Selbstgemachte Suppen Verkaufen

Selbstgemachte Suppen Verkaufen

Suppen sind total im Trend. Egal ob Kartoffelsuppe, Möhrensuppe oder eine exotischere Suppe, jeder liebt sie. Zudem sind Suppen eine praktische und schnelle Möglichkeit für ein Mittagessen. Gerade in Zeiten von viel Home Office, laufen die Leute zur Mittagszeit häufig in den Supermarkt um sich schnell einen Snack, eine Suppe zum aufwärmen oder Sushi zu kaufen. Deswegen bieten immer mehr Supermärkte in ihrer Frischetheke auch selbstgemachte Suppen an. Diese werden in der Regel von kleineren regionalen Herstellern produziert. Die Nachfrage wächst, weswegen auch immer mehr kleine Hersteller anfangen, ihre selbstgemachten Suppen im Supermarkt oder sogar online zu verkaufen. Erfahre in diesem Artikel, was du beachten solltest, wenn du deine Suppe im Einzelhandel oder online verkaufen möchtest und wie dir der Rezeptrechner dabei hilft.

Nährwertberechnung & Lebensmittelkennzeichnung leicht erstellt

Mit dem Rezeptrechner helfen wir kleinen Lebensmittelherstellern und Direktvermarktern Zeit & Geld zu sparen bei der Nährwertberechnung und Lebensmittelkennzeichnung. Dazu stellen wir eine webbasierte Software zur Verfügung, über die man nicht nur Nährwerttabellen sondern auch vollständige Lebensmitteletiketten erstellen kann (mit Zutatenliste, Allergenkennzeichnung, QUID etc). Zudem erweitern wir die Software um diverse Zusatzfunktionen wie beispielsweise eine Preiskalkulation und eine Möglichkeit, Produktspezifikationen und Schritt für Schritt Anleitungen für die Küche als PDF zu erstellen. Mehr zur Jahreslizenz vom Rezeptrechner PRO erfährst du hier.

Suppen verkaufen - Vorschriften

Vorschriften – selbstgemachte Lebensmittel verkaufen

In dem Artikel haben wir uns schon ausführlich damit befasst, was es zu beachten gilt, wenn man selbstgemachte Lebensmittel verkaufen möchte. Grundsätzlich solltest du dich immer fragen, ob du die Lebensmittel, in diesem Falle die Suppe, nur im lokalen Umfeld als Direktvermarkter verkauft oder online (im Shop) oder über einen Händler. Sofern du ausschließlich im lokalen Umkreis direkt an Endkunden verkaufen möchtest, bist du in der Regel von einigen Pflichten (wie z.B. der Nährwertkennzeichnung) noch befreit. Sofern du deine Suppe jedoch im Internet oder im Supermarkt verkaufen möchtest, braucht es in der Regel das vollständige Lebensmitteletikett mit Nährwerttabelle. Wer seine Lebensmittel im Internet verkaufen möchte, muss zudem darauf achten, dass der Verbraucher die Informationen zu Inhaltsstoffen bereits vor dem Kauf zur Verfügung gestellt bekommt. Das heißt, der Verbraucher muss in der Lage sein bereits in der online Produktbeschreibung die Nährwerte und Zutatenliste zu sehen. Wer sich mal den Online Shop von REWE oder Edeka angesehen hat, der bekommt ein gutes Gefühl dafür, wie so etwas aussehen kann. Welche weiteren Genehmigungen du für dein Gewerbe benötigst, erfährst du über den obigen Link.

Etiketten für Selbstgemachtes erstellen

In der Regel enthalten die Lebensmitteletiketten alle Angaben, die auch beim Verkauf im Internet benötigt werden. Das heißt, wenn du einmal alle Informationen zusammengetragen hast, kannst du diese Angaben sowohl für die Produktbeschreibung im Internet nutzen als auch für dein Etikett. Mit dem Rezeptrechner ermöglichen wir Nutzern, direkt Etiketten für Selbstgemachtes mit Nährwerttabelle zu erstellen. Du bekommst dazu Zugriff zu unserem Etiketten Generator. Mit der Software kannst du direkt Etiketten als Datei (PNG, JPG oder PDF) erstellen und diese mit einem Etikettendrucker drucken. Mehr dazu auch im Artikel Etiketten für Selbstgemachtes.

Bevor du die Etiketten erstellen kannst, musst du aber zunächst einmal deine Rezepte eingeben. Die Rezepteingabe erfolgt über den Rezeptrechner Online. Der Rezeptrechner Online ist die Nährwertberechnung Software. Dies stellt den Kern der Software dar. Sobald du deine Rezepte hier eingegeben hast, können wir diese in verschiedene Formen und Layouts für verschiedene Anwendungsfälle bringen. Du profitierst im Anschluss als PRO Business Nutzer von diversen Zusatzanwendungen (Allergenkennzeichnung, Preiskalkulation, Rezeptblätter erstellen uvm).

Rezepteingabe & Nährwertberechnung

Am einfachsten ist, wenn du dich direkt mal kostenlos registrierst. Nachdem du deine E-Mail verifiziert hast, bekommst du von mir eine E-Mail mit einer Anleitung zugeschickt. In der Anleitung erläutere ich Schritt für Schritt das Vorgehen um Nährwerte zu berechnen. Folge der Anleitung. In der Anleitung ist auch beschrieben, was zu tun ist, wenn Zutaten fehlen. Du kannst dann eigene Zutaten mit eigenen Nährwertangaben im individuellen Account hinterlegen. Mit dem Rezeptrechner PRO Business bekommst du zudem Zugang zum Bundeslebensmittelschlüssel und damit nochmals >10.000 weiteren Zutaten.

Das Ergebnis sind die Nährwertangaben pro 100g, pro Portion oder pro Rezept. Dabei wird über den Reduktionsfaktor auch der Flüssigkeitsverlust oder -zugewinn bei der Zubereitung berücksichtigt.

Sobald du das Rezept eingegeben hast, kannst du dein Rezept speichern. Du landest jetzt zunächst in der alten Rezeptoberfläche. Um die erweiterten Funktionen, die du zum Verkaufen deiner Suppe benötigst, nutzen zu können, musst du nun einmal die Jahreslizenz für den Rezeptrechner PRO Business erwerben. Du kannst die Bezahlung direkt online über digistore24 durchführen.

Nährwerttabelle, Etiketten, Zutatenlisten uvm erstellen

Mit dem Rezeptrechner PRO Business kannst du dich dann in der neuen Oberfläche anmelden. Hier kannst du nun deine Etiketten oder Nährwerttabellen als Datei drucken. Dazu wählst du einfach für das jeweilige Rezept das Symbol auf der rechten Seite. Wenn du mit der Maus über die verschiedenen Symbole fährst, siehst du, zu welcher Funktion du gelangst. Alternativ kannst du auch die Preiskalkulation für deine Rezepte vornehmen (um den Wareneinsatz und Verkaufspreis zu berechnen). Zudem kannst du auch Produktspezifikationen und Schritt für Schritt Anleitungen für die Küche und deine Kunden erstellen. Diese Funktionen eignen sich natürlich nicht nur, wenn man selbstgemachte Suppen verkaufen möchte. In einem anderen Artikel haben wir uns schon mit dem selbstgemachte Marmelade verkaufen auseinandergesetzt. Allergenkennzeichnung und Kalkulationen sind zudem insbesondere für Catering Unternehmen sehr wichtig (siehe auch Catering Kalkulation). Eine vollständige Liste der produzierenden Gewerbe, für die der Rezeptrechner in Frage kommst, findest du ebenfalls auf der Rezeptrechner PRO Business Seite.

