QUID – Lebensmittelkennzeichnung

QUID – Lebensmittelkennzeichnung

QUID | Lebensmittelkennzeichnung – die wichtigsten Punkte im Überblick

Fassen wir also die wichtigen Punkte zur QUID Kennzeichnung noch einmal zusammen:

  • QUID wird als Prozentsatz (%) des Gesamtgewichts des fertigen Produkts ausgedrückt
  • QUID ist nur für Zutaten oder Kategorien von Zutaten erforderlich, die auf dem Etikett oder im Produktname hervorgehoben werden (als Teil der Produktbezeichnung oder auf dem Bild).
  • QUID ist möglicherweise nicht erforderlich für Zutaten, die in geringen Mengen vorhanden sind und keinen Einfluss auf die Gesamteigenschaften des Produkts haben.
  • Wenn ein Lebensmittelproduzent das Rezept eines Produkts ändert, muss er möglicherweise die QUID-Werte neu berechnen und das Lebensmitteletikett entsprechend aktualisieren.
  • Es ist wichtig, dass Lebensmittelproduzenten genaue Aufzeichnungen ihrer Rezeptformulierungen und QUID-Berechnungen aufbewahren, falls sie von Regulierungsbehörden kontrolliert werden.

QUID Kennzeichnung erstellen | Rezeptrechner Software

Mit dem Software Programm vom Rezeptrechner kann man eigenständig die Nährwerte und QUID Kennzeichnung berechnen. Außerdem kann man mit dem Programm direkt Lebensmitteletiketten mit Zutatenliste erstellen. Die Etiketten kann man als Bilddatei oder PDF herunterladen. Wer selber ausdrucken möchte, dem empfehlen wir passende Etikettendrucker. Damit helfen wir Lebensmittelproduzenten jede Menge Zeit und Kosten zu sparen bei der Lebensmittelkennzeichnung.

Mengenkennzeichnung Lebensmittel QUID

Video: QUID Kennzeichnung 

In diesem Video zeige ich dir, wie du mit der Rezeptrechner Software die QUID Kennzeichnung sowie die vollständige Lebensmittelkennzeichnung erstellen kannst.

Wann ist die QUID Kennzeichnung erforderlich?

QUID ist nur erforderlich, wenn ein Zutatenbestandteil oder eine Kategorie von Zutaten auf dem Etikett oder im Produktnamen hervorgehoben wird. Es ist nicht notwendig, QUID für Zutaten zu deklarieren, die in geringen Mengen vorhanden sind und keinen Einfluss auf die Gesamteigenschaften des Produkts haben. Wenn ein Hersteller jedoch einen Zutatenbestandteil oder eine Kategorie von Zutaten hervorhebt, muss er den QUID-Wert berechnen und in Prozent (%) des Gesamtgewichts des fertigen Produkts auf dem Etikett angeben.

QUID Berechnung

Die Berechnung von QUID hängt von der spezifischen Zutat und ihrer Rolle im Lebensmittelprodukt ab. Im Allgemeinen wird QUID als Prozentsatz der Zutat im Endprodukt nach Gewicht berechnet. Zum Beispiel, wenn ein Lebensmittelprodukt 100g Mehl und 10g Zucker enthält, wäre das QUID für Zucker 10% (10g / 100g Gesamtgewicht).

Es gibt jedoch einige Ausnahmen und spezifische Regeln für bestimmte Zutaten wie Wasser, Salz und Gewürze. Für Wasser muss kein QUID angegeben werden, es sei denn, es ist eine signifikante Zutat im Endprodukt. Für Salz und Gewürze kann das QUID entweder auf der Grundlage des Gehalts im Endprodukt oder auf einer standardisierten Berechnung basieren, die den durchschnittlichen Gehalt der Zutat in verschiedenen Arten von Lebensmitteln berücksichtigt.

Es ist wichtig zu beachten, dass QUID nur ein Aspekt der Lebensmittelkennzeichnungsvorschriften ist und dass es viele weitere Anforderungen und Richtlinien gibt, denen Lebensmittelproduzenten folgen müssen, um eine genaue und informative Kennzeichnung sicherzustellen.

QUID Verordnung – Leitfaden zur LMIV 1160/2011

Die Lebensmittelinformationsverordnung 1169/2011 wurde also durch eine weitere Verordnung (oder besser gesagt einen Leitfaden) ergänzt, die sich speziell mit QUID beschäftigt. Das Dokument kann unter dem folgenden Link gefunden werden. Mehr zur QUID Angabe | LMIV findest du hier.

Dort werden beispielsweise einige weiterführende Hinweise gegeben. Zum Beispiel wird erklärt, was passiert, wenn der Rohstoff mehr wiegt als das fertige Rezept. Ebenso wird auf diverse Besonderheiten bei der QUID und Lebensmittelkennzeichnung noch genauer eingegangen. Es werden auch zweit konkrete Rechenbeispiele genannt.

Mehr Informationen zu dem QUID Leitfaden findest du in diesem Artikel.

Was ist die QUID Kennzeichnung?

QUID im Sinne der Lebensmittelkennzeichnung steht für „quantitative Ingredient Declaration“ und bezieht sich auf die Anforderung, die quantitative Menge bestimmter Zutaten auf Lebensmitteletiketten gemäß den EU Lebensmittelkennzeichnungsvorschriften (siehe Artikel 22 LMIV 1169/ 2011) aufzulisten. Häufig ist auch die Rede von der QUID Regel. Der Zweck von QUID besteht darin, Transparenz und Genauigkeit in der Lebensmittelkennzeichnung sicherzustellen, insbesondere in Bezug auf Zutaten, auf die Verbraucher möglicherweise empfindlich reagieren oder die sie in ihrer Ernährung einschränken möchten, wie beispielsweise Allergene oder bestimmte Nährstoffe. QUID gilt für in der EU verkaufte verpackte Lebensmittel, einschließlich importierter Produkte.

Weitere Pflichtangaben der Lebensmittelkennzeichnung neben QUID

Zusätzlich zum QUID müssen die Zutaten auf einer Lebensmittelverpackung bestimmte Anforderungen erfüllen, die durch die Lebensmittelkennzeichnungsverordnung festgelegt sind. Konkret müssen die Zutaten:

  1. In absteigender Reihenfolge ihres Gewichts aufgelistet werden, wobei die Zutat, die in der größten Menge vorhanden ist, zuerst aufgeführt wird.
  2. Den gebräuchlichen oder üblichen Namen der Zutat verwenden, wie er in der Lebensmittelkennzeichnungsverordnung angegeben ist.
  3. Alle Unterbestandteile einer zusammengesetzten Zutta auflisten.
  4. Das Vorhandensein von allen wichtigen Allergenen, wie in der Lebensmittelkennzeichnungsverordnung angegeben, anzeigen.
  5. Verwendete Lebensmittelzusatzstoffe auflisten, einschließlich ihrer Funktionsklasse und spezifischen Namen oder Identifikationsnummer, wie in der Lebensmittelkennzeichnungsverordnung angegeben.

Die Zutatenliste muss korrekt und nicht irreführend sein und muss allen anderen geltenden Kennzeichnungsvorschriften oder Anforderungen entsprechen.

Neben der QUID Regel und Zutatenliste. gibt es weitere Anforderungen für die Lebensmittelkennzeichnung in Deutschland gemäß der Lebensmittelinformationsverordnung, dazu gehören:

  1. Der Name des Lebensmittels
  2. Die Liste der Zutaten, einschließlich der Lebensmittelzusatzstoffe
  3. Das Nettogewicht des Lebensmittels
  4. Das Mindesthaltbarkeitsdatum oder das Verbrauchsdatum
  5. Besondere Lagerbedingungen und/oder Verwendungsbedingungen
  6. Der Name oder die Firma und die Adresse des Lebensmittelunternehmers
  7. Das Herkunftsland oder der Ursprungsort (falls zutreffend)
  8. Gebrauchsanweisungen (falls erforderlich)
  9. Nährwertinformationen (Energiegehalt, Fett, gesättigte Fettsäuren, Kohlenhydrate, Zucker, Eiweiß, Salz) (falls erforderlich) – siehe auch Nährwertangaben berechnen

Diese Anforderungen sind wichtig, um sicherzustellen, dass Verbraucherinnen und Verbraucher Zugang zu genauen und umfassenden Informationen über die von ihnen gekauften Lebensmittel haben.

Ein Beispiel, wie Nutzer mit Hilfe der Rezeptrechner Software die Lebensmittelkennzeichnung erstellt haben, findest du hier: Lebensmittelkennzeichnung Beispiel

Video: Lebensmittelkennzeichnung, alles was du wissen musst

In diesem Video gehe ich noch einmal genauer auf die generellen Aspekte der Lebensmittelkennzeichnung ein. Du erfährst mehr zu den einzelnen Pflichtangaben auf den Etiketten und wie man ein Lebensmitteletikett selber erstellen und drucken kann.

Etikett für Lebensmittelkennzeichnung

Etikett für Lebensmittelkennzeichnung

In diesem Artikel geht es um das Thema Etiketten für die Lebensmittelkennzeichnung erstellen. Wir fokussieren uns dabei insbesondere auf die kleineren Lebensmittelproduzenten. Ich gehe auf die Herausforderungen beim Berechnen, Erstellen und drucken vom Lebensmittelkennzeichnung Etikett ein. Aber ich erkläre nicht nur die Probleme sondern komme auch mit Optionen und Lösungsansätzen. Mit der Software vom Rezeptrechner kannst du nämlich das Etikett für die Lebensmittelkennzeichnung berechnen, als PDF erstellen und drucken (siehe auch Lebensmittelkennzeichnung PDF erstellen).

Etiketten berechnen, PDF erstellen und drucken

Mit der Rezeptrechner Software können Lebensmittelhersteller eigene Etiketten für Lebensmittel berechnen, das PDF erstellen und auch selber drucken. Die Berechnung bezieht sich dabei insbesondere auf die Nährwertberechnung und das Sortieren der Zutatenliste. Das Erstellen bezieht sich auf das Layout vom Etikett mit den geforderten Pflichtangaben gemäß Lebensmittelkennzeichnung. Daraus kann man dann eine Bilddatei als PDF, PNG oder JPG für das Etikett generieren. Diese Bilddatei kann man mit einem passenden Etikettendrucker selber drucken oder an einen Online Service zum drucken geben.

Lebensmittelkennzeichnung Etiketten Software

Etikett für die Lebensmittelkennzeichnung erstellen: zeitaufwendig und komplex

Wenn Lebensmittelproduzenten in Erwägung ziehen, selber Lebensmitteletiketten zu erstellen, dann müssen diese häufig schnell feststellen, dass das gar nicht so einfach wie wie es auf den ersten Blick vielleicht erscheint:

  1. Zeitintensiv: Das Erstellen genauer und umfassender Lebensmitteletiketten kann ein zeitaufwändiger Prozess sein. Lebensmittelproduzenten müssen möglicherweise viel Zeit damit verbringen, Vorschriften, Zutateninformationen und Nährwertdaten zu recherchieren, um sicherzustellen, dass ihre Etiketten den Vorschriften entsprechen und informativ sind.
  2. Komplexität: Wenn man die Nährwerte für einzelne Rohstoffe einmal recherchiert hat, muss man eigenständig teilweise komplexe Berechnung in Excel anstellen (siehe hier einige Beispiele für komplexe Nährwertberechnungen). Selbst für geübte Excel Nutzer ist das oftmals ziemlich komplex. Ein gutes Beispiel hierfür ist die Zutatenliste, die sortiert werden muss nach Mengenangaben.
  3. Begrenzte Ressourcen: Kleine Lebensmittelproduzenten haben möglicherweise nicht die gleichen Ressourcen wie größere Unternehmen und es kann für sie schwieriger sein, genaue und informative Etiketten zu erstellen.
  4. Änderungen in den Rezepturen: Wenn sich Rezepturen ändern, startet der ganze Prozess von vorne. All die Aspekte, die man händisch erledigt hat, muss man neu anfangen. Wer nicht im Vorwege den Prozess automatisiert hat, wird spätestens hier fluchen.
  5. sich ändernde Vorschriften: Vorschriften im Zusammenhang mit Lebensmitteletiketten können sich ändern, und es kann für Lebensmittelproduzenten schwierig sein, mit diesen Änderungen Schritt zu halten und sicherzustellen, dass ihre Etiketten weiterhin den Vorschriften entsprechen.
  6. Mangel an Grafik Kenntnissen: Wer selber ein Etikett für die Lebensmittelkennzeichnung erstellen möchte, hat möglicherweise nicht die graphischen Kenntnisse und/ oder Programm um die Ideen auch professionell umzusetzen. Letztlich steht man also vor der Herausforderung, dass man möglicherweise auch noch eine Grafik Agentur oder einen Layouter beauftragen muss für das Erstellen der Etiketten.

Und all diese Punkte obwohl man vielleicht einfach nur eine erste Lebensmittel Idee testen und verkaufen möchte (siehe auch einfache Lebensmittelprodukt Etiketten). Viele kleinere Produzenten suchen hier nach einer einfachen Lösung um die Etiketten zur Lebensmittelkennzeichnung selber erstellen, berechnen und drucken zu können.

Zeit und Kosten sparen mit dem Rezeptrechner

Mit der Rezeptrechner Software helfen wir insbesondere kleinen Direktvermarktern viel Zeit und Kosten zu sparen bei dem Erstellen vom Lebensmittelkennzeichnung Etikett. Wir bieten hierfür eine Software, bei der man letztlich nur die Zutatenliste und Mengen für die eigene Rezeptur eingeben muss. Im Ergebnis bekommt man nicht nur die Berechnung der Nährwertangaben. Sondern man kann auch direkt ein eigenes Etikett für die Lebensmittelkennzeichnung erstellen und ausdrucken.

Hier einmal die Vorteile im Überblick.

  • Nährwertberechnung mit Bundeslebensmittelschlüssel
  • Zutatenlisten in der richtigen Reihenfolge
  • Allergene & Zusatzstoffe Kennzeichnung
  • Etikett als PNG, JPG oder PDF herunterladen
  • Lebensmittel Etiketten Vorlagen erstellen
  • Etikett selber drucken mit Etikettendrucker

Die Rezeptrechner Software hilft nicht nur dabei, Zeit und Ressourcen zu sparen. Darüber hinaus wird auch Konsistenz sicher gestellt um Vorschriften einzuhalten.

Video: Nährwerte berechnen & Etiketten erstellen mit dem Rezeptrechner

In dem folgenden Video zeige ich dir einmal im Schnelldurchlauf, wie man Rezepte eingibt und ein Etikett für die Lebensmittelkennzeichnung erstellen kann. Zudem bekommst du einen kleinen Einblick über die weiteren Funktionen vom Rezeptrechner:

Etikett für Lebensmittelkennzeichnung selber drucken

Lebensmittelkennzeichnung – welche Druck Optionen gibt es?

Es gibt verschiedene Optionen für den Druck von eigenen Lebensmitteletiketten:

  1. Desktop-Etikettendrucker: Diese sind kompakte Drucker, die auf einem Schreibtisch oder einer Arbeitsplatte platziert werden können und für den Druck von kleinen Mengen von Etiketten geeignet sind. Sie sind relativ preiswert und einfach zu bedienen und können in verschiedenen Farben und Größen drucken.
  2. Industrie-Etikettendrucker: Dies sind größere und leistungsstärkere Drucker, die für den Druck großer Mengen von Etiketten konzipiert sind. Sie sind teurer als Desktop-Etikettendrucker, können jedoch höhere Druckvolumina bewältigen und in höherer Auflösung drucken.
  3. Online-Etikettendruckservices: Wenn die Anschaffung von einem eigenen Etikettendrucker (noch) nicht in Frage kommt, man man auch zunächst die Etiketten für die Lebensmittelkennzeichnung drucken lassen. Dazu kann man einen Online-Etikettendruckservice nutzen. Diese Services bieten eine Reihe von Etikettengrößen, Materialien und Designs und ermöglicht es, benutzerdefinierte Etiketten online zu bestellen und sie bis vor die Haustür liefern zu lassen. Das bezieht sich jedoch primär auf den Druck. In der Regel ist es hier so, dass man fertige Bilddateien in JPG, PNG oder PDF Format von den Lebensmitteletiketten hochlädt und im Anschluss Papier für das Etikett auswählt.

Bei der Auswahl einer Druckoption ist es wichtig, Faktoren wie das benötigte Etikettenvolumen, die gewünschte Etikettenqualität und -haltbarkeit sowie Ihr Budget zu berücksichtigen.

Wichtig ist zudem, dass man weiß, welche Art von Druck man verwenden möchte:

  1. Thermotransferdrucker: Diese Drucker verwenden Hitze, um die Tinte von einem Farbband auf das Etikett zu übertragen. Sie sind für den Druck von hochwertigen, langlebigen Etiketten geeignet und werden häufig in industriellen Umgebungen eingesetzt.
  2. Thermodirektdrucker: Diese Drucker verwenden Hitze, um ein Bild auf speziell behandeltem Etikettenmaterial zu erzeugen. Sie werden im Allgemeinen für kurzfristige Anwendungen verwendet und sind nicht so langlebig wie Etiketten, die mit Thermotransferdruckern gedruckt wurden. Der Vorteil ist, dass man keine neuen Patronen oder Tinte benötigt für diese Drucker.

Passende Etikettendrucker für die Rezeptrechner Software

Gemeinsam mit Brother entwickeln wir Lösungen für zwei verschiedene Etikettendrucker, die man passend zur Rezeptrechner Software verwenden kann:

Etiketten berechnen, PDF erstellen und drucken

Mit der Rezeptrechner Software können Lebensmittelhersteller eigene Etiketten für Lebensmittel berechnen, das PDF erstellen und auch selber drucken. Die Berechnung bezieht sich dabei insbesondere auf die Nährwertberechnung und das Sortieren der Zutatenliste. Das Erstellen bezieht sich auf das Layout vom Etikett mit den geforderten Pflichtangaben gemäß Lebensmittelkennzeichnung. Daraus kann man dann eine Bilddatei als PDF, PNG oder JPG für das Etikett generieren. Diese Bilddatei kann man mit einem passenden Etikettendrucker selber drucken oder an einen Online Service zum drucken geben.

Lebensmittelkennzeichnung Etiketten Software

Brother Etikettendrucker Modell TD2130 N (Paket von Brother demnächst erhältlich):

  • Druckt 58mm breite Etiketten
  • druckt mit bis zu 6 Zoll pro Sekunde
  • Unterstützt eine Vielzahl von Etikettengrößen und -typen
  • Thermodirekt Druck (keine Patrone erforderlich)
  • mit USB Anschluss an den PC/ Laptop
  • Drucken erfolgt direkt über PDF Programm

Ein praktisches Beispiel zur Lebensmittelkennzeichnung von meinen Nutzern (erstellt mit diesem Drucker) findet man hier. 

Lebensmittel Kennzeichnung Etikettendrucker

Brother TD-4520dn (300 dpi) mit Schneidefunktion (noch in Entwicklung):

  • druckt 118mm breite Etiketten
  • Druckt mit bis zu 4 Zoll pro Sekunde
  • Unterstützt eine Reihe von Etikettengrößen und -typen
  • Thermodirekt Druck (keine Patrone erforderlich)
  • Bietet eine hochwertige Druckqualität mit 300 dpi Auflösung
  • mit USB Anschluss an den PC/ Laptop
  • Drucken erfolgt direkt über PDF Programm
Etikettendrucker Brother für Lebensmittel 4 Zoll

Beide Drucker sind für den hochwertigen und zuverlässigen Etikettendruck konzipiert und eignen sich für Lebensmittelkennzeichnung Etikett Anwendungen. Mehr zu diesem Thema findest du auch im Artikel: Wie Lebensmittel Etiketten selber drucken?

Video: Etiketten selber drucken: So kann’s aussehen mit dem Rezeptrechner

Lebensmittelkennzeichnung Vorschriften für das Etikett

Die Lebensmittelinformationsverordnung (LMIV) ist die deutsche Verordnung für die Kennzeichnung von Lebensmitteln. Sie legt Regeln fest, wie Informationen über Lebensmittelprodukten den Verbrauchern präsentiert werden müssen, einschließlich Anforderungen an die Kennzeichnung, Präsentation und Werbung.

Die LMIV schreibt vor, dass Lebensmitteletiketten Informationen zu Zutaten, Allergenen, Nährwerten und anderen wichtigen Informationen enthalten müssen. Es legt auch Regeln für die Präsentation dieser Informationen fest, wie Schriftgröße und -stil, und erfordert, dass bestimmte Informationen an bestimmten Stellen auf dem Etikett platziert werden müssen.

Was muss auf dem Etikett zur Lebensmittelkennzeichnung stehen?

In Deutschland müssen Lebensmitteletiketten bestimmte Pflichtangaben enthalten, die von der Lebensmittelinformationsverordnung (LMIV) vorgeschrieben sind. Folgend sind die erforderlichen Informationen aufgelistet, die auf dem Lebensmitteletikett angezeigt werden müssen:

Lebensmittelkennzeichnung Etiketten
  1. Bezeichnung des Lebensmittels: Dies sollte der gebräuchliche oder übliche Name des Lebensmittels sein und das Lebensmittelprodukt genau beschreiben.
  2. Nährwertangaben in Tabellenform: Die Big7 Nährwerte müssen für die Lebensmittelkennzeichnung angegeben werden (siehe auch Nährwertangaben Pflicht für Lebensmittel und Big7 Lebensmittelkennzeichnung)
  3. Liste der Zutaten: Die Zutatenliste sollte alle Zutaten in absteigender Reihenfolge nach Gewicht enthalten, wobei die Zutat, die in größter Menge vorhanden ist, zuerst aufgeführt wird.
  4. Allergeninformationen: Alle Allergene, die im Lebensmittelprodukt vorhanden sind, müssen auf dem Etikett deutlich angegeben werden. Dies kann durch eine separate „enthält“ Angabe erfolgen oder durch Auflistung der Allergene in der Zutatenliste in fettgedruckter, unterstrichener oder kontrastierender Schrift.
  5. Nettomenge: Das Gewicht oder Volumen des Lebensmittelprodukts muss deutlich auf dem Etikett angegeben werden.
  6. Mindesthaltbarkeitsdatum oder Verwendungsdatum: Dies gibt den Zeitraum an, in dem das Lebensmittelprodukt sicher verzehrt werden kann.
  7. Name und Adresse des Herstellers oder Vertreibers: Dies sollte den Namen und die Adresse des Unternehmens enthalten, das für die Vermarktung des Lebensmittelprodukts verantwortlich ist.
  8. Ursprungsland: Wenn das Ursprungsland des Lebensmittelprodukts vom Verkaufsland abweicht, muss dies auf dem Etikett angegeben werden.

Neben den oben genannten Pflichtangaben legt die LMIV auch Regeln für die Präsentation dieser Informationen fest, einschließlich der Schriftgröße und -art, des Standorts der Informationen auf dem Etikett und anderer Kennzeichnungsanforderungen.

Video: Lebensmittelkennzeichnung einfach erklärt

Die wichtigsten Aspekte der Lebensmittelkennzeichnung einfach erklärt findest du in diesem Video. Mehr generelle Informationen zur Lebensmittelkennzeichnung findest du auch über diesen Link:

 

Big7 Lebensmittelkennzeichnung

Big7 Lebensmittelkennzeichnung

Lebensmittelkennzeichnung – was ist das eigentlich? Nun, unter Lebensmittelkennzeichnung fasst man grundsätzlich all die Angaben über Lebensmittel zusammen, die für den Verbraucher relevant und gesetzlich vorgeschrieben sind (siehe auch Lebensmittelkennzeichnung – einfach erklärt -). Man kennzeichnet das Lebensmittel mit Informationen. Die gesetzliche Grundlage hierfür ist die sogenannte Lebensmittelinformationsverordnung, die LMIV. Diese gilt EU weit und regelt, welche Informationen für Lebensmittel anzugeben sind und in welcher Form die Information zur Verfügung gestellt werden soll. Seit 2014 gehört dazu zur Lebensmittelkennzeichnungspflicht auch die Angabe der Big7 Nährwerte. In diesem Artikel geht es explizit um die Big7 Nährwerte (siehe auch Big 7 Nährwerte – alles was du wissen musst). Aber da man die Nährwerte und das Etikett beim Thema Lebensmittelkennzeichnung kaum trennen kann, werden wir auch einen Überblick über die Pflichtangaben der LMIV auf dem Etikett geben.

Big7 Nährwerte berechnen

Mit der Rezeptrechner Software bieten wir übrigens eine einfache Software zur Berechnung der Big7 Nährwerte für die Lebensmittelkennzeichnung. Das Programm ist webbasiert, das heißt, man kann von überall mit dem Browser darauf zugreifen. Man gibt zunächst Zutaten und Mengen von seinem Rezept ein. Mehr ist nicht notwendig um die Big7 Nährwertangaben zu berechnen. Die Rezepteingabe ist dabei ganz einfach mit Hilfe einer Importfunktion möglich. Im Ergebnis bekommt man die Nährwerte pro 100g. Aber die Software kann noch mehr: Man kann auch direkt eine Nährwerttabelle oder ein vollständiges Etikett mit allen Angaben der Lebensmittelkennzeichnung erstellen. Mehr über die Rezeptrechner Software findest du über den Button heraus.

Big7 Nährwerte

Lebensmittelkennzeichnung – Pflichtangaben

Wann sind Big7 Nährwerte Pflichtangaben?

In der LMIV (dem Gesetz zur Kennzeichnung der Lebensmittel) wird klar geregelt, welche Angaben verpflichtend und welche Angaben freiwillig sind. Wichtig ist, dass dabei unterschieden wird zwischen verpackter und loser Ware. Lebensmittel gelten als „vorverpackt“ oder „verpackt“, wenn sie nicht erst vorm Verbraucher eingepackt werden. Ein Brot, welches beim Bäcker in der Theke liegt und erst vor den Augen vom Kunden verpackt wird, ist lose Ware. Ein Brot, welches hingegen bereits geschlossen verpackt im Supermarkt verkauft wird (nicht das Brot im SB Bereich, sondern das Brot in der Plastiktüte), gilt als vorverpackt.

Vorverpackte Lebensmittel benötigen eine umfangreiche Lebensmittelkennzeichnung und benötigen die Big7 Nährwertangaben.

Für lose Ware in der Gastronomie oder Bäckerei zählen die Big7 Nährwerte hingegen zu den freiwilligen Angaben.

Eine weitere wichtige Unterscheidung ist der Verkaufsradius. Viele Hofläden, die in der Direktvermarktung tätig sind, sorgen sich, dass sie ebenfalls die Big7 Nährwerte gemäß Lebensmittelkennzeichnung angeben müssen. Hier variiert die Auslegung vom Gesetz etwas. In einigen Bundesländern gilt ein Radius von 50km als relevant. In anderen Bundesländern sind sogar 100km Radius ok. Aber was genau heißt das? Nun, dies bezieht sich auf den Verkaufsradius, aus dem die Kunden kommen. Wenn man beispielsweise nur lokal einen Hofladen betreibt, ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Kunden weiter als 50 oder 100km fahren, eher gering. Das bedeutet, die Kunden können sich vor Ort über die Zusammensetzung vom Lebensmittel informieren. Und aus diesem Grund ist man meist von den Big7 Nährwertangaben als Pflicht befreit. Anders ist es, wenn es sich um einen sehr großen Betrieb handelt mit vielen Mitarbeitern. Dann verlangt der Gesetzgeber ebenfalls, dass die Big7 Nährwerte auf dem Etikett vom Lebensmittel zu sehen sind.

Wer übrigens Lebensmittel in einem Onlineshop verkauft, ist ebenfalls zur Big7 Lebensmittelkennzeichnung verpflichtet (denn der Verkaufsradius ist hier ja unendlich groß). In der LMIV findet man dazu einen Absatz über „Fernabsatz“.

Welche weiteren Angaben sind verpflichtend?

Wie wir im ersten Abschnitt gelernt haben, gilt die Pflicht für die Big7 Nährwerte nur für vorverpackte Ware. Aus diesem Grund fokussieren wir uns in diesem Abschnitt auch nur auf die Pflichtangaben für verpackte Lebensmittel.

Wenn man verpackte Lebensmittel verkauft, muss man ein Etikett auf der Verpackung anbringen mit der Lebensmittelkennzeichnung

Damit ist also die Form schon einmal geregelt. Es muss ein Etikett sein. Hier reicht keine mündliche Auskunft (mehr zur Form der Angabe der Big7 Nährwerte erfährst du im Bereich Nährwertdeklaration). Doch was muss denn nun auf diesem Lebensmittelkennzeichnung Etikett abgebildet sein?

Die folgenden Pflichtangaben gemäß Lebensmittelkennzeichnung müssen auf dem Etikett zu sehen sein:

  • Lebensmittelbezeichnung
  • Big7 Nährwerte in Form einer Tabelle (siehe auch Nährwertkennzeichnung)
  • Zutatenliste (sortiert nach Menge, Allergene & Zusatzstoffe hervorgehoben)
  • Adresse vom Hersteller
  • Aufbewahrungshinweise
  • MHD oder Verbrauchsdatum
  • Nettogewicht (oder Netto Füllmenge und Abtropfgewicht
  • Hinweise zur Zubereitung (wenn nicht selbsterklärend)

Mehr zu den Lebensmittelkennzeichnung Pflichtangaben erfährst du in diesem Artikel. Im folgenden Abschnitt geht es insbesondere um die Big7 Nährwerte, wie man diese berechnen kann und richtig angibt.

Ein praktisches Beispiel der Lebensmittelkennzeichnung, die Nutzer für eigene Lebensmittel mit dem Rezeptrechner erstellt haben, findest du hier. 

Lebensmittelkennzeichnung – Big7 Nährwerte richtig angeben

Ok, wenn du bis zu diesem Abschnitt gekommen bist, ist vermutlich klar, dass du zur Angabe der Big7 Nährwerte verpflichtet bist da du verpackte Lebensmittel verkaufst (online oder im Einzelhandel) – und somit nicht mehr nur im Umkreis von 50km.

Die nächste wichtige Frage, die du dir stellst, ist wie man jetzt die Big7 Nährwerte berechnen oder ermitteln kann.

Hier gibt es unterschiedliche Lösungsansätze:

  • sehr teuer und aufwendig: Laboranalyse (siehe auch Nährwertanalyse im Labor)
  • ein bisschen teuer, aber auch aufwendig: eigenständige Nährwertberechnung
  • nicht teuer – einfach & schnell: mit der Rezeptrechner Software 🙂

Laboranalysen sind teuer und zeitaufwendig

Eine teure, aber gar nicht notwendige Lösung ist die Laboranalyse. Man kann Proben von Lebensmitteln in ein Labor schicken und dort die Nährwerte analysieren lassen. Pro Probe zahlt man locker 60 – 100 €. Außerdem muss man sicherstellen, dass die Probe richtig verpackt und gekühlt im Labor ankommt.

Selbst Big7 Nährwerte berechnen ist ebenfalls zeitaufwendig (selbst für Excel Profis)

Das selbstständige Berechnen der Big7 Nährwerte ist gemäß LMIV erlaubt. Man kann sich hierfür beispielsweise den Bundeslebensmittelschlüssel kaufen. Das ist eine Excel Liste mit mehr als 10.000 Zutaten und den Nährwertangaben pro 100g pro Rohstoff. Aber damit ist es nicht getan. Für jede einzelne Rezeptur muss man dann eigenständige die Nährwerte für die richtige Menge berechnen und am Ende alles auf die Nährwerte pro 100g zurückrechnen. Das einmalige Erwerb vom Bundeslebensmittelschlüssel kostet 100 € netto.

EMPFOHLEN: Rezeptrechner für das Berechnen der Big7 Nährwerte

Für nur 150€ pro Jahr (netto) bekommst du Zugang zur Rezeptrechner Software und kannst damit super schnell und einfach die Nährwerte berechnen. Mit dem Rezeptrechner PRO Business bekommst du ebenfalls Zugang zum Bundeslebensmittelschlüssel. Im Gegensatz zu Option 2 sparst du dir aber jede Menge Zeit und Nerven. Das komplexe Zusammenrechnen übernimmt der Nährwertrechner für dich. Du musst lediglich die Zutaten und Mengen deiner Rezeptur eingeben und bei Bedarf noch den Backverlust oder Kochverlust. Im Ergebnis bekommst du die Big7 Nährwerte pro 100g für die Lebensmittelkennzeichnung. Darüber hinaus kannst du aber auch direkt eine Tabelle mit den Nährwertangaben oder ein vollständiges Etikett für die Lebensmittelkennzeichnung erstellen und sogar selber drucken (siehe auch Lebensmittelkennzeichnung Tabelle).

Video: Big7 Nährwertberechnung mit dem Rezeptrechner

Schau dir am besten mal dieses kurze Video an, indem ich zeige, wie man mit dem Rezeptrechner die Big7 berechnen und ein Etikett mit Lebensmittelkennzeichnung erstellen kann.

Etikett für Lebensmittelkennzeichnung erstellen und drucken

Nachdem du die Big7 Nährwerte berechnet hast, wirst du dich fragen, wie du diese jetzt am besten auf einem Etikett anbringst. Hier gibt es ebenfalls ganz unterschiedliche Ansätze.

Lebensmittel Etiketten selber drucken

Viele Hersteller, die im kleinen starten, drucken ihre Lebensmitteletiketten selbst. Das geht schnell und ist kostengünstig. Diese Variante hat natürlich den Nachteil, dass du nicht unbedingt die allerschönsten Etiketten bekommst. Aber für viele einfache Anwendungen ist diese Lösung absolut ausreichend. So nutzen beispielsweise Hersteller von Sushi, Kuchen oder Müsli den Rezeptrechner auch um eigene Etiketten zu drucken.

Wir bieten mit der Rezeptrechner Software auch schon eine Schnittstelle zu zwei verschiedenen Etikettendruckern von der Firma Brother. Wer seine Etiketten selber drucken möchte, kann dafür einen Etikettendrucker von Brother erwerben und dann mit Hilfe unserer Software direkt die Etiketten erstellen und drucken.

Mehr dazu im Abschnitt: Etikettendrucker einrichten 

Lebensmittelkennzeichnung Etikett

Mit der Rezeptrechner Software bekommst du auch Zugriff zum Etiketten Generator. Damit kannst du Etiketten als Bilddatei oder PDF herunterladen zum selber drucken. Den passenden Etikettendrucker gibts von Brother.

Lebensmittel Etikett drucken lassen

Wer hingegen Marmelade, Saucen oder Konfitüre in ein hochwertigeres Glas abfüllen möchte, möchte möglicherweise auch hochauflösende bunte Etiketten. Für solch einen Fall kann man das Layout vom Etikett mit den Pflichtangaben der Lebensmittelkennzeichnung mit der Rezeptrechner Software aber dennoch als Vorlage erstellen. Da man auch ein PNG mit einem transparenten Hintergrund herunterladen kann, kann ein Designer oder Layouter damit auch einfach weiterarbeiten. Alternativ kann man auch ein Designer Tool online verwenden und dort die Etiketten Vorlagen hochladen um diese auf hochauflösendes Papier drucken zu lassen.

Lebensmittelkennzeichnung Pflichtangaben

Lebensmittelkennzeichnung Pflichtangaben

Die Verordnung zur Lebensmittelkennzeichnung ist die LMIV. Diese regelt EU weit, welche Pflichtangaben Lebensmittelproduzenten für verpackte und lose Ware zur Verfügung stellen müssen. Es gibt eine sogenannte Kennzeichnungspflicht für Lebensmittel. Dabei gibt es deutliche Unterschiede zwischen verpackter und loser Ware. Ebenso gibt es heute noch einige Ausnahmen, die insbesondere die Nährwertkennzeichnung betreffen. Auch für Spirituosen gibt es heute noch einige Ausnahmen bei der Nährwertdeklaration. Erfahre hier, welche Pflichtangaben gemäß Lebensmittelkennzeichnung auf der Verpackung von Lebensmitteln und bei loser Ware erforderlich sind.

Lebensmittelkennzeichnung Software

Mit der Rezeptrechner Software helfen wir Herstellern Zeit und Kosten zu sparen bei der Lebensmittelkennzeichnung. Im Kern handelt es sich um einen online Nährwertrechner mit Zugang zum Bundeslebensmittelschlüssel (BLS). Anders als bei der Nährwertberechnung im Excel, kann man für Zutaten und Mengen direkt die Nährwerte pro 100g berechnen lassen. Auch den Reduktionsfaktor kann man direkt berücksichtigen. Im Anschluss kann man eine Nährwerttabelle zum ausdrucken herunterladen. Ebenso besteht die Möglichkeit direkt Etiketten als Bilddatei zu erstellen und herunterladen. Die Etiketten enthalten dabei alle Pflichtangaben gemäß der Lebensmittelkennzeichnung. Mehr zum Rezeptrechner PRO Business erfährst du auch im Bereich Etiketten Software.

Lebensmittel Etiketten Pflichtangaben

Video: Lebensmittelkennzeichnung einfach erklärt

In dem folgenden Video habe ich die Kernaspekte der LMIV einmal zusammengefasst. Ich gehe dabei auf die wichtigsten Punkte der Lebensmittelkennzeichnung für verpackte und lose Ware ein. Zudem erläutere ich die einzelnen Pflichtangaben der Lebensmittelkennzeichnung für Etiketten genauer und zeige dir, wie du mit Hilfe der Rezeptrechner Software auch Etiketten erstellen kannst.

Pflichtangaben Unterschiede: verpackt vs. lose Ware

Die Pflichtangaben unterscheiden sich dabei, je nachdem ob es sich um verpackte oder lose Ware handelt. Wie auf der Grafik zu erkennen ist, gibt es für lose Ware deutlich weniger verpflichtende Angaben.

Als verpackte Ware gelten alle Lebensmittel, die vorverpackt sind. Wenn ein Lebensmittel erst vor den Augen des Kunden eingepackt wird, dann zählt das als lose Ware. Ein Beispiel dafür sind Frischetheken (Fleischer) oder auch eine Bäckerei, bei der man etwas aus der Theke aussucht und dann einpacken lässt. Wenn man hingegen Kekse oder Plätzchen beim Konditor oder Bäcker in Plastik vorverpackt verkaufen möchte, dann würde dafür ein Etikett mit allen LMIV Pflichtangaben erforderlich sein.

Lose Ware sind zum Beispiel alle Mahlzeiten und Gerichte, die in Restaurants, Bistros, Cafés oder anderer Gastronomie angeboten werden. Auch Mahlzeiten in der Gemeinschaftsverpflegung fallen meistens unter lose Ware.

Für Alkohol und Spirituosen gibt es nochmals einige Ausnahmen. Hier kommt es natürlich auch darauf an, ob man die Getränke in Flaschen (verpackt) oder im Glas im Restaurant lose verkauft. Für letzteres gelten die gleichen Vorschriften wie generell für lose Ware. Für Spirituosen in Flaschen sind die gleichen Angaben erforderlich wie bei verpackten Lebensmitteln. Nur eine Ausnahme gibt es: Bei Spirituosen ist bisher noch keine Nährwertkennzeichnung und keine Zutatenliste erforderlich. Aber hier gibt es bereits Bestrebungen dies zu ändern.

Pflichtangaben auf Etiketten und loser Ware

Verpackte Lebensmittel: Pflichtangaben

Für verpackte Lebensmittel sind die Anforderung an die Kennzeichnung deutlich höher. Hier müssen Hersteller ein vollständiges Etikett mit allen Pflichtangaben erstellen. Ein typisches Beispiel für solch ein Lebensmitteletikett habe ich im folgenden einmal aufgeführt (siehe auch Lebensmittelkennzeichnung Etikett).

Pflichtangaben auf Etiketten für Lebensmittel

Zu den Pflichtangaben auf Verpackungen gehören die folgenden Informationen:

  • Lebensmittelbezeichnung
  • Adresse vom Lebensmittelunternehmer
  • Zutatenliste
  • Allergene und Zusatzstoffe
  • QUID (Prozentangabe)
  • Mindesthaltbarkeitsdatum oder Verbrauchsdatum
  • Nettogewicht oder Nettofüllmenge und Abtropfgewicht (siehe auch Nettogewicht berechnen)
  • Aufbewahrungshinweise
  • Nährwerte pro 100g (siehe auch Big7 Lebensmittelkennzeichnung)
  • Alkoholgehalt in Volumenprozent (nur für alkoholische Getränke)

Mehr zu den einzelnen Pflichtangaben auf Etiketten erfährst du in diesem Artikel. Einige PDF Vorlagen und Beispiele zur Lebensmittelkennzeichnung findest du hier: Lebensmittelkennzeichnung PDF

Nährwertkennzeichnung Pflicht & Ausnahmen

Für die Nährwertkennzeichnung, die ja nur für verpackte Lebensmittel erforderlich ist, gibt es wiederum noch einige Besonderheiten und Ausnahmen.

Nährwerte pro 100g

Wichtig ist zunächst, dass es sich immer um Nährwerte pro 100g im Zustand beim Verkauf handelt. Wenn man also eine Sauce verkauft und diese bereits gekocht ist, dann müssen die Nährwerte der Sauce im gekochten Zustand angegeben werden. Wer beispielsweise Nudeln oder andere Teigwaren verkauft, verkauft diese in der Regel trocken. Dann müssen die Nährwerte für die Trockenware angegeben werden. Wichtig ist, dass die Nährwerte pro 100g sich bei der Zubereitung verändern. Bei Nudeln reduziert sich beispielsweise die Nährstoffdichte durch das Wasser, welches aufgesaugt wird. Bei einer Sauce hingegen kommt es zur Reduktion von Flüssigkeit wodurch die Nährstoffdichte zunimmt.

Nährwertberechnung

Man darf die Nährwerte übrigens eigenständig berechnen gemäß Lebensmittelkennzeichungsverordnung. Dabei sollte man als Grundlage durchschnittliche Nährwertangaben nutzen. Am besten greift man auf den Bundeslebensmittelschlüssel zurück. Nutzer vom Rezeptrechner PRO Business erhalten auch direkt Zugang zum BLS. Die Veränderung der Nährstoffdichte kannst du beim Rezeptrechner übrigens ebenfalls direkt mit über einen Reduktionsfaktor abbilden.

Nährwertkennzeichnung Ausnahmen

Es gibt einige Ausnahmen, bei denen Hersteller nicht nur Nährwertkennzeichnung verpflichtet sind. Wenn es sich beispielsweise um kleine Betriebe handelt, die nur im lokalen Umfeld Lebensmittel verkaufen, sind die Betriebe häufig von den Nährwertangaben auf dem Etikett befreit. Andere Pflichtangaben der Lebensmittelkennzeichnung sind aber dennoch erforderlich.

Mehr zu den Ausnahmen und generell zur Nährwertkennzeichnung findest du in diesem Artikel.

Nährwertberechnung mit dem Rezeptrechner

Mit dem Rezeptrechner kannst du auch direkt die Nährwerte berechnen für Rezepte und Lebensmittel. Rezeptrechner PRO Business Nutzer erhalten automatisch auch Zugang zum Bundeslebensmittelschlüssel mit > 10.000 Zutaten. Fehlen Zutaten, kann man zudem eigene Zutaten mit eigenen Nährwertangaben im Account hinterlegen. Es können direkt Nährwerte pro 100g berechnet werden. Im Anschluss kann man die Nährwerte kopieren oder eine Nährwerttabelle als Bilddatei zum ausdrucken erstellen.

Lebensmittelkennzeichnung Tabelle

Allergenkennzeichnung und Zusatzstoffe

Auch die Allergenkennzeichnung gehört zu den Pflichtangaben der Lebensmittelkennzeichnung. Die Kennzeichnung der Allergene und Zusatzstoffe ist dabei relevant sowohl für verpackte als auch für lose Lebensmittel. Nur die Form, in der die Allergene und Zusatzstoffe angegeben werden, unterscheidet sich.

verpackte Lebensmittel | Etiketten

Auf verpackten Lebensmittel sollen die Allergene und Zusatzstoffe direkt in der Zutatenliste gekennzeichnet werden. Die Kennzeichnung erfolgt, in dem man hinter der jeweiligen Zutat das Allergen nennt und fett oder in Großbuchstaben hervorhebt. Alternativ kann man am Ende der Zutatenliste auch die einzelnen Allergene noch einmal aufführen mit der Info „enthält“. Für die Zusatzstoffe ist wichtig, dass man entweder die E-Nummer oder die chemische Bezeichnung sowie die Funktionsklasse angibt. Auch die Zusatzstoffe müssen direkt in der Zutatenliste genannt werden.

Lose Lebensmittel | Speisekarte | Gastronomie

Bei loser Ware sind Allergene und Zusatzstoffe ebenfalls verpflichtend anzugeben. Allerdings gibt es hier keine klaren Vorschriften. Die Kennzeichnung dieser Pflichtangaben darf mündlich, schriftlich oder in elektronischer Form erfolgen. Wichtig ist, dass Mitarbeiter auskunftsfähig sind. Deswegen wird in vielen Bäckereien oder Konditoreien aber auch in Restaurants und Gastronomie häufig mit Allergenlisten in PDF Form gearbeitet. Die Köche notieren dann für die einzelnen Gerichte die Allergene. Bei Fragen von Kunden, schauen die Mitarbeiter auf die Liste und informieren über die einzelnen Gerichte.

In der Gemeinschaftsverpflegung wird zudem mit einem Speiseplan gearbeitet. Auf dem Speiseplan werden meistens die Nährwerte sowie die Allergene gekennzeichnet. Die Allergene und Zusatzstoffe werden dabei häufig in der Fusszeile auch noch einmal zusammengefasst. Mehr zur Kennzeichnungspflicht für Allergene erfährst du hier.

Lebensmittelkennzeichnung Tabelle

Lebensmittelkennzeichnung Tabelle

Als Manufaktur oder Lebensmittelproduzent muss man die LMIV kennen. Diese Verordnung regelt EU weit die Lebensmittelkennzeichnung. Dabei gibt es diverse Pflichtangaben für lose und verpackte Lebensmittel. Diese Pflichtangaben der Lebensmittelkennzeichnung müssen auf der Verpackung vom Lebensmittel oder auf einem Aushang in der Gastronomie ausgewiesen werden. Dabei handelt es sich um eine sogenannte Deklarationspflicht für Produzenten und Hersteller von Lebensmitteln. Zur Lebensmittelkennzeichnung gehört auch eine Tabelle mit Nährwertangaben. In diesem Artikel erkläre ich den Aufbau dieser Tabelle. Zudem erfährst du, wie man solch eine Nährwerttabelle erstellen kann.

Lebensmittelkennzeichnung Software

Beim Rezeptrechner handelt es sich um eine Software, die hilft Zeit und Kosten zu sparen bei der Lebensmittelkennzeichnung. Dazu gehört auch die Nährwertberechnung und das Erstellen einer Tabelle mit Nährwertangaben. Um eine solche Tabelle zur Lebensmittelkennzeichnung zu erstellen, musst du lediglich die Zutaten und Mengen deiner Rezeptur eingegeben. Hast du bereits fertige Angaben zu Nährwerten vorliegen, kannst du auch direkt eine Etikett für die Lebensmittel erstellen. Die Tabelle mit den Nährwertangaben wird gemäß Lebensmittelkennzeichnungsverordnung direkt mit erstellt. Der Aufbau ist dabei vorgegeben. Im Anschluss kannst du die Tabelle oder direkt ein vollständiges Etikett herunterladen als Bilddatei.

Lebensmittelkennzeichnung Tabelle

Lebensmittelkennzeichnung Tabelle | Aufbau

Der Aufbau der Tabelle zur Lebensmittelkennzeichnung ist in der LMIV geregelt. Die Reihenfolge der Nährwertangaben ist dabei immer gleich und muss auch berücksichtigt werden. Ebenso gehört es zur Deklarationspflicht für Lebensmittel die Nährwertangaben in einer Tabelle anzugeben. Nur wenn nicht genügend Platz auf der Verpackung vorhanden ist, darf man die Nährwerte ohne Tabelle angeben. 

Überschrift: Durchschnittliche Nährwerte pro 100g

Grundsätzlich solltest du beim Aufbau der Lebensmittelkennzeichnung darauf achten, dass in der Überschrift Nährwerte pro 100g steht. Es folgen dann einmal die Bezeichnungen der einzelnen Nährwertangaben.

Brennwert oder Energie

Ganz oben steht immer der Brennwert in kJ und kCal. In der Schweiz spricht man übrigens von Energie. In der EU hingegen heißt die Bezeichnung Brennwert. Es muss immer der Wert in kJ und kCal angegeben werden. Wichtig ist, dass das Berechnen vom Brennwert gemäß LMIV auf den gerundeten Werten basiert. Diese Brennwerte für die einzelnen Nährstoffe können abweichen von den Werten, die du kennst. Wo genau die Unterschiede im Brennwert berechnen für Lebensmittel gemäß LMIV liegen, erfährst du hier. 

Reihenfolge der Nährwertangaben in der Tabelle

Unterhalb vom Brennwert folgen die Angaben für Fett, gesättigte Fettsäuren, Kohlenhydrate, Zucker und zu guter letzt folgt das Salz. Wichtig ist, dass bei der Angabe von Zucker und gesättigten Fettsäuren immer noch der Zusatz „Davon“ zu sehen. Letztlich handelt es sich beim Zucker nämlich ebenfalls um Kohlenhydrate. Das heißt, der Zuckergehalt ist auch in den Kohlenhydraten inkludiert. Das gleiche gilt für gesättigte Fettsäuren. Wird in einer Tabelle zur Lebensmittelkennzeichnung angegeben, dass ein Lebensmittel 60g Kohlenhydrate und davon 10g Zucker enthält, dass bedeutet dies, dass 50g andere Kohlenhydrate enthalten sind. Das kann beispielsweise Stärke sein. Die 10g Zucker sind Teil der 60g Kohlenhydrate.

Lebensmittelkennzeichnung Tabelle | Deklarationspflicht und Ausnahmen

Grundsätzlich sind alle Hersteller verpackter Lebensmittel verpflichtet, eine Tabelle mit Nährwertangaben auf dem Etikett abzubilden. Einige Ausnahmen von der Deklarationspflicht für Nährwerte gibt es für sehr kleine Betriebe, die nur im lokalen Umfeld ihre Lebensmittel vermarkten. Das wäre beispielsweise ein Hofladen oder ein Stand auf einem Wochenmarkt. Diese sogenannten Lebensmittel Direktvermarkter sind oftmals von der Pflicht zur Lebensmittelkennzeichnung befreit.

Es herrscht Deklarationspflicht für den Verkauf im Internet (online)

Anders ist das jedoch, wenn dieser Direktvermarkter seine Lebensmittel auch im Internet verkaufen möchte. Dann fällt dies unter die sogenannte Fernabsatz Regelung. Da die Verbraucher dann von überall die Produkte bestellen und kaufen können, kann man nicht mehr von einem ausschließlich lokalen Vertrieb sprechen. Das gleiche gilt, wenn ein kleiner Direktvermarkter die selbstgemachten Lebensmittel im Einzelhandel verkaufen möchte. In solch einem Falle greift die Deklarationspflicht. Große Handelsketten wie Lidl, Edeka oder REWE würden zudem die Produzenten auch immer verpflichten Nährwerte anzugeben. Das muss Teil des Qualitätsmanagements sein. In der Regel sind die Hersteller verpflichtet im Vorwege Produktspezifikationen mit Nährwertangaben einzureichen.

Deklarationspflicht in der Gastronomie reduziert sich auf Allergene & Zusatzstoffe

In der Gastronomie und Gemeinschaftsverpflegung werden primär lose Lebensmittel und Mahlzeiten verkauft. Hier herrscht keine Pflicht zur Nährwertdeklaration. Somit müssen Betriebe in der GV und Gastro auch keine Tabelle mit Nährwerten angeben. Einige Betriebe (beispielsweise Kantinen, Seniorenheime, Kita Caterer etc) wollen aber dennoch gerne Nährwerte auf dem Speiseplan ausweisen. Den Inhalt dürfen die Caterer dann frei bestimmen. Wichtig ist aber, dass immer eine Pflicht zur Allergenkennzeichnung und Kennzeichnung der Zusatzstoffe herrscht. Das heißt, dass man auch bei loser Ware einige Angaben tätigen muss. Diese Pflichtangaben müssen nicht direkt am Lebensmittel stattfinden. Es reicht, wenn diese nahe dem Lebensmittel stehen. In einigen Fällen reicht es sogar, wenn die Mitarbeiter auf Nachfrage Auskunft geben können.

Mit dem Rezeptrechner kannst du übrigens auch die Allergenkennzeichnung für deine Lebensmittel und Mahlzeiten durchführen und eine Speiseplan Vorlage mit Rezepten füllen.

Lebensmittelkennzeichnung Tabelle | Beispiele

Im folgenden findet man zwei Beispiele für eine Tabelle mit Nährwertangaben gemäß Lebensmittelkennzeichnung. Wichtig ist, dass man versteht, dass nur die Nährwerte pro 100g verpflichtend sind. Die erweiterte Tabelle mit Zusatzangaben zu Ballaststoffen, Referenzmenge oder Nährwerte je Stück sind freiwillig. Diese kann man angeben, aber kein Hersteller ist dazu verpflichtet. Der Inhalt der Tabelle ist also eigentlich immer identisch. Letztlich ändern sich nur die Werte. Die Nährwertangaben kann man übrigens auch selbst berechnen. Wie das geht, erfährst du im nächsten Abschnitt.

Einige praktische Beispiele zur Lebensmitelkennzeichnung, die Nutzer für eigene Lebensmittel mit dem Rezeptrechner erstellt haben, findest du hier. 

LMIV Tabelle Nährwerte
Lebensmittel Kennzeichnung Nährwerte Tabelle

Lebensmittelkennzeichnung Tabelle | Vorlage

Mit der Rezeptrechner Software erhalten Nutzer diverse Vorlagen zur Lebensmittelkennzeichnung. Darüber hinaus können Nutzer mit Hilfe der Software auch eigenständige die Nährwerte berechnen. Dazu muss man zunächst die Zutaten und Mengen in den Rezeptrechner eingeben. Für die Auswahl der Zutaten und die Nährwertdatenbank erhalten Nutzer auch Zugriff auf den Bundeslebensmittelschlüssel. Mit dieser offiziellen Quelle für Nährwerte steht eine Auswahl von mehr als 10.000 Zutaten zur Verfügung. Fehlen Zutaten, können auch eigene Lebensmittel mit eigenen Nährwertangaben im Konto hinterlegt werden. Nachdem man das Rezept fertig eingegeben hat, kann man im oberen Bereich schon die Tabelle mit den Nährwertangaben sehen. Um alle Big7 Nährwerte zu berechnen, benötigt man einen Rezeptrechner PRO Business Zugang.

Mit diesem Zugang kann man dann aber auch direkt eine Tabelle mit Nährwertangaben als PDF oder Bilddatei herunterladen zum ausdrucken. Ebenso kann man mit dem Etiketten Generator direkt vollständige Lebensmitteletiketten erstellen. Abgesehen vom Nährwertrechner und dem Lebensmitteletikett, hat man aber auch die Möglichkeit eine Produktbeschreibung für die Lebensmittel als PDF herunterzuladen. Diese sogenannten Produktpass kann man nutzen für das Qualitätsmanagement der Lebensmittel. Im Handel wird dieser sowieso angefragt werden. Wer möchte, kann zudem auch direkt noch den Nutri Score ermitteln.

Lebensmittelkennzeichnung Tabelle Vorlage

Mehr zum Thema Lebensmittelkennzeichnung Etikett erstellen findest du auch in diesem Artikel. 

Video: Lebensmittelkennzeichnung einfach erklärt

In dem folgenden Video habe ich die wichtigsten Aspekte der Lebensmittelkennzeichnung einfach erklärt zusammengefasst. Mehr zum Thema Big7 Lebensmittelkennzeichnung findest du übrigens auch in diesem Artikel. 

Speiseplan erstellen | Gemeinschaftsverpflegung

Speiseplan erstellen | Gemeinschaftsverpflegung

Wer in der Gemeinschaftsverpflegung tätig ist, wird mit allen möglichen Vorschriften, Verordnungen und Gesetzen konfrontiert. Da gibt es Hygiene Konzept (HACCP). Es gibt Vorschriften zur Kennzeichnung von Lebensmitteln und Mahlzeiten in der Gemeinschaftsverpflegung, die unter anderem auch definieren, wie man einen Speiseplan zu erstellen hat. Der Aufwand für die Vorschriften kommt natürlich mit entsprechenden Kosten, die man bei der Kalkulation der Rezepte berücksichtigen muss. Das heißt, man soll nicht nur ein guter Koch sondern am besten auch noch Jurist, Ernährungsberater und Betriebswirt sein. Wer einen Betrieb im Catering oder im Bereich der  Gemeinschaftsverpflegung betreibt, hat da alle Hände voll zu tun. Mit dem Rezeptrechner wollen wir hier helfen, Zeit & Kosten zu sparen, wenn es um die LMIV Kennzeichnung und Rezeptverwaltung sowie Speiseplan Erstellung geht. Wir bieten eine Software, die sich insbesondere auf kleinere Betriebe fokussiert und dennoch die Kernfunktionen abbildet (Software für Gemeinschaftsverpflegung).

Mehr zu den Chancen und Risiken der Digitalisierung in der Gemeinschaftsverpflegung findest du übrigens hier.

Speiseplan erstellen | Gemeinschaftsverpflegung

Mit der Rezeptrechner Software helfen wir Köchen, Catering Betrieben und Einzelunternehmen in der Gemeinschaftsverpflegung. Wir bieten eine Software, die die Rezeptverwaltung übernimmt. Du kannst deine Rezepte aber nicht nur digitalisieren, sondern daraus auch Speisepläne erstellen. Dabei werden natürlich auch auf die Kennzeichnungsvorschriften berücksichtigt. Das bedeutet, du kannst auch die Kennzeichnung der Allergene und Zusatzstoffe vornehmen. Diese tauchen auf dem Speiseplan dann als entsprechende Fussnoten auf. Außerdem hast du die Möglichkeiten Etiketten und Produktdatenblätter zu erstellen. Für die Nutzung benötigst du einen Rezeptrechner PRO Zugang. Mehr dazu erfährst du über den folgenden Link.

Speisepläne erstellen | Software Programm

Mit der Rezeptrechner Software kann man schnell und einfach einen Wochenspeiseplan erstellen für die Gemeinschaftsverpflegung (egal ob Kita, Schule, Altenheim oder Wochenspeiseplan für eine Kantine). 

Gemeinschaftsverpflegung & Digitalisierung

Die Digitalisierung macht auch im Bereich der Gemeinschaftsverpflegung nicht halt. Viele Berufe, die vor einem Jahrzehnt noch viel gebraucht wurden, werden heute zunehmen durch Software ersetzt. So wurde lange Zeit beispielsweise noch Nährwertangaben für die Speisepläne händisch berechnet. Ebenso wurden Produktdatenblätter manuell verfasst. Aber bei immer steigendem Kostendruck können sich viele Betriebe die Personalkosten nicht mehr leisten und wollen diese Bereiche der LMIV Kennzeichnung ebenfalls digitalisieren (siehe auch Rezepte digitalisieren). Bei der Suche nach geeigneten Programmen oder Software wird es allerdings häufig schwierig. So gibt es zwar auch für die Gemeinschaftsverpflegung diverse Programme zur Auswahl, allerdings richten sich die Software Anbieter häufig eher an die größeren Betriebe und bilden ganze Warenwirtschaftssysteme mit ab. Das wiederum benötigen die kleineren Betriebe, die nur wenige Schulen, Kitas oder Seniorenheime versorgen, gar nicht (siehe auch Speiseplan Vorlage Altenheim). Und genau auf die letzte Gruppe fokussieren wir uns mit dem Rezeptrechner. Ich möchte gerne insbesondere kleineren Betrieben helfen, Zeit & Kosten zu sparen. Hierfür biete ich mit dem Rezeptrechner eine Software, die die wesentlichen Funktionen der Rezeptverwaltung, LMIV Kennzeichnung, Nährwertkennzeichnung und Speiseplan Erstellung übernimmt. Welche Funktionen das sind, erfährst du im nächsten Abschnitt.

Speiseplan erstellen – so geht’s

In dem folgenden Video zeige ich dir, wie du die Wochenspeiseplan Software für die Gemeinschaftsverpflegung einsetzen kannst. Du siehst dort, wie ich eine Speiseplan Vorlage mit eigenen Rezepten und Mahlzeiten fülle und im Anschluss daraus ein PDF zum ausdrucken erstelle. 

 

Software für die Gemeinschaftsverpflegung

Mit dem Rezeptrechner bilden wir die Kernfunktionen der Rezeptverwaltung und Kennzeichnung ab.

Nährwertberechnung

Im Kern handelt es sich beim Rezeptrechner um einen Nährwertrechner. Damit kannst du die Big7 Nährwertangaben, Energiegehalt, Ballaststoffe und BE, KE und FPE (für Diabetiker) ermitteln. Die Nährwertberechnung erfolgt pro Person, pro 100g und pro Rezept. Bei der Nährwertkennzeichnung werden natürlich auch Reduktionsfaktoren berücksichtigt, die man eigenständig eingeben kann. Denn diese haben Einfluss auf die Nährwerte pro 100g. Für die Gemeinschaftsverpflegung ist die Nährwertkennzeichnung zwar nicht unbedingt verpflichtend. Aber dennoch verlangen immer mehr Einrichtungen die Kennzeichnung der Nährwerte. Das liegt insbesondere daran, dass viele Schulen und Kitas immer mehr Diabetiker Kinder haben und dadurch sicherstellen müssen, dass bei der Verpflegung auch Nährwerte und insbesondere die Broteinheiten angegeben werden. Mehr dazu auch in dem Artikel 4 Wochen Speiseplan Kita erstellen

Rezepte digital verwalten

Deine Rezepturen kannst du sicher und nur für dich zugänglich digitalisieren. Du hast sowohl über PC, Laptop oder Tablet aber auch per App Zugang zu deinen Rezepten und kannst Nährwerte einsehen. Die Rezepte kannst du jederzeit anpassen oder daraus neue Komponenten (neue Zutaten für weitere Rezepte) erstellen. Im kommenden Jahr planen wir auch noch die Möglichkeit einer individuellen Kategorisierung zu entwickeln.

Rezeptblätter & Datenblätter erstellen (PDF)

Wenn du als Catering Betrieb in der Gemeinschaftsverpflegung tätig bist, dann werden andere Betriebe von dir Produktdatenblätter oder Spezifikationen für die Mahlzeiten verlangen. Grundsätzlich handelt es sich dabei um ähnliche LMIV Pflichtangaben wie bei der Kennzeichnung verpackter Lebensmittel. Mit der Rezeptrechner Software kannst du aus deinen Rezepten auch jederzeit digitale Datenblätter erstellen und diese als PDF zum ausdrucken herunterladen. Ebenso kannst du Produktionsanweisungen für die Großküche erstellen und diese deinen Mitarbeitern zur Verfügung stellen. Die Produktionsanweisung enthält dabei auch einen kleinen Mengenrechner, den man wiederum direkt für die Produktionsplanung und umrechnen der Rezepte und Zutaten nutzen kann.

Wer verpackte Lebensmittel anbietet, kann mit dem Etiketten Generator vom Rezeptrechner auch selber Etiketten mit Zutatenliste und allen LMIV Pflichtangaben erstellen und drucken. Und wir arbeiten auch bereits an einer Möglichkeit, um die Rückstellproben Etiketten mit zu drucken.

Preiskalkulation für die Gemeinschaftsverpflegung

Ein anderer wichtiger Aspekt für die GV ist natürlich die Preiskalkulation. Mit dem Rezeptrechner Programm kannst du auch Kosten für Wareneinsatz und Personalkosten sowie Verkaufspreise und den Grundpreis berechnen für Mahlzeiten und Lebensmittel. Bei der Kalkulation kannst du dabei sowohl die Kosten und Preise pro Person aber auch auf eine Mengeneinheit (Gramm, Liter) ermitteln.

Speiseplan erstellen

Als Nutzer vom Rezeptrechner PRO Business kann man zudem für seine Rezepte auch direkt einen Speiseplan erstellen aus einer Vorlage. Die Software ermöglicht, dass man die Speiseplan Vorlage individuell anpassen kann. So kann man beispielsweise ein Layout wählen um einen Wochenplan für eine Kita oder Schule oder Seniorenheim zu erstellen. Alternativ kann man aber auch einen Tagesplan mit unterschiedlichen Mahlzeiten erstellen. In dem Speiseplan kann man auch die Diabetiker relevanten Werte für BE, KE und FPE anzeigen lassen. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit auch die Kennzeichnung der Allergene und Zusatzstoffe direkt mit vorzunehmen. Diese werden dann als Fussnoten entsprechend angezeigt. Mehr dazu, wie du eine PDF Vorlage für einen Wochenspeiseplan erstellen und füllen kannst, erfährst du über den Link.

Allergenkennzeichnung für die Gemeinschaftsverpflegung

Bei der Allergenkennzeichnung in der Gemeinschaftsverpflegung geht es ja insbesondere um lose Ware. Während bei verpackter Ware ja die Allergene direkt in der LMIV Zutatenliste markiert werden, erfolgt die Allergenkennzeichnung auf dem Speiseplan über die Fussnote. Darüber hinaus ist es so, dass bei den Zusatzstoffen nicht die E-Nummern oder die chemischen Bezeichnungen angegeben werden müssen sondern nur die Funktionsklassen (ähnlich wie beim Allergene kennzeichnen für Restaurant). Das ist also etwas weniger präzise als bei der Zutatenliste auf der Lebensmittelverpackung.

Mit dem Rezeptrechner bekommst du mittlerweile auch automatische Vorschläge zur Kennzeichnung der Allergene und Zusatzstoffe für öffentliche Zutaten. Für eigens gespeicherte Zutaten kannst du selbst die Allergene und Zusatzstoffe kennzeichnen. Du solltest die Vorschläge immer noch einmal manuell überprüfen. Mehr dazu auch im Artikel Speiseplan Allergenkennzeichnung

Jetzt loslegen & Speisepläne erstellen

Mit der Rezeptrechner Software kannst du nicht nur Rezepte digitalisieren sondern auch einen Speiseplan für die Gemeinschaftsverpflegung erstellen. Allergene und Zusatzstoffe kannst du manuell kennzeichnen, du bekommst aber auch automatisierte Vorschläge. Zudem hast du die Möglichkeit Nährwerte zu berechnen und die Nährwertkennzeichnung direkt mit im Speiseplan vorzunehmen mit dem Programm. Ebenso kann man digitale Rezeptblätter und Produktspezifikationen erstellen. Die Software bietet damit alle Kernfunktionen, die man für den Betrieb einer Gemeinschaftsverpflegung zur Kennzeichnung und Rezeptverwaltung benötigt – und das zu einem unschlagbaren Preis. Mehr zu den einzelnen Funktionen der Rezeptrechner Software findest du über den Knopf.

Preise Rezeptrechner PRO