Catering Preise berechnen

Catering Preise berechnen

Wer ein Catering Unternehmen betreibt, muss immer wieder neu kalkulieren. Die Aufträge für Events, Hochzeiten oder andere große Veranstaltungen erfordern immer wieder eine neue Berechnung der benötigten Menge und Preise. Aber auch wer eine Kantine, Schule oder andere öffentliche Einrichtung (Altenheim, Pflegeheim etc) versorgt, muss zwischenzeitlich immer wieder neu Preise kalkulieren, wenn sich Rohstoffkosten verändern. In diesem Artikel erkläre ich, warum sich die Preiskalkulation Funktion vom Rezeptrechner auch hervorragend für Catering Firmen eignet und welche weiteren hilfreichen Funktionen zur Rezeptverwaltung man damit erhält.

Catering Preise berechnen

Mit der Rezeptrechner Software richten wir uns an kleine und mittelgroße Betriebe in der Lebensmittelherstellung und Gemeinschaftsverpflegung. Dazu gehören natürlich auch Catering Firmen. Wir sind vor fast einem Jahrzehnt gestartet als online Nährwertrechner und im Kern besteht die Nährwertberechnung auch nach wie vor. Mittlerweile erhalten Nutzer jedoch ein umfassendes Programm zur Rezeptverwaltung, Lebensmittelkennzeichnung (Allergene, Zusatzstoffe etc), Preiskalkulation und Speiseplan Erstellung. Wir bilden dabei die Bedürfnisse ab, sowohl für verpackte Ware (Etiketten) als auch lose Ware. Zur Nutzung des vollen Funktionsumfangs benötigt man einen Rezeptrechner PRO Business Zugang. Mehr dazu über folgenden Knopf.

Catering Programm zur Preiskalkulation

Mit der Catering Software kann man Wareneinsatz und Verkaufspreise für eigene Gerichte berechnen. 

Catering Preise berechnen

Wer in einem Catering Unternehmen tätig ist, wird immer wieder mit neuen Anforderungen an die Preiskalkulation konfrontiert sein. Da gibt es beispielsweise größere Events, bei denen man die Preise pro Person hochrechnen muss für ein Buffet oder beispielsweise ein 3- Gänge Menü. Dann gibt es die Gemeinschaftsverpflegung im Altenheim, Schulen, Kitas oder ähnlichen. Hier wird man in der Regel mehrere Menüs anbieten und muss die Mengen und Preise pro Menü kalkulieren. Zudem muss man ungefähr abschätzen, wie viele Gäste an dem jeweiligen Tag in die Kantine kommen. In all diesen Fällen hilft eine vernünftige Rezeptverwaltung Software, mit der man schnell & einfach den Wareneinsatz für die Gerichte und demzufolge auch die Preise im Catering berechnen kann.

Video Anleitung: Catering Preise berechnen

In diesem Video zeige ich dir einmal Schritt für Schritt, wie man mit der Software auch Preise als Caterer berechnen kann. Mehr zur Cateringsoftware erfährst du auch in diesem Artikel. 

 

Schritt 1: Wareneinsatz berechnen

Der Wareneinsatz ist eine der elementarsten Komponenten bei der Preisberechnung, egal ob für Catering Firmen oder Gastronomie. Das liegt nicht zuletzt daran, dass sich Kosten und Preise für Rohstoffe immer wieder verändern. Zum einen liegt das daran, dass frische Lebensmittel wie Obst und Gemüse saisonal einfach sehr stark im Preis schwanken. Gleichzeitig wechseln manche Lieferanten aufgrund von Verfügbarkeit immer mal wieder.

Mit dem Rezeptrechner kann man die Preise für die einzelnen Rohstoffe direkt im Rezept eintragen. Kommt der gleiche Rohstoffe in einem anderen Rezept erneut vor, so wird der gleiche Preis direkt angewandt. Ein weiterer Vorteil ist, dass man schneller auf Preisveränderungen und deren Einfluss auf den Gesamtpreis aufmerksam wird.