Etiketten für Selbstgemachtes erstellen

In der Regel enthalten die Lebensmitteletiketten alle Angaben, die auch beim Verkauf im Internet benötigt werden. Das heißt, wenn du einmal alle Informationen zusammengetragen hast, kannst du diese Angaben sowohl für die Produktbeschreibung im Internet nutzen als auch für dein Etikett. Mit dem Rezeptrechner ermöglichen wir Nutzern, direkt Etiketten für Selbstgemachtes mit Nährwerttabelle zu erstellen. Du bekommst dazu Zugriff zu unserem Etiketten Generator. Mit der Software kannst du direkt Etiketten als Datei (PNG, JPG oder PDF) erstellen und diese mit einem Etikettendrucker drucken. Mehr dazu auch im Artikel Etiketten für Selbstgemachtes.

Bevor du die Etiketten erstellen kannst, musst du aber zunächst einmal deine Rezepte eingeben. Die Rezepteingabe erfolgt über den Rezeptrechner Online. Der Rezeptrechner Online ist die Nährwertberechnung Software. Dies stellt den Kern der Software dar. Sobald du deine Rezepte hier eingegeben hast, können wir diese in verschiedene Formen und Layouts für verschiedene Anwendungsfälle bringen. Du profitierst im Anschluss als PRO Business Nutzer von diversen Zusatzanwendungen (Allergenkennzeichnung, Preiskalkulation, Rezeptblätter erstellen uvm).

Rezepteingabe & Nährwertberechnung

Am einfachsten ist, wenn du dich direkt mal kostenlos registrierst. Nachdem du deine E-Mail verifiziert hast, bekommst du von mir eine E-Mail mit einer Anleitung zugeschickt. In der Anleitung erläutere ich Schritt für Schritt das Vorgehen um Nährwerte zu berechnen. Folge der Anleitung. In der Anleitung ist auch beschrieben, was zu tun ist, wenn Zutaten fehlen. Du kannst dann eigene Zutaten mit eigenen Nährwertangaben im individuellen Account hinterlegen. Mit dem Rezeptrechner PRO Business bekommst du zudem Zugang zum Bundeslebensmittelschlüssel und damit nochmals >10.000 weiteren Zutaten.

Das Ergebnis sind die Nährwertangaben pro 100g, pro Portion oder pro Rezept. Dabei wird über den Reduktionsfaktor auch der Flüssigkeitsverlust oder -zugewinn bei der Zubereitung berücksichtigt.

Sobald du das Rezept eingegeben hast, kannst du dein Rezept speichern. Du landest jetzt zunächst in der alten Rezeptoberfläche. Um die erweiterten Funktionen, die du zum Verkaufen deiner Suppe benötigst, nutzen zu können, musst du nun einmal die Jahreslizenz für den Rezeptrechner PRO Business erwerben. Du kannst die Bezahlung direkt online über digistore24 durchführen.

Torten verkaufen

Torten verkaufen

Torten herstellen und dekorieren ist total im Trend. Auf Instagram finden sich immer mehr Hobbybäckerinnen, die sich langsam aber sicher immer stärker professionalisieren. Während das Herstellen der Torte und Dekorieren für viele ein Hobby bleibt, spielen einige auch mit dem Gedanken, daraus ein Gewerbe zu machen und die Torten zu verkaufen. Vielleicht nur als Nebengewerbe und in kleiner Stückzahl. Vielleicht aber auch als zweites Standbein mit dem Ziel, dies irgendwann zum Hauptgewerbe zu machen. In diesem Artikel erfährst du, welche Vorschriften und Auflagen du beachten musst, wenn du Torten backen und (online) verkaufen möchtest, inkl. Kennzeichnung. In einem anderen Artikel haben wir uns schon generell mit den Vorschriften für das Verkaufen selbstgemachter Lebensmittel auseinandergesetzt. In diesem Artikel soll es nun explizit um den Tortenverkauf gehen. Mehr zu den generellen Funktionen unserer Konditorei Software findest du in einem anderen Artikel. 

Kennzeichnung für Torten

Mit dem Rezeptrechner kannst du viel Zeit und Kosten sparen bei der Rezeptverwaltung sowie der Kennzeichnung. Du gibst lediglich die Zutaten und Mengen deiner Rezepte ein und bekommst direkt Vorschläge für die Allergene und Inhaltsstoffe. Außerdem werden auch direkt die Nährwerte pro 100g oder pro Portion berechnet. Du kannst jederzeit ein Produktdatenblatt für deine Torten als PDF herunterladen und ausdrucken. Verkaufst du verpackte Ware, kannst du auch vollständige Lebensmitteletiketten mit der Software generieren. Darüber hinaus bekommst du Zugang zum Preis- und Kosten Rechner für deine Torten. Es handelt sich um ein umfassendes Programm zur Verwaltung und Kennzeichnung deiner Torten Rezepte. 

Kennzeichnung für Torten verkaufen

Mit der Rezeptrechner Software kannst du schnell und einfach Allergene und Inhaltsstoffe für deine Torten Rezepte kennzeichnen. Außerdem kannst du mit der Software auch die Preise für deine Torten kalkulieren, egal ob Torten Preise privat oder als Gewerbe. 

Torten verkaufen – privat oder mit Gewerbe?

In Deutschland darf man nicht einfach so Torten privat verkaufen, ohne bestimmte rechtliche und hygienische Bestimmungen zu beachten. Hier sind die grundlegenden Fakten:

  • Privater Verkauf: Ein gelegentlicher Verkauf von Torten, beispielsweise wenn man einmal im Jahr auf einem Fest Torten verkauft oder gelegentlich Torten für Freunde und Familie gegen Bezahlung herstellt, kann als privater Verkauf gelten. Aber es gibt Grenzen.
  • Gewinnerzielungsabsicht: Wenn der Verkauf regelmäßig erfolgt und mit der Absicht, Gewinn zu erzielen, dann wird dieser als gewerblich betrachtet. In solchen Fällen muss ein Gewerbe angemeldet werden.
  • Kleingewerbe: Ist der Umsatz und Gewinn unter bestimmten Grenzen, kann man ein Kleingewerbe anmelden. Dies ist oft weniger bürokratisch und mit gewissen steuerlichen Vorteilen verbunden.
  • Hygienevorschriften: Auch wenn man nur gelegentlich Torten verkauft, müssen Lebensmittelhygiene-Vorschriften eingehalten werden. Das bedeutet, dass die Räumlichkeiten, in denen die Torten hergestellt werden, bestimmten Standards entsprechen müssen. In einigen Fällen kann das Ordnungsamt oder das zuständige Gesundheitsamt Kontrollen durchführen.
  • Meistertitel im Konditor-Handwerk: Werden Torten nicht nur verkauft, sondern im großen Stil und als Hauptberuf hergestellt, kann der Meistertitel im Konditor-Handwerk erforderlich werden, vor allem wenn man einen eigenen Laden eröffnen möchte. Mehr zum Thema Torten verkaufen ohne Meister findest du in diesem Artikel. 

Grundsätzlich gilt: Bevor man in irgendeiner Form mit dem Verkauf von Torten beginnt, sollte man sich bei den zuständigen Behörden informieren und gegebenenfalls eine Gewerbeanmeldung durchführen. Es ist ratsam, sich rechtlich und auch hinsichtlich der Hygienevorschriften beraten zu lassen, um keine rechtlichen Probleme zu bekommen. Mehr zu diesem Thema findest du auch im Artikel Torten verkaufen – privat oder Gewerbe.

Sobald du dein Gewerbe angemeldet hast, stellt sich die nächste Frage: Wo möchtest du deine Torten eigentlich verkaufen?

Diese weiteren rechtlichen Aspekte solltest du beachten

Egal ob du Torten privat oder mit Gewerbe verkaufen möchtest, in jedem Fall solltest du einige weitere wichtige Aspekte beachten. Insbesondere die Lebensmittelhygiene und Kennzeichnung der Torten (Allergene, Inhaltsstoffe) spielt beim Tortenverkauf eine wichtige Rolle.

