Allergenkennzeichnung Milch

Allergenkennzeichnung Milch

Lebensmittelhersteller tragen eine große Verantwortung, genaue und vollständige Lebensmittelkennzeichnung bereitzustellen. Die Allergenkennzeichnung auf Lebensmittelverpackungen spielt eine entscheidende Rolle für Verbraucher, die an Lebensmittelallergien leiden. Sie ermöglicht es ihnen, potenzielle Allergene zu erkennen und zu vermeiden, um allergische Reaktionen zu verhindern. Die rechtlichen Vorgaben zur Allergenkennzeichnung dienen dem Schutz der Verbraucher und geben klare Anforderungen an die Lebensmittelindustrie, um diese Informationen transparent und leicht verständlich bereitzustellen. Durch transparente Kennzeichnung können Hersteller das Vertrauen der Verbraucher gewinnen und sicherstellen, dass Verbraucher sich auf die Informationen verlassen können. In diesem Artikel erläutere ich, was Hersteller im Hinblick auf die Kennzeichnung (Etikett verpackter Lebensmittel und Allergenkennzeichnung loser Ware am Beispiel Milch) beachten sollten. Ich gehe dabei sowohl auf die Kennzeichnung von Milch als Monoprodukt als auch als Zutat in zusammengesetzten Lebensmitteln ein.

Lebensmittelkennzeichnung leicht gemacht | Rezeptrechner 

Mit der Rezeptrechner Software helfen wir Lebensmittelherstellern und Direktvermarktern Zeit und Kosten zu sparen bei der Lebensmittelkennzeichnung und Nährwertberechnung. Nutzer können mit Hilfe des webbasierten Programms ihre Rezepte digital verwalten und die Kennzeichnung für verpackte und lose Lebensmittel erstellen. Die Nährwerte pro 100g werden automatisch berechnet. Im Anschluss kann ein Etikett als Bilddatei (PNG, JPG) oder PDF heruntergeladen werden. Für lose Ware kann die Allergenkennzeichnung als PDF Liste oder CSV Datei zum ausdrucken generiert werden (für den Aushang im Restaurant, Speiseplan Vorlage etc). 

Kennzeichnung Allergene für Milch auf dem Etikett

Mit der Rezeptrechner Software kann man für Rezepte und Lebensmittel direkt eine vollständige Zutatenliste mit Vorschlägen zur Allergenkennzeichnung generieren. Die Etiketten können als Bilddatei (PNG, JPG) oder PDF heruntergeladen und ausgedruckt werden.

Milch als häufiges Allergen

Milch und milchbasierte Produkte gehören zu den häufigsten Allergenen in unserer Ernährung. Die Proteine in der Milch, wie Kaseine und Molkenproteine, können allergische Reaktionen auslösen. Diese Reaktionen reichen von Hautreaktionen bis hin zu schweren Atembeschwerden. Milchallergien können in jedem Lebensalter auftreten und erfordern daher besondere Aufmerksamkeit bei der Ernährung.

Milch und milchbasierte Zutaten finden sich in einer breiten Palette von Lebensmitteln, darunter Milch selbst, Joghurt, Käse, Eiscreme, Backwaren, Saucen und Süßigkeiten. Selbst in verarbeiteten Lebensmitteln, in denen man es nicht erwartet, kann Milch als Zutat vorhanden sein. Verbraucher müssen sich dieser potenziellen Quellen bewusst sein, um allergische Reaktionen zu vermeiden (siehe auch Lebensmittel – Allergene Übersicht).

Gesetzliche Anforderungen zur Kennzeichnung

Die gesetzliche Grundlage zur Lebensmittelkennzeichnung (und damit auch zur Allergenkennzeichnung) bildet in Deutschland die Lebensmittelinformationsverordnung (LMIV) – siehe auch Lebensmittelkennzeichnung – Allergene. Milch und milchbasierte Zutaten gehören zu den 14 deklarationspflichtigen Allergenen. Diese Allergene müssen in der Zutatenliste verpackter Lebensmittel deutlich und leicht lesbar auf der Verpackung (Etikett) aufgeführt sein. Für lose verkaufte Lebensmittel im Restaurant (Café, Bäckerei, Konditorei) muss mündlich, schriftlich oder elektronisch über Allergene Auskunft gegeben werden. Dies ermöglicht Verbrauchern, sofort zu erkennen, ob ein Produkt für sie geeignet ist oder potenzielle Allergene enthält.

Allergenkennzeichnung Milch

Unterscheidung verpackte und lose Lebensmittel

Die LMIV unterscheidet bei den Anforderungen an die Allergenkennzeichnung nach verpackten und lose verkauften Lebensmitteln.

Verpackte Lebensmittel sind in einer festen, oft versiegelten Verpackung wie einer Dose, einem Glas, einer Plastiktüte oder einer Kartonschachtel erhältlich. Diese Lebensmittelverpackung braucht ein Etikett, auf dem Informationen wie Zutatenliste, Nährwertangaben, Allergene, Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) oder Verbrauchsdatum, Herstellerinformationen und gegebenenfalls Zubereitungshinweise aufgeführt sind.

Beispiele für den Verkauf von verpackten Lebensmitteln können sein: Supermärkte, Lebensmittelgeschäfte, Hofläden

Lose Lebensmittel werden in der Regel ohne eine feste, individuelle Verpackung angeboten. Stattdessen werden sie häufig in offenen Behältern, wie Schalen, Körben oder Eimern, in Geschäften oder auf Märkten präsentiert. Kunden können die gewünschte Menge selbst auswählen und in mitgebrachte oder bereitgestellte Behälter abfüllen. Lose verkauften Lebensmitteln fehlt oft eine individuelle Etikettierung. Stattdessen sind in den Geschäften oder Märkten Informationen über Herkunft, Preis pro Gewichtseinheit und mögliche Allergene in der Nähe der Verkaufsstände verfügbar. In einigen Fällen sind auch Etiketten mit den erforderlichen Informationen vorhanden.

Beispiele für den Verkauf von losen Lebensmitteln können sein: Restaurants, Cafés, Kantinen, Unverpackt-Läden (Zero-Waste-Läden), Frischmärkte, Food-Trucks, Bäckereien, Delikatessengeschäfte

Allergenkennzeichnung verpackter und loser Lebensmittel mit Milch

Bei verpackten Lebensmitteln, die Milch als Zutat enthalten, muss dies deutlich auf dem Etikett angegeben werden. Die Milch muss in der Zutatenliste in Fettschrift oder durch eine klar erkennbare Schriftart hervorgehoben sein. Die genaue Bezeichnung des Allergens lautet „Milch“ oder „Milchprodukte“. Wenn das Produkt Milchbestandteile enthält, sind diese ebenfalls anzugeben, z. B. „Molke“ oder „Kasein“.

Bei verpackten Monoprodukten wie Milch, die keine anderen Zutaten enthalten, ist gemäß der Lebensmittel-Informationsverordnung (LMIV) keine Zutatenliste erforderlich (siehe Artikel 19 der LMIV). Die Allergenkennzeichnung erfolgt normalerweise durch den Hinweis „Enthält: Milch“ auf der Verpackung oder in der Nähe des Produktnamens. Dieser Hinweis macht Allergiker darauf aufmerksam, dass das Produkt Milch enthält.

Allergenkennzeichnung Milch | Gastronomie

Mit der Rezeptrechner Software können Lebensmittelproduzenten Zeit und Kosten sparen bei der Rezeptverwaltung und insbesondere auch bei der Allergenkennzeichnung.

Allergenkennzeichnung erstellen | Rezeptrechner Software

Mit der Rezeptrechner Software können Lebensmittelproduzenten auch für Gerichte und Mahlzeiten schnell und einfach die Allergenkennzeichnung generieren. Das Ergebnis kann beispielsweise eine Allergene Liste als PDF oder CSV Datei sein. Diese kann man im Restaurant, Café, Bäckerei oder Konditorei aushängen um die Kunden über Inhaltsstoffe zu informieren. Alternativ kann für die Gemeinschaftsverpflegung auch direkt eine Speiseplan Vorlage als PDF generiert werden. 

Verpackte Lebensmittel | Beispiele Allergenkennzeichnung

Bei verpackten zusammengesetzten Lebensmitteln, die unter anderem Milch enthalten, würde die Allergenkennzeichnung wie folgt aussehen. Hier dazu 2 Beispiele:

Pizza Margherita: Zutaten: Weizenmehl, Tomatensauce (Tomaten, Wasser, Gewürze), Mozzarella-Käse (Milch), Basilikum, Olivenöl, Salz, Hefe

In diesem Beispiel wird Milch in der Zutatenliste fett oder kursiv gedruckt, um auf das Allergen hinzuweisen, wie es gemäß der Lebensmittelinformationsverordnung (LMIV) erforderlich ist.