Hat man alle Rohstoff Preise seiner Catering Rezepte eingegeben, kann man schon den Wareneinsatz berechnen. Den Wareneinsatz kann man dabei pro 100g, pro kg oder pro Stück (pro Mahlzeit) berechnen. Mehr zum Thema kg Preis berechnen findest du auch hier.

Wichtig ist, dass der Wareneinsatz jedoch nur eine Komponente der Catering Preise abbildet. Eine weitere wichtige Komponente sind die Personalkosten.

Schritt 2: Personalkosten berechnen

Zwar handelt es sich bei den Personalkosten zum Teil vom Fixkosten. Dennoch können die Personalkosten auch die Catering Preise in die Höhe treiben. Je aufwendiger ein Rezept ist, desto höher fallen auch die Personalkosten aus. Denn schließlich muss man diesem Rezept mehr Zeit zurechnen, wodurch das Rezept teurer wird. Dies sollte man auch im Catering Preis reflektieren.

Zudem spielt auch die Qualifikation vom Mitarbeiter eine Rolle beim Preis. Reicht eine Aushilfskraft um einen Großteil des Aufwands für ein Rezept abzudecken oder benötigt man einen qualifizierten Koch?

Natürlich ist es nicht immer so leicht, haargenau den zeitlichen Aufwand auf die einzelnen Mitarbeiter zu verteilen. Bei den Personalkosten muss man sich deswegen häufig mit etwas gröberen Annäherungen zufrieden geben. Aber nichtsdestotrotz sollte man die Personalkosten beim Berechnen der Catering Preise ebenfalls berücksichtigen.

Personalkosten Vollkostenrechnung Catering

Schritt 3: Verpackungskosten berechnen

Für Catering Unternehmen, die auch verpackte Lebensmittel (z.B. belegte Brötchen, eingeschweiste Kuchen etc) verkaufen, sollten auch die Kosten für Verpackungen berücksichtigt werden. Dabei handelt es sich nämlich um Verbrauchsmaterial. Das sind variable Kosten. Das bedeutet, je mehr man produziert, desto mehr von diesen Kosten wird auch erzeugt. Deswegen ist es hier besonders wichtig, diese Kosten 1:1 beim Berechnen der Catering Preise zu berücksichtigen.

Beim Rezeptrechner kannst du verschiedene Eintragungen für Verpackungen machen und dafür individuelle Preise hinterlegen.

Schritt 4: Catering Preise mit Marge & Mehrwertsteuer

Je nachdem ob man als Catering Unternehmen and Endverbraucher (B2C) oder Einrichtungen verkauft, wird man eher Verkaufspreise in netto oder brutto ausweisen. In jedem Falle muss man beim Berechnen natürlich noch eine Marge berücksichtigen. Dies soll am Ende den Gewinn wiederspiegeln nach Abzug aller relevanter Kosten.

Und wenn man eben an Endverbraucher verkauft, dann muss natürlich auch noch die Mehrwertsteuer beim Verkaufspreis berechnen berücksichtigt werden.

Mehr zu diesem Thema findest du auch im Abschnitt Catering Kosten & Preis Rechner, im Artikel Catering Kalkulation oder auch hier: Catering Kosten Rechner

 Mit der Rezeptrechner Software ermöglichen wir auch das Berechnen vollständiger Verkaufspreise. Aber das ist noch längst nicht alles. Du bekommst mit der Software auch eine vollständige Rezeptverwaltung, mit der man beispielsweise auch direkt eine Speiseplan Vorlage mit eigenen Rezepten füllen kann. Mehr dazu im nächsten Abschnitt.

Catering Preise berechnen

Speiseplan Vorlage erstellen | Software

Wie bereits erwähnt, kann man mit der Software vom Rezeptrechner als auch direkt einen Speiseplan online erstellen. Man greift dabei auf die vorab gespeicherten Rezepte zurück. Es gibt automatisch Vorschläge zur Allergenkennzeichnung und Zusatzstoffe Kennzeichnung. Diese Vorschläge sollte man noch einmal manuell überprüfen und bei Bedarf anpassen.

Die Speiseplan Vorlage kann man individuell für die eigenen Bedürfnisse vorbereiten. So kann man beispielsweise überlegen, ob man einen Wochenspeiseplan oder direkt einen mehrwöchigen Speiseplan (z.b. 4 Wochen Kita Speiseplan) erstellen möchte. Dazu passt man einfach die Daten und Zeilen an.

Per einfachem Drag & Drop zieht man die Rezepte in die Speiseplan Vorlage. Es füllt sich langsam aber sicher ein Speiseplan. In der Fusszeile werden automatisch auch die Allergene und Zusatzstoffe noch einmal zusammengefasst (siehe auch Speiseplan Allergenkennzeichnung).

Catering Software: Speiseplan erstellen
Einzelpreis berechnen – Lebensmittel

Einzelpreis berechnen – Lebensmittel

Wer in der Gastronomie, Gemeinschaftsverpflegung oder Einzelhandel tätig ist, muss sich auch immer wieder mit Preiskalkulationen befassen. Gemäß der Preisauszeichnungsverordnung muss man den Grundpreis für Lebensmittel kennzeichnen. Eine Kennzeichnungspflicht für den Einzelpreis kommt dann zum Tragen, wenn die Abgabe an den Betrieb oder Endverbraucher auch pro Stück erfolgt. Oftmals ist auch die Rede vom Stückpreis. In diesem Artikel zeige ich dir, wie du mit der Software den Einzelpreis für Lebensmittel und Rezepte berechnen kannst. Zudem erkläre ich, wie dir der Rezeptrechner auch abgesehen von der Preisberechnung hinaus viel Zeit & Kosten sparen kann bei der Lebensmittelkennzeichnung, Rezeptverwaltung und Nährwertberechnung.

Preiskalkulation Lebensmittel | Software

Die Rezeptrechner Software hilft Betrieben in der Lebensmittelherstellung und Direktvermarktung Zeit & Kosten zu sparen bei der Kennzeichnung gemäß LMIV inklusive Nährwertdeklaration sowie der Rezeptverwaltung und Preiskalkulation. Für den vollen Funktionsumfang können Nutzer einen Rezeptrechner PRO Business Zugang. Einige Funktionen wie beispielsweise die Nährwertberechnung können auch bereits im Vorwege mit dem Programm kostenlos ausprobiert werden. Mehr zu der Software erfährst du über den Link.

Einzelpreis Rechner für Lebensmittel

Einzelpreis berechnen | Lebensmittel

Wer eigene Lebensmittel produziert und an Endverbraucher verkauft, der muss sich auch überlegen, wie das Ganze gepreist werden soll. Der Preis für ein Lebensmittel kann dabei als Einzelpreis (häufig auch als Stückpreis bezeichnet) oder als Grundpreis pro 100g oder pro kg definiert werden. Sofern man ein Lebensmittel als Stück verkauft und einen Einzelpreis definiert hat, muss man gemäß Preisauszeichnungsgesetz dennoch auch den Kilopreis angeben. Das ist wichtig um gegenüber dem Verbraucher die Transparenz und eine leichte Vergleichbarkeit sicherzustellen. Wenn man einen Stückpreis angibt, dann sollte man im Vorwege einmal die Kosten (Wareneinsatz, Personalaufwand etc) kalkulieren um sicherzustellen, dass man kostendeckend arbeitet und nicht unter Einstandspreis verkauft.

Um den Einzelpreis zu berechnen geht man am besten wie folgt vor:

Schritt 1: Kosten Rohstoffe berechnen

Zunächst einmal sollte man den Wareneinsatz kalkulieren. Hat man eine Rezeptur vorliegen für ein Lebensmittel, so kalkuliert man zunächst die Kosten für die einzelnen Rohstoffe (Zutaten). Man addiert die einzelnen Kosten (in der Regel noch netto Beträge) zusammen um die Kosten für das gesamte Rezept (die Produktion) zu erhalten.