Lebensmittelhygiene

Beim Verkauf von Torten und anderen Lebensmitteln ist die Einhaltung von Hygienevorschriften von entscheidender Bedeutung, um die Sicherheit und Gesundheit der Kunden zu gewährleisten. Hier sind die wichtigsten Punkte in Bezug auf die Lebensmittelhygiene:

  • Persönliche Hygiene:
    • Hände regelmäßig und gründlich mit Seife waschen, besonders nach Toilettenbesuchen, dem Niesen oder Husten.
    • Geeignete und saubere Kleidung tragen, idealerweise eine Schürze oder ein Kittel.
    • Lange Haare zusammenbinden oder eine Haarnetz tragen.
    • Keine Ringe, Armbänder oder Uhren tragen, die Keime übertragen könnten.
  • Arbeitsumgebung und -geräte:
    • Arbeitsflächen, Utensilien und Geräte regelmäßig reinigen und desinfizieren.
    • Separate Schneidebretter und Werkzeuge für unterschiedliche Lebensmittel verwenden, um Kreuzkontaminationen zu vermeiden.
    • Auf die regelmäßige Wartung und Sauberkeit von Maschinen und Backöfen achten.
  • Lagerung von Zutaten:
    • Lebensmittel bei den empfohlenen Temperaturen lagern.
    • Rohstoffe und fertige Torten getrennt aufbewahren.
    • Auf Verfallsdaten achten und keine abgelaufenen Zutaten verwenden.
    • Trockene Lebensmittel in verschlossenen Behältern aufbewahren, um sie vor Schädlingen zu schützen.
  • Vermeidung von Kreuzkontamination:
    • Rohstoffe von Fertigprodukten trennen.
    • Bei Allergenen besonders vorsichtig sein und sicherstellen, dass keine Kreuzkontamination stattfindet.
  • Ausbildung und Schulung:
    • Ein Gesundheitszeugnis oder eine Bescheinigung über eine Schulung im Umgang mit Lebensmitteln (z.B. eine Hygieneschulung) ist häufig erforderlich.
    • Regelmäßige Schulungen oder Auffrischungskurse können helfen, auf dem neuesten Stand zu bleiben.
  • Transport und Verkauf:
    • Wenn Torten geliefert werden, sicherstellen, dass sie während des Transports sicher und hygienisch verpackt sind.
    • Bei der Präsentation und dem Verkauf darauf achten, dass die Torten vor Kontamination geschützt sind, z.B. durch Abdeckungen oder Thekenvitrinen.

Die strikte Einhaltung von Hygienevorschriften ist nicht nur gesetzlich vorgeschrieben, sondern auch essentiell, um das Vertrauen der Kunden zu gewinnen und aufrechtzuerhalten. Bei Unsicherheiten ist es sinnvoll, sich an das örtliche Gesundheitsamt zu wenden oder sich durch Fachliteratur weiterzubilden.

Lebensmittelkennzeichnung

Die gesetzliche Grundlage für die Kennzeichnung von Lebensmittel ist die Lebensmittelinformationsverordnung (LMIV). Diese unterscheidet grundsätzlich bei den Anforderungen zwischen verpackter und loser Ware. Wenngleich Torten in der Regel vermutlich eher als lose Ware verkauft werden, möchte ich hier einmal auf beide Fälle eingehen:

Lose, unverpackte Torten (z. B. direkt auf einem Markt verkauft):

Lose unverpackte Ware erfordert weniger Pflichtkennzeichnungen. Außerdem reicht eine mündliche Auskunft über den Mitarbeiter.

  • Allergene: Wichtige Allergeninformationen sollten immer bereitgestellt werden, insbesondere bei häufig auftretenden Allergenen wie Nüssen, Eiern oder Milchprodukten.
  • Produktname: Die Bezeichnung der Torte sollte klar und verständlich sein.
  • Informationen auf Anfrage: Weitere Informationen wie Zutatenliste, Hersteller oder Nährwerte sollten auf Nachfrage zur Verfügung gestellt werden können.

Vorverpackte Lebensmittel (Torten):

Die folgenden Pflichtangaben müssen bei vorverpackten Torten vor dem Verkauf für den Verbraucher sichtbar sein. Das kann beispielsweise am Etikett auf der Verpackung erfolgen. Wenn du die Torten online verkaufen möchtest, müssen die Angaben bereits in der Produktbeschreibung online sichtbar sein.

  • Produktname: Klare und verständliche Bezeichnung des Produkts.
  • Zutatenliste: Alle Zutaten in absteigender Reihenfolge ihres Gewichtsanteils.
  • Allergene: Kennzeichnung von allergenen Inhaltsstoffen, z. B. Nüsse, Eier oder Milchprodukte, meist durch Hervorhebung.
  • Nettofüllmenge: Menge des Produkts in Gramm oder Millilitern.
  • Mindesthaltbarkeitsdatum: Bis zu welchem Datum das Produkt ohne Geschmacksverlust oder Gesundheitsrisiko verzehrt werden kann.
  • Lagerungshinweise: Empfehlungen zur Aufbewahrung.
  • Name und Anschrift des Herstellers/Vertreibers: Angabe, wer für das Produkt verantwortlich ist.
  • Nährwertdeklaration: Informationen über Energiegehalt und Inhaltsstoffe pro 100 g/ml oder pro Portion.
  • Zusatzstoffe und Enzyme: Angabe von Zusatzstoffen.
  • Gebrauchsanweisung (falls nötig): Spezielle Hinweise für Verzehr oder Zubereitung.

Es ist essentiell, sich bei der zuständigen Behörde über die genauen Kennzeichnungsvorschriften zu informieren, um sicherzugehen, dass alle gesetzlichen Vorgaben eingehalten werden.

Inhaltsstoffe Tortenverkauf

Mit der Rezeptrechner Software kannst du auch verpackte Torten verkaufen und dafür Lebensmittel Etiketten mit Kennzeichnung zum ausdrucken erstellen. 

Torten verkaufen – aber wo?

Du bist bereit und hast die rechtlichen Fragen geklärt. Im nächsten Schritt wird es nun darum gehen, sich ein geeignete Vertriebsstrategie zu überlegen. Wichtig ist, dass du klein anfängst und schnell loslegen kannst. Hier einige Tipps und Tricks für geeignete Orte um deine Torten zu verkaufen.

  • Wochenmärkte: Hier kannst du einen Stand mieten und deine Torten direkt an die Kunden verkaufen. Oft schätzen Marktbesucher frische, handgemachte Produkte.
  • Lokale Veranstaltungen und Basare: Gemeindeveranstaltungen, Schulfeste oder Basare sind ideale Orte, um mit einem kleinen Stand oder einem Pop-Up-Café zu starten.
  • Online-Verkauf: Eröffne einen Online-Shop oder nutze Plattformen wie Etsy, um Bestellungen für besondere Anlässe wie Geburtstage oder Hochzeiten anzunehmen. Beachte hierbei die besonderen Herausforderungen beim Versand von frischen Torten.
  • Soziale Medien: Nutze Plattformen wie Instagram oder Facebook, um Fotos deiner Torten zu posten, und nimm dort Bestellungen entgegen.
  • Catering für private Veranstaltungen: Biete deine Torten für Geburtstagsfeiern, Hochzeiten oder andere besondere Anlässe an. Mundpropaganda kann hier besonders hilfreich sein.
  • Kooperationen mit lokalen Cafés oder Restaurants: Einige Lokale könnten bereit sein, deine Torten zu verkaufen, besonders wenn sie selbst keine eigenen Backwaren anbieten.
  • Workshops und Kurse: Biete Kurse an, in denen Interessierte lernen können, wie man Torten dekoriert oder herstellt. Dies ist nicht nur eine zusätzliche Einnahmequelle, sondern kann auch neue Kunden anlocken.
  • Hausverkauf: Wenn es die örtlichen Vorschriften erlauben, kannst du eventuell einen kleinen Verkauf direkt von zu Hause aus organisieren, wo Kunden nach Vorbestellung ihre Torten abholen können.