Schokoladenkekse: Diese Schokoladenkekse können Spuren von Milch enthalten.

In diesem Beispiel wird im Allergenhinweis darauf hingewiesen, dass Milch möglicherweise in der Produktionsanlage vorhanden war und Spuren davon in den Keksen sein könnten (siehe auch Kreuzkontaminationen weiter unten).

Einige weitere Beispiele zur Allergenkennzeichnung von Milch für Monoprodukte und zusammengesetzte Lebensmittel findest du auch im Artikel Allergenkennzeichnung Butter.

Lose Lebensmittel | Beispiele Allergenkennzeichnung

Bei losen Lebensmitteln, die in loser Form verkauft werden, gelten besondere Kennzeichnungsvorschriften für Milch. Hier sind verschiedene Optionen möglich:

  • a) Schriftliche Kennzeichnung: In Ladengeschäften können Milchallergene für lose Lebensmittel schriftlich sichtbar gemacht werden. Dies kann durch eine Liste oder einen Aushang geschehen, der auf die enthaltenen Allergene hinweist.
  • b) Mündliche Auskunft: Verbraucher haben das Recht, nach den enthaltenen Allergenen zu fragen, wenn sie lose Lebensmittel kaufen. Das Personal muss in der Lage sein, korrekte und genaue Informationen zu geben.
  • c) Elektronische Kennzeichnung: In größeren Betrieben, in denen eine Vielzahl von losen Lebensmitteln verkauft wird, kann eine elektronische Kennzeichnung verwendet werden. Hierbei können Informationen über Allergene an einem leicht sichtbaren Ort bereitgestellt werden.

Mehr zur Allergenkennzeichnung von losen Lebensmitteln findest du auch in folgenden Artikeln:

Dort erläutere ich beispielsweise auch, wie du eine Allergene Liste als PDF für die Speisekarte erstellen kannst (mit Hilfe vom Rezeptrechner). Ebenso erkläre ich dort, wie man auch eine Speiseplan Vorlage als PDF erstellen kann inklusive Allergenkennzeichnung.

Was gilt es im Hinblick auf Kreuzkontaminationen zu beachten?

Neben der klaren Kennzeichnung ist es wichtig, mögliche Kreuzkontaminationsrisiken zu berücksichtigen. In Produktionsumgebungen, in denen auch Milch verarbeitet wird, können Spuren von Milch in anderen Lebensmitteln auftreten. Lebensmittelhersteller sollten diese Risiken bewerten und gegebenenfalls Informationen über Kreuzkontamination auf dem Etikett bereitstellen.

Kreuzkontamination bezieht sich auf die unbeabsichtigte Übertragung von Allergenen von einem Lebensmittel auf ein anderes während des Herstellungsprozesses. Diese Kontamination kann auftreten, wenn verschiedene Lebensmittel oder Zutaten in Kontakt kommen, sei es aufgrund gemeinsamer Produktionslinien, Ausrüstungen oder Lagerbereiche. Kreuzkontaminationen sind besonders für Personen mit Allergien gefährlich, da bereits geringste Mengen eines Allergens allergische Reaktionen auslösen können.

Die Angabe von „Spuren“ oder „kann enthalten“ auf der Verpackung ist eine Möglichkeit für Lebensmittelhersteller, Verbraucher auf das potenzielle Risiko von Kreuzkontaminationen hinzuweisen. Die genauen Vorgaben für die Verwendung solcher Angaben variieren je nach den geltenden Gesetzen und Verordnungen in verschiedenen Ländern. In der Europäischen Union regelt die Lebensmittelinformationsverordnung (LMIV) die Kennzeichnung von Allergenen und Kreuzkontaminationen.

Die Angabe von „Spuren von Milch“ oder ähnlichen Formulierungen auf der Verpackung ist dann erforderlich, wenn:

  • Kreuzkontaminationsrisiko besteht: Wenn es möglich ist, dass ein Produkt während der Produktion mit Milch oder anderen Allergenen in Kontakt gekommen ist, sollte dies auf dem Etikett angegeben werden. Dies ist besonders relevant, wenn in derselben Produktionsstätte auch Produkte mit Milch verarbeitet werden.
  • Die Menge signifikant sein kann: Die Angabe von „Spuren von Milch“ sollte nicht leichtfertig verwendet werden. Sie sollte nur dann erfolgen, wenn die Menge des Allergens tatsächlich signifikant sein könnte, um eine allergische Reaktion auszulösen. Wenn die Menge so gering ist, dass sie vernachlässigbar ist, ist eine solche Angabe nicht erforderlich.
  • Transparente Kommunikation: Die Angabe von „Spuren von Milch“ sollte klar und verständlich sein, um Verbrauchern mit Allergien eine informierte Entscheidung zu ermöglichen. Es ist wichtig, dass die Verbraucher die Information verstehen und darauf vertrauen können.

Es liegt in der Verantwortung der Lebensmittelhersteller, das Kreuzkontaminationsrisiko zu bewerten und angemessene Maßnahmen zu ergreifen, um solche Kontaminationen zu minimieren.

Butter Allergenkennzeichnung

Butter Allergenkennzeichnung

Für Lebensmittelhersteller ist die richtige Kennzeichnung von Butter, sei es als eigenständiges Produkt oder als Bestandteil in komplexen Rezepturen, sehr wichtig. Nicht nur sind Produzenten und Lebensmittelunternehmer gemäß LMIV dazu verpflichtet. Die Verbraucher erwarten auch eine verlässliche Angabe zu Allergenen, Inhaltsstoffe, Nutri-Score, Mengenangaben und Haltbarkeitsdaten. In diesem Artikel erläutere ich, worauf man bei der Kennzeichnung von Butter (als Monoprodukt) und als zusammengesetztes Lebensmittel achten sollte. Ich gehe dabei nicht explizit auf die Allergenkennzeichnung sondern auch auf weitere Pflichtangaben der Butter ein. Darüber hinaus nenne ich aber auch konkrete Beispiele zur Allergenkennzeichnung von Butter. 

Lebensmittelkennzeichnung leicht gemacht

Mit der Rezeptrechner Software helfen wir Lebensmittelherstellern und Direktvermarktern Zeit und Kosten zu sparen bei der Lebensmittelkennzeichnung, Nährwertberechnung und Rezeptverwaltung. Nutzer können mit Hilfe der webbasierten Software Rezepturen eingeben und direkt die Nährwerte pro 100g berechnen. Im Anschluss kann man mit Hilfe eines Etiketten Generators automatisch die Lebensmitteletiketten erstellen und als Bilddatei (PNG, JPG) oder PDF herunterladen und ausdrucken. Für das Etikett wird auch automatisch eine Zutatenliste (sortiert nach Mengenangabe) mit Vorschlägen zur Allergenkennzeichnung generiert (siehe Beispiel Butter). Nutzer können zudem Rezepte digital verwalten, Rezeptblätter als PDF generieren und auch eine Allergene Liste für alle Rezepte herunterladen. Die Software eignet sich sowohl für den Verkauf von verpackten Lebensmitteln als auch lose Ware.

Kennzeichnung Allergene für Butter im Lebensmittel

Mit der Rezeptrechner Software können Lebensmittelproduzenten viel Zeit und Kosten sparen bei der Kennzeichnung und Nährwertberechnung (ideal für Feinkost, Catering, Gemeinschaftsverpflegung, Bäckerei, Konditorei, Hofläden etc). Für verpackte Lebensmittel können automatisch vollständige Etiketten mit allen Pflichtangaben generiert werden. Darüber hinaus werden auch automatisch Vorschläge zur Allergenkennzeichnung (siehe Beispiel Butter) gemacht. 

Kennzeichnung der Butter als reines Lebensmittel

Butter als reines Lebensmittel ist ein Monoprodukt. Das bedeutet, dass es sich um ein Lebensmittel handelt, das im Wesentlichen aus einem einzigen Inhaltsstoff besteht: Milchfett. Monoprodukte haben in der Regel weniger komplexe Zusammensetzungen als Produkte mit vielen verschiedenen Zutaten. Aufgrund dieser Einfachheit gelten für Monoprodukte wie Butter tatsächlich einige Erleichterungen bei der Kennzeichnung im Vergleich zu komplexeren Lebensmitteln.

Dennoch sind bestimmte Pflichtangaben nach wie vor erforderlich, um Verbrauchern genaue Informationen über das Produkt zu geben und ihnen eine fundierte Wahl zu ermöglichen. Dazu gehören:

  • Allergene: Bei Butter als Monoprodukt müssen die Allergene klar und deutlich auf der Verpackung angegeben werden. Da Butter aus Milch hergestellt wird, ist Milch das Hauptallergen, das prominent aufgeführt werden muss. Mehr dazu auch unter Allergene Übersicht – Lebensmittel.
  • MHD: Das Mindesthaltbarkeitsdatum oder Verbrauchsdatum muss angegeben werden, um die Haltbarkeit des Produkts zu kommunizieren.
  • Nettofüllmenge: Die Menge an Butter in der Verpackung muss klar und deutlich angegeben werden.
  • Anschrift des Herstellers: Informationen zum Hersteller sind wichtig für die Rückverfolgbarkeit und Kontaktmöglichkeiten.

Es ist wichtig zu beachten, dass bei Monoprodukten wie reiner Butter normalerweise keine separate Zutatenliste erforderlich ist, da diese Produkte aus nur einer Zutat bestehen und keine komplexen Mischungen darstellen. Die Hauptzutat, in diesem Fall Milchfett, ist bekannt und erfordert keine separate Auflistung. Mehr dazu findest man in Artikel 19 der LMIV.

Wie sieht’s mit der Herkunftskennzeichnung für Butter aus?

Die Herkunftskennzeichnung für Butter unterliegt den Regelungen der europäischen und nationalen Gesetzgebung. Gemäß der europäischen Lebensmittelinformationsverordnung (LMIV) ist eine verpflichtende Herkunftskennzeichnung für Butter nicht vorgeschrieben, es sei denn, die Herkunft ist für den Verbraucher von entscheidender Bedeutung, um eine informierte Wahl zu treffen.

In einigen Ländern gibt es jedoch nationale Regelungen, die eine freiwillige oder verpflichtende Herkunftskennzeichnung für bestimmte Lebensmittel vorsehen. Es ist daher ratsam, die gesetzlichen Bestimmungen in Ihrem Land zu überprüfen, um festzustellen, ob und in welchem Umfang eine Herkunftskennzeichnung für Butter erforderlich ist.

Wenn Sie als Lebensmittelhersteller oder Direktvermarkter eine Herkunftskennzeichnung auf der Verpackung von Butter verwenden möchten, sollten Sie sicherstellen, dass die Angaben korrekt, klar und nicht irreführend sind. Die Angabe der Herkunft kann das Vertrauen der Verbraucher stärken und deren Kaufentscheidungen beeinflussen.

Gibt es Butter, die keine Milch als Allergen enthält?

Butter wird in der Regel aus Milch hergestellt und besteht hauptsächlich aus Milchfett. Es gibt jedoch Alternativen wie „vegane Butter“ oder „pflanzliche Butter“, die auf pflanzlichen Ölen basieren und keine tierische Milch enthalten. Diese Produkte werden oft für Menschen hergestellt, die tierische Produkte meiden, sei es aus ethischen, gesundheitlichen oder anderen Gründen. Es ist wichtig, die Zutatenliste solcher Produkte sorgfältig zu überprüfen, um sicherzustellen, ob sie Milch oder andere allergene Bestandteile enthalten. Die Kennzeichnung und Bezeichnung solcher Produkte kann je nach den örtlichen Vorschriften variieren.

In vielen Ländern ist die Verwendung des Begriffs „Butter“ für pflanzliche Produkte, die nicht aus tierischer Milch hergestellt sind, gesetzlich eingeschränkt. Der Begriff „Butter“ wird oft für Produkte reserviert, die aus tierischer Milch hergestellt werden. Daher ist es in vielen Regionen nicht zulässig, pflanzliche Produkte als „Butter“ zu kennzeichnen. Stattdessen werden Begriffe wie „vegane Butter“ oder „pflanzliche Streichcreme“ verwendet, um die pflanzliche Natur des Produkts hervorzuheben und Verwechslungen zu vermeiden.

In Deutschland ist die Verwendung des Begriffs „Butter“ für pflanzliche Produkte, die nicht aus tierischer Milch hergestellt sind, rechtlich nicht gestattet. Das Lebensmittelrecht in Deutschland legt fest, dass der Begriff „Butter“ ausschließlich für Produkte verwendet werden darf, die aus Milch oder Rahm gewonnen werden. Pflanzliche Produkte, die ähnliche Eigenschaften wie Butter haben, dürfen nicht als „Butter“ bezeichnet werden.

Stattdessen müssen Hersteller von pflanzlichen Produkten klare und deutliche Bezeichnungen verwenden, die die pflanzliche Natur des Produkts hervorheben. Zum Beispiel könnten Begriffe wie „vegane Butter“, „pflanzliche Streichcreme“ oder ähnliche Bezeichnungen verwendet werden. Diese Bezeichnungen sollen sicherstellen, dass Verbraucher nicht irreführt werden und die Art des Produkts klar erkennen können.

Kennzeichnung von Lebensmitteln mit Butter als Zutat

Die Kennzeichnung von Butter als Bestandteil in einer zusammengesetzten Rezeptur, beispielsweise in einem Backprodukt oder einem Gericht, folgt ähnlichen Grundsätzen wie die Kennzeichnung von Butter als eigenständiges Lebensmittel. Abgesehen von den Pflichtangaben (siehe Butter als Monoprodukt) sind hier noch weitere Angaben auf dem Etikett erforderlich:

  • Zutatenliste: Die Zutatenliste muss alle Bestandteile des Lebensmittels auflisten, einschließlich der Butter. Die Butter sollte in der Liste der Zutaten entsprechend ihrer Menge aufgeführt sein. Mehr zu den Anforderungen an die Zutatenliste zusammengesetzer Lebensmittel findest du auch im Artikel LMIV Zutatenliste.
  • Allergenkennzeichnung: Wenn Butter als Bestandteil in einer zusammengesetzten Rezeptur verwendet wird und andere Zutaten hinzugefügt werden, müssen die Allergene gemäß den gesetzlichen Vorschriften deklariert werden. Da Butter aus Milch hergestellt wird, die ein häufiges Allergen ist, muss auf dem Etikett oder in der Zutatenliste klar darauf hingewiesen werden, dass das Produkt Milchbestandteile enthält. Dies gilt unabhängig davon, ob die Allergene aus der Butter selbst oder aus anderen Zutaten stammen. Die Allergenkennzeichnung ist entscheidend, um Verbraucher mit Milchallergien vor möglichen gesundheitlichen Risiken zu schützen.
  • Mengenangabe für Butter in zusammengesetzten Lebensmitteln: Wenn Butter in einem Lebensmittel enthalten ist und dessen Bezeichnung „Butter“ enthält oder wenn die Butter in der Zutatenliste prominent aufgeführt ist, muss die Menge an Butter in Form einer Prozentangabe angegeben werden (siehe auch QUID Kennzeichnung). Diese Prozentangabe bezieht sich auf das Endprodukt und basiert auf dem Gesamtgewicht des Lebensmittels. Dies ermöglicht den Verbrauchern, die Menge der enthaltenen Butter im Verhältnis zur Gesamtmenge des Lebensmittels besser zu verstehen.

Beispiele für die Allergenkennzeichnung von Butter

Im folgenden findest du 2 Beispiele zur Allergenkennzeichnung von Butter in zusammengesetzten Lebensmitteln. Mehr Beispiele zur Allergenkennzeichnung von Milch findest du in einem anderen Artikel. 

  • Beispiel: Kekse mit Butterfüllung Zutaten: Weizenmehl, Zucker, Ei, Vanilleextrakt, Backpulver, Salz, Butter (Milch) (10%).
  • Beispiel: Pasta mit Butter-Kräutersauce Zutaten: Pasta (Hartweizengrieß), Sahne, Parmesankäse, Knoblauch, Petersilie, Salz, Pfeffer, Butter (Milch) (20%).

Wie man Anhand von dem Beispiel zur Allergenkennzeichnung für Butter sehen kann, werden im ersten Beispiel für Butter nicht nur die Allergene angeben. Darüberhinaus wird auch noch die QUID Regelung angewendet. In diesem Falle ist dies erforderlich, dass die Butter als Beschreibung Teil der Lebensmittelkennzeichnung ist. 

Allergene Liste für Gastronomie erstellen

Wer Gerichte und Mahlzeiten in der Gastronomie verkauft, muss keine Lebensmitteletiketten erstellen. Dennoch sind auch Gastronomen verpflichtet Auskunft über Allergene und Zusatzstoffe zu machen. Hier kann es helfen, für Rezepte eine Allergene Liste als PDF zu erstellen und herunterzuladen. Diese Liste kann man den Mitarbeitern geben oder in der Speisekarte abbilden um die Kunden auf Nachfrage informieren zu können.

Allergenkennzeichnung Butter

Mit der Rezeptrechner Software können Lebensmittelproduzenten eine Allergene Liste als PDF für alle oder ausgewählte Rezepturen erstellen und herunterladen. 

Pinienkerne – Allergen Kennzeichnung erforderlich?

Pinienkerne – Allergen Kennzeichnung erforderlich?

Die Lebensmittelinformationsverordnung regelt die Kennzeichnungspflicht für verpackte Lebensmittel und Ware, die lose verkauft wird. Sowohl für verpackte Lebensmittel als auch für lose Ware im Restaurant oder Gastronomie ist eine Allergenkennzeichnung erforderlich. Zu den 14 deklarationspflichtigen Allergenen gehören auch die Nüsse. Bei Nüssen sind viele Lebensmittelproduzenten schnell verunsichert. Wo genau liegt nochmal der Unterschied zwischen Kernen und Nüssen? Pinienkerne sind ein gutes Beispiel, bei dem viele Hersteller im Sinne der Allergenkennzeichnung verunsichert sind. In diesem Artikel schaffe ich Klarheit darüber, ob eine Allergenkennzeichnung für Pinienkerne erforderlich ist. Zudem gehe ich genauer auf die generelle Kennzeichnung der Allergene mit Blick auf Nüsse ein.

Allergenkennzeichnung leicht gemacht

Mit der Rezeptrechner Software helfen wir Lebensmittelproduzenten und Direktvermarktern viel Zeit und Kosten zu sparen bei der Kennzeichnung ihrer Lebensmittel. Dazu gehört zum einen die Nährwertberechnung und das Erstellen der Nährwerttabelle und Etiketten mit allen Pflichtangaben. Dazu gehört aber auch die Kennzeichnung der Allergene in der Zutatenliste. Nutzer geben die Rezepturen ihrer Lebensmittel ein und erhalten im Ergebnis fertige Vorlagen für Etiketten, Produktdatenblätter und Allergene Listen zum Ausdrucken als PDF. Mehr zur Rezeptrechner Software erfährst du über den Knopf.

Allergene Kennzeichnung Nüsse & Pinienkerne

Mit der Rezeptrechner Software kannst du schnell und einfach die Kennzeichnung der Lebensmittel generieren (inklusive Allergene) und dafür Etiketten für die Lebensmittelverpackung erstellen. 

Allergenkennzeichnung Nüsse

Nüsse gehören zu den 14 deklarationspflichtigen Allergenen gemäß LMIV (siehe auch Lebensmittelkennzeichnung Allergene). Die vollständige Liste der Allergene findet man im Anhang II der LMIV. Dort gibt es zwei wichtige Punkte, die die Nüsse betreffen. Zum einen werden dort die Erdnüsse genannt. Zum anderen werden dort Schalenfrüchte genannt. Aber was genau sind eigentlich Schalenfrüchte und wo liegt der Unterschied zu Nüssen?

Der Unterschied zwischen Samen und Schalenfrüchten liegt in ihrer botanischen Klassifizierung und ihrer Struktur.

Samen sind die reproduktiven Strukturen von Pflanzen, die den Embryo und Nährstoffe enthalten, um das Wachstum einer neuen Pflanze zu ermöglichen. Sie werden in der Regel von einer äußeren Schale oder Hülle geschützt.

Beispiele für Samen sind Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne, Sesamsamen und Leinsamen oder auch Pinienkerne.

Schalenfrüchte hingegen sind eine spezifische Kategorie von Samen, bei denen die Samen von einer harten oder verholzten Schale umgeben sind. Diese Schale dient als Schutzschicht für den Samen und kann oft mit Werkzeugen oder durch natürliche Prozesse wie das Trocknen oder Rösten geöffnet werden.

Zu den Schalenfrüchten gehören Nüsse wie Walnüsse, Haselnüsse, Mandeln, Cashewnüsse, Pistazien, Macadamianüsse, Pekannüsse und Paranüsse.

Insgesamt kann man sagen, dass alle Schalenfrüchte Samen sind, aber nicht alle Samen als Schalenfrüchte klassifiziert werden. Die Klassifizierung als Schalenfrucht hängt von der spezifischen äußeren Schale oder Hülle ab, die den Samen umgibt. Pinienkerne gehören zwar zu den Samen, jedoch nicht zur Unterkategorie der Schalenfrüchte oder Nüsse und somit sind sie auch kein Allergen.

Wo liegt der Unterschied zwischen Schalenfrüchten und Nüssen?

Nüsse hingegen sind eine spezifische Art von Schalenfrüchten. Botanisch betrachtet sind Nüsse harte Schalenfrüchte, bei denen die Schale unteilbar ist und den Samen vollständig umschließt. Dazu gehören Nüsse wie Walnüsse, Haselnüsse, Mandeln und Cashewnüsse. Allerdings gibt es auch einige Lebensmittel, die umgangssprachlich als Nüsse bezeichnet werden, aber botanisch gesehen keine echten Nüsse sind, wie beispielsweise Erdnüsse, die zu den Hülsenfrüchten gehören.

Handelt es sich bei Pinienkernen um Nüsse?

Nein, botanisch gesehen sind Pinienkerne keine Nüsse. Pinienkerne sind die Samen der Pinienzapfen, die von verschiedenen Kiefernarten stammen. Sie werden oft in der Küche verwendet, insbesondere in der mediterranen Küche, um Gerichten eine nussige und aromatische Note zu verleihen.

Botanisch betrachtet gehören Pinienkerne zu den Samen und nicht zu den Nüssen. Nüsse sind harte Schalenfrüchte, bei denen die Schale die Frucht vollständig umschließt. Im Falle von Pinienkernen sind die Samen von einer dünnen Schale umgeben, die nicht als harte Schale angesehen wird

Software zur Allergenkennzeichnung und Lebensmittelkennzeichnung

Mit Hilfe der Rezeptrechner Software helfen wir Lebensmittelherstellern und Direktvermarktern viel Zeit und Kosten bei der Kennzeichnung der Lebensmittel zu sparen. Dazu gehört natürlich auch die Kennzeichnung der Allergene. Hersteller geben die Rezepturen (Zutaten und Mengen) ihrer Lebensmittel in den Rezeptrechner ein. Im Anschluss kann man eine Allergene Liste als PDF für alle oder ausgewählte Rezepturen erstellen. Das PDF kann man dann beispielsweise ausdrucken und im Restaurant aufbewahren oder auf der Speisekarte aufbringen. Ebenso besteht die Möglichkeit Etiketten für die Lebensmittelverpackung zu generieren und hier die Allergene direkt fett zu kennzeichnen.

Gehören Pinienkerne zu den Allergenen?

Ist für Pinienkerne eine Allergenkennzeichnung erforderlich?

Allergene Stoffe, die nicht explizit in der LMIV aufgeführt sind (beispielsweise Erdbeeren, Kiwis, Pinienkerne, Kokosnüsse, Muskatnüsse) sind aktuell nicht deklarationspflichtig.

Für Pinienkerne ist aktuell also keine Allergenkennzeichnung erforderlich. Pinienkerne zählen nicht zur Definition der 14 kennzeichnungspflichtigen Allergene gemäß Lebensmittelkennzeichnung.

Mehr zur Kennzeichnungspflicht der Allergene auf der Lebensmittelverpackung findest du auch in diesem Artikel.

Was gilt es bei der Allergenkennzeichnung von Nüssen zu beachten?

Bei der Allergenkennzeichnung von Nüssen gelten bestimmte Vorschriften, die beachtet werden müssen. Hier sind einige wichtige Punkte:

  1. Deklaration: Nüsse müssen in der Zutatenliste oder durch einen Hinweis deutlich sichtbar aufgeführt werden. Dies kann beispielsweise durch die Angabe „Enthält Nüsse“ erfolgen.
  2. Konkrete Benennung: Es ist wichtig zu beachten, dass es verschiedene Arten von Nüssen gibt, wie z.B. Mandeln, Haselnüsse, Walnüsse, Cashewnüsse usw. Alle diese Nusssorten gelten als Allergene und müssen entsprechend gekennzeichnet werden.
  3. Kreuzkontamination: Wenn in der Herstellung oder Verarbeitung von Lebensmitteln Nüsse verwendet werden, besteht die Möglichkeit der Kreuzkontamination. In solchen Fällen muss dies auf der Verpackung angegeben werden, zum Beispiel mit dem Hinweis „Kann Spuren von Nüssen enthalten“ oder „In einem Betrieb hergestellt, in dem Nüsse verarbeitet werden“.
  4. Klarheit und Lesbarkeit: Die Allergenkennzeichnung sollte deutlich und lesbar sein, damit Verbraucher die Informationen leicht erkennen können. Die Schriftgröße und das Kontrastverhältnis sollten den gesetzlichen Anforderungen entsprechen.
  5. Aktualisierung der Informationen: Hersteller sollten regelmäßig ihre Produktformulierungen überprüfen und sicherstellen, dass die Allergenkennzeichnung korrekt und aktuell ist.

Beachte: Wenn du also beispielsweise Pinienkerne in einem Lebensmittel verarbeitest und du mit den gleichen Geräten und Utensilien andere Nüsse verarbeitest, so sollte dennoch der Hinweis auf Kreuzkontaminationen auf der Verpackung stehen. In solch einem Falle kann es nämlich sein, dass zwar die Pinienkerne selbst keine allergische Reaktion auslösen (keine Allergene), aber dennoch Spuren von Nüssen in den Lebensmitteln zu finden sind. In so einem Falle kannst du auf der Verpackung einen Hinweis ergänzen: „Kann Spuren von Nüssen enthalten.“.

In so einem Falle spricht man also von Kreuzkontaminationen. Kreuzkontaminationen können ein Risiko für Personen mit Lebensmittelallergien oder -unverträglichkeiten darstellen, da bereits geringe Mengen eines Allergens eine allergische Reaktion auslösen können.

Video: Allergenkennzeichnung einfach erklärt

In dem folgenden Video erläutere ich einmal die wichtigsten Aspekte der Allergenkennzeichnung, sowohl für die Lebensmittelverpackung als auch in der Gastronomie für lose Ware.

Einige weitere konkrete Beispiele zur Allergenkennzeichnung findest du hier:

Lebensmittelkennzeichnung: Allergene

Lebensmittelkennzeichnung: Allergene

In diesem Artikel lernst du alles, was du wissen musst über die Allergene bei der Lebensmittelkennzeichnung. Wir gehen kurz auf die gesetzliche Grundlage der Allergenkennzeichnung ein. Im Anschluss geht es um die Praxis und ich erkläre, wie man Allergene kennzeichnen kann auf der Lebensmitelverpackung oder auf der Speisekarte. Zudem zeige ich dir, wie du mit der Rezeptrechner Software viel Zeit und Kosten bei der Lebensmittelkennzeichnung (inkl. Allergene) und Nährwertberechnung sparen kannst. 

Lebensmittelkennzeichnung leicht gemacht | Rezeptrechner Software

Mit der Rezeptrechner Software bekommst du ein webbasiertes Programm, mit dem man viel Zeit und Kosten bei der Nährwertberechnung und Kennzeichnung für Lebensmittel (verpackt oder lose) sparen kann. Du gibst Rezepturen mit Zutaten und Mengen ein und bekommst im Ergebnis die Nährwerte pro 100g. Außerdem werden automatisch Lebensmitteletiketten, Allergene Listen und Produktdatenblätter generiert. Mit diesem Programm kannst du deine Rezepte jederzeit digital online verwalten und sogar als PDF Rezeptblätter ausdrucken. Zudem gibt es auch schon eine beta Preiskalkulation Funktion. Der Rezeptrechner wird ständig weiterentwickelt. Über updates informieren wir auf Facebook, Instagram und Youtube. 

Allergene Lebensmittelkennzeichnung

Lebensmittelkennzeichnung: Allergene

In dem folgenden Video gebe ich in 15min einen Überblick zur Lebensmittelkennzeichnung mit Fokus auf die Allergene für Lebensmittelverpackungen und Speisekarten. Alternativ kannst du auch diesen Blogartikel lesen wenn du kein Video schauen möchtest. 

Warum ist die Deklaration der Allergene so wichtig?

Die Deklaration von Allergenen auf Lebensmittelverpackungen aber auch bei loser Ware ist von entscheidender Bedeutung. Sie hilft Verbrauchern, insbesondere solchen mit Nahrungsmittelunverträglichkeiten oder Allergien, die Produkte zu identifizieren, die potenziell gefährlich für sie sind. Eine unangemessene Kennzeichnung oder das Fehlen von Allergeninformationen kann schwerwiegende gesundheitliche Auswirkungen haben und sogar lebensbedrohliche Reaktionen auslösen.

Gesetzliche Grundlage: Lebensmittelkennzeichnung und Allergene

Die gesetzliche Grundlage zur Lebensmittelkennzeichnung und den Allergenen findet man in der LMIV. Die Verordnung gilt seit dem 13. Dezember 2014 und ist in allen EU-Mitgliedsstaaten verbindlich. In der LMIV wird auch die Kennzeichnung für Allergene in Lebensmitteln geregelt. Die LMIV legt fest, dass alle allergenen Zutaten in der Zutatenliste des Lebensmittels deutlich und leicht verständlich aufgeführt werden müssen, um sicherzustellen, dass Verbraucher mit Allergien oder Unverträglichkeiten die entsprechenden Informationen erhalten, um informierte Entscheidungen über ihre Lebensmittelwahl treffen zu können.

Welche Allergene müssen gekennzeichnet werden?

Im folgenden findet man eine Liste aller kennzeichnungspflichtigen 14 Allergene:

  • Glutenhaltiges Getreide und daraus hergestellte Erzeugnisse
  • Krebstiere und Krebstiererzeugnisse
  • Eier und Eierzeugnisse
  • Fisch und Fischerzeugnisse
  • Erdnüsse und Erdnusserzeugnisse
  • Soja und Sojaerzeugnisse
  • Milch und Milcherzeugnisse (einschließlich Laktose) – siehe Beispiel Allergenkennzeichnung Butter; Allergenkennzeichnung Milch 
  • Schalenfrüchte, z.B. Mandel, Haselnüsse, Walnüsse, Kaschunuss, Pecannuss, Paranuss, Pistazie, Macadamianuss und Queenslandnuss sowie daraus hergestellte Erzeugnisse (Erfahre hier, ob Pinienkerne Allergene enthalten)
  • Sellerie und Sellerieerzeugnisse
  • Senf und Senferzeugnisse
  • Sesamsamen und Sesamsamenerzeugnisse
  • Schwefeldioxid und Sulfite in einer Konzentration von mehr als 10 mg/kg oder 10 mg/l
  • Lupine sowie Erzeugnisse daraus
  • Weichtiere (Mollusken) sowie Erzeugnisse daraus

Allergenkennzeichnung in der Praxis

Die Kennzeichnung der Allergene ist dabei unterschiedlich, je nachdem ob man lose Ware oder verpackte Lebensmittel verkaufen möchte. Für verpackte Lebensmittel muss man die Allergene direkt auf der Lebensmittelverpackung auf einem Etikett anbringen. Bei loser Ware ist die Allergenkennzeichnung auf der Speisekarte oder das mündliche Informieren ausreichend.

Wie kennzeichne ich Allergene auf der Lebensmittelverpackung?

Auf Lebensmittelverpackungen ist gemäß LMIV ein Etikett mit diversen Pflichtangaben anzubringen. Teil der Pflichtangaben ist auch eine Zutatenliste (siehe auch Deklarationspflicht Inhaltsstoffe). Die 14 Allergene, die in den jeweiligen Zutaten enthalten sind, müssen innerhalb der Zutatenliste hervorgehoben werden. Dies kann durch Großbuchstaben oder durch Fettdruck passieren.

Allergenkennzeichnung auf Etiketten | Rezeptrechner Software

Mit der Rezeptrechner Software helfen wir Zeit und Kosten zu sparen bei der Lebensmittelkennzeichnung und Nährwertberechnung. Dazu gehört natürlich auch die Kennzeichnung der Allergene. Mit der Software kannst du für deine Rezepturen die Nährwerte berechnen und im Anschluss ein Etikett zum ausdrucken erstellen. Auf dem Etikett wird auch das Zutatenverzeichnis direkt in der richtigen Reihenfolge angegeben. Zudem bekommst du Vorschläge für Allergene, die in Fettdruck hervorgehoben werden.

Wie kennzeichne ich Allergene auf der Lebensmittelverpackung?

Wie kennzeichne ich Allergene in der Speisekarte?

Bei der Deklaration von Allergenen auf der Speisekarte müssen die Allergene in der Liste der Zutaten oder in einem separaten Hinweis aufgeführt werden. Der Hinweis muss so platziert sein, dass er für den Verbraucher leicht zu finden und zu lesen ist. Die Allergene müssen eindeutig benannt werden, beispielsweise durch ihre volle Bezeichnung oder durch die Verwendung von Abkürzungen. Es ist wichtig sicherzustellen, dass alle Allergene, die in den Gerichten enthalten sind, aufgelistet werden, einschließlich solcher, die in Gewürzmischungen, Saucen oder anderen Zutaten enthalten sein können.

Es ist auch wichtig, dass Lebensmittelbetriebe sicherstellen, dass ihre Mitarbeiter geschult sind, um genaue Informationen zu Allergenen an Kunden weiterzugeben und Lebensmittel sicher zu handhaben, um eine Kreuzkontamination zu vermeiden. Dazu können Verfahren wie separate Zubereitungsbereiche und Utensilien für allergenfreie Gerichte und die Verwendung von farbcodierten Geräten zur Vermeidung von Kreuzkontaminationen gehören.

Allergene auf der Speisekarte | Rezeptrechner Software

Da Speisekarten meist sehr individuell gestaltet sind, bietet die Rezeptrechner Software kein Layout um die Allergene direkt für die Speisekarte zu generieren. Vielmehr bieten wir aber verschiedene Funktionen um die Allergene für die einzelnen Rezepturen oder Gerichte direkt als Liste oder CSV Datei herunterzuladen. Diese Liste kann man als PDF ausdrucken um die Mitarbeiter zu schulen. Alternativ kann man eine aktuelle Liste mit den Allergenen für alle Speisen und Getränke direkt hinter die Kasse legen. So können Mitarbeiter bei Fragen vom Kunden jederzeit kurz nachschauen. Auch die Zusatzstoffe können so gekennzeichnet werden (siehe auch Zusatzstoffe Kennzeichnung Speisekarte).

Allergeninformation regelmäßig aktualisieren

Zusätzlich zur Kennzeichnung von Allergenen auf Speisekarten und Etiketten ist es wichtig, dass Lebensmittelbetriebe detaillierte Aufzeichnungen über ihre Zutaten und Rezepte führen, einschließlich aller enthaltenen Allergene, und regelmäßig ihre Allergeninformationen überprüfen und aktualisieren, um deren Genauigkeit zu gewährleisten. Lebensmittelbetriebe sollten sich auch über potenzielle Änderungen ihrer Zutaten oder Herstellungsprozesse im Klaren sein, die das Vorhandensein oder das Risiko von allergischen Kreuzkontaminationen beeinflussen könnten, und geeignete Maßnahmen ergreifen, um dies zu verhindern. Es ist auch eine gute Praxis, einen klaren Kommunikationsplan für Kunden bereitzustellen, die Fragen oder Bedenken hinsichtlich Allergeninformationen haben könnten, und Ressourcen und Unterstützung für Personen mit Allergien oder Ernährungsbeschränkungen bereitzustellen.

Rezeptverwaltung digital | Rezeptrechner Software

Ändern sich Rezepturen, so muss man auch eine Aktualisierung der Kennzeichnung vornehmen. Hier eignet es sich eine Software zu nutzen, die dabei hilft. So kann man mit der Rezeptrechner Software schnell und einfach online seine Rezepte verwalten. Ändern sich Rezepturen, kann man die Rezepte direkt aktualisieren und eine neue Allergene Liste herunterladen und ausdrucken.

Rezepte verwalten Programm

Wie vermeidet man Kreuzkontaminationen?

Kreuzkontaminationen können vermieden werden, indem man darauf achtet, dass allergenhaltige und allergenfreie Lebensmittel getrennt voneinander gelagert, verarbeitet und serviert werden. Hierfür können separate Zubereitungsbereiche und Utensilien für allergenfreie Gerichte eingerichtet und farbcodierte Ausrüstungen verwendet werden, um Kreuzkontaminationen zu vermeiden. Auch das Tragen von Handschuhen und regelmäßiges Händewaschen können dazu beitragen, Kreuzkontaminationen zu verhindern.

Beachte auch die Rückverfolgbarkeit

Eine wichtige Sache, die bei der Lebensmittelkennzeichnung und Hygiene ebenfalls zu beachten ist, ist die Notwendigkeit für Lebensmittelbetriebe, ein effektives System zur Rückverfolgbarkeit zu haben. Das bedeutet, dass ein Betrieb in der Lage sein muss, alle verwendeten Zutaten und Materialien sowie den gesamten Herstellungsprozess von einem bestimmten Produkt zurückverfolgen zu können. Dies ist wichtig, um im Falle eines Problems oder einer Rückrufaktion schnell und genau handeln zu können.

Um eine effektive Rückverfolgbarkeit für Lebensmittel zu gewährleisten, sollten Lebensmittelbetriebe sicherstellen, dass alle eingehenden Waren (Zutaten, Verpackungen usw.) mit einem eindeutigen Identifikationscode oder Chargennummer versehen sind, der verfolgt werden kann. Auch während der Herstellung sollte jeder Produktionsschritt dokumentiert werden, einschließlich des Datums und der Uhrzeit der Herstellung sowie der Namen der Mitarbeiter, die an jeder Station beteiligt waren.

Es ist auch wichtig, dass alle Dokumentationen regelmäßig überprüft und aktualisiert werden, um sicherzustellen, dass sie korrekt und aktuell sind. Wenn ein Rückruf erforderlich ist, sollten Lebensmittelbetriebe schnell und genau in der Lage sein, alle betroffenen Produkte zu identifizieren und den Vertrieb dieser Produkte zu stoppen.

Video: Lebensmittelkennzeichnung einfach erklärt

Hier findest du zudem noch ein Video, welches einmal die anderen wichtigen Aspekte der Lebensmittelkennzeichnung erläutert. Dort gehe ich auch genauer auf die Nährwertdeklaration ein und erkläre, welche Angaben auf Etiketten wichtig sind. Zudem erkläre ich die Unterschiede zwischen verpackter und loser Ware noch etwas genauer. 

 

Allergene auf der Speisekarte kennzeichnen

Allergene auf der Speisekarte kennzeichnen

Wer einen gastronomischen Betrieb betreibt, ist zur Kennzeichnung der Allergene und Zusatzstoffe verpflichtet (siehe auch Zusatzstoffe auf der Speisekarte). Das bedeutet nicht unbedingt, dass man die Allergene und Zusatzstoffe direkt in der Speisekarte kennzeichnen muss. Grundsätzlich verlangt die LMIV, dass man schriftlich, mündlich oder elektronisch auskunftsfähig ist. Die Allergenkennzeichnung auf der Speisekarte ist ein Weg. Mit der Rezeptrechner Software kann man schnell und einfach seiner Kennzeichnungspflicht nachkommen, egal ob auf der Seisekarte oder einfach nur als PDF Vorlage zum ausdrucken.

Kennzeichnung Allergene und Zusatzstoffe | Speisekarte & Gastronomie

Mit dem Rezeptrechner können Gastronomen schnell und einfach Allergene und Zusatzstoffe für die Speisekarte kennzeichnen. Über die Importfunktion können Rezepte relativ schnell und einfach eingepflegt werden. Nutzer erhalten automatisch Vorschlage für Allergene und Zusatzstoffe. Im Anschluss kann eine PDF Vorlage für alle Rezepturen ausgedruckt werden. Alternativ kann man auch eine CSV Datei für die Allergene Liste herunterladen um die Allergenkennzeichnung in der Speisekarte abzubilden. Für die Nutzung des vollständigen Funktionsumfangs wird ein Rezeptrechner PRO Business Paket erforderlich. Mehr dazu sowie die Preise findet man auf der Rezeptrechner Website.

Kennzeichnung der Allergene und Zusatzstoffe auf der Speisekarte

Kennzeichnungspflicht der Allergene auf der Speisekarte

Die Lebensmittelinformationsverordnung (LMIV) regelt die Kennzeichnung von Lebensmitteln. Dazu gehört auch lose Ware, die im Café, Foodtruck, Restaurant, Bäckerei oder Konditorei verkauft wird. Mitarbeiter müssen in der Lage sein Auskunft zu geben über die Inhaltsstoffe. Konkret geht es dabei um die Kennzeichnung der Allergene und Zusatzstoffe. Eine beliebte Umsetzungsmethode ist die Kennzeichnung der Allergene und Zusatzstoffe in der Speisekarte. Alternativ kann man auch eine Liste der Allergene und Zusatzstoffe als PDF ausdrucken für alle Gerichte und diese hinter der Theke ablegen. Grundsätzlich darf die Auskunft schriftlich, mündlich oder elektronisch erfolgen. Es gibt keine klare Vorgabe über die Form der Kennzeichnung.

Doch wie kommt man nun zu den Allergenen und Zusatzstoffen? Größere Betriebe haben hierfür eine Ökotrophologin oder senden regelmäßig Lebensmittelproben zur Laboranalyse. Kleinere Betriebe hingegen können sich das nicht leisten und setzen die Kennzeichnung manuell um. Hier setzt der Rezeptrechner an. Wir bieten eine Software für kleine Betriebe um schnell & einfach auf die Allergene und Zusatzstoffe für die Speisekarte durchzuführen.

Video: Allergenkennzeichnung in der Gastronomie

In diesem Video zeige erkläre ich die gesetzlichen Anforderungen an die Allergenkennzeichnung gemäß LMIV. Ich gehe auf die unterschiedlichen Fälle ein (verpackte Lebensmittel, lose Ware in der Gastronomie und Speisepläne in der Gemeinschaftsverpflegung). Zudem zeige ich dir, wie du mit Hilfe vom Rezeptrechner die Allergenkennzeichnung für deine Rezepte durchführen kannst.

Wie kann man Allergene und Zusatzstoffe auf der Speisekarte kennzeichnen?

Größere Betriebe und Lebensmittel Konzerne haben in der Regel einen Ökotrophologen, der die Inhaltsstoffe für Lebensmittel bewertet. Alternativ kann man auch eine Laboranalyse durchführen lassen. Diese Form der Analyse ist für kleinere Betriebe jedoch viel zu teuer. Dennoch unterliegen auch die kleineren Betriebe der Kennzeichnungspflicht auf der Speisekarte. Mit der Rezeptrechner Software wollen wir auch kleineren Betrieben eine schnelle und kostengünstige Kennzeichnung der Allergene und Zusatzstoffe ermöglichen.

Schnelle Dateneingabe per Importfunktion

Um Allergene auf der Speisekarte zu kennzeichnen, müssen zunächst die Rezepte eingepflegt werden. Das schreckt viele Nutzer ab, da man davon ausgeht, dass dies mit sehr viel Zeitaufwand verbunden ist. Wir haben diesen Prozess beim Rezeptrechner weitestgehend automatisiert. Mit Hilfe einer einfachen Importfunktion können direkt per Copy & Paste Zutatenlisten mit Mengenangaben eingegeben werden. Unser Algorithmus ordnet die Zutaten automatisch passenden Zutaten aus unserer Datenbank zu. Für die Nährwerte wird der Bundeslebensmittelschlüssel verwendet.

Komponenten für Rezepte

Wer beispielsweise selbst Saucen herstellt, kann auch zunächst die Rezeptur für die Sauce erstellen und diese dann in eine Zutat umwandeln. So kann man auch Komponenten schnell und einfach abbilden. Erhält man fertige Komponenten vom Lieferanten geliefert, kann man auch eigene Zutaten mit eigenen Nährwertangaben im Account hinterlegen. Diese Zutaten sind dann nur für einen selbst sicher.

Allergene Liste erstellen in einem Klick

Nachdem man Rezepte eingegeben hat, kann man in der Rezeptdatenbank diverse Zusatzfunktionen nutzen. Dazu gehört beispielsweise die Generierung einer Allergene Liste. Die Allergene und Zusatzstoffe sollten von den Nutzern noch einmal manuell überprüft und bei Bedarf angepasst werden um die korrekte Nutzung der Zutaten abzubilden.

Die Liste der Allergene und Zusatzstoffe kann dann als CSV Datei oder PDF heruntergeladen und ausgedruckt werden. Alternativ kann man die CSV Datei auch zur Weiterverarbeitung nutzen um beispielsweise direkt eine Speisekarte mit Allergenen zu erstellen. Aus der CSV Datei kann man beispielsweise auch eine Allergene Liste erstellen in einem Format, sodass man dies direkt in die Speisekarte einfügen kann.

Digitale Rezeptverwaltung

Abgesehen von der Allergenkennzeichnung für die Speisekarte profitieren Nutzer auch von weiteren Funktionen. So können beispielsweise direkt Rezeptblätter als PDF zum ausdrucken erstellt werden. Verkauft man Produkte auch an andere Betriebe, können auch Produktspezifikationen als PDF heruntergeladen werden. Manche Betriebe nutzen diese Funktion auch als digitale Produktpässe um die Kunden über die Produkte zu informieren.

Preiskalkulation für Rezepte und Gerichte

Außerdem erhalten Nutzer auch Zugang zur Preiskalkulation. Man kann sowohl den Wareneinsatz berechnen, aber auch Arbeitsaufwand, Verpackungsmaterial Kosten und weitere Betriebskosten berücksichtigen. Zudem ist auch bereits eine Angebotskalkulation für Catering Betriebe in Planung. Mehr zur Kalkulation Software für Gastronomie findest du in diesem Artikel.

Speiseplan für Gemeinschaftsverpflegung

Viele Catering Betriebe bieten zudem auch Gemeinschaftsverpflegung für Schulen und Kitas an. Auch hier ist die Allergenkennzeichnung verpflichtend. Mit dem Rezeptrechner kann man auch direkt eine Speiseplan Vorlage mit eigenen Rezepten füllen. Die Allergene und Zusatzstoffe werden auch hier direkt zusammengefasst und unter dem Speiseplan dargestellt. Den Speiseplan kann man als PDF erstellen und ausdrucken.

Etiketten für verpackte Lebensmittel

Viele Betriebe verkaufen auch verpackte Lebensmittel, beispielsweise eigene Saucen, Kekse oder Kuchen. Sind die Lebensmittel vorverpackt, dann muss gemäß LMIV ein vollständiges Lebensmitteletikett erstellt und auf der Verpackung angebracht werden. Gemäß Lebensmittel Kennzeichnungspflicht wird dann auch eine Nährwertkennzeichnung erforderlich. Die Nährwerte sind zwar für Restaurants, die lose Ware verkaufen, nicht verpflichten. Dennoch fragen die Kunden häufig nach, sodass auch viele Gastronomen die Nährwertdeklaration freiwillig in Betracht ziehen.

Mit dem Etiketten Generator vom Rezeptrechner können auch direkt Lebensmitteletiketten mit Nährwertdeklaration erstellt werden. Rezeptrechner PRO Business Nutzer erhalten automatisch auch Zugriff zum Etiketten Generator. Wir bieten zudem auch eine Schnittstelle zu einem passenden Etiketten Generator, mit dem eigenständig Etiketten ausgedruckt werden können.

Ständige Weiterentwicklung und offen für Feedback

Der Vorteil vom Rezeptrechner ist, dass ihr eine direkte Ansprechpartnerin an die Hand bekommt. Kein Ticket oder Support System. Schreibt und eine E-mail und erhaltet eine schnell und persönliche Antwort. Gebt uns jederzeit Feedback und Inspiration zur Weiterentwicklung. Wir nehmen dieses gerne auf und planen das in die Weiterentwicklung ein. Wir sind schnell und flexibel und gehen auf Eure individuellen Probleme jederzeit ein. Der beste Kommunikationsweg ist per E-mail ([email protected]). Über Updates halten wir Euch über verschiedene Kommunikationswege auf dem Laufenden. Dazu gehört: FacebookInstagram und Youtube. Wir wollen Euch helfen Zeit und Kosten bei der Lebensmittelkennzeichnung und Rezeptverwaltung zu sparen. Je mehr Feedback wir bekommen, desto besser können wir dieses Versprechen umsetzen.

Speiseplan Allergenkennzeichnung

Speiseplan Allergenkennzeichnung

Wer in der Gemeinschaftsverpflegung tätig ist, ist ebenfalls zur Kennzeichnung der Allergene und Zusatzstoffe im Speiseplan verpflichtet (siehe auch Speiseplan erstellen). Diese Kennzeichnungspflicht regelt die LMIV, die Lebensmittelinformationsverordnung. Die Kennzeichnung der Allergene im Speiseplan stellt für viele kleinere Betriebe, die Schule, Kitas oder Kantinen – siehe auch Speiseplan als PDF für Kantinen – versorgen, einen großen Verwaltungsakt dar. Ändern sich Rezepturen, so muss immer wieder in Excel oder Word manuell nachgebessert werden. Mit dem Rezeptrechner bieten wir mit dem letzten update nun auch in der Software eine automatisierte Allergenkennzeichnung für die Speiseplan Vorlage. Damit können Nutzer nun schnell & einfach einen Speiseplan mit eigenen Rezepten füllen und als PDF drucken. In diesem Artikel erläutere ich Schritt für Schritt, wie das geht.

Mehr zu Chancen und Risiken der Digitalisierung in der Gemeinschaftsverpflegung findest du in diesem Artikel.

Speiseplan mit Allergenkennzeichnung | Software

Mit dem Rezeptrechner PRO Business erhalten Nutzer eine Software, mit der man auch automatisch einen Speiseplan als PDF erstellen kann. Die Speiseplan Vorlage kann man dabei mit eigenen Rezepten und Mahlzeiten füllen und es erfolgt automatisch eine Allergenkennzeichnung. Diese sollten Nutzer noch einmal manuell überprüfen. Im Anschluss kann man den Wochenspeiseplan als PDF herunterladen und ausdrucken. Mehr zum Rezeptrechner PRO Business erfährt man über den Knopf.

Kennzeichnung Allergene im Speiseplan

Mit dem Rezeptrechner Programm kannst du schnell und einfach einen Wochenspeiseplan zum ausdrucken erstellen (siehe auch Wochenspeiseplan Kantine). 

Kennzeichnungspflicht für den Speiseplan

Wer in der Gemeinschaftsverpflegung tätig ist, der gibt meistens lose Ware an Endverbraucher aus. Dabei handelt es sich um ähnliche Vorschriften wie bei der Allergenkennzeichnung auf der Speisekarte. Mit loser Ware ist gemeint, dass die Mahlzeiten nicht vorverpackt sind. Diese Unterscheidung ist gemäß der Lebensmittelinformationsverordnung (LMIV) sehr wichtig. Für lose Ware gelten nämlich andere Vorschriften als für verpackte Lebensmittel.

Wer beispielsweise vorverpackte Sandwiches oder belegte Brötchen verkauft, der benötigt ein vollständiges Etikett mit Kennzeichnung der Zutatenliste, Nährwerttabelle und weiteren Pflichtangaben.

Für lose Ware gibt es keine Pflicht zur Nährwertkennzeichnung. Aber die Kennzeichnungspflicht inkludiert einen Speiseplan, auf dem man die Allergene und Zusatzstoffe angeben muss. Im Gegensatz zum Etikett müssen die Allergene und Zusatzstoffe nur für die einzelnen Komponenten, nicht jedoch einzelne Zutaten ausgewiesen werden. Für die Zusatzstoffe Kennzeichnung ist nur die Angabe der Funktionsklasse, nicht jedoch die einzelne E-Nummer oder chemische Bezeichnung entscheidend. Mehr dazu erfährst du auch im Artikel Kennzeichnungspflicht Allergene.

Video: Allergenkennzeichnung 

In diesem Video erkläre ich dir alles, was du wissen musst, zu den gesetzlichen Anforderungen der Allergenkennzeichnung. Zudem gehe ich auch noch einmal kurz genauer auf die Allergenkennzeichnung auf dem Speiseplan ein und zeige dir, wie du mit dem Rezeptrechner einen Speiseplan mit Allergenkennzeichnung erstellen kannst.

Speiseplan erstellen | Software Vorteile

Für das Erstellen vom Speiseplan nutzen viele kleine Betriebe nach wie vor Word oder Excel. Das ist sehr aufwendig da man die einzelnen Vorlagen händisch immer wieder neu mit Rezepturen füllen muss. Man muss dann auch händisch darauf achten, dass man die Allergene im Speiseplan richtig gekennzeichnet hat. Wenn sich Rezepturen verändern, ist das deutlich mehr Aufwand.

Größere Betriebe nutzen meisten ein vollständiges Warenwirtschaftssystem. Diese Software Lösungen inkludieren meist schon die Allergenkennzeichnung und Nährwertdeklaration. Allerdings sind diese System für kleinere Betriebe sehr teuer. Weitere Vorteile für die Einführung einer Speiseplan Software für Pflegeheime und andere Einrichtungen findest du in diesem Artikel. 

Zeit & Kosten sparen

Mit dem Rezeptrechner bieten wir eine Software, die den kleinen und mittelständischen Betrieben helfen soll, Zeit & Kosten zu sparen. Das Rezeptrechner PRO Business Abo gibt’s zu einem erschwinglichen Preis. Dennoch sparen wir nicht an Funktionen. Die Speiseplan Funktion und der erweiterte Funktionsumfang sind praktisch und decken die notwendigen Bedürfnisse der Gemeinschaftsverpflegung ab. Und dazu gehört nicht nur die Menüplanung und Allergenkennzeichnung. Da es sich gleichzeitig um eine Software zur Rezeptverwaltung handelt, erhalten Nutzer Zugang zu diversen Funktionen, die man sich ansonsten über teure Module dazu kaufen muss.

Deutsche Ansprechpartnerin & schneller Support

Nicht zuletzt profitieren Nutzer zudem von einem erstklassigen Support mit deutschem Ansprechpartner. Beim Rezeptrechner erhaltet ihr in der Regel innerhalb von 24h Rückmeldung bei Fragen. Verbesserungsvorschläge und Wünsche werden immer gerne entgegen genommen, da eine ständige Weiterentwicklung vom Programm stattfindet.

Speiseplan erstellen | So geht’s

Um einen Speiseplan mit automatisierter Allergenkennzeichnung zu erstellen, gehst du am besten wie folgt vor. In dem Video erläutere ich einmal die Hauptfunktionen um einen Wochenspeiseplan zu erstellen. Darunter findest du noch einmal Schritt für Schritt erklärt, wie du zur Rezeptrechner Software kommst. Du kannst sofort einen kostenlosen Account erstellen und loslegen. Dabei musst du nicht erst eine Demo Version anfragen.

Video: Speiseplan mit Allergenkennzeichnung

Schritt 1: Account registrieren

Du kannst sofort loslegen und die Software ausprobieren. Dazu solltest du dich zunächst einmal kostenlos registrieren.

Schritt 2: Rezepte eingeben & Nährwerte berechnen

Nachdem du einen Account erstellt hast, kann du dein erstes Rezept eingeben. Schau dir dazu am besten direkt mal die Anleitung zur Nährwertberechnung an. Mit dem kostenlosen Account kannst du die ersten Rezepte eingeben und dafür auch schon die Makro Nährstoffe berechnen (siehe auch Speiseplan mit Nährstoffgehalt erstellen). Um die vollständigen Big7 Nährwertangaben und die Diabetiker Werte zu ermitteln, benötigst du den Rezeptrechner PRO Business. Mit dem upgrade bekommst du dann auch Zugriff auf die erweiterten Funktionen wie den Speiseplan Generator oder den Etiketten Generator.

Schritt 3: Upgrade durchführen

Du kannst nun direkt das upgrade durchführen. Die Bezahlung erfolgt über Digistore24. Sofern du per Kreditkarte oder Paypal zahlst, wirst du in der Regel sehr schnell eine Bestätigung von Digistore24 erhalten. Du bekommst dann eine Bestell-ID zugeschickt, die du im Rezeptrechner Profil hinterlegen kannst. Im Anschluss kannst du direkt loslegen und Rezepte einpflegen zur Rezeptverwaltung.

Schritt 4: Speiseplan erstellen

Nachdem du deine ersten Rezepte eingegeben hast, kannst du den Speiseplan Generator öffnen. Möglicherweise musst du dich oben rechts über den Login Button noch einmal anmelden. Du kannst nun loslegen und deine erste Speiseplan Vorlage füllen. Die Allergenkennzeichnung erfolgt dabei automatisch. Aber du solltest die Allergene im Speiseplan noch einmal manuell überprüfen. Du hast hier nun auch die Möglichkeit eigene Vorlagen zu gestalten. In einem Beispiel habe ich gezeigt, wie man einen 4 Wochen Speiseplan für eine Kita erstellen kann.

Schritt 5: Weitere Funktionen nutzen

Du bekommst zudem auch Zugriff auf die erweiterten Funktionen. Dazu gehört beispielsweise:

  • Allergenliste als PDF erstellen
  • Preiskalkulation
  • Produktspezifikation erstellen
  • Rezeptblätter erstellen
  • Etiketten für verpackte Lebensmittel erstellen

Die einzelnen Anleitungen für diese zusätzlichen Applikationen findest du hier.

Mehr zum Thema Speiseplan erstellen für die Gemeinschaftsverpflegung findest du in diesem Artikel.