In diesem Artikel erkläre ich dir, wie du mit Hilfe vom Abnehmrechner deine Abnehmdauer Berechnen kannst.Wenn du abnehmen willst, dann musst du weniger Kalorien zu dir nehmen als du verbrauchst. Dieses einfache Prinzip der negativen Energiebilanz ist eigentlich alles, was du wissen musst. Die Energiebilanz ist die Summe aus Kalorienaufnahme und Kalorienverbrauch. Wenn wir mehr Kalorien aufnehmen als wir verbrauchen, spricht man von einem sogenannten Kalorienüberschuss. Nehmen wir weniger Kalorien zu uns als wir verbrauchen, ist die Rede von einem Kaloriendefizit. Um abzunehmen benötigen wir ein tägliches Kaloriendefizit. Das Kaloriendefizit kann unterschiedlich groß ausfallen und das schwankt natürlich auch immer. Ein typisches Kaloriendefizit sind im Durchschnitt ca. 300 Kcal. Um 1kg Körperfett abzunehmen, muss man 7000 kcal einsparen. Wenn wir also pro Tag 300 kcal einsparen, dann brauchen wir 23 Tage um 1kg Körperfett abzunehmen. Dabei handelt es sich dann aber um reines Körperfett. Mit jedem Gramm Körperfett speichert unser Körper das 2-4 fache an Wasser. Bei einer Diät wirst du zu Beginn viel Wasser Verlieren beim Abnehmen sodass das Ergebnis auf der Waage meistens vielversprechender ausfällt.
Kaloriendefizit Berechnen
Doch bevor wir deine Abnehmdauer Berechnen, musst du zunächst einmal also dein Kaloriendefizit berechnen indem du deinen täglichen Kalorienverbrauch ausrechnest. Wie du am besten deinen Kalorienverbrauch berechnest und daraus dein persönliches Kaloriendefizit ableitest, habe ich in dem folgenden GRATIS E-Book ausführlich beschrieben:
Kalorienaufnahme Berechnen
Neben dem Kalorienverbrauch ist natürlich auch die Kalorienaufnahme wichtig. Zu Beginn einer Diät solltest du deshalb auch täglich die Kalorien berechnen, die du mir der Nahrung zu dir nimmst. Damit stellst du sicher, dass du auch wirklich dein tägliches Kaloriendefizit beibehältst. Nur so wirst du langfristig abnehmen können. Für viele Produkte und Lebensmittel findest du auf der Rückseite der Verpackung eine Nährwerttabelle und kannst dort die Kalorien ablesen. Wenn du allerdings viel selber kochst, dann musst du einen anderen Weg finden um die Kalorien zu berechnen. Mit dem Rezeptrechner Online kannst du die Kalorien für deine Mahlzeiten und Rezepte berechnen je 100g, je Portion und je Rezept. Mittlerweile gibts auch eine Rezeptrechner App sodass du auch unterwegs jederzeit Zugriff auf deine Rezepte hast.
Nährwerte Berechnen für Rezepte
Nutze den Rezeptrechner Online um die Nährwerte für deine Mahlzeiten und Rezepte zu berechnen je 100g, je Portion und je Rezept. Mit der GRATIS Version kannst du die Makronährstoffe (Kohlenhydrate, Eiweiß und Fett) ermitteln. Mit dem Rezeptrechner PRO Zugang kannst du auch die Nährwertberechnung der Big 7 bzw. Big 8 Nährwerte vornehmen. Probier diesen einfachen Nährwertrechner für Rezepte doch direkt mal ohne Anmeldung aus.
Mein Punkt soll hier folgender sein: Man kann sein Kaloriendefizit sehr gut berechnen. Folglich kann man auch sehr gut und einfach die Abnehmdauer berechnen. Unter der Abnehmdauer versteht man dabei, wie viel Körperfett wir innerhalb von welchem Zeitraum abbauen können. Wer sich nicht selbst die Arbeit machen möchte dies zu berechnen, für den hab ich den Abnehmrechner gebaut.