Schritt 2: Gesamtkosten Rezeptur

Im zweiten Schritt berechnet man einmal die Gesamtkosten der Rezeptur. Dazu addiert man die einzelnen Kosten der Rohstoffe zusammen. Zudem empfiehlt es sich auch noch die Kosten für Personal und Arbeitsaufwand mit einzukalkulieren. Dazu überlege dir einmal, wie viel Zeit benötigt wird um eine Rezeptur zu produzieren und wieviel dein Personal kostet. Ebenso solltest du noch die Kosten für Energie und Verpackungsmaterial oder Verbrauchsmaterial berücksichtigen. Es ergibt sich ein Gesamtkosten Posten in netto.

Schritt 3: Ausbeute ermitteln

Nun kannst du einmal überlegen, wie viel Stück Lebensmittel man aus einer Produktion erhält. Das ist die Frage nach der Ausbeute. Berücksichtige dabei, dass es oftmals auch noch ein wenig Schwund gibt. Diesen solltest du immer direkt abziehen um konservativ zu kalkulieren.

Teile nun die Gesamtkosten vom Rezept durch die Ausbeute um die Einzelkosten zu berechnen. Wichtig, dies ist noch nicht der Einzelpreis. Dabei handelt es sich erst einmal nur um die gesamten Kosten (netto), die du für die Produktion von einem einzelnen Stück Lebensmittel benötigst.

Schritt 4: Marge ermitteln

Überlege dir nun noch, wie viel Gewinn zu einkalkulieren möchtest. Wenn du beispielsweise mit ca. 20-25% Marge kalkulierst, dann musst du nun die Einzelkosten mit 1,2 oder 1,25 multiplizieren. Dann hast du einen Netto Einzelpreis berechnet. Mehr zu diesem Thema auch im Abschnitt Preise kalkulieren.

Schritt 5: Einzelpreis (Verkaufspreis) berechnen inkl. MwSt

Im letzten Schritt kannst du nun den Verkaufspreis als Einzelpreis berechnen. Dazu musst du noch die Mehrwertsteuer berücksichtigen. Diese variiert je nach Lebensmittel und Branche ein wenig.

Schritt 6: Grundpreis berechnen

Beachte, dass du neben dem Einzelpreis auch noch den Grundpreis berechnen musst. Der Grundpreis ist die Angabe vom Preis pro Kilo (auch Kilopreis oder kg Preis). Um diesen zu berechnen, kannst du das Lebensmittel einmal wiegen und dann den Einzelpreis durch das Gewicht in Gramm und mit 1000 multiplizieren. So bekommst du den Grundpreis, den man neben dem Einzelpreis ebenfalls ausweisen muss.

Preiskalkulation | Rezeptrechner

Mit dem Rezeptrechner kannst du die Preiskalkulation automatisch vornehmen. Du kannst dabei für Rezepte sowohl den Grundpreis als auch den Einzelpreis berechnen. Um den vollen Funktionsumfang vom Rezeptrechner zu nutzen, benötigst du Zugang zum Rezeptrechner PRO Business. Damit kannst du dann aber auch direkt Nährwerte berechnen und Lebensmittel Etiketten erstellen. Ebenso bekommst du Zugang zu einer Funktion um Rezeptblätter als PDF auszudrucken und du kannst auch eine Allergene Liste (zum Beispiel für eine Bäckerei oder Konditorei) erstellen für deine Lebensmittel. Der Rezeptrechner eignet sich zudem auch für die Gemeinschaftsverpflegung da man beispielsweise auch einen Speiseplan erstellen kann.

Um den Rezeptrechner auszuprobieren, kannst du dich hier einmal kostenlos registrieren. Mit dem kostenlosen Account kannst du direkt die Nährwertberechnung durchführen und auch die ersten Rezepte speichern. Allerdings bekommst du nur Zugang zur kostenlosen Version. Um die neue Rezeptdatenbank mit den erweiterten Funktionen wie der Preiskalkulation zu nutzen, musst du das upgrade durchführen.

Wenn du die Bezahlung vornimmst, kannst du im Anschluss sofort loslegen. Du bekommst eine Bestätigungs-E-mail vom Rezeptrechner und kannst damit das upgrade selbstständig im Rezeptrechner Profil vornehmen.

Video: Einzelpreis berechnen

In dem folgenden Video zeige ich dir einmal, wie du den Grundpreis und Einzelpreis mit dem Rezeptrechner berechnen kannst.

Jetzt Loslegen & Rezeptrechner PRO Business holen

Hol dir jetzt den Rezeptrechner PRO Business Zugang um Zeit & Kosten zu sparen bei der Nährwertberechnung, Preiskalkulation und Lebensmittelkennzeichnung. Das Programm ist ideal für kleine und mittelgroße Betriebe in der Lebensmittelproduktion, Catering (siehe auch Catering Kalkulation Programm), Gemeinschaftsverpflegung und Gastronomie. Aber auch kleine Bäckereien und Konditoreien profitieren von dem umfassen Funktionsumfang.

 

Preise Rezeptrechner PRO
kg Preis berechnen

kg Preis berechnen

Wer Lebensmittel herstellen und verkaufen möchte, muss natürlich auch einen Preis ausweisen. Gemäß der Preisauszeichnungsverordnung muss es sich dabei um einen kg Preis handeln. Mit der Rezeptrechner Software kannst du auch den kg Preis berechnen für deine Rezepte und Lebensmittel. Darüber hinaus hilft die Software Herstellern aber auch noch deutlich mehr Zeit & Kosten zu sparen bei der Kennzeichnung nach LMIV und Rezeptverwaltung. Die Preiskalkulation ist eine der neuesten Funktionen von diesem Online Rechner und berücksichtigt auch den kg Preis bei der Berechnung.

Preiskalkulation für Lebensmittel | Software

Der Rezeptrechner ist eine online Software zur Berechnung von Preisen, Nährwerten, Mengen und vielen Rezeptverwaltungsmöglichkeiten. Die Preiskalkulation ist eine der Funktionen. Abgesehen davon hilft die Software aber auch bei der LMIV Kennzeichnung. Für verpackte Ware können so zum Beispiel direkt Etiketten erstellt werden. Für lose Ware kann man eine Allergenliste (zum Beispiel für die Bäckerei) erstellen. Für die Nutzung benötigt man einen Rezeptrechner PRO Business Zugang. Mehr dazu erfährst du über den Knopf.

kg Preis Rechner Online

Grundpreis (kg, gramm) berechnen

Gemäß Preisauszeichnungsverordnung bist du als Lebensmittelhersteller verpflichtet, den Grundpreis pro Kilo (pro kg) auszuweisen. Früher konnte man noch entscheiden, ob man den Preis pro 100g oder pro Kilogramm angeben möchte. Mit dem letzten update der Verordnung muss es jetzt der Kilopreis oder Literpreis sein (siehe auch Kilopreis berechnen). Wer eigene Lebensmittel oder Rezepte hat, der fragt sich dann schnell mal, wie man eigentlich den Preis pro kg berechnen kann. Grundsätzlich würde ich in 2 verschiedene Fälle unterscheiden. Zum einen gibt es die Hersteller, die primär einen Einzelpreis für Lebensmittel definiert haben, beispielsweise eine Bäckerei oder Konditorei, die einzelne Mandelhörnchen oder Brot verkauft (siehe dazu auch Einzelpreis berechnen). Und dann gibt es beispielsweise Catering und Feinkost Firmen, die zum Beispiel Antipasti verkaufen und hierfür sowieso nur einen Grundpreis angeben (siehe auch Grundpreis berechnen).

Schauen wir uns diese beiden Fälle einmal genauer an:

a) Bäckerei/ Konditorei: Einzelpreis ist definiert

Wenn man in einer Bäckerei oder Konditorei schon seine Einzelpreise definiert hat, dann ist das Berechnen vom kg Preis ein Kinderspiel. Stellen wir uns vor, ein Mandelhörnchen wiegt 80 Gramm und kostet 1,59 € (inkl MwSt). Diese beiden Angaben (Gewicht und der Einzelpreis) sind in diesem Falle sehr wichtig.

Die Formel um den kg Preis zu berechnen lautet nun:

Einzelpreis in € / Gewicht in Gramm x 1000g = kg Preis (Kilopreis in €)

Für das oben genannte Beispiel vom Mandelhörnchen wäre die Berechnung dann:

Beispiel Mandelhörnchen: 1,59 € / 80g x 1000g = 19,875 € pro kg

Den Preis pro kg zu berechnen, ist hier also schnell & einfach über einen Dreisatz erledigt.

b) Feinkost: Preis pro kg berechnen aus Rezept

Etwas komplizierter ist es, wenn man nur ein Rezept vorliegen hat mit den Mengen der einzelnen Zutaten und nun einen neuen kg Preis definieren möchte. Steht noch gar kein Preis fest, so sollte man sich an den Kosten für die einzelnen Rohstoffe orientieren um sicherzustellen, dass man kostendeckend wirtschaftet. Gleichzeitig sollte man darauf achten, dass der Preis im Vergleich zum Wettbewerb nicht zu hoch oder niedrig gewählt ist.

Am besten arbeitet man zunächst einmal mit netto Kosten für die einzelnen Rohstoffe. Die Preise für die Rohstoffe liegen vermutlich in unterschiedlichen Einheiten vor (Einzelpreis, Preis pro Stück, Preis pro 100g, Preis pro kg). Zunächst einmal solltest du die Kosten neutralisieren und sicherstellen, dass überall der Netto Preis vorliegt. Zudem solltest du darauf achten, dass die Preise immer pro kg oder pro 100g vorliegen. Wenn dem nicht so ist, dann kannst du den Einzelpreis mit der oben genannten Formel umrechnen.

Wenn dir nun die kg Preise für die einzelnen Rohstoffe vorliegen, muss man im nächsten Schritt den Gesamtpreis berechnen für das Rezept oder Lebensmittel. Dazu nimmt man den Preis pro kg vom jeweiligen Rohstoff und multipliziert diesen mit der Rohstoffe Menge (Zutaten Menge) im Rezept. Dann bildet man die Summe aller Rohstoffpreise. Das Ergebnis ist der Gesamtpreis für das Rezept.

Um nun den Preis pro kg für das Rezept zu ermitteln, benötigt man noch die Gesamtmenge (Gesamtgewicht) vom Rezept nach der Zubereitung. Denn beim Kochen oder Backen verliert das Rezept häufig noch Flüssigkeit, wodurch das Gesamtgewicht geringer wird. Die Formel zum kg Preis berechnen sieht dann wie folgt aus:

Gesamtpreis Rezept / Gesamtgewicht in Gramm (zubereitet) x 1000g = kg Preis

Nimm nun den Gesamtpreis und teile diesen durch das Gesamtgewicht vom Rezept in Gramm. Multipliziere im Anschluss mit 1000 um den kg Preis zu erhalten.

Wichtig ist, dass es sich hierbei erst einmal um einen netto kg Preis handelt, der noch keine Extra Kosten für Personal, Verpackung, Energie und auch keine Marge berücksichtigt. Es handelt sich erst einmal um einen Wareneinsatz kg Preis. Im nächsten Schritt solltest du diese Kosten nun noch zusätzlich berücksichtigen.

Am Ende multiplizierst du deinen kg Preis noch mit 1,19 für Deutschland um auch die Mehrwertsteuer noch zu berücksichtigen. so bekommst du einen kg Verkaufspreis.

kg Preis Rechner Online – Rezeptrechner

Mit dem Rezeptrechner PRO Business bekommst du auch automatisch Zugriff auf einen kg Preis Rechner Online. Damit sparst du dir viel Zeit und Kosten. Du kannst die einzelnen Rohstoffpreise eingeben. Der Rezeptrechner