Allergenkennzeichnung | Gastronomie

Allergenkennzeichnung | Gastronomie

Wer in der Gastronomie tätig ist und gemäß LMIDV (und LMIV) nicht verpackte Speisen und Getränke direkt an Kunden verkauft, braucht keine vollständige Deklaration der Nährwerte und Lebensmittelkennzeichnung durchführen. Nur die Inhaltsstoffe, konkret die Allergene, muss man auch in der Gastronomie entsprechend kennzeichnen. Was genau die Vorschriften zur Allergenkennzeichnung für die Gastronomie verlangen erkläre ich in diesem Artikel. Zudem zeige ich dir, wie du mit Hilfe vom Rezeptrechner Zeit & Kosten beim Erstellen einer Allergenliste als PDF für deine Gastronomie Rezepturen sparen kannst. Zudem bekommst du mit dem Rezeptrechner aber auch automatisch Zugang zur Kalkulation Software für die Gastronomie. Damit kannst du nicht nur Wareneinsatz sondern auch Verkaufspreise für deine Rezepte ermitteln und eine vollständige Preiskalkulation als PDF herunterladen (mehr dazu sowie praktische Tipps zur psychologischen Preisgestaltung findest du im Artikel Preiskalkulation Gastronomie).

Allergenkennzeichnung schnell & einfach für Gastronomie

Mit dem Rezeptrechner helfen wir Lebensmittelherstellern und Gastronomen Zeit & Geld zu sparen bei der Lebensmittelkennzeichnung. Seit kurzem erhalten unsere Software Nutzer auch automatisierte Vorschläge zur Allergenkennzeichnung. Für die Gastronomie ist gemäß LMIV und LMIDV eine Allergenliste erforderlich, die man beispielsweise für alle Gerichte auf der Speisekarte oder als Aushang zugänglich machen kann für die Kunden. Mit der Rezeptrechner Software können Nutzer direkt eine Allergene Liste als PDF für alle Gerichte in der Gastronomie erstellen und drucken.

Allergenliste Gastronomie

Mit der Rezeptrechner Software bekommst du automatisch Vorschläge zur Allergenkennzeichnung und kannst eine Allergene Liste als PDF für alle Rezepte herunterladen und ausdrucken. 

Allergenkennzeichnung in der Gastronomie | LMIV

In der Lebensmittelinformationsverordnung (LMIV) wird geregelt, welche Lebensmittel wie gekennzeichnet werden müssen. Die LMIV gilt für alle Mitgliedsstaaten der EU. In Artikel 9 der LMIV sind dabei die konkreten Angaben aufgelistet für den Verkauf von Lebensmitteln. Dort wird explizit auch die Allergenkennzeichnung genannt. Allerdings wird in Artikel 9 noch nicht unterschieden zwischen loser und verpackter Ware. Dazu muss man sich genauer noch den Artikel 44 ansehen, in der dann explizit auch noch einmal erläutert wird, wie die Kennzeichnung für nicht verpackte Lebensmittel aussehen soll. Hierunter fällt auch die Allergenkennzeichnung in der Gastronomie. In Artikel 44 steht, dass faktisch nur die Angaben unter Artikel 9 c) verpflichtend sind – unter Artikel 9 c) fällt die Allergenkennzeichnung. Darüber hinaus wird in Artikel 44 erläutert, dass es Sache der einzelnen Mitgliedsstaaten ist, genauer zu definieren, wie die Kennzeichnung für lose Ware (Darstellungsform) aussehen soll.

Deutschland hat für die Darstellungsform im Jahre 2017 die Lebensmittelinformations-Duchführungsverordnung (LMIDV) erlassen. Dort wird dann noch einmal konkreter erklärt, wann es sich um lose Ware handelt und wie genau die Kennzeichnung aussehen muss. Mehr dazu findest im Artikel Kennzeichnungspflicht für Allergene.

Video: Allergenkennzeichnung (LMIV & Anwendung in der Gastronomie)

In diesem Video erkläre ich dir noch einmal die wichtigsten Aspekte der Allergenkennzeichnung gemäß LMIV. Zudem zeige ich dir, wie du mit Hilfe der Rezeptrechner Software eine Allergenkennzeichnung für die Gastronomie erstellen kannst.

Darstellungsform der Allergene in der Gastronomie

Grundsätzlich ist es so, dass du alle Allergene, die in einem Gericht vorkommen, markieren musst für deine einzelnen Gerichte. Die Allergene, die deklariert werden müssen, sind grob folgende:

  • Gluten
  • Krebstiere
  • Eier
  • Fisch
  • Erdnüsse
  • Soja
  • Milch
  • Schalenfrüchte
  • Sellerie
  • Senf
  • Sesam
  • Schwefeldioxid & Sulfite
  • Lupinen
  • Weichtiere

Die genaue Liste der Allergene, die zu deklarieren sind, findest du in der LMIV im Anhang II.

Die Allergenkennzeichnung kann dabei sowohl schriftlichmündlich oder auch elektronisch erfolgen. Wichtig ist, dass der Endverbraucher sich noch vor dem Kaufabschluss informieren kann. Deswegen empfiehlt sich für die Gastronomie beispielsweise die Allergene direkt in der Speisekarte zu kennzeichnen über Fussnoten direkt am Gericht. Mehr dazu auch im Artikel Allergene Hinweise auf der Speisekarte.

Alternativ kann man aber auch eine Allergenliste als PDF ausdrucken, die für die einzelnen Gerichte wiederum alle Allergene aufführt. Mit der elektronischen Darstellung ist beispielsweise ein QR Code gemeint oder ein Bildschirm (an der Kasse), über den die Verbraucher sich über die Gerichte informieren können.

Für die Gemeinschaftsverpflegung wird übrigens häufig auch einfach ein Aushang bereit gestellt oder man nutzt die Lösung über die Fussnoten auf dem Speiseplan (siehe auch Allergenkennzeichnung Speiseplan).

Allergenliste erstellen für Gastronomie | Rezeptrechner

Mit der Rezeptrechner Software kann man schnell & einfach eine Allergenliste für alle oder ausgewählte Gerichte in der Gastronomie als PDF erstellen. Dies eignet sich auch hervorragend für die Gastronomie um beispielsweise einen Aushang zu machen. Aber auch für Bäckereien, Konditoreien, Cafés oder Restaurants ist die Software geeignet. Um eine Allergenliste als PDF für den Rezeptrechner zu erstellen, kann man wie folgt vorgehen:

So geht’s:

  1. Kostenlose Registrierung –> E-Mail Adresse verifizieren –> Anmelden (wenn es nicht klappt, E-Mail an [email protected])
  2. Anleitung durchlesen
  3. Rezepteingabe & Nährwertberechnung ausprobieren
  4. Upgrade auf Rezeptrechner PRO Business durchführen
  5. Rezeptdatenbank für PRO Nutzer öffnen und anmelden
  6. Allergene Liste oder Etiketten mit Allergenkennzeichnung als Datei herunterladen

Man bekommt für alle Zutaten direkt Vorschläge für die Allergene in einer Vorlage. Diese sollten noch einmal manuell auf Richtigkeit überprüft werden. Bei Bedarf kann man die Allergene auch händisch überschreiben. Die Allergene Vorlage kann man in den Farben noch beliebig anpassen für Gastronomie und Co.

Um nun die Allergenliste für die Gastronomie zu erstellen, kannst du im oberen Bereich auf den Knopf „Allergene Liste“ klicken. Es öffnet sich ein neues Fenster. Hier kann man nun die Rezepte und Gerichte auswählen, für die man die Allergene angezeigt bekommen möchte. Zudem besteht auch die Möglichkeit die Zutatenliste mit einzublenden.

Generell eignet sich die Software für diverse Arten von Betrieben. In einem anderen Artikel habe ich einige Beispiele für die Bäckerei erläutert – siehe auch:

Etiketten für verpackte Lebensmittel erstellen

Während es für lose Ware „nur“ eine Allergenliste in der Gastronomie braucht, ist für verpackte Lebensmittel deutlich mehr Kennzeichnung erforderlich. Aber auch hierfür bieten wir mit der Rezeptrechner Software eine schnelle & einfache Lösung. Mit der Rezeptrechner PRO Jahreslizenz können Nutzer auch auf den Etiketten Generator zugreifen. Mit dem Etiketten Generator bekommt man automatisch eine Vorlage für ein vollständiges Lebensmitteletikett. Dieses enthält unter anderem auch eine Zutatenliste, sortiert nach Mengenangabe und die Nährwerttabelle. Die Zutatenliste enthält zudem direkt die Allergene fett gekennzeichnet. Wer also in der Gastronomie tätig ist und verpackte Ware verkaufen möchte, kann hier direkt Etiketten mit Zutatenliste und Allergenkennzeichnung als Vorlage erstellen. Die Datei kann man als JPG, PNG oder PDF herunterladen und mit einem Etikettendrucker ausdrucken.

Allergenkennzeichnung auf Etiketten

Produktspezifikation mit Allergenkennzeichnung

Eine andere Anwendungsform, die manche Betriebe in der Gastronomie benötigen, ist eine Produktspezifikation. Diese wird insbesondere dann relevant, wenn man seine Lebensmittel an andere Betriebe verkauft. Zum Beispiel ist das bei Bäckereien oder Metzgereien häufig so, dass die Lebensmittel an andere gastronomische Betriebe verkauft werden und diese Betriebe auch eine Produktspezifikation benötigen. Die Produktspezifikation ist letztlich ein erweitertes Lebensmitteletikett. Es enthält ebenfalls die Nährwertdeklaration sowie eine Zutatenliste mit Allergenkennzeichnung. Darüber hinaus kann man weitere Angaben machen zum Artikel, Verpackung, Bio Zertifizierung und Menge. Mit dem Rezeptrechner können PRO Business Nutzer auch direkt eine Produktspezifikation für Lebensmittel erstellen. Mehr dazu erfährt man über diesen Artikel.

Produktspezifikation erstellen

Kalkulationssoftware für die Gastronomie

Wir entwickeln den Rezeptrechner ständig weiter und PRO Business Nutzer profitieren automatisch auch von weiteren Funktionen. So gibt es bereits heute eine Preiskalkulation Funktion als beta. Aktuell können Preise nur eingegeben, aber noch nicht gespeichert werden. Die Speicherfunktion folgt noch. Mit der Preiskalkulation können Gastronomie Betriebe den Wareneinsatz, Personalkosten, und Kosten für Verpackungsmaterial berücksichtigen. Es werden automatisch Kosten pro 100g, pro Portion und pro Rezept ermittelt. Ebenso kann man den Verkaufspreis als Kilopreis und pro Portion berechnen. Mehr zu diesem Thema findest du auch hier: Kalkulation Rechner | Gastronomie

Über updates der Rezeptrechner Software informiere ich in der Regel über die Facebook Gruppe und meinen Instagram Kanal.

Wareneinsatzquote berechnen - Gastronomie

Kennzeichnungspflicht Allergene

Wer selbstgemachte Lebensmittel verkaufen möchte, unterliegt auch der Kennzeichnungspflicht für Lebensmittel. Dazu gehören Angaben, die auf den Etiketten von verpackten Lebensmitteln auftauchen müssen. Es gehören dazu aber auch Angaben, über die man informieren muss, wenn man lose Ware (Gastronomie, Restaurant, Bäckerei etc) verkauft. In diesem Artikel erläutere ich, wo man die Gesetzestexte zur Lebensmittelkennzeichnungspflicht findet und ich gehe nochmals explizit auf die Kennzeichnungspflicht für Allergene, sowohl für verpackte als auch lose Ware ein. Zudem zeige ich dir, wie du den Rezeptrechner nutzen kannst für die Allergenkennzeichnung.

Zeit & Kosten sparen bei der Kennzeichnung

Mit dem Rezeptrechner bieten wir eine Software an, die kleinen Betrieben hilft, Zeit und Kosten zu sparen bei der Kennzeichnung der Lebensmittel und Nährwertberechnung. Wir entwickeln die Software ständig weiter und bieten mittlerweile auch schon eine Lösung an, um Produktspezifikationen als PDF zu erstellen. Ebenso können für verpackte Lebensmittel Etiketten als Datei zum Ausdrucken mit Allergene Kennzeichnung, Zutatenliste, Nährwertdeklaration etc. erstellt werden. Zudem besteht für lose Ware auch die Möglichkeit eine Allergene Liste als PDF oder CSV Datei zur Kennzeichnung herunterzuladen. Auch eine Preiskalkulation für Rezepte und Gerichte gibt es bereits.

Kennzeichnung Allergene Software

Kennzeichnungspflicht Lebensmittel | generell

Die Kennzeichnungspflicht für Lebensmittel wird generell in der Lebensmittelinformationsverordnung geregelt. Dabei handelt es sich um EU Vorgaben, die in allen Mitgliedsstaaten gelten. Diese Vorschriften betreffen sowohl verpackte Lebensmittel als auch lose Ware. Bei den verpackten Lebensmitteln spricht man häufig auch von vorverpackten Lebensmitteln. Das heißt, die Produkte werden nicht erst vor den Augen des Endverbrauchers verpackt, sondern schon im Vorwege. Eine Bäckerei oder Metzgerei, die lose Ware in der Theke anbietet und diese vor den Augen vom Endverbraucher einpackt, gilt als Verkauf loser Ware.

Liest man sich die LMIV genauer durch, so wird man schnell erkennen, dass die erforderlichen Angaben der Lebensmittelkennzeichnung in Artikel 9 einzeln aufgeführt sind. In den sich anschließenden Artikeln wird dann jeder einzelne Posten noch einmal genauer erläutert. Wichtig ist jedoch auch, dass im späteren Verlauf einige Ausnahmen bestätigt werden. So wird beispielsweise in Artikel 44 noch einmal erklärt, dass für lose Ware diverse Angaben, die in Artikel 9 aufgelistet sind, keine Pflicht darstellen. Einzig die Kennzeichnung der Allergene ist auch für lose Ware Pflicht.

Die 14 kennzeichnungspflichtige Allergene

Eine genaue Liste der 14 kennzeichnugspflichtigen Allergene findet man in Anhang II der LMIV. Eine verkürzte Liste lautet wie folgt:

Im folgenden erläutere ich nun einmal, die genau die Kennzeichnungspflicht für Allergene sowohl für verpackte als auch lose Ware ausschaut. Wir starten mit verpackten Lebensmitteln.

Kennzeichnungspflicht Allergen | verpackte Lebensmittel

Wie bereits erläutert, gehören zu den verpackten Lebensmitteln alle Lebensmittel die bereits im Vorwege verpackt sind. Dazu gehören beispielsweise Marmelade im Glas, verpacktes Sushi, welches frisch im Einzelhandel angeboten wird, Schokolade oder Pralinen, die schon verpackt verkauft werden. Für diese Art der Lebensmittel sind alle Angaben gemäß Artikel 9 der LMIV erforderlich. Die einzige Ausnahme besteht in der Nährwertdeklaration. Kleine Betriebe, die nur lokal im Umkreis (zum Beispiel Marmelade verkaufen in einem Hofladen) ihre verpackten Waren anbieten, sind von der Nährwertdeklaration meist noch befreit. Wer jedoch seine selbstgemachten Lebensmittel im Internet verkaufen möchte, der findet unser dem Artikel „Fernabsatz“ hier wiederum die Pflicht zur Nährwertdeklaration, auch für kleine Betriebe.

In Artikel 21 der LMIV wird noch einmal konkreter erläutert, wie genau die Allergene gekennzeichnet werden müssen, wenn ein Zutatenverzeichnis existiert. Zum einen steht dort, dass man den genauen Stoff (siehe Anhang II) oder das genaue Erzeugnis nennen muss. Das heißt, dass es zum Beispiel nicht ausreicht Gluten zu schreiben, wenn klar ist, dass es sich um Gluten aus Weizen handelt. Es muss in diesem Falle explizit der Weizen genannte werden. Zudem wird erklärt, dass man die Allergene in einer anderen Schriftart, anderer Schriftstil oder fettgedruckt hervorheben muss. Wenn kein Zutatenverzeichnis existiert, dann müssen die Allergene gelistet werden mit dem Wort „Enthält“ startend.

Die LMIV regelt zudem auch generelle Vorschriften für das Aussehen der Lebensmittel Etiketten wie zum Beispiel die Mindestschriftgröße für Etiketten.

Lebensmittel Etiketten Erstellen mit dem Rezeptrechner

Mit dem Rezeptrechner PRO Business bekommt man auch direkt Zugriff zu unserem Etiketten Generator. Damit können Hersteller für ihre Rezepte und Gerichte oder Lebensmittel auch direkt Lebensmitteletiketten erstellen. Die Etiketten enthalten dann schon die Nährwerttabelle im richtigen Format. Ebenso beinhalten die Etiketten eine Zutatenliste mit Vorschlägen für die Kennzeichnung der Allergene in Fettdruck. Weitere Angaben (Mindesthaltbarkeitsdatum, Aufbewahrungshinweise, Nettofüllmenge und Co) kann noch aktiviert werden. Die Etiketten können dann als Datei heruntergeladen werden (JPG, PNG oder PDF Format) um diese mit einem Etikettendrucker auszudrucken.

Lebensmitteletiketten erstellen mit Allergenkennzeichnung

Kennzeichnungspflicht Allergen | nicht verpackte Lebensmittel (Gastronomie, Speisekarte)

Zur Darstellungsform für nicht verpackte Ware findet man in der LMIV nicht sonderlich viele Details. Die EU Richtlinie verweist hier nur auf die Verantwortung der Mitgliedsstaaten. Aus diesem Grund hat Deutschland eine weitere Vorschrift im Jahr 2017 veröffentlich, die sogenannte Lebensmittelinformations-Durchführungsverordnung (LMIDV).

In Paragraph 4 der LMIDV wird noch einmal erläutert, was genau nicht vorverpackte Lebensmittel sind. Dazu hören demnach Lebensmittel, die

  • ohne Verpackung zum Verkauf angeboten werden (darunter fallen für mich z.B. Café, Restaurant, Bistro, Gastronomie generell)
  • auf Wunsch des Endverbrauchers oder des Anbieters von Gemeinschaftsverpflegung am Verkaufsort verpackt werden (ich würde hier interpretieren: Kantine, Schulverpflegung, Altenheime, Seniorenheime, Kitas)
  • im Hinblick auf den unmittelbaren Verkauf vorpackt und nicht zur Selbstbedienung angeboten werden (ich könnte mir vorstellen, dass damit gemeint sind: Bäckerei, Konditorei, Feinkost, Deli – aber auch Angebote „To go“, die direkt am gleichen Tag verkauft werden etc.)

Zudem wird erläutert, wie die Darstellungsform in diesem Falle aussehen darf. Es wird erklärt, dass der Endverbraucher über die Allergene schriftlich, mündlich oder auch elektronisch informiert werden kann. Wichtig ist nur, dass der Endverbraucher sich noch vor dem Kaufabschluss informieren kann. Das kann zum Beispiel bedeuten:

  • auf einem Schild in der Nähe vom Lebensmittel (zum Beispiel in der Bäckerei Theke)
  • durch einen Aushang in der Verkaufsstätte (zum Beispiel ein laminiertes ausgedrucktes PDF)
  • elektronische Informationen (zum Beispiel einen QR Code oder über einen Bildschirm, der irgendwo hängt, oder QR Code, der zur Speisekarte führt)

Wann es doch eine Pflicht zur Nährwerttabelle in Restaurants geben kann, findest du in diesem Artikel. 

Weiterführende Informationen findest du auch in LMIV – Allergenkennzeichnung.

Allergenkennzeichnung mit dem Rezeptrechner

Mit dem Rezeptrechner bekommt ihr eine kostengünstige Software, mit der man auch direkt die Allergenkennzeichnung für Speisen und Getränke vornehmen kann. Der Rezeptrechner fokussiert dabei insbesondere auf kleinere Betriebe, die verpackte oder lose Ware anbieten. Um den Rezeptrechner vollumfänglich zu nutzen, braucht es eine Jahreslizenz für den Rezeptrechner PRO Business. Damit erhalten Nutzer der Rezepte Software Zugang zu allen Funktionen (Nährwertberechnung, Etiketten Generator, Produktspezifikationen als PDF erstellen, Preiskalkulation und natürlich auch die Allergenkennzeichnung).

So geht’s:

  1. Kostenlose Registrierung –> E-Mail Adresse verifizieren –> E-Mail lesen (wenn es nicht klappt, E-Mail an [email protected])
  2. E-Mails durchlesen
  3. Rezepteingabe und Nährwertberechnung ausprobieren
  4. Upgrade auf Rezeptrechner PRO Business durchführen
  5. Rezeptdatenbank für PRO Nutzer öffnen und anmelden
  6. Allergene Liste oder Etiketten mit Allergenkennzeichnung als Datei herunterladen

Weitere detaillierte Informationen zur Allergenkennzeichnung findest du in folgenden Artikeln:

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