitteln. Im Anschluss muss man auch noch Reduktionsfaktoren berücksichtigen. Das ist für viele Hersteller viel Aufwand, insbesondere wenn sich Rezepturen ändern.

Nährwerte Berechnen mit dem Rezeptrechner

Mit dem Rezeptrechner helfen wir Herstellern & Direktvermarktern Zeit & Kosten zu sparen bei Lebensmittelkennzeichnung und Nährwertberechnung. Man kann beim Rezeptrechner direkt vollständige Zutatenlisten mit Mengen für Rezepturen eingeben. Durch Angabe vom Reduktionsfaktor kann der Flüssigkeitsverlust bei der Nährwertberechnung berücksichtigt werden. Es erfolgt die Nährwertberechnung je 100g, je Portion und je Rezept. Im Anschluss kann man dann aus der Rezeptur auch eine Nährwerttabelle erstellen zum ausdrucken oder ein Lebensmitteletikett erstellen. Nutzer vom Rezeptrechner PRO Business erhalten dabei Zugang zum Bundeslebensmittelschlüssel.

Nährwertkennzeichnung

Toleranzen bei der Nährwertkennzeichnung

Einige Hersteller sind verunsichert, inwiefern die eigenständige Berechnung den Anforderungen gemäß LMIV entspricht. Wichtig ist dabei, dass für die LMIV nicht der Weg, sondern das Ergebnis wichtig ist. Die Lebensmittelanalyse im Labor mag hier der genauere Weg sein. Allerdings ist es so, dass auch die Lebensmittelprobe gewissen Schwankungsbandbreiten unterliegt. Kein Lebensmittel (vor allem natürliche Lebensmittel) weißt genau den gleichen Nährwert auf. Auch die die Proben unterliegen einer gewissen Schwankungsbandbreite. Deswegen definiert die LMIV auch gewisse Toleranzgrenzen. Das bedeutet, dass im Falle einer Kontrolle durch den Lebensmittelkontrolleur die obere und untere Grenze für die Nährwertangabe basierend auf der Nährwertkennzeichnung definiert werden. Es wird dann eine Laborprobe gezogen, die sich dann für jeden Nährwert im Rahmen der vordefinierten Toleranzgrenzen bewegen darf. Dabei definiert ein Leitfaden auch die genauen Rundungsrichtlinien für genau diese Kontrolle.

Mehr zur Nährwertkennzeichnungsverordnung findest du auch in diesem Artikel. 

Direktvermarktung – Etiketten drucken

Direktvermarktung – Etiketten drucken

Mit dem Rezeptrechner helfen wir kleinen Lebensmittelproduzenten und Direktvermarktern Zeit & Kosten bei der Lebensmittelkennzeichnung zu sparen. Wir fokussieren uns dabei explizit auf jene Gruppe, für die sich keine teuren & komplexen Warenwirtschafssysteme oder Produktionsplanungs-Software lohnt. Vielmehr stellen wir einfache Lösungen zur Verfügung zum Etiketten erstellen & drucken (siehe auch Welcher Etikettendrucker für Lebensmittel?), Nährwerte berechnen und Preise berechnen. Egal ob Hofladen, Catering, Bäcker, Metzger oder Manufaktur. Sofern du Selbstgemachtes im Glas, Marmelade, Pesto, Speiseeis oder andere verpacke Lebensmittel verkaufst, bist du bei uns richtig. Auch für die Caterer der Gemeinschaftsverpflegung (Schulverpflegung, Kita Essen etc) haben wir einige einfache Lösungen parat. Das beste ist: Du bekommst bei uns auf alle Lösungen Zugang mit nur einer Jahreslizenz für den Rezeptrechner PRO Business. Dies umfasst sowohl die Nährwertberechnung, das Lebensmitteletiketten erstellen, die Preiskalkulation, Speiseplan erstellen und noch vieles mehr. So kannst du dich auf das Wesentliche in der Direktvermarktung konzentrieren.

Hilfreiche Rechner für die Direktvermarktung

Mit dem Rezeptrechner PRO Business stellen wir jede Menge hilfreiche Rechner für die Direktvermarktung zur Verfügung. Unser Ziel ist es, Prozesse von Lebensmittel einkaufen (Einkaufsliste) über die Produktion & Chargennachverfolgung (Rückverfolgbarkeit), Lebensmittel Kennzeichnung (Nährwertdeklaration) und dem Lebensmittel Verkaufen (Etiketten Erstellung, Allergene Liste, Produktbeschreibungen, Preiskalkulation) zu automatisieren. Heute bekommst du bereits mit dem Rezeptrechner Zugang zu einer Auswahl von verschiedensten Tools. Du benötigst dafür nur eine Jahreslizenz für den Rezeptrechner PRO Business. Damit kannst du all die Funktionen nutzen – ohne Zusatzkosten -.

Lebensmittelkennzeichnung – Direktvermarktung: was gilt es zu beachten?

Als Direktvermarkter gilt es bei der Lebensmittelkennzeichnung einige Aspekte zu beachten. Die Kriterien sind jedoch auch abhängig davon, ob du die Lebensmittel nur im regionalen Umkreis (Regionale Direktvermarktung) verkaufst oder zum Beispiel auch im Internet. Je nach Verkaufsradius, bist du nämliche auch zur Nährwertdeklaration verpflichtet – oder eben auch nicht. Dies hat natürlich auch Einfluss auf die Komplexität beim Erstellen deiner Lebensmittel Etiketten.