Unabhängig davon, für welche Verkaufsmethode du dich entscheidest, ist es wichtig, sicherzustellen, dass du alle gesetzlichen Vorschriften, insbesondere in Bezug auf Lebensmittelhygiene und -sicherheit, einhältst. Es kann auch sinnvoll sein, zu Beginn kleinere Mengen zu produzieren, um Lebensmittelverschwendung zu vermeiden und die Nachfrage besser einzuschätzen.

Torten verkaufen Hochzeit
Tortenverkauf Wochenmarkt
Torten verkaufen privat oder Kleingewerbe
Tortenverkauf online

Torten verkaufen – zu welchem Preis?

So, die Etiketten für die Torten sind vorbereitet, Nährwerte berechnet und es kann losgehen mit dem Verkaufen – aber zu welchem Preis? Zunächst solltest du dich bei deinem Steuerberater noch einmal informieren, ob du auf den Verkaufspreis deiner Torten Umsatzsteuer aufschlagen musst oder nicht. Und dann empfiehlt sich zunächst einen Kosten Rechner (siehe auch Torten Kosten Rechner) zu nutzen um erst einmal den Wareneinsatz pro Torte zu ermitteln. Dabei geht es vor allem um die Materialkosten für die Rohstoffe. Zudem solltest du auch Kosten für Verpackungsmaterial mit in die Kalkulation einfließen lassen. Beachte zudem auch den Aufwand, den du selbst mit dem Herstellen der Torten hast. Denn auch Personalkosten sind ein nicht unwichtiger Kosten Treiber. Du magst am Anfang gerne umsonst arbeiten, aber letztlich darfst du deine Torten auch nicht unter Wert verkaufen. Eine professionelle Konditorei würde ebenfalls die Personalkosten mit einfließen lassen. Zu guter letzt solltest du noch eine kleine Marge als Gewinn mit einkalkulieren. Mehr zu diesem Thema auch im Artikel Kosten Rechner für Rezepte.

Kosten & Preis Rechner für Torten verkaufen

Produktspezifikation & Schritt für Schritt Anleitung

Sobald deine Produktionsprozesse angelaufen sind und du die ersten Aufträge an Land gezogen hast, wirst du dich auch stärker mit den Prozessen der Herstellung deiner Torten auseinander setzen müssen. Je effizienter der Produktionsablauf ist, desto weniger Kosten generierst du. Das ist insbesondere dann wichtig, wenn du Mitarbeiter hast. Hier können klare Schritt für Schritt Anleitungen helfen. Mit dem Rezeptrechner wirst du schon bald auch Schritt für Schritt Anleitungen für deine Rezepte als PDF generieren können zum ausdrucken. Diese Anleitungen enthalten auch einen kleinen Mengenrechner für Rezepte, der es ermöglicht direkt die notwendigen Produktionsmengen je nach Anzahl Torten zu kalkulieren.

Darüber hinaus ist es möglich, dass deine Kunden vermehrt auch nach einer Produktspezifikation fragen. Die Produktspezifikation enthält im Grunde genommen die gleichen Angaben wie auf dem Etikett oder in der online Produktbeschreibung. Du wirst mit dem Rezeptrechner in Zukunft auch direkt eine Produktspezifikation erstellen können für deine Rezepte.

Mit dem Rezeptrechner bekommst du damit eine umfassende Software zur Verwaltung deiner Rezepte. Diese Software ist super geeignet für kleine Konditoreien oder auch Bäckereien (siehe auch Bäckerei Software). Der Rezeptrechner eignet sich aber genauso auch für kleine Manufakturen und Catering oder Delis (siehe auch Catering Rechner).

Spirituosen Etiketten Vorschriften

Spirituosen Etiketten Vorschriften

Hersteller von Spirituosen, Schnaps und alkoholischen Getränken sind bisher von der Nährwertdeklaration und Pflichtangaben auf dem Etikett weitestgehend befreit. Das soll sich aber schon ab 2023 ändern. Erfahre hier, welche Vorschriften in der EU für die Erweiterung von Spirituosen Etiketten bereits in Diskussion sind und bereite dich vor. Mit dem Rezeptrechner helfe ich Herstellern, Zeit & Kosten bei der Lebensmittelkennzeichnung und Nährwertberechnung zu sparen. Das gilt natürlich in Zukunft auch für Spirituosen und alkoholische Getränke.

Zeit & Kosten sparen bei der Kennzeichnung

Die Rezeptrechner Software ist im Kerne ein webbasiertes Programm, mit dem man die Nährwertangaben pro 100g, pro Rezept und pro Portion ermitteln kann. Seit einigen Jahren erweitern wir die Software nun sukzessive um weitere Funktionen für kleine Betriebe und Direktvermarkter in der Lebensmittelindustrie. So gibt es mittlerweile auch einen Etiketten Generator um Pflichtangaben (Zutatenliste, QUID, Ausbewahrungshinweise, MHD etc) in ein vernünftige Layout zum drucken zu bringen. Seit kurzem gibt es auch schon eine Preiskalkulation (beta) und eine Möglichkeit einen digitalen Produktpass als PDF (Produktspezifikation) zu erstellen. Auch eine Schritt für Schritt Anleitung für die Rezepturen als PDF ist in Planung. Mehr zu den einzelnen Funktionen vom Rezeptrechner PRO Business erfährst du über den Button.

Pflichtangaben für Alkoholische Getränke

Flaschenetiketten Drucker 

Mit dem Rezeptrechner haben wir mittlerweile auch eine Schnittstelle zu den Etikettendruckern von Brother. Hier gibt es nun auch einen passenden Etikettendrucker für Flaschen. Damit kannst du nun Flaschenetiketten selbst gestalten (mit der Rezeptrechner Software) und im Anschluss eigene Flaschenetiketten selber drucken mit dem Etikettendrucker von Brother. Mehr dazu im Artikel: Flaschenetiketten Drucker

Flaschen Etikettendrucker

Vorschriften gemäß LMIV für alkoholische Getränke & Spirituosen – heute

Die Lebensmittelinformationsverordnung definiert EU weit die Vorschriften zur Kennzeichnung von Lebensmitteln. Artikel 9 der LMIV beschreibt dabei die konkreten Angaben, die auf dem Etikett von verpackten Lebensmitteln gekennzeichnet werden müssen. In Artikel 16 der LMIV wieder werden die Ausnahmen für das Erfordernis der Angaben konkret benannt. Dort sind auch alkoholische Getränke mit mehr als 1,2 Volumenprozent Alkohol benannt. Demnach müssen auf alkoholischen Getränken auf dem Etikett keine Angaben gemacht werden zur Zutatenliste oder der Nährwertdeklaration. Allergene, Zusatzstoffe und auch die QUID Kennzeichnung ist jedoch verpflichtend. Ebenso sind weitere Pflichtangaben auf dem Etikett abzubilden wie beispielsweise eine rechtlich korrekte Bezeichnung für das alkoholische Getränk. 

In der damaligen Fassung der LMIV wird aber auch bereits darauf verwiesen, dass die Kommission prüft, ob es eine verpflichtende Angabe für den Brennwert oder generell die Nährwertdeklaration geben sollte.

Mehr zur LMIV Kennzeichnung für Spirituosen findest du in diesem Artikel. 

Digitales Etikett als Kompromiss

Das Ergebnis ist aktuell, dass in der EU ein Kompromiss diskutiert wird. Demnach sollten Hersteller in Zukunft nicht direkt auf dem Etikett die Angaben zur Kennzeichnung (auch die Nährwertdeklaration) vornehmen. Vielmehr soll es sich um ein digitales Etikett handeln. Der Verbraucher kann dann einen QR Code mit dem Handy einscannen um sich über das Produkt zu informieren. Man geht davon aus, dass über den QR Code dann die typischen Angaben vom Etikett abzurufen sein müssen. Dazu gehören:

  • Lebensmittelbezeichnung
  • Zutatenliste, ggf. mit QUID Kennzeichnung
  • Herkunftsort
  • Anschrift und Name vom Lebensmittelproduzenten
  • Alkoholgehalt
  • Nährwertdeklaration

Unklar bleibt, ob es ein genaues Format für den QR Code gibt. Ebenso ist bisher unklar, ob es beispielsweise Ausnahmen von der Pflicht für kleine Hersteller und Direktvermarkter gibt. So ist beispielsweise ja die Nährwertdeklaration gemäß LMIV für Direktvermarkter unter gewissen Bedingungen (Betriebsgröße, Mitarbeiteranzahl, nur „offline“ Verkauf im Umkreis von 50km) nicht verpflichtend.

U Label Pilot gestartet

Aktuell läuft dazu auch ein kleiner Test unter der Bezeichnung U Label. U Label ist eine Plattform, die durch den Interessenverband der Europäischen Weinindustrie (CEEV) und der europäischen Spirituosenindustrie (SpiritsEUROPE) entwickelt worden ist. Dort können Hersteller gegen eine jährliche Lizenzgebühr QR Codes erstellen mit Angaben zu Inhaltsstoffen und Nährwerten. Bisher gibt es das Portal allerdings nur in Englisch. In einigen Artikeln aus dem Herbst 2021 liest man auch, dass die Pflicht innerhalb der EU ab 2023 in Kraft treten soll. Demnach wären dann alle Spirituosen und Weinhersteller angehalten, die Angaben der Nährwerte und Inhaltsstoffe direkt auf dem Etikett oder per QR Code vorzunehmen, Bisher gibt es allerdings noch keinen weiteren Beschluss, der mir bekannt ist und in Deutschland vermutlich auch gerade andere dringlichere Themen. Dennoch müssen Hersteller damit rechnen, dass das Thema Kennzeichnung für alkoholische Getränke (Schnaps, Spirituosen, Wein, Liköre, Sekt) erforderlich wird.

Nährwertberechnung und Kennzeichnung – mit dem Rezeptrechner

Mit dem Rezeptrechner bieten wir eine webbasierte Software zur Nährwertberechnung und Lebensmittelkennzeichnung. Wir fokussieren uns dabei insbesondere auf die kleineren Betriebe, die in der Regel keine komplexen Warenwirtschaftssystem nutzen. Mit einer Jahreslizenz vom Rezeptrechner bekommst du Zugriff auf den vollständigen Funktionsumfang (Etiketten erstellen und drucken, Nährwertangaben berechnen, Rezeptverwaltung, Produktdatenblätter, Allergenkennzeichnung, Speiseplan erstellen uvm).  Zudem können Rezeptrechner PRO Business Nutzer mit dieser Lizenz auch direkt Etiketten erstellen mit allen Pflichtangaben. Mehr zum Rezeptrechner erfährst du über den Button.

Nährwertberechnung – so geht’s

Die Berechnung der Nährwerte ist relativ ähnlich zwischen Lebensmitteln und Getränken. Einzig zu beachten ist, dass alkoholische Getränke Alkohol beinhalten, der ebenfalls einen Brennwert hat (siehe auch Alkohol Kalorien Rechner). Bei der Nährwertberechnung mit dem Rezeptrechner Online wird der Alkoholgehalt direkt mit berechnet und auf dem Etikett auch angezeigt. In einem anderen Artikel habe ich mich schon einmal explizit mit dem Alkoholgehalt berechnen auseinandergesetzt.

Schritt 1: Rezepteingabe

Um Nährwerte für deine Rezeptur (z.B. Likör) zu berechnen, startest du beim Rezeptrechner Online und kannst hier dein Rezept eingeben. Suche dazu Schritt für Schritt nach den einzelnen Zutaten über das Suchfeld oder gib direkt deine Zutatenliste über die Importfunktion neben dem Suchfeld ein. Sofern du bereits im Vorwege eine Jahreslizenz für den Rezeptrechner PRO Business erworben hast, kannst du im oberen Bereich rechts neben dem Suchfeld auch auf die Quelle vom Bundeslebensmittelschlüssel umstellen.

Da die Vorschriften zur Nährwertdeklaration vorsehen, dass man die Nährwerte im zubereiteten Zustand angibst, musst du nun noch den Reduktionsfaktor berücksichtigen. Das ist vor allem dann relevant, wenn du z.B. den Likör noch einkochst. Dann verliert der Likör an Flüssigkeit und die Dichte der Nährstoffe nimmt zu. Du kannst den Reduktionsfaktor messen indem du das zubereitete Gewicht durch das Rohgewicht teilst.

Die Anleitung vom Rezeptrechner wird die helfen, Schritt für Schritt die Nährwerte zu berechnen.

Schritt 2: Nährwerte ablesen und Rezept speichern

Sobald du alle Zutaten eingegeben hast, kannst du im oberen Bereich schon die Nährwertangaben pro 100g, pro Portion und pro Rezept ablesen. Für die Nährwertdeklaration deiner alkoholischen Getränke und Spirituosen ist nur die Angabe je 100g verpflichtend. Du kannst die Werte hier per Copy & Paste kopieren und zum Beispiel in ein Word Dokument einfügen. Alternativ kannst du aber auch erst dein Rezept speichern und später eine Nährwerttabelle als Datei (PNG, JPG oder PDF) herunterladen. Wenn du deine Getränke und Spirituosen im Internet verkaufen möchtest, ist es manchmal einfacher, die Datei direkt hochzuladen statt die einzelnen Werte zu kopieren und einzeln einzufügen.

Schritt 3: Etikett für Alkohol (Likör, Spirituosen, Schnaps, etc)

Sobald du deine Rezeptur erstellst hast, kannst du diese speichern. Mit dem Rezeptrechner PRO Business Zugang kannst du dich dann in der neuen Rezeptoberfläche anmelden (siehe Login Button oben rechts). Hier kannst du deine Rezepturen sowohl für alkoholische Getränke als auch für Etiketten verwalten.

Für einzelne Rezepte kannst du dann eine Etiketten Vorlage generieren indem du rechts auf das Symbol für „Lebensmitteletikett erstellen“ klickst. Unter Inhalt kann man dann auch den Alkoholgehalt mit einblenden. Dieser wurde automatisch mit berechnet. Das ist insbesondere dann ganz praktisch, wenn es sich um Cocktails handelt und man verschiedene Getränke mixt.

Digitales Etikett oder Produktpass (QR Code Funktion)

Du wirst sehen, dass es auch heute schon eine Funktion für einen digitalen Produktpass gibt. Hier kann man für Lebensmittel und Getränke eine Art Produktspezifikation erstellen und als PDF ausdrucken. Das nutzen viele Hersteller um die Kunden über die Produkte zu informieren. Der digitale Produktpass enthält letztlich die gleichen Angaben wie das Etikett. Und genau diese Funktion wird auch noch weiterentwickelt zu einer QR Code Funktion, sodass man dann ähnlich der U Label Initiative einen QR Code für die Etikett Angaben der Spirituosen machen kann. Den QR Code kann man dann auf dem Etikett vom Getränk abbilden. Das digitale Etikett hat auch den Vorteil, dass man bei Anpassung der Spezifikation nicht immer neue Etiketten erstellen muss. Man wird dann einfach nur in der Rezeptoberfläche sein Rezept anpassen und die aktualisierten Angaben erscheinen automatisch über den QR Code. Insofern ist das digitale Etikett eigentlich eine wirklich praktische Erfindung, die sich möglicherweise mittelfristig auch für Lebensmittel durchsetzt.

Digitaler Produktpass alkoholische Getränke
Lebensmittel online im Internet verkaufen

Lebensmittel online im Internet verkaufen

Du möchtest selbstgemachte Lebensmittel herstellen und im Internet oder online im eigenen Shop verkaufen? Dabei gibt es einige Vorschriften und Auflagen zu beachten. Welche genau das sind, erfährst du in diesem Artikel. Weitere Tipps und Tricks zur Vermarktung beim Lebensmittel online verkaufen, findest du auch in einem anderen Artikel. 

Nährwerttabelle & Etiketten erstellen mit dem Rezeptrechner

Mit dem Rezeptrechner helfen wir Lebensmittelproduzenten und Direktvermarktern viel Zeit & Kosten bei der Nährwertberechnung und Lebensmittelkennzeichnung zu sparen. Wir bieten eine webbasierte Software zur Nährwertberechnung und Lebensmittelkennzeichnung. Damit können Hersteller direkt eine Nährwerttabelle zum ausdrucken erstellen. Zudem können auch vollständige Lebensmitteletiketten mit allen Angaben generiert werden. Um den vollen Funktionsumfang nutzen zu können, braucht es eine Jahreslizenz für den Rezeptrechner PRO Business. Mehr dazu erfährst du über den Link.

Nährwertdeklaration Fernabsatz LMIV

Selbstgemachte Lebensmittel im Internet verkaufen

Es gibt immer mehr kleine Manufakturen und Privatpersonen, die ihr Hobby monetarisieren wollen und selbstgemachte Lebensmittel verkaufen wollen. Bei vielen privaten Leuten startet das Ganze als kleines Hobby, bei dem man Marmelade, Pesto, Saucen oder Kuchen zunächst nur in kleinen Mengen für Freunde produziert. Talent und Begabung werden von Freunden schnell anerkannt und die Nachfrage steigt. Dann fragen sich viele, ob man daraus nicht auch ein kleines Nebengewerbe starten kann und Lebensmittel verkaufen kann. Dabei gibt es natürlich einige Vorschriften und Auflagen zu beachten. In einem anderen Artikel habe ich mich schon mit den Vorschriften und Auflagen für das Verkaufen selbstgemachter Lebensmittel im Detail auseinandergesetzt. In diesem Artikel fokussiere ich mich insbesondere auf das Verkaufen von selbstgemachten Lebensmittel im online Shop oder generell im Internet.

Lebensmittel online verkaufen – Vorschriften

Grundsätzlich gilt für alle, die Lebensmittel verkaufen wollen, die LMIV (Lebensmittelinformationsverordnung). Diese regelt, wie Lebensmittel gekennzeichnet werden müssen. Dazu gehören einige generell Angaben wie zum Beispiel eine Lebensmittelbezeichnung, eine Zutatenliste und die Kennzeichnung der Allergene. In bestimmten Fällen ist zudem auch eine Nährwerttabelle für Lebensmittel erforderlich. Für das Verkaufen von Lebensmittel im Internet gibt es in der LMIV einen gesonderten Artikel 14 „Fernabsatz“. Dort wird geregelt, dass alle Angaben für die Lebensmittelkennzeichnung vor dem Kaufabschluss zur Verfügung stehen müssen.

Die genauen Angaben werden in Artikel 9 definiert:

  • Bezeichnung des Lebensmittels
  • Zutatenverzeichnis
  • Menge bestimmter Zutaten (QUID Kennzeichnung)
  • Nettofüllmenge
  • (Mindesthaltbarkeitsdatum oder Verbrauchsdatum) –> nicht für online Angabe beim Verkaufen
  • Ausbewahrungshinweise
  • Name + Anschrift vom Hersteller
  • Nährwertdeklaration
  • Ursprungsland oder Herkunftsort
  • ggf. Gebrauchsanleitung
  • Alkoholgehalt für alkohol. Getränke

Grundsätzlich muss man also fast alle Angaben, die typischerweise auch auf dem Etikett zu sehen sind im Vorwege auch online beim Verkauf angeben. Eine kleine Ausnahme stellt das Mindesthaltbarkeitsdatum oder Verbrauchsdatum dar. Dieses ist bei der online Kennzeichnung nicht notwendig, sondern muss nur auf der Verpackung vom Lebensmittel stehen. Das ergibt auch Sinn, da man sonst ja täglich die Angabe im Internet verändern müsste.

Ein anderer wichtiger Aspekt ist die Nährwertdeklaration. Während die Nährwertangaben für Direktvermarkter beim Verkaufen selbstgemachter Lebensmittel im lokalen Umfeld, häufig nicht verpflichtend ist, ist die Nährwertdeklaration im Fernabsatz Pflicht. Das heißt, man muss die Nährwertangaben pro 100g im online Shop oder beim Verkaufen über einen Handelspartner (z.B. Amazon) im Internet bereits angeben.

Klingt erst einmal nach viel Arbeit? Mit dem Rezeptrechner bieten wir genau hierfür eine Lösung. Dazu mehr im nächsten Abschnitt.

Lebensmittel online verkaufen Auflagen & Vorschriften

Lebensmittel online verkaufen – Kennzeichnung mit Rezeptrechner

Mit der Rezeptrechner Software fokussieren uns auf die kleinen Betriebe, die keine komplexen Warenwirtschaftssysteme nutzen, aber natürlich dennoch die Auflagen und Vorschriften beachten müssen, wenn sie Lebensmittel verkaufen wollen. Gestartet sind wir mit einer Software zur Nährwertberechnung. Mittlerweile profitieren unsere PRO Business Nutzer jedoch von diversen zusätzlichen Funktionen für die Kennzeichnung der Lebensmittel und das Erstellen von Etiketten.

Kunden Beispiel: Strudelwerk Etiketten

Ein gutes Beispiel für einen typischen Kunden, dem wir geholfen haben, ist Patrick vom Strudelwerk. Patrick bietet seine selbstgemachten herzhaften und süßen Strudel über den eigenen Webshop im Internet an. Die Lebensmittel werden verpackt ausgeliefert. Die Nährwertdeklaration und Angaben der Etiketten (außer das Mindesthaltbarkeitsdatum) müssen bereits vor dem Kauf für den Verbraucher einsehbar sein.

Für die Nährwertberechnung und Etiketten Erstellung hat Patrick den Rezeptrechner PRO Business genutzt. Im Ergebnis konnte er schnell und einfach die Nährwerte pro 100g für seine Rezepturen ermitteln und diese direkt im online Webshop mit angeben. Mit Hilfe vom Etiketten Generator konnte Patrick zudem direkt Lebensmitteletiketten erstellen. Die Etiketten kann er dann als PDF oder PNG Datei herunterladen und mit Hilfe eines Etikettendruckers ausdrucken. Das ist die einfachste und schnellste Lösung um den Zweck der LMIV zu erfüllen. Wer lieber etwas professionellere Etiketten haben möchte, kann dafür auch eine kleine Agentur beauftragen. Auch für die Agentur ist es aber deutlich leichter, wenn die Etiketten mit den Angaben schon vorliegen und man daraus „nur noch“ ein schönes Bild zaubern muss.

selbstgemachte Lebensmittel im Internet verkaufen

Etiketten erstellen mit dem Rezeptrechner – so geht’s

Konto kostenlos anlegen

Die Nutzung der Rezeptrechner Software ist sehr einfach und das beste ist: Du kannst sofort loslegen. Über den Link kannst du dich kostenlos registrieren und eine Konto anlegen. Du musst einmal kurz deine E-Mail Adresse bestätigen. Prüfe dazu am besten auch den Spam Ordner. Im Anschluss kannst du dich anmelden und dann dein erstes Rezept eingeben.

Rezept eingeben

Die Rezepteingabe erfolgt über den Rezeptrechner Online. Du kannst hier über das manuelle Suchfeld oder die Importfunktion deine Zutaten auswählen und die Menge eingeben (vorher nach unten scrollen). Fehlen Zutaten, kannst du eigene Zutaten im eigenen Account hinterlegen mit individuellen Nährwertangaben. Zudem hast du die Möglichkeit, Rezepte auch in Zutaten umzuwandeln (z.B. wenn du einen Teig erstellst und diesen für verschiedene Rezepturen nutzt). In der Anleitung erläutere ich, wie das funktioniert.

Achte zudem darauf, dass du auch den Reduktionsfaktor berücksichtigst. Dieser hat Einfluss auf die Nährstoffdichte je 100g. Wenn du dein Rezept zum Beispiel noch backst oder kochst, dann verliert das Rezept Wasser, wodurch die Nährwerte pro 100g mehr werden. Dies kannst du über einen Reduktionsfaktor in der Berechnung der Nährwerte berücksichtigen.

Nährwertangaben ablesen

Sobald du dein Rezept vollständig erstellt hast, kannst du im oberen Bereich schon die ersten Nährwerte ablesen. Wechsle zwischen den einzelnen Reitern um die Nährwerte pro Rezept, pro Portion oder pro 100g abzulesen. Um alle Big7 Nährwerte abzulesen, brauchst du eine Rezeptrechner PRO Business Jahreslizenz. Die Bezahlung kannst du direkt über Digistore24 erledigen per Paypal, Kreditkarte oder Banküberweisung. Speichere am besten vorher dein Rezept noch ab.

 Nährwerttabelle & Etiketten erstellen

Sobald du die Jahreslizenz für den Rezeptrechner PRO Business erworben hast und das upgrade im Rezeptrechner Profil vorgenommen hast (in der Digistore24 Bestätigung wird erläutert wie das geht), kannst du dich in der neuen Rezeptrechner PRO Oberfläche anmelden. Hier hast du die Möglichkeit, jetzt eine Nährwerttabelle als Datei oder ein vollständiges Etikett mit den Angaben zu erstellen. Die ausführliche Funktion vom Etiketten Generator habe ich in einem anderen Artikel noch genauer erläutert. Über den Etiketten Generator wird auch direkt eine Zutatenliste in der richtigen Reihenfolge erstellt. Ebenso kannst du die QUID Kennzeichnung vornehmen und Allergene kennzeichnen.

Lebensmittel im Internet verkaufen - Kennzeichnung

Diese Funktionen sind übrigens nicht nur anzuwenden auf Strudel. Egal ob du Kuchen, Getränke, Saucen, Pesto, Marmelade, Torten oder andere selbstgemachte Lebensmittel im Internet verkaufen möchtest, eignet sich dafür die Rezeptrechner Software. Ein paar weiterführende Artikel zu dem Thema findest du hier:

Für Fragen stehe ich unter [email protected] jederzeit zur Verfügung.

Selbstgemachte Marmelade verkaufen

Selbstgemachte Marmelade verkaufen

Du möchtest selbstgemachte Marmelade verkaufen? Der Trend geht zum selbstgemachte Lebensmittel verkaufen. Was viele kleine Direktvermarkter und Hofläden schon seit Jahren machen, wird nun auch im privaten Umfeld immer beliebter. Warum nicht ein kleines Nebengewerbe eröffnen oder privat Lebensmittel verkaufen. Marmelade scheint ein beliebtes Lebensmittel zu sein um mit dem Verkauf zu starten. Dabei kommen diverse Fragen auf. Braucht es eigentlich eine Lizenz um selbstgemachte Marmelade zu verkaufen? Welche Auflagen oder Vorschriften muss man beachten? Und wie kann man eigentlich die Kennzeichnung der selbstgemachten Marmelade  durchführen? In diesem Artikel erkläre ich dir dir Vorschriften und Auflagen, die es zu beachten gilt um selbstgemachte Marmelade zu verkaufen. Zudem zeige ich dir, wie du mit dem Rezeptrechner viel Zeit & Geld sparen kannst bei Lebensmittelkennzeichnung und Nährwertberechnung.

Zeit & Kosten sparen bei Lebensmittelkennzeichnung

Mit der Rezeptrechner Software fokussieren wir uns insbesondere auf Lebensmittelhersteller. Marmeladen Hersteller gehören da genau so dazu wie viele andere Produzenten. Wir stellen eine webbasierte Software um die Lebensmittelkennzeichnung (also das Etiketten erstellen) und die Nährwertberechnung (siehe auch Nährwerttabelle für Marmelade) für Rezepte zu erstellen. Du kannst den Rezeptrechner kostenlos ausprobieren. Um den vollständigen Funktionsumfang nutzen zu können, braucht es einen Rezeptrechner PRO Business Zugang.

Auflagen Kennzeichnung um Marmelade zu verkaufen

Mit der Rezeptrechner Software kann man schnell & einfach die Nährwertberechnung durchführen und auf Knopfdruck Lebensmitteletiketten zum ausdrucken generieren. Ideal für Marmeladenproduzenten!

Selbstgemachte Marmelade verkaufen

In diesem Artikel möchte ich dir nun die wichtigsten Aspekte einmal auflisten, die du beachten solltest, wenn du selbstgemachte Marmelade verkaufen möchtest. Grundsätzlich braucht es keine Lizenz um Lebensmittel zu verkaufen. In einem anderen Artikel habe ich mich ebenfalls schon einmal generell mit den Auflagen & Vorschriften beschäftigt, die es braucht um selbstgemachte Lebensmittel zu verkaufen.

Marmeladen Etiketten erstellen und drucken

Mit der Rezeptrechner Software bekommst du auch Zugang zu einem Etiketten Generator. Damit kannst du nicht nur die Nährwerte berechnen, sondern direkt auch Marmeladenetiketten mit allen LMIV Pflichtangaben (Nährwerttabelle, Zutatenliste, Allergene, MHD etc) erstellen. Die Marmeladen Etiketten kannst du im Anschluss mit Hilfe eines Etikettendruckers auch ausdrucken. Hier bieten wir mit dem Rezeptrechner auch eine Schnittstelle zu einem Brother Etikettendrucker (Modell TD 2130 N). Brother bietet zudem vorgestanzte Etiketten in Standardgrößen. Diese eignen sich sehr gut für Flaschenetiketten oder Marmeladenetiketten.

Mehr dazu findest du auch im Artikel Marmeladen Etiketten drucken.

Marmeladenetiketten drucken

Welche Auflagen oder Vorschriften muss ich beachten?

Lebensmittel verkaufen Vorschriften & Auflagen

Gewerbe oder privat verkaufen?

In dem Artikel erläutere ich auch, dass es immer einen Unterschied macht, wo man die Lebensmittel verkaufen möchte. Wer zum Beispiel einfach nur privat auf dem eigenen Grundstück Lebensmittel verkaufen möchte, der muss noch nicht mal unbedingt ein Gewerbe anmelden. Sofern man das aber strukturell kommerziell betreibt (mit einer Gewinnerzielungsabsicht), kann man beispielsweise ein Kleinstgewerbe anmelden. Das ist auch sehr praktisch, wenn man zum Beispiel privat selbstgemachte Marmelade verkaufen möchte. Der Aufwand dafür hält sich in Grenzen, da man nur ein Gewerbe anmelden muss beim Gewerbeamt. Man bekommt dann ein paar Papiere zugeschickt und schon kann’s losgehen. Sprich dazu am besten noch einmal mit deinem Steuerberater. In der Regel ist es so, dass man beim Kleingewerbe dann einfach direkt mit der Einkommenssteuererklärung eine einfache Einnahme Überschuss Erklärung abgibt. Das heißt, man muss nur die kumulativen Kosten und Einnahmen ausweisen und nichts bilanzieren. Der Aufwand dafür ist gering.

Solch ein Gewerbe als Kleinstgewerbe darf man aber nur bis zu einer gewissen Umsatz- oder Gewinnschwelle betreiben. Aber seien wir mal ehrlich: Wenn du einen Umsatz von mehr als 17.000 € (die genauen Schwellen für den Umsatz oder Gewinn ändern sich immer mal wieder) erzielst, dann kann man durchaus auch mal etwas mehr Zeit in die administrativen Tätigkeiten investieren.

Bist du dir unsicher, ob du Marmelade auch ohne Meister verkaufen kannst?  Mehr dazu erfährst du auch in meinem Artikel: Brot im Hofladen verkaufen ohne Meister möglich? Der Artikel befasst sich zwar mit dem Brot verkaufen, kann aber genau so auch auf Marmelade angewandt werden. 

Lebensmittelhygieneunterweisung

Wer fertige Erzeugnisse verkauft, der braucht zudem eine Lebensmittelhygieneunterweisung. Marmelade zählt zu den fertigen Erzeugnissen. Anders wäre es z.B. wenn du einfach nur reine Erzeugnisse wie Erdbeeren oder Kartoffeln vom Feld verkaufst. Informiere dich diesbezüglich am besten in deinem regionalen Umfeld. Die Lebensmittelhygieneunterweisung ist eine Schulung, die man in der Regel an einem Wochenenende absolvieren kann.

Genehmigung der Kommune oder Gemeinde

Wenn du deine selbstgemachte Marmelade auf einem Wochenmarkt, Flohmarkt oder irgendeinem anderen Markt verkaufen möchtest, braucht man meistens noch eine Genehmigung der Kommune oder Gemeinde. Auch dazu informierst du dich am besten lokal.

Sobald du also klar bist, in welcher Gewerbe Form du deine Marmelade verkaufen möchtest und du geprüft hast, ob es noch lokale Genehmigungen braucht, kannst du loslegen und selbstgemachte Marmelade herstellen und verkaufen. Sobald du deine erste Produktion fertig hast, stellen sich jedoch noch ein paar weitere Fragen, die sich eher mit der Verpackung der Marmelade und der Kennzeichnung befassen. Dazu im nächsten Artikel mehr.

Kennzeichnung für selbstgemachte Marmelade

Kennzeichnung Marmelade herstellen und verkaufen

Für die Kennzeichnung der Marmelade ist die LMIV, die Lebensmittelinformationsverordnung, von höher Bedeutung. Die Verordnung enthält die Vorschriften und Auflagen, die du beachten musst, wenn du verpackte Lebensmittel (z.B. Marmelade) verkaufen möchtest. Die LMIV beinhaltet auch Vorschriften für lose Lebensmittel, aber es kommt doch eher selten vor, dass man Marmelade lose anbietet. In der Regel füllst du deine selbstgemachte Marmelade in Gläser ab und verkaufst diese. Für die Kennzeichnung deiner Marmelade kommt es sehr auf den Verkaufsort an. Die LMIV beschreibt, dass es wichtig ist, dass der Verbraucher sich vor dem Kauf über ein Lebensmittel informieren kann. Verkauft man seine selbstgemachten Lebensmittel auf dem Flohmarkt oder in einem Hofladen, dann kann der Verbraucher direkt beim Direktvermarkter nachfragen und sich informieren (mehr zur Kennzeichnung für die Direktvermarktung). Aus diesem Grund müssen nicht ganz so viele Angaben auf den Etiketten zu sehen sein.

Wer jedoch im Internet oder Einzelhandel oder Großhandel verkauft, der kommt selten direkt mit dem Verbraucher in Kontakt. Deswegen sieht die LMIV vor, dass in solch einem Falle mehr Angaben auf den Etiketten notwendig sind (siehe auch Etiketten für selbstgemachtes). Die zusätzlichen Angaben sind insbesondere die Nährwertangaben (Inhaltsstoffe). Wer seine selbstgemachte Marmelade im Internet, Online Shop oder über Amazon verkaufen möchte, benötigt auch eine Nährwerttabelle mit den Nährwertangaben pro 100g für die Marmelade.

Nährwertangaben auf dem Etikett

Für viele Direktvermarkter sind die Nährwertangaben eine echte Herausforderung um selbstgemachte Lebensmittel online im Internet zu verkaufen. Denn viele denken, dass man die Nährwerte nur über eine Analyse im Labor ermitteln lassen kann. Die LMIV erlaubt aber tatsächlich auch eine eigenständige Berechnung denn die Laboranalyse ist auch nur eine Stichprobe. Da die Nährwerte sowieso immer etwas schwanken, gibt es sowieso Toleranzgrenzen und ein bisschen Schwankungsbandbreite bei den Nährwertangaben. Deshalb ist die Methode gar nicht so ausschlagend für die Lebensmittelkontrolleure. Letztlich zählt das Ergebnis. Und ein gutes Ergebnis für die Nährwertangaben kann man eben auch mit einer Nährwertberechnung Software erzielen.

Nährwertberechnung mit dem Rezeptrechner

Mit dem Rezeptrechner bieten wir genau so eine Software zur Nährwertberechnung. Über eine webbasierte Oberfläche kann man Rezepte mit Mengen eingeben und erhält automatisch die Nährwerte pro 100g, pro Portion und pro Rezept. Über einen Reduktionsfaktor kann man auch Verluste von Flüssigkeit bei der Zubereitung mit in die Berechnung einfließen lassen. Im Ergebnis kann man direkt eine kleine Nährwerttabelle als Datei herunterladen. Zudem können Direktvermarkter aus den Rezepten auch direkt vollständige Etiketten mit Zutatenliste und allen notwendigen Angaben auf dem Etikett zum Lebensmittel verkaufen generieren. Die Etiketten kann man dann herunterladen und mit einem Etikettendrucker ausdrucken (siehe auch Marmeladenetiketten zum ausdrucken). Mehr dazu erfährst du über den Button.

Nährwerttabelle erstellen für Marmelade verkaufen

Marmelade verkaufen – aber zu welchem Preis?

So, nun haben wir also mit Genehmigungen und Auflagen auseinandergesetzt, die erforderlich sind um selbstgemachte Marmelade herstellen und verkaufen zu können. Zudem haben wir uns damit auseinandergesetzt, was es zu beachten gilt bei der Kennzeichnung. Über den obigen Link und unseren Etiketten Generator bekommst du zudem eine gute Idee, welche Angaben auf einem Lebensmittel Etikett erforderlich sind. Nun stellt sich also nur noch die Frage, zu welchem Preis du deine selbstgemachte Marmelade verkaufen solltest. Hier empfehle ich immer zwei Perspektiven. Zunächst empfehle ich den Wareneinsatz zu berechnen. Dazu bekommst du mit dem Rezeptrechner PRO Business auch Zugang zu unserer Preiskalkulation Software. Damit kannst du den Wareneinsatz pro Marmeladenglas ermitteln. Dabei handelt es sich um netto Preise. Wichtig ist, dass du dann aber auch noch die Gemeinkosten wie z.B. den Arbeitsaufwand und mögliche Kosten für Verpackung (Glas, Deckel von der Marmelade, Etikett) berücksichtigst. Und dann musst du natürlich noch eine kleine Gewinnspanne einkalkulieren.

Wenn du dir unsicher bist, wie hoch die Gewinnspanne ausfallen sollte, empfehle ich einmal andere Wettbewerbsprodukte anzusehen und dir zu überlegen, wo du dich positionieren möchtest. Wer selbstgemachte Marmelade verkaufen möchte, bietet in der Regel eine höhere Qualität. Die Marmelade wird lokal hergestellt und hat weniger viele Zusatzstoffe noch kommen große industrielle Maschinen zum Einsatz. Das sollte sich auch im Preis der Marmelade widerspiegeln. Du kannst zum Beispiel dann mit einer 20% Gewinnspanne herangehen. Vergiss nun nicht noch die Umsatzsteuer drauf zu rechnen. Diese wird bei einem Kleinstgewerbe nicht zwangsweise fällig. Das hängt davon ab, ob du umsatzsteuerpflichtig bist oder nicht. Sprich dazu mit deinem Steuerberater. Sobald u den Preis pro Glas nun festgesetzt hast, kannst du diesen bei der Kennzeichnung ebenfalls berücksichtigen.

Und dann kann es auch schon losgehen und du kannst deine selbstgemachte Marmelade anfangen zu verkaufen.

Preiskalkulation Software für selbstgemachte Marmelade