Glykogenspeicher Berechnen
Grundsätzlich ist es nämlich eigentlich ganz einfach: Um Abzunehmen musst du mehr Kalorien verbrennen, als du zu dir nimmt. Das heißt, dein Kalorienverbrauch muss höher sein als deine Kalorienaufnahme. Wichtig ist dabei, dass es sich hierbei um kumulierte Beträge handelt. Das heißt euer Kalorienkonto wird fortgeschrieben – ständig und überall. Leider kann man nicht zwischendurch einfach mal RESET drücken und alles wird wieder auf Null gesetzt. Vielmehr ist es so, dass wenn du an einem Tag zu viel gegessen hast, startest du am nächsten Tag bereits mit diesem Kalorienüberschuss. Ist du an diesem Tag einfach wieder normal, also so viel, wie du an einem normalen Tag verbrennst, bleibt dieser Kalorienüberschuss stehen – solange bis du an einem Tag ein Kaloriendefizit aufbaust und damit den Überschuss wieder abbaust. Das Ganze nennt man auch Energiebilanz.
Kaloriendefizit Berechnen
Nimmst du mehr Kalorien zu dir als du verbrennst, entsteht eine positive Energiebilanz, ein Kalorienüberschuss. Nimmst du weniger Kalorien zu dir als du verbrennst, entsteht ein negative Energiebilanz. Wenn du abnehmen möchtest, benötigst du eine negative Energiebilanz. Denn sobald die Energiebilanz negativ ist, beginnt der Körper sich seiner eigenen Energiespeicher zu bedienen. Zunächst wird der Körper anfangen die Glykogenspeicher zu leeren. Die Glykogenspeicher sind die kurzfristigen Energiespeicher im menschlichen Körper. Hier speichert der Körper als die Energie, die er kurzfristig nicht sofort benötigt. Das heißt, wenn wir uns zum Mittag ordentlich den Bauch vollgeschlagen haben und anschließend für viele Stunden nichts essen, bedient der Körper sich hauptsächlich aus dieser Quelle. Unsere Glykogenspeicher halten in der Regel bis zu 2000 kcal an Energie parat. Das heißt, wenn unsere Glykogenspeicher voll sind, können wir uns einen ganzen Tag davon ernähren. Die Glykogenspeicher zu leeren bedeutet jedoch noch keineswegs, dass wir auch Fett abbauen. Und trotzdem wird sich der Effekt auf der Waage bemerkbar machen. Glykogen kann in den Glykogenspeichern nämlich nur mit Wasser gebunden werden. Leeren wir unsere Glykogenspeicher, so wird auch jede Menge Wasser freigesetzt. Aus diesem Grund verlieren wir häufig zu Beginn einer Diät auch sehr schnell 1-2 kg Gewicht. Um die Glykogenspeicher schneller zu leeren, kann dir eine Low Carb Diät helfen. Eine entsprechende Anleitung zur Low Carb Diät findest du hier.
Körperfett in Kalorien Berechnen
Erst wenn die Glykogenspeicher leer sind, bedient sich unser Körper an den langfristigen Energiespeichern, unseren Fettzellen. Um 1kg Körperfett abzubauen, muss der Körper knapp 7000 kcal verbrennen. Das heißt, wenn wir gar nichts essen, würde unser Körper weitere 3-4 Tage benötigen um das erste kg Körperfett zu verbrennen. Natürlich können wir auch nicht nichts essen. Deswegen spricht man in einer Diät von einen Kaloriendefizit. Statt gar nichts zu essen, isst man weniger als man verbrennt. Das Kaloriendefizit (also das Delta zwischen dem täglichen Kalorienverbrauch und der täglichen Kalorienaufnahme), wird dann 1:1 unserem Fettabbau Konto zugeschrieben. Wenn wir nun z.B. täglich 500 kcal weniger zu uns nehmen, als wir verbrennen und unsere Glykogenspeicher zu Beginn einer Diät leer waren, dann können wir innerhalb von 14 Tagen 1kg reines Körperfett abbauen. Diesen Zusammenhang finde ich sehr wichtig, denn er zeigt, dass eben Gewicht verlieren nicht von heute auf morgen funktionieren kann. Eben so bedeutet dies jedoch auch, dass man nicht von heute auf morgen mehrere Kilo zunehmen kann! Denn dieser Prozess funktioniert auch in die andere Richtung: Nehmen wir täglich 500 kcal mehr zu uns, als wir verbrauchen, so bauen wir innerhalb von 2 Wochen knapp1 kg Körperfett auf. Die Waage würde auch in diesem fall den Effekt vermutlich verstärken, da wir zunächst auch in diesem Falle unsere Glykogenspeicher füllen würden (vorausgesetzt, dass sie nicht bereits vorher voll waren) und wir würden mit dem Glykogen jede Menge Wasser einlagern.
In diesem Artikel erkläre ich dir, wie du deinen Kalorienverbrauch Berechnen kannst. Aber bevor wir damit loslegen, lass mich kurz nochmal definieren, was genau ich mit dem Kalorienverbrauch eigentlich meine.
Kalorienverbrauch
Unser Körper benötigt ununterbrochen Energie zur Aufrechterhaltung unserer Körperfunktionen (Atmen, Körpertemperatur Regelung, Herzschlag, Gehirnaktivitäten etc). Die dabei verbrannte Energie wird gemessen in Kilokalorien (kcal) oder Kilojoule (KJ). 1 kcal entspricht 4,184 KJ.
Der Kalorienverbrauch setzt sich zusammen aus 3 verschiedenen Elementen:
Grundumsatz (Mindestenergieverbrauch zur Aufrechterhaltung der Körpertemperatur)
Zusatzverbrauch durch Standardaktivitäten (z.B. im Büro sitzen, zur Bushaltestelle laufen, putzen etc)
Zusatzverbrauch durch non-Standardaktivitäten (z.B. Sport)
Häufig ist in Verbindung vom Kalorienverbrauch nur vom Grundumsatz die Rede. Der Grundumsatz ist aber eben nur ein Teil des Kalorienverbrauchst und berechnet sich anhand von typischen Formeln. Die bekannteste Formel ist die Harris Benedict Formel, die auch nochmal nach Kalorienverbrauch Mann und Frau unterscheidet. Mehr zum Thema Grundumsatz Berechnen findest du in dem entsprechenden Artikel. Der Grundumsatz bezieht sich auf den Kalorienverbrauch, den man täglich hat um zu atmen, für Herzschlag, Gehirntätigkeit etc. Diese Energie wird benötigt unabhängig davon, was genau man macht. Auch wenn wir den ganzen Tag im Bett liegen, benötigen wir diese Grundumsatz an Energie.
Wenn wir uns darüber hinaus noch mehr bewegen, zum Beispiel um unseren Job auszuführen oder um Sport zu treiben, benötigen wir zusätzliche Energie, den sogenannten Leistungsumsatz. Diesen unterteilt man dann gerne in den Kalorienverbrauch für Arbeit (Standard Aktivitäten), also solche Tätigkeiten, die regelmäßig wiederkehren und non-Standard Aktivitäten, also Tätigkeiten, die man nicht täglich wiederholt wie zum Beispiel Sport.
Täglich wiederkehrende Tätigkeiten wie Arbeit werden dabei gerne über einen Aktivitätsfaktor abgebildet. Das ist dann also ein Faktor zwischen 1,0 und 2,0, den man auf den Grundumsatz anwendet um so den Grundumsatz um zusätzliche Kalorien für den Leistungsumsatz zu erhöhen. Dies betrifft aber vor allem wiederkehrende Arbeit (zum Beispiel, wenn man jeden Tag körperlich hart arbeitet oder viel im Supermarkt umherläuft weil man Regale einräumt). Wer stattdessen den ganzen Tag im Büro sitzt, hat in der Regel einen geringeren Aktivitätsfaktor.
Sport zählt ebenfalls zu den non-Standard Tätigkeiten. Für Sport kann man den Kalorienverbrauch wiederum dann explizit pro Sportart berechnen. Hier helfen Tabellen dabei für den richtigen Sport den richtigen Kalorienverbrauch zu ermitteln. Um deinen ganz persönlichen Grundumsatz und Kalorienverbrauch für Arbeit und Sport zu berechnen kannst du zudem meinen Kalorienverbrauch Rechner verwenden.
Kalorienverbrauch Sport
Beim Sport verbrennen wir zusätzlich zu unserem Mindestkalorienbedarf zusätzliche Kalorien. Wie viele Kalorien wir verbrennen hängt hauptsächlich von der Intensität, Dauer und der Sportart ab.
Um den Kalorienverbrauch zu messen und Sportarten vergleichbar zu machen, nutzt man das sogenannte Metabolische Äquivalent: MET
1 MET entspricht einem Energieverbrauch von 1 kcal je kg Körpergewicht je Stunde
Demnach ergibt sich der Kalorienverbrauch durch Sport basierend auf folgender Formel:
Kalorienverbrauch Sport = ( MET Sportart [kcal / (kg * h)] * Körpergewicht [kg] * Dauer [h])
Dazu ein kleines Rechenbeispiel:
Das MET für Laufen bzw. Joggen mit 11km/h beträgt 11. Das bedeutet: Ein 80kg schwerer Mann, der eine Stunde läuft, verbraucht knapp 880 kcal:
Im Folgenden findest du eine Tabelle mit dem MET für verschiedene Sportarten sowie dem Kalorienverbrauch einer 70kg schweren Person für 60min Betreiben der Sportart:
Lerne hier deinen Energiebedarf zu berechnen mit dem Energiebilanz Rechner: negative Energiebilanz zum Abnehmen, positive Energiebilanz zum zunehmen.
Energiebedarf Berechnen
Viele Diäten versprechen Gewichtsverluste durch Fokus auf nur ein Element, zum Beispiel die Reduktion der Kohlenhydrate. „Wer maximal 50g Kohlenhydrate am Tag zu sich nimmt, wird abnehmen.“ Aber so einfach ist es leider auch nicht. Egal, welche Diät man macht, es ist immer wichtig auch die Energiebilanz im Auge zu behalten. Denn nur, wer langfristig weniger Energie zu sich nimmt als er verbraucht, wird auch erfolgreich abnehmen. In diesem Artikel erkläre ich dir, warum es so wichtig ist, seine kumulierte Energiebilanz zu berechnen und wie dies helfen kann langfristig erfolgreich Gewicht zu verlieren. Bevor ich dir erkläre, wie dir die Energiebilanz beim Abnehmen helfen kann, lass mich zunächst kurz erläutern, was genau die Definition der Energiebilanz ist. Erfahre hier zudem, warum du eine negative Energiebilanz benötigst um abzunehmen und wie du deinen Energiebedarf mit meinem Abnehmrechner, einem Energiebilanz Rechner, berechnen kannst.
Energiebedarf Berechnen: Formel
Die Energiebilanz berechnet man aus indem man von der täglichen Kalorienaufnahme den täglichen Kalorienverbrauch subtrahiert. Die Formel zur Berechnung von deinem Energiebedarf sieht demnach wie folgt aus:
Energiebilanz = Summe aufgenommene Energie (1) – Summe verbrauchte Energie (2)
(1) Die Summe der aufgenommenen Energie ergibt sich aus dem, was du täglich isst. Man spricht hier häufig auch von der Kalorienaufnahme oder Energieaufnahme. Wie du deine Kalorienaufnahme für Mahlzeiten berechnen kannst, erfährst du hier.
(2) Die Summe der verbrauchten Energie ergibt sich aus deinem Grundumsatz sowie zusätzlichen sportlichen Aktivitäten. Man spricht hier häufig auch vom Kalorienverbrauch oder. Wie du deinen Kalorienverbrauch Berechnen kannst, erfährst du hier.
Die Energiebilanz kann positiv, negativ oder neutral sein. Meist betrachtet man also eine tägliche Energiebilanz. Allerdings sind die einzelnen Tage dabei fast irrelevant. Viel wichtiger ist eigentlich die sogenannte kumulierte Energiebilanz. Im nächsten Abschnitt zeige ich dir, wie du deine negative Energiebilanz Berechnen kannst.
Kumulierte negative Energiebilanz Berechnen zum Abnehmen
Bei der kumulierten Energiebilanz handelt es sich also um die Summe der täglichen Energiebilanz. Wer zum Beispiel an einem Tag 500kcal mehr zu sich genommen hat als man verbraucht hat, der hat an dem Tag eine positive Energiebilanz. Wenn man am nächsten Tag dann 500kcal weniger zu sich nimmt als man verbraucht, dann ist die kumulierte Energiebilanz für beide Tage gleich Null. Der Kalorienüberschuss am ersten Tag wird durch ein Kaloriendefizit am zweiten Tag ausgeglichen.
Nährwerte Berechnen für Rezepte
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Wenn man jetzt also langfristig abnehmen möchte, muss man sicherstellen, dass man weniger kcal zu sich nimmt als man verbraucht. Die Faustregel besagt, dass man ca. 7000 Kalorien einsparen muss um 1kg Körperfett zu verlieren.
Um 1kg Körperfett abzunehmen musst du 7000 kcal einsparen
In der Regel verliert man auf der Waage aber noch deutlich mehr weil der Körper mit jedem Gramm Fett auch ca. 3-4g Wasser einspart. Wer also 7000kcal schafft einzusparen, der sollte auf der Waage definitiv einen Erfolg erkennen.
Energiebilanz Berechnen
Für deine tägliche Energiebilanz ist also wichtig, dass du zunächst einmal deinen Energieverbrauch kennst. Deinen Kalorienverbrauch kannst du zum Beispiel mit unserem Kalorienverbrauch Rechner Berechnen. Wenn dich in dem Zusammenhang übrigens noch genauer interessiert, wie sich der Grundumsatz zusammensetzt, dann lies dir auch folgenden Artikel zum Grundumsatz Berechnen durch.
Im zweiten Schritt solltest du dann auch ein Gefühl entwickeln, wie deine tägliche Kalorienaufnahme ausschaut. Hier kannst du auf Rezepte mit Nährwertangaben zurückgreifen. In meinem Rezepteblog Chooseyourlevel findest du ein großes Angebot an Rezepten mit Nährwertangaben. Zudem kannst du für deine eigenen Rezepte die Nährwerte auch selbst mit dem Rezeptrechner ermitteln.
Der Energiebilanz Rechner ist letztlich die Kombination aus beiden Rechnern.
Erfahre hier, wieviel Kalorien am Tag du zu dir nehmen solltest zum abnehmen und wie du dein Kaloriendefizit genau berechnest.
Negative Energiebilanz ist wichtig zum Abnehmen
Immer wieder lese ich die Frage, ob es realistisch wäre in 2 Wochen 5 Kilo Gewicht zu verlieren oder in 10 Tagen 3 Kilo abzunehmen oder in 1 Woche 1 Kilo oder jegliche andere Kombination von überschaubaren 1-4 Wochen und ambitionierten 1-8 Kilogramm. Doch was ist denn nun wirklich realistisch und wo stößt der Körper an physikalische Grenzen? Zum Abnehmen ist es wichtig seine Energiebilanz im Auge zu behalten. Nur wer kumuliert weniger Kalorien zu sich nimmt als man verbraucht, wird abnehmen. Zum Abnehmen ist eine negative Energiebilanz somit also enorm wichtig. Aber wieviel Kalorien zum Abnehmen muss man denn jetzt einsparen? Es gibt eine Faustformel, die im Grunde genommen all das ziemlich simpel überblicken lässt:
Um 1 kg Körperfett zu verlieren, muss man über einen bestimmten Zeitraum 7000kcal weniger zu sich nehmen als man verbraucht.
Wieviel Kalorien am Tag zum abnehmen?
Wieviel Kalorien am Tag du am Ende zu dir nehmen solltest um abzunehmen, hängt davon ab, wie hoch dein Grundumsatz und dein Kalorienverbrauch durch Standard Aktivitäten und Sport pro Tag ist. Je mehr Kalorien am Tag man benötigt, desto mehr Potential hat man logischerweise auch Kalorien einzusparen. Folglich kann das Kaloriendefizit dann auch höher ausfallen. Zum Abnehmen sollte man also zunächst einmal seine Grundumsatz Kalorien berechnen und verstehen, wie hoch beispielsweise der Kalorienverbrauch durch Sport ist.
Beispiel Kalorienberechnung: Angenommen dein Kalorienverbrauch liegt bei 2000 Kcal pro Tag, dann kannst du täglich 2000 Kilokalorien (kcal) zu dir nehmen und wirst damit weder zu- noch abnehmen. Zum abnehmen musst du täglich weniger Kcal zu dir nehmen. Wenn du z.B. 7 Tage lang 1500 kcal am Tag zu dir nimmst, dann erreichst du jeden Tag ein Kaloriendefizit von -500 Kalorien. Aufsummiert für eine ganze Woche hast du dann schon -3500 kcal (7 Tage * -500kcal) eingespart. Und das entspricht dann schonmal -0,5 kg Körperfett.
Wichtig ist beim Abnehmen, dass die kumulierte Energiebilanz zählt!
Das heißt, wenn du zwischendurch stark über die Strenge schlägst und an einem der Tage 2000 kcal mehr zu dir nimmst, hast du in Summe nur noch -1500 kcal in der Woche eingespart. Zum Abnehmen kannst du natürlich neben einer reduzierten Kalorienaufnahme am Tag auch deinen täglichen Kalorienverbrauch erhöhen, in dem du z.B. mehr Sport treibst. Am besten ist letztlich natürlich immer eine Kombination aus reduzierter Kalorienaufnahme und erhöhtem Kalorienverbrauch.
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Essen wir an einem Tag 500 kcal weniger, dafür am nächsten Tag jedoch 500kcal mehr, ist und bleibt die Energiebilanz Null, d.h. es wird sich gar nix ändern, wir nehmen weder zu noch ab. Je mehr wir täglich einsparen, desto schneller nehmen wir ab. Doch dem Ganzen sind natürliche Grenzen gesetzt. Wenn wir versuchen zu viele Kalorien am Tag einzusparen, führt das häufig dazu, dass unser Körper nach zwei bis drei Tagen mit Heißhunger reagiert und wir uns nicht disziplinieren können. Das gleiche Phänomen tritt häufig auf, wenn wir es mit dem Sport übertreiben. Wer plötzlich anfängt sehr intensiv Sport zu treiben, wird automatisch auch mehr Hunger bzw. Appetit verspüren und läuft immer Gefahr, dann am Ende doch wieder mehr zu essen als eigentlich notwendig.
Meine Empfehlung: Kaloriendefizit von 500 kcal am Tag
Ich empfehle dir ein tägliches Kaloriendefizit von maximal 500 kcal am Tag zum Abnehmen.
Damit schaffst du es innerhalb von 2 Wochen knapp 1kg Körperfett abzubauen.
Wer Abnehmen will, der muss sicherstellen, dass er weniger Kalorien zu sich nimmt als man verbraucht. Man spricht in diesem Falle auch häufig davon, dass man seine Energiebilanz berechnen muss. Die Energiebilanz ergibt sich aus der Summe aus Kalorienaufnahme und Kalorienverbrauch. Der Grundumsatz ist dabei ein Teil vom Kalorienverbrauch. In diesem Artikel erkläre ich dir, die du deinen Grundumsatz berechnen kannst, wovon der Grundumsatz abhängig ist und welche weiteren Faktoren relevant sind für den Kalorienverbrauch (zum Beispiel Sport).
Nährwerte Berechnen für Rezepte
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Der Körper verbraucht täglich Energie und diese Energie wird gemessen in Kalorien (kcal) oder Kilojoule (kj). Dabei brauchen wir eine bestimmte Menge an Kalorien immer für einige notwendige Körperfunktionen wie zum Beispiel Atmen, Herzschlag und Hirntätigkeit. Diese Energie bezeichnet man gerne auch als Grundumsatz Kalorien da man diese Kalorien wirklich immer benötigt. Darüber hinaus benötigen wir auch Energie für Tätigkeiten wie Arbeit und Sport. Sowohl für den Grundumsatz als auch für den zusätzlichen Kalorienverbrauch durch Sport gibt es eine Formel zur Berechnung der Kalorien, die jeder individuelle Mensch täglich benötigt. In diesem Artikel geht es vor allem um die Formel zum Grundumsatz berechnen.
Grundumsatz Berechnen
Als Grundumsatz wird der Kalorienverbrauch definiert, den der Körper pro Tag bei ständiger Ruhe zur Aufrechterhaltung der Körperfunktionen benötigt. Der Grundumsatz ist abhängig von Alter, Geschlecht, Gewicht und Körpergröße. Im folgenden findest du die jeweilige Grundumsatz Formel für eine Frau bzw. den Mann.
Je größer bzw. schwerer ein Mensch ist, desto höher ist dein Kalorienverbrauch. Das heißt der Körper benötigt mehr Energie/ Kalorien zur Aufrechterhaltung aller Funktionen (logisch, es gibt ja auch mehr Zellen, die mit Energie versorgt werden müssen).
Mit zunehmendem Alter hingegen sinkt der Grundumsatz
Würde man den ganzen Tag nur im Bett liegen, entspreche der Grundumsatz dem täglichen Kalorienverbrauch. Da wir uns aber auch bewegen und Sport treiben, benötigen wir mehr Kalorien als nur den Grundumsatz. Mit meinem Online Rechner kannst du übrigens nicht nur den Grundumsatz Berechnen sondern auch deinen zusätzlichen Kalorienverbrauch durch Sport und non Standard Aktivitäten ermitteln.
Zusätzlicher Kalorienverbrauch durch Arbeit
Wir benötigen zusätzlich täglich Kalorien aufgrund von regelmäßigen, täglichen körperlichen Bewegungen. Hierunter fallen Bewegungen, die man im Job bzw. Alltag ausübt (sitzen, stehen, regelmäßiges Fahrrad Fahren, Treppensteigen etc.). Abgebildet wird dies über einen sogenannten Aktivitätsfaktor:
Kalorienverbrauch Arbeit = (Grundumsatz * Aktivitätsfaktor) – Grundumsatz
Der Aktivitätsfaktor liegt zwischen 1,2 und 1,9 –> 1,2 entspricht dabei einem Bürojob, bei dem man hauptsächlich sitzt, 1,9 ist eher vergleichbar, mit einem Bauarbeiter, der den ganzen Tag schwer körperlich tätig ist.
Kalorienverbrauch durch Sport
Zudem benötigt der Körper teilweise auch noch Energie/ Kalorien für zusätzliche körperliche Anstrengungen (z.B. Sport oder Sex). Der zusätzliche Kalorienverbrauch hängt dabei von Gewicht, Sportart sowie Dauer und Intensivität der Ausübung ab. Um unterschiedliche Sportarten zu vergleichen benutzt man das sogenannte Metabolische Äquivalent (MET). 1 MET entspricht dabei dem Energieverbrauch von 1 kcal je kg Körpergewicht je Stunde.
Kalorienverbrauch Sport Frau = 0,9 * Gewicht [kg] * MET * Dauer [min] / 60 Kalorienverbrauch Sport Mann = 1,0 * Gewicht [kg] * MET * Dauer [min] / 60
Beispielsweise hat Laufen mit 12 km/h bzw. 5min/ km (in Läufersprache ausgedrückt) einen MET von 12.
Das heißt, eine Frau, die 60kg wiegt und 1 Stunde lang läuft und dabei 12km Distanz zurücklegt, würde im Schnitt ca. 648 kcal verbrauchen: 0.9 * 60 * 12 * 60/60 = 648 kcal.
Kalorien Berechnen zum Abnehmen
Wer Abnehmen möchte, der sollte zunächst einmal mit dem Kalorien Zählen anfangen. Die Kenntnis über die Grundumsatz Kalorien und die Kcal, die wir über das Essen täglich aufnehmen, ist wichtig für die Energiebilanz. Nur wer langfristig weniger Kcal zu sich nimmt als er verbraucht, wird auch Gewicht verlieren. Ca. 7000 kcal muss man einsparen um 1kg Körperfett zu verlieren. Die täglich eingesparten kcal bezeichnet man oft auch als Kaloriendefizit. In meinem kostenlosen E-Book zeige ich dir, wie du dein Kaloriendefizit Berechnen kannst und wie dir dies beim Abnehmen helfen kann.
Kalorien Berechnen für Lebensmittel und Rezepte
Nun weißt du bereits wie du die Kalorien berechnest für deinen Grundumsatz und Leistungsumsatz. Um abzunehmen musst du täglich weniger Kalorien zu dir nehmen als du verbraucht. In diesem Abschnitt zeige ich dir, wie du die Kalorien Berechnen kannst für deine Lebensmittel und deine eigenen Rezepte.
Wir sind häufig doch irritiert wenn wir uns Nährwerttabellen von verpackten Lebensmittel ansehen und feststellen, dass ein Lebensmittel oder eine Mahlzeit deutlich mehr Kalorien hat als wir vermutet haben. Umso wichtiger ist es insbesondere zu Beginn einer Diät, dass wir die Kalorien Berechnen für die Lebensmittel, die wir zu uns nehmen. Für verpackte Lebensmittel ist das relativ einfach da die Lebensmittelinformationsverordnung (LMIV) seit 2016 verlangt, dass alle verpackten Lebensmittel eine Nährwerttabelle anzeigen.
Wer viel selbst kocht und abnehmen möchte, für den ist es schon schwieriger die Kalorien für Rezepte zu berechnen. Mit Hilfe vom Rezeptrechner kann man super schnell und einfach die Kalorien Berechnen für eigene Rezepte und eigene Mahlzeiten. Zudem ermöglich der Rezeptrechner auch die Berechnung von Nährwerttabellen:
Nährwerte Berechnen für Rezepte
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Kalorien sind vermutlich die am häufigsten benutzte Einheit um zu quantifizieren wieviel wir essen. Kalorien, genauer gesagt eigentlich Kilokalorien (abgekürzt kcal) ist eine Messgröße der Energie. Im Zusammenhang mit der Ernährung benutzt man sie zum einen um:
a) zu berechnen, wieviel Energie der Körper benötigt –> Energiebedarf, Grundumsatz, Energieverbrauch, Kalorienverbrauch (sind alles die gleichen Begriffe für und dieselbe Sache)
b) zu quantifizieren, wieviel Energie wir täglich zu uns nehmen –> Energieaufnahme, Kalorienaufnahme
Die Differenz der beiden Werte, stellt die sogenannte Energiebilanz dar.
Energiebilanz = Energieaufnahme -Energieverbrauch
Ist die Differenz aus
[Energieaufnahme minus Energieverbrauch > 0],
d.h. Energieaufnahme kleiner als der Energieverbrauch, muss der Körper Energie andersweitig zu Verfügung stellen (z.B. über die Verbrennung von Fettzellen). Ist hingegen a) – b) < 0, d.h. der Energiebedarf kleiner als die Energieaufnahme, wird der Körper die überschüssige Energie einlagern, z.b. in Form von Fett.
Kalorienüberschuss – was passiert im Körper?
Keine Sorge, an einem Tag mal ein wenig mehr zu essen, führt keineswegs gleich zu neuen Fettpolstern! Der Körper ist durchaus in der Lage mit Energie zu haushalten. Hat der Körper kurzfristig zu viel Energie zur Verfügung, wandelt er die überschüssige Energie (genauer gesagt die Kohlenhydrate) in Glykogen um. Die Glygokenspeicher befinden sie zu 1/3 in der Leber und zu 2/3 in der Muskulatur.
Glykogenspeicher sind ein kurzfristiges Zwischenlager, vergleichbar mit einem Girkonto, auf das monatlich Geld eingezahlt wird und von dem monatlich auch Geld abgehoben/ überwiesen wird. Der Speicher atmet, mal ist er mehr, mal weniger gefüllt. Über die Glykogenspeicher können somit Schwankungen in der Energieaufnahme über den Tag hinweg ausgeglichen werden.
Führt man dem Körper nun jedoch regelmäßig mehr Energie zu als er benötigt, wird immer mehr Glykogen eingelagert, bis die Speicher irgendwann randvoll sind. Der menschliche Körper kann etwa 1600 kcal als Glykogen speichern. Hat der Körper darüber hinaus noch mehr Kohlenhydrate zur Verfügung, werden diese in Fett umwandelt.
Wenn wir das mit unserem Girokonto vergleichen, gleicht das einem Dauerauftrag: Sobald der Kontostand über 2000 € beträgt, wird Geld umgebucht auf ein Tagesgeldkonto (Sparbuch o.ä.). Von dort ist es meist etwas aufwendiger das Geld wieder abzuheben. Ähnlich ist es auch mit den Fettpolstern.
Sind die Fettpolster einmal vorhanden, können diese nur wieder abgebaut werden, wenn man dem Körper weniger Energie zur Verfügung stellt, als benötigt. Auch in diesem Falle gilt: das passiert nicht von heute auf morgen.
Haben wir über einige Wochen geschlemmt und zugenommen (Fettpolster angesetzt), so sind auch die Glykogenspeicher gut gefüllt. Das heißt zunächst muss die überschüssige Energie aus diesen Speichern verbraucht werden, bevor sich der Körper auf die Suche nach anderen Energiequellen macht.
Wie viel Kalorien für 1kg Fett?
Als Faustformel kann man sich merken:
Um 1kg Körperfett zu-/ abzunehmen, müssen dem Körper ca. 7000 kcal mehr/ weniger zugeführt werden als er verbraucht.
Dabei geht es um reines Körperfett. Die Waage würde in diesem Falle vermutlich deutlich mehr als 1kg anzeigen. Dies hängt vor allem mit Wassereinlagerungen zusammen. Glykogen kann im Körper nur mit Wasser gespeichert werden, d.h. sind unsere Glykogenspeicher gut gefüllt, speichern wir auch deutlich mehr Wasser ein. 1g Glykogen bindet in der Regel knapp 2-4g Wasser. Aus diesem Grund verlieren wir in den ersten Tagen einer Diät häufig rasant an Gewicht: Der Körper leert zu Beginn einer Diät erst einmal die Glykogenspeicher und setzt damit überschüssiges Wasser frei. Erst wenn die Glykogenspeicher leer sind, beginnt der Körper andere Energiequellen zu benutzen (z.b. unsere Fettzellen).