Regionale Direktvermarktung

Viele Hersteller fragen sich, wo die regionale Direktvermarktung anfängt und aufhört. Das ist tatsächlich gar nicht so eindeutig. Es hängt vom Bundesland ab. Für die meisten Bundesländer zählt unter die regionale Direktvermarktung das Verkaufen von Lebensmitteln im Umkreis von 50km. Dann gibt es jedoch auch Bundesländer, die auch einen Umkreis von 100km noch als regionales Umfeld betrachten. Der regionale Radius ist aber auch nur ein Kriterium. Darüber hinaus spielt die Betriebsgröße noch eine wichtige Rolle. Wenn du mehr als 10 Mitarbeiter in deinem Betrieb hast oder schon einen Umsatz von > 1 Mio € im Jahr erwirtschaftest, bist du ebenfalls zur Nährwertdeklaration verpflichtet. Ebenso musste du Nährwerte kennzeichnen, wenn du deine Lebensmittel auch im Internet verkaufen möchtest. Am einfachsten machst du dir das Leben, wenn du einfach von Anfang an die Nährwerte für deine Lebensmittel mit angibst. Dies war bisher immer sehr aufwendig und komplex. Man musste die Nährwerte und Inhaltsstoffe entweder im Labor analysieren lassen oder selbst berechnen.

Mit dem Rezeptrechner PRO Business bekommst du jedoch automatisch auch Zugang zur Nährwertberechnung für deine Rezepte. Die Nährwerttabelle wird automatisch auch in die Lebensmitteletikett Vorlage eingebunden. So bekommst du gleich eine LMIV konforme Nährwerttabelle für deine Rezepte und Lebensmittel sowie ein Etikett zum drucken.

Lebensmittel Etiketten für die Direktvermarktung

Mit dem Etiketten Generator vom Rezeptrechner kannst du auch Lebensmitteletiketten erstellen und ausdrucken. Auf der Vorschau für das Etikett werden direkt gleich alle notwendigen Angaben für die Direktvermarktung gemacht. Du hast die Möglichkeit, das Layout noch anzupassen. Ebenso besteht die Möglichkeit Farben und Logo zu ändern. Sobald du mit dem Etikett fertig bist, kannst du dies automatisch als PDF, PNG oder JPG Datei herunterladen und ausdrucken.

Viele Hersteller fragen sich, was der einfachste Weg ist, Lebensmitteletiketten zu drucken. Die Vorlage hast du schon einmal. Im nächsten Schritt erkläre ich dir, welcher Etikettendrucker für Lebensmittel sich für die Direktvermarktung am besten eignet.

Zutatenverzeichnis für Lebensmittel

Etiketten erstellen mit dem Rezeptrechner

Mit dem Rezeptrechner kannst du für deine Rezepte & Lebensmittel auch Etiketten Vorlagen zum drucken erstellen. Es wird automatisch auch eine Zutatenliste erstellt sortiert nach Menge mit automatischer Allergene und Zusatzstoffe Kennzeichnung. Zudem wird auch direkt eine Nährwerttabelle mit Nährwertangaben pro 100g erstellt. 

Welcher Etikettendrucker eignet sich für die Direktvermarktung?

Den richtigen Etikettendrucker für die Direktvermarktung zu finden, kann ziemlich komplex und aufwendig sein. Es gibt unzählig viele Modelle. Jedes Modell scheint etwas anders zu funktionieren. Zudem ist immer die Frage, welche Etiketten Größe du benötigst. Wir haben grundsätzlich sehr gute Erfahrungen mit den Etikettendruckern von Brother gemacht. Brother ist spezialisiert auf Etikettendrucker, insbesondere auch sogenannte Desktop Drucker, die man also ganz normal mit einem Windows PC oder Macbook nutzen kann. Der Anschluss eines solchen Druckers erfolgt heute meist per USB oder teilweise auch Blutooth. Im folgenden habe ich ein paar Kriterien zusammengestellt, die helfen können, den richtigen Etikettendrucker ausfindig zu machen.

Etiketten Größe

Die meisten Etikettendrucker arbeiten mit sogenannten Endlos-Rollen. Das bedeutet, dass du zwar in der Breit der Etikett limitiert bist, gleichzeitig jedoch noch die Länge der Etiketten selbst definieren kannst. Je nachdem, wie du das Layout gestaltest, bist du damit jedoch schon sehr flexibel.

Als Lebensmittel Hersteller und Direktvermarkter sind die typischen Lebensmittel Verpackungen beispielsweise Marmeladengläser, Flaschen, Gläser für selbstgemachtes oder Pappverpackungen. Für die meisten normal dimensionierter Gläser reicht ein Etikettendrucker mit einer maximalen Druckbreite von 56 oder 62mm. Dies ist auch von Interesse, weil du nicht ständig die Etiketten nachschneiden möchtest. Sofern ein Drucker mit einer automatischen Schneideeinrichtung kommt, bezieht sich das auch immer nur auf eine Seite vom Etikettendrucker.  Zudem werden Etikettendrucker bei einer größeren maximalen Druckbreite schon deutlich teurer.

Für die Direktvermarktung komm ich zu der Schlussfolgerung, dass ein Etikettendrucker mit einer maximalen Druckbreite von 56 bis 62mm ausreichend ist.

Direktvermarktung Etiketten Größe

Thermo Etiketten notwendig ja/nein?

Ein letztes Kriterium ist noch die Frage nach Thermoetiketten. Benötigst du Etiketten, die sehr langlebig sind? Dann solltest du lieber in einen etwas besseren Etikettendrucker investieren. Für sehr kleine Hersteller empfehle ich meistens die Brother Serie QL da diese sehr günstig ist. Hier muss man jedoch beachten, dass das Druckverfahren nicht für langlebige Etiketten ausgelegt ist und die Tinte dann auch verwischen kann. Deutlich besser klappt es mit den sogenannten Thermodirekt Druckverfahren. Dies stellt eine längere Haltbarkeit der Etiketten sicher. Bei Brother ist das die TD-D Serie. Alternativ gibt es noch das sogenannte Thermotransfer Druckverfahren. Dies ist noch einmal deutlich langlebiger, kommt jedoch auch mit deutlich höheren Kosten für den Etikettendrucler.

Für die Direktvermarktung komm ich zu der Schlussfolgerung, dass ein Etikettendrucker mit einem Thermodirekt Druckverfahren (TD-D Serie) eine ausreichende Langlebigkeit bietet und auch für Thermo-Etiketten geeignet ist.

Farbe oder schwarz/ weiß

Zu guter letzt solltest du dich noch fragen, ob du Etiketten in Farbe drucken möchtest oder ob dir ein Schwarz-Weiß Druck reicht. Etikettendrucker, die in Farbe drucken, sind meistens deutlich teurer. Zudem ist die Frage auch, ob das Etikett selbst farbig gedruckt werden muss oder nur die Etikettenrolle farbig sein muss. Letzteres kannst du ja ganz individuell und unabhängig vom Etikettendrucker in Auftrag geben. Für den Etikettendrucker empfehle ich der Einfachheit halber (und aufgrund der Kosten) einen schwarz-weiß Drucker zu nutzen. Dann kannst du dich innerhalb der TD-D Serie bewegen und sparst nochmal einiges an Kosten.

Für die Direktvermarktung komm ich zu der Schlussfolgerung, dass ein Etikettendrucker mit schwarz-weiß Druck (TD-D Serie) völlig ausreichend ist. Solltest du Farbetiketten haben wollen, kannst du auch die Etikettenrollen selbst bedrucken lassen oder direkt farbige Etikettenrollen bestellen.

Etiketten Anzahl

Sofern du nicht gerade mehr als 1000 Etiketten am Tag drucken musst, bist du mit der TD-D oder TD-T Serie sehr gut aufgestellt. Mit beiden Serien kannst du ca. 100 oder mehr Etiketten pro Minute drucken.

Für die Direktvermarktung komm ich zu der Schlussfolgerung, dass ein Etikettendrucker der Serie TD-D auch hier ausreichend ist. Du kannst damit bis zu 100 Etiketten und mehr pro Minute drucken.

Selbst oder automatisch Schneiden

Abgesehen von den Kosten, spielt auch der Zeitaufwand eine wichtige Rolle. Wer sehr viele Etiketten drucken möchte, der sollte einen Drucker auswählen mit automatischer Schneide-Funktion. Man kann die Etiketten zwar auch selbst schneiden, dies wird aber bei vielen Etiketten sehr zeitaufwendig und teuer.

Um dieses Problem zu lösen, braucht es nicht unbedingt einen Etikettendrucker mit Schneidefunktion. Du kannst auch einfach bereits vorgeschnittene (vorgestanzte Etiketten) nutzen. Diese kosten zwar etwas mehr, aber dennoch lohnt sich das Investment in der Regel, insbesondere dann, wenn du sowieso viele Etiketten in einem Standardformat benötigst.

Für die Direktvermarktung komm ich zu der Schlussfolgerung, dass es sich lohnt, einfach in vorgestanzte Etiketten mit einer Standardgröße zu investieren.

Welcher Etikettendrucker für die Direktvermarktung?

Fazit: Welcher Etikettendrucker für die Direktvermarktung?

Wenn du als Lebensmittel Hersteller Selbstgemachtes verkaufen möchtest, benötigst du in der Regel nur Gläser oder Verpackungen, für die sich Etiketten mit einer Seitenlänge von 56 – 62mm eignen. Thermodirekt Druck sollte es schon sein, damit die Etiketten nicht beim ersten Kontakt mit Kondenswasser oder Flüssigkeit direkt verschmieren. Um Kosten zu sparen, kannst du auf schwarz-weiß Druck setzen und im Zweifelsfall einfach vorbedruckte Etiketten verwenden.

Mit der Rezeptrechner Software haben wir eine Schnittstelle entwickelt mit den typischen Brother Thermodirekt Etikettendruckern (TD-2 Serie). In einem anderen Artikel erläutere ich Schritt für Schritt die Anleitung zum Etikettendrucker einrichten mit dieser Hardware. Sofern du dir solch einen Etikettendrucker zulegen möchtest, schreibe mir eine Nachricht an [email protected].

Kosten Verbrauchsmaterial

Ganz interessant wird es noch einmal beim Verbrauchsmaterial. In der Regel wirst du dich entscheiden zwischen vorgestanzten Etiketten und einer sogenannten Endlosrolle, bei der du selbst, die Länge vom Etikett definieren kannst. Letzteres erfordert jedoch auch wieder eine Schneidemöglichkeit oder du schneidest selbst.

Gestanzte Etiketten Rollen sind in der Regel etwa doppelt so teuer. Die Kosten pro Etikett hängen von der Größe vom Etikett ab. Für eine Endloserolle kannst du ungefähr mit Kosten zwischen 0,5 und 1 cent pro Etikett rechnen. Für eine vorgestanze Rolle sind die Kosten ungefähr doppelt so hoch. Das heißt, diese liegen je nach Etikettengröße bei 1-2 cent pro Etikett.

Für die Direktvermarktung solltest du also mit Kosten von ca. 0,5 – 2 cent pro Etikett rechnen.

 

Direktvermarktung Lebensmittelkennzeichnung

Rechner Software für Direktvermarktung

Mit dem Rezeptrechner PRO Business bekommst du eine Software, die maßgeschneidert ist für die Direktvermarktung. Die Software hilft durch einfache Rechner die Produktivität zu steigern und viel Zeit & Kosten zu sparen bei der Berechnung von Nährwertangaben, Preisen und Kosten sowie Mengen. Zudem kannst du mit dem Direktvermarktung Rechner auch direkt Produktspezifikationen als digitalen Produktpass erstellen. 

Inhaltsstoffe Datenbank

Inhaltsstoffe Datenbank

Mit dem Rezeptrechner bekommst du Zugang zu einer umfassenden Inhaltsstoffe Datenbank für Nährwerte & Lebensmittel Kennzeichnung. In diesem Artikel erläutere ich dir, wie du mit dem Rezeptrechner PRO Business die Inhaltsstoffe in Lebensmitteln berechnen & analysieren kannst.

Welche Lebensmittel Inhaltsstoffe gibt es?

Als Lebensmittelinhaltsstoffe werden primär die Makro und Mikro Nährstoffe, aber auch Wasser, Mineralien und Spurenelemente bezeichnet. Viele Datenbanken geben Auskunft über diese Inhaltsstoffe. Es gibt unterschiedliche Gründe, warum die Inhaltsstoffe interessant für jemanden sein können. Gemäß der Lebensmittel Kennzeichnungsverordnung müssen produzierende Gewerbe gewisse Inhaltsstoffe auf dem Etikett angeben. Wer keine verpackten Lebensmittel verkauft, sondern lose Ware, muss auf der Produktbeschreibung einige Angaben machen. Darüber hinaus können Inhaltsstoffe aber auch von Interesse sein zum Abnehmen oder beim Sport zum Muskelaufbau oder einfach generell für eine gesunde Ernährung.

Inhaltsstoffe berechnen für Rezepte & Lebensmittel

Mit dem Rezeptrechner kann man die Inhaltsstoffe für Rezepte & Lebensmittel berechnen. Wir fokussieren uns dabei auf kleine Betriebe (Hofläden, Manufakturen, Bäcker, Catering, Gemeinschaftsverpflegung, Food Start Ups etc), die selbstgemachte, verpackte und lose Lebensmittel verkaufen. Mit dem Rezeptrechner kannst du zunächst eine Nährwerttabelle (auch Inhaltsstoffe Tabelle für Lebensmittel) erstellen. Im Anschluss kannst du aber auch ein Lebensmitteletikett zum drucken gestalten. Weitere Lösungen vom Rezeptrechner findest du weiter unten erläutert.

Vorschriften Lebensmittelkennzeichnung

So erfordert die Verordnung zur Lebensmittelkennzeichnung, dass auf dem Lebensmitteletikett beispielsweise eine Nährwerttabelle abgebildet werden muss. Die Nährwerttabelle muss die Angaben für Kohlenhydrate, Eiweiß, Fett, gesättigte Fettsäuren, Salz und Zucker enthalten. Ebenso muss der Energiegehalt (auch Brennwert) angegeben werden. Man spricht hier auch von den Big 7 Nährwertangaben. Die Nährwerte müssen für das gesamte Lebensmittel pro 100g angegeben werden.

Darüber hinaus muss auch eine Zutatenliste angegeben werden. Hier müssen die einzelnen Zutaten der Menge nach sortiert aufgelistet werden. Allergene & Zusatzstoffe müssen fett markiert oder in Großbuchstaben gedruckt sein. Mehr dazu auch unter: Müssen alle Inhaltsstoffe angegeben werden? 

Inhaltsstoffe Datenbank für private & gewerbliche Zwecke: BLS

Die wohl bekannte Inhaltsstoffe Datenbank für Lebensmittel ist der sogenannte Bundeslebensmittelschlüssel, kurz BLS. Der BLS enthält Angaben für verschiedenste Inhaltsstoffe von Lebensmitteln. In der Regel werden in der Datenbank die Inhaltsstoffe pro 100g angegeben. So ist das auch beim Bundeslebensmittelschlüssel. Das Berechnen der Nährwertangaben (Inhaltsstoffe) ist gemäß LMIV übrigens konform. Es ist eine gängige Möglichkeit, damit Hersteller keine teure Nährwertanalyse im Labor durchführen müssen. Wenn man die Inhaltsstoffen analysieren lassen möchte (im Labor), ist dies mit sehr hohen Kosten verbunden.

Wer beispielsweise für ein zusammengesetztes Rezept oder Lebensmittel die Inhaltsstoffe berechnen möchte, kann dies entweder manuell oder mit sogenannten Nährwertrechnern machen. Es gibt jedoch auch bereits Apps (wie zum Beispiel auch die Rezeptrechner App). Die Rezeptrechner App (sowohl online als auch mobile) zeichnet sich dadurch aus, dass sie mehr als nur ein Nährwertrechner ist. Mit der Rezeptrechner App bekommt man Zugang zu ganz unterschiedlichen Lösungen, die die Inhaltsstoffe nicht nur berechnen, sondern auch direkt in das gewünschte Format bringen.

Mit dem Rezeptrechner PRO Business bekommst du auch immer Zugang zur Inhaltsstoffe Datenbank vom Bundeslebensmittelschlüssel. Im folgenden siehst du eine kleine Vorschau der einzelnen Tools, auf die die Zugriff bekommst mit dem Rezeptrechner.

Rezepte Datenbank für Gastronomie & Lebensmittelhersteller

Mit dem Rezeptrechner bekommst auch die Möglichkeit all deine Rezepte in einer eigenen Rezeptdatenbank zu speichern. Auf die Rezepte kannst du dann sowohl per web aber auch mobile über die Rezeptrechner App zugreifen. Du kannst deine Rezepte in der Datenbank jederzeit anpassen, Zutatenlisten verändern oder auch Portionen neu rechnen. In Kürze wird es auch einen Mengenrechner geben, mit dem du aus einem bestehenden Rezept eine Hochrechnung für eine Ausbeute machen. Ebenso hast du die Möglichkeit auch eigene Lebensmittel in deiner Datenbank im Rezeptrechner Account zu hinterlegen. Und du kannst auch Rezepte in Basis Zutaten umwandeln. Die Nährwerte pro 100g werden dann für die Inhaltsstoffe Liste automatisch mit übernommen.

Grundsätzlich helfen wir immer gerne dabei, Anwendungen zu schaffen um die Rezepte entsprechend weiter zu verarbeiten. Ebenso gibt es die Möglichkeit die Rezepte als CSV Datei zu exportieren. Wer Interesse hat, kann mich auch bezüglich API Schnittstelle ansprechen.

Lebensmittel Etiketten & Zutatenlisten mit QUID

Lebensmittel Kennzeichnung (Allergene, Zusatzstoffe)

Speiseplan erstellen

Rezeptbuch/ Kochbuch erstellen

Lebensmittel Etiketten mit Zutatenlisten verwalten
Software zur Verwaltung von Zutatenlisten
Speiseplan Muster mit Lebensmittel Beschreibung
Kochrezept Vorlage zum selber füllen

Mit dem Rezeptrechner PRO Zugang hast du auch die Möglichkeit für deine Rezepte und Lebensmittel direkt Etiketten zu erstellen. Das Layout kannst du dabei selbst gestalten für die Etiketten. In diesem Artikel zeige ich, wie ich Marmeladenetiketten zum ausdrucken erstellt habe. Das Ergebnis sind Dateien als PNG, JPG oder PDF. Diese Etiketten Dateien kannst du dann mit einem Lebensmittel Etikettendrucker ausdrucken.

Für die Etiketten benötigst du auch eine Zutatenliste mit QUID Kennzeichnung. Diese Zutatenliste muss zudem mit entsprechenden Allergenen und Zusatzstoffen gekennzeichnet werden. Hierfür kannst du heute bereits aus der Allergenen Liste die jeweils relevanten Allergene auswählen. Diese werdenn dann auch fett gekennzeichnet. Mehr dazu auch unter Software zur Verwaltung von Zutatenlisten.

Aus deiner eigenen Rezeptdatenbank kannst du auch Speiseplan Vorlagen erstellen. Hier kannst du auch Allergene und Zusatzstoffe kennzeichnen. Diese werden dann automatisch auch mit kleinen Zahlen über Kopf- oder Fussnoten entsprechend deklariert.

In Kürze kannst du mit der neuen Funktion auch ein eigenes Rezeptbuch oder Kochbuch erstellen (siehe auch Kochbuch erstellen Programm). Hierfür kannst du für deine Rezepte Rezeptbuch (Kochbuch) Vorlagen als PDF herunterladen. Diese Kochbuch Vorlage als PDF kannst du dann ausdrucken.

Lebensmittelkennzeichnung

Lebensmittelkennzeichnung

Lebensmittelkennzeichnung in Deutschland

Wer in Deutschland selbstgemachte Lebensmittel verkaufen möchte, muss sich mit den Vorschriften der LMIV (Lebensmittelinformationsverordnung) vertraut machen. Dort wird geregelt, welche Informationen über das Lebensmittel Hersteller gegenüber dem Verbraucher offen legen müssen. Das gilt sowohl für verpackte als auch für lose Ware. Verpackte Ware erfordert in der Regel ein Lebensmitteletikett mit diversen Pflichtangaben (siehe auch Lebensmittelkennzeichnung Etikett). Lose Ware hat weniger Pflichtangaben, aber auch im Falle von loser Ware bleibt die Kennzeichnungspflicht für Allergene bestehen. In diesem Artikel erläutere ich, welche Vorschriften der Lebensmittelkennzeichnung zu beachten sind. Zudem ich dir, wie du mit Hilfe der Rezeptrechner Software die Lebensmittelkennzeichnung für verpackte und lose Ware vornehmen kannst.

Kennzeichnung für Lebensmittel

Zeit & Kosten sparen bei der Lebensmittelkennzeichnung

Mit dem Rezeptrechner helfe ich Lebensmittelherstellern (egal ob für lose oder verpackte Ware) die Lebensmittelkennzeichnung so einfach und zeitsparend wie möglich durchzuführen. Wir fokussieren uns dabei insbesondere auf kleinere Beitriebe, die keine komplexe Warenwirtschaft nutzen. Dennoch bieten wir mit dem Rezeptrechner eine Software, die diverse „Probleme“ für die Nutzer löst. So ist der Etiketten Generator und Nährwertrechner ein Kernbestandteil (siehe auch Lebensmittelkennzeichnung Tabelle Nährwerte). Darüber hinaus können PRO Business Nutzer aber auch Gebrauch machen von der Allergenkennzeichnung und einer Preiskalkulation. Es besteht auch schon die Möglichkeit eine Produktspezifikation als PDF zu erstellen.

Kennzeichnungspflicht für Lebensmittel | generell

Die Kennzeichnungspflicht für Lebensmittel, egal ob lose oder verpackt, gilt generell für alle Hersteller, die Produkte an Endverbraucher verkaufen. Die Vorschriften hierzu sind geregelt in der Lebensmittelinformationsverordnung (LMIV). Dies ist eine Verordnung, die für alle EU Mitgliedsstaaten gilt. Unter anderem wird darin die Verantwortung geregetl. Die Verantwortung für die Richtigkeit der Angaben liegt immer beim Hersteller.

Die konkreten Pflichtangaben sind in Artikel 9 der LMIV gelistet. Wichtig ist jedoch, dass diese Angaben nicht für alle Lebensmittel gleichermaßen gelten. Es gibt einige Ausnahmen, die in späteren Artikeln noch einmal genauer erläutert werden. So ist beispielsweise für lose Ware nur die Allergenkennzeichnung Pflicht, während alle anderen Angaben vernachlässigt werden können. Grundsätzlich sollte man deswegen noch einmal unterscheiden zwischen verpackter und loser Ware. Im folgenden erläutere ich einmal die Vorschriften für verpackte und im nächsten Schritt für lose Ware. Dieser Artikel dient der Übersicht. Über die Verlinkung gelangst du jeweils zu genaueren Informationen für die einzelnen Abschnitte. In dem folgenden Video habe ich zudem einmal die wichtigsten Aspekte der Lebensmitttelkennzeichnung einfach erklärt zusammengefasst.

Video: Lebensmittelkennzeichnung einfach erklärt

Lebensmittelkennzeichnung – Pflichtangaben

Grundsätzlich wird in der Lebensmittelinformationsverordnung (LMIV) zwischen loser und verpackter Ware unterschieden. Für verpackte Ware gibt es deutlich mehr Anforderungen an die Pflichtangaben als für lose Waren. Im folgenden findest du eine kleine Übersicht mit den wichtigsten Pflichtangaben zwischen vor(verpacker) und Loser Ware. Im Anschluss gehe ich in diesem Artikel etwas konkreter auf die verschiedenen Pflichtangaben zur Lebensmittelkennzeichung ein. 

Lebensmittelkennzeichnung Angaben

Lebensmittelkennzeichnung Vorschriften | verpackte Ware

Für verpackte Ware findet man die genauen Pflichtangaben gemäß Lebensmittelkennzeichnung in Artikel 9 der LMIV.

Zu den Pflichtangaben für verpackte Lebensmittel gehören demnach:

Abgesehen von den genauen Angaben wird in der LMIV auch die Darstellungsform der Kennzeichnung geregelt. Demnach ist beispielsweise darauf zu achten, dass die Angaben auf einem Etikett mit einer gewissen Mindestschriftgröße angebracht sind.

Noch ausführlichere Informationen zu den Pflichtangaben auf Etiketten findest du in einem anderen Artikel.

Lebensmittel Kennzeichunng - Beispiel
Kennzeichnung Lebensmittel - Etiketten erstellen

Etiketten Erstellen mit dem Rezeptrechner

Mit der Rezeptrechner PRO Business Software kannst du direkt Lebensmitteletiketten erstellen. Im Vorwege hast du bereits deine Rezepte und Zutaten eingegeben und die Nährwertberechnung durchführt. Im Anschluss kannst du mit Hilfe vom Etiketten Generator direkt eine Nährwerttabelle als Datei oder ein vollständiges Lebensmitteletikett (mit Zutatenliste, QUID, Allergenkennzeichnung etc) erstellen. Man kann eine JPG, PNG oder PDF Datei erstellen zum drucken. Die Datei kann man dann wiederum mit Hilfe von einem Etikettendrucker direkt ausdrucken. Das spart viel Zeit und Kosten bei der Lebensmittelkennzeichnung.

Ausnahmen & Besonderheiten zur Nährwertdeklaration

Die Nährwertdeklaration ist insbesondere für verpackte Ware ebenfalls ein wichtiger Punkt. Dieser führt bei vielen Herstellern auch zu großen Problemen, da die Nährwertdeklaration nicht „mal eben so gemacht“ ist. Zunächst erkläre ich die Ausnahmen der Nährwertdeklaration gemäß LMIV und dann zeige ich, wie man mit der Rezeptrechner Software auch die Nährwertberechnung seiner Rezepte schnell & einfach durchführen kann.

Nicht alle Hersteller, sind sofort zur Nährwertdeklaration verpflichtet. Hier werden insbesondere die kleineren Hersteller „verschont“. So ist die Nährwertdeklaration zum Beispiel nicht verpflichtend für kleinere Betriebe

  • mit mit weniger als 10 Mitarbeitern und
  • einem Jahresumsatz von weniger als 2 Millionen Euro.

Ebenso sind Unternehmen, die nur in einem Umkreis von <50 km (teilweise auch bis 100km) ihre Produkte vermarkten, nicht zur Nährwertdeklaration verpflichtet.  Wer jedoch lokal in den Einzelhandel verkauft oder seine Produkte auch online zum Verkauf anbietet, ist wiederum zur Nährwertdeklaration.

Zudem gibt es noch für einige spezielle Lebensmittel (zum Beispiel Monoprodukte) Ausnahmen für die Nährwertdeklaration.

Weitere Details zur Nährwertdeklaration findest du über diesen Link.

Nährwertdeklaration erstellen & Lebensmittel kennzeichnen

Nährwertdeklaration erstellen mit dem Rezeptrechner

Beim Rezeptrechner handelt es sich auch um eine Software zur Nährwertberechnung. Tatsächlich ist es sogar so, dass es sich eigentlich im Kern um einen Nährwertrechner handelt, den wir sukzessive weiterentwickelt haben. Somit hast du die Möglichkeit für all deine Rezepte auch schnell & einfach die Nährwerte je 100g, je Portion und je Rezept zu berechnen. Dabei kannst du auch Reduktionsfaktoren berücksichtigen. Fehlen Zutaten, kannst du eigene Zutaten mit individuellen Nährwertangaben in deinem Account hinterlegen. Zudem bekommst du mit dem Rezeptrechner PRO Business auch Zugang zum Bundeslebensmittelschlüssel mit > 10.000 Zutaten. Das Ergebnis sind fertige Nährwerttabellen, die du als Datei oder Text kopieren und herunterladen kannst (siehe auch Nährwerttabelle erstellen).

Allergenkennzeichnung in der Zutatenliste

Mit dem Etiketten Generator bekommst du nicht nur eine Zutatenliste sortiert in der richtigen Reihenfolge. Du hast auch die Möglichkeit die QUID Kennzeichnung vorzunehmen. Dabei handelt es sich um die Prozentangabe, die für gewisse Zutaten notwendig ist. Zudem bekommst du auch automatische Vorschläge für die Allergenkennzeichnung in Fettdruck für die Zutatenliste. Überprüfe diese Allergenkennzeichnung noch einmal auf die Richtigkeit, denn die Verantwortung liegt letztlich bei dir als Lebensmittelhersteller.

Mehr zur Lebensmittel Kennzeichnung der Inhaltsstoffe findest du auch in einem anderen Artikel.

In diesem ersten Abschnitt ging es jetzt insbesondere um die Kennzeichnung verpackter Lebensmittel. Im nächsten Abschnitt widmen wir uns nun insbesondere der verpackten Ware. Auch für lose Ware, die vor allem in Gastronomie, Gemeinschaftsverpflegung, Bäckereien und Restaurants verkauft wird, eignet sich die Rezeptrechner Software als Lösung.

Lebensmittelkennzeichnung Vorschriften | lose Ware

Für lose Ware sieht die LMIV einige Ausnahmen vor. So wird in Artikel 44 der LMIV beschrieben, dass letztlich nur die Kennzeichnung der Allergene für lose Ware vorgenommen werden muss. Als lose Ware gelten Lebensmittel, die nicht vorverpackt sind. Das sind in der Regel Lebensmittel, die in Gastronomie, Restaurant oder Gemeinschaftsverpflegung verkauft werden.

Zur Darstellungsform regelt die LMIV dabei gar nicht so viel. Die Vorschriften zur Darstellungsform der Allergene für lose Ware werden durch die Mitgliedsstaaten geregelt. Das heißt, dass Deutschland hier seine eigenen Regeln definiert hat, während es sich bei der LMIV ja um eine EU Richtlinie handelt. Hierfür hat Deutschland im Jahr 2017 die Lebensmittelinformations-Durchführungsverordnung (LMIDV) erlassen. Dort wird konkreter beschrieben, wie Gastronomie, Bäckereien und Co die Allergene für nicht verpackte Lebensmittel kennzeichnen sollen.

Demnach ist sowohl eine Information für den Verbraucher in schriftlicher, mündlicher oder elektronischer Form erlaubt:

Angabe auf einem Schild

Hier wird es meistens so gehandhabt, dass die Angaben auf einem Schild auf dem Lebensmittel oder in der Nähe vom Lebensmittel angebracht sind. Die Allergene werden dabei gekennzeichnet durch die Worte „enthält: “ gefolgt von den Allergenen. Sofern die Lebensmittelbezeichnung selbst bereits die Allergenbezeichnung beinhaltet (zum Beispiel Milch in Milchbrötchen) ist die wiederholte Angabe nicht notwendig.

Ordner auf der Theke & Aushang in der Verkaufsstätte

Es ist auch möglich, zum Beispiel ein PDF ausgedruckt zu laminieren und dieses in einem Ordner in der Verkaufsstätte auszulegen. Hier kann man dann zum Beispiel eine Liste aller Lebensmittel mit Allergen- & Zusatzstoffe Kennzeichnung anlegen. Diese Lösung ist in der Regel deutlich einfacher und lässt sich bei Bedarf auch schneller aktualisieren. In diesem Falle muss in der Nähe oder auf einem Schild vom Lebensmittel der Hinweis wie z.B. „siehe Ordner auf der Theke“ stehen.

Mündliche Auskunft

Eine mündliche Auskunft durch die Mitarbeiter ist ebenfalls möglich. In diesem Falle muss in der Nähe vom Lebensmittel der Hinweis stehen, dass man den Mitarbeiter fragen darf. Vorraussetzung hier ist jedoch zum einen, dass der Mitarbeiter trainiert ist und eine kompetente Auskunft geben kann. Zum anderen müssen dennoch schriftliche Aufzeichnungen der Allergene & Zusatzstoffe vorhanden sein, zum Beispiel in einem Ordner hinter der Theke.

Für Restaurants eignet sich in der Regel die Angabe der Allergene & Zusatzstoffe als Teil der Speisekarte (zum Beispiel in der Fusszeile). Dabei müssen sich die Angaben in der Fusszeile immer auf das jeweilige Lebensmittel beziehen. Dies kann zum Beispiel über kleine hochgestellte Zahlen in der Nähe vom Lebensmittel erfolgen. Mehr zur erfährt man auch in diesem Artikel.

Für Kantinen eignet sich die Angabe der Allergene & Zusatzstoffe in der Regel am besten über hochgestellte Zahlen, die auf dem Speiseplan neben den jeweiligen Lebensmitteln angegebene werden. In der Fusszeile vom Speiseplan kann dann ebenfalls die jeweilige Zahl mit der Allergen- oder Zusatzstoffe Bezeichnung stehen.

In ein paar weiterführenden Artikeln gehe ich noch genauer darauf ein, wie die Kennzeichnung der Allergene für lose Ware auszusehen hat:

Software zur Kennzeichnung der Allergene - lose Lebensmittel

Allergene Liste erstellen für Rezepte

Mit der Rezeptrechner Software kann man auch direkt die Kennzeichnung der Allergene für Lebensmittel und Rezepte vornehmen. Man bekommt automatisch Vorschläge für die Allergenkennzeichnung. Es besteht die Möglichkeit eine Allergene Liste für alle oder gewisse Rezepte zu erstellen. Die Datei kann man dann als PDF oder CSV Datei herunterladen und drucken.

Produktspezifikation erstellen

Insbesondere für Bäckereien und Konditoreien, aber auch Catering und Feinkost Betriebe sind Produktspezifikationen gängige Praxis. Viele Betriebe nutzen diese um die Kunden über die Produkte, die verkauft werden, im Detail zu informieren. Grundsätzlich enthält solch eine Produktspezifikation die gleichen Angaben wie ein Lebensmitteletikett (mit Ausnahme vom Mindesthaltbarkeitsdatum). Die Produktspezifikation wird entweder als PDF oder QR Code erstellt und dem Kunden als Papierform oder in digitaler Form zur Verfügung gestellt. Zudem nutzen einige Hersteller die Produktspezifikation auch zur Rückverfolgbarkeit (Stichwort Chargennachverfolgung).

Mit dem Rezeptrechner stellen wir in der Software auch heute schon eine Möglichkeit zur Verfügung um die Produktspezifikation für die Produkte vorzunehmen (siehe auch Produktspezifikation erstellen für Lebensmittel).

Software Lebensmittelkennzeichnung

Produktspezifikation (PDF) erstellen

Mit der Rezeptrechner Software kann man auch direkt die Lebensmittelkennzeichnung für Etiketten und Allergen vornehmen. Es besteht auch die Möglichkeit eine Produktspezifikation als PDF zu erstellen. Zudem arbeiten wir auch schon an einem Layout für eine Schritt für Schritt Anleitung, die die Mitarbeiter in der Küche in Kombination mit einem Mengenrechner nutzen können. Mehr PDF Beispiele und Vorlagen zur Lebensmittelkennzeichnung findest du in diesem Artikel.

Deklarationspflichtige Allergene

Zu den Herstellern, die lose Ware verkaufen, gehören insbesondere Bäckereien, Konditoreien, Metzgereien, aber teilweise auch Delikatessen & Feinkost Läden. Für lose Lebensmittel braucht es kein Lebensmitteletikett. Hier sind nicht alle Angaben verpflichtend. Wichtig ist jedoch, dass insbesondere die Allergen- und Zusatzstoffekennzeichnung hier ebenfalls verpflichtend sind.

Die folgenden Allergene sind dabei deklarationspflichtig (siehe auch Deklarationspflicht bei Lebensmitteln).

  • Glutenhaltiges Getreide (konkret benennen, um welche Getreide Sorte es sich handelt) & Erzeugnisse aus Getreide
    • Weizen
    • Dinkel
    • Roggen
    • Gerste
    • Hafer
  • Eier
  • Fisch
  • Erdnuss
  • Soja
  • Milch & Milcherzeugnisse
  • Schalenfrüchte (muss ebenfalls konkret benannt werden, sofern bekannt)
    • Cashewkerne (Kaschunüsse)
    • Pecannüsse
    • Paranüsse
    • Pistazien
    • Macadamia- oder Queenslandnüsse
    • Sellerie
    • Senf
    • Sesamsamen
    • Schwefeldioxid &Sulphite
    • Lupinen

Bei unverpackter Ware muss dem Verbraucher die Information vor dem Kauf der Ware und vor Abgabe des Lebensmittels sichtbar gemacht werden. Die Angaben müssen bezogen auf das Lebensmittel gut sichtbar oder lesbar bereitgestellt werden. Je nach Betrieb kann dies unterschiedliche Dinge bedeuten. In dem Artikel Überblick typischer Allergene in Lebensmitteln gebe ich einen kleinen Überblick, welche Lebensmittel typischerweise welche Allergene enthalten.

Deklarationspflichtige Zusatzstoffe

Die folgenden Zusatzstoffe müssen ebenfalls angegebenen werden beim Verkauf von frischer oder verpackter Ware, egal ob im Onlinehandel oder an der Theke.

  • mit Farbstoff
  • mit Konservierungsstoff oder konserviert
  • mit Antioxidationsmittel
  • mit Nitritpökelsalz, mit Nitrat
  • mit Geschmacksverstärker
  • geschwärzt
  • gewachst
  • mit Phosphat
  • mit Süßungsmitteln
  • enthält eine Phenylalaninquelle

Es empfiehlt sich zudem auch die E-Nummer des jeweiligen Zusatzstoffes anzugeben. Häufig sind sogar die E-Nummern bekannt, es ist jedoch unklar, um welche Art von Zusatzstoff es sich handelt. Eine Liste der Zusatzstoffe und Zuordnung der jeweiligen E-Nummern kann man in dem Artikel zur Zusatzstoffe Liste herunterladen.

Liste der Lebensmittelzusatzstoffe zum ausdrucken

Hier findest du kostenlos eine Zusatzstoffe Liste mit Klassenname und E Nummer. Diese Excel Tabelle enthält alle Lebensmittel Zusatzstoffe in einer Liste mit chemischer Bezeichnung, Klassennamen und den typischen Anwendungsgebieten. Du kannst innerhalb der Excel Tabelle nach den jeweiligen Funktionsklassen filtern und die einzelne Zusatzstoffe Listen zum ausdrucke als PDF erstellen.

Lebensmittelzusatzstoffe Liste

Bio Kennzeichnung für Lebensmittel

Teil der Lebensmittelkennzeichnung ist unter Umständen auch die Bio Kennzeichnung für Lebensmittel. Das ist eine aktive Wahl, die einige Produzenten treffen. Die Anforderung an die Bio Zertifizierung sind relativ hoch. Es kommt einiges an administrativen Aufwand auf einen zu. Was genau die Anforderungen sind, und wie man das jeweilige EU Bio Logo und das deutsche Bio Siegel verwenden kann, habe ich in diesem Artikel erläutert: Bio Kennzeichnung für Lebensmittel

Mit der Rezeptrechner Software kann man in Zukunft auch direkt die Bio Kennzeichnung vornehmen. Sowohl das EU Bio Logo als auch das deutsche Bio Siegel können optionale auf dem Etikett abgebildet werden. Das Etikett wird mit Hilfe vom Etiketten Generator erstellt (Teil vom Rezeptrechner PRO Business).

Mehr zur Rezeptrechner Software erfährst du in diesem Artikel.

Bio Kennzeichnung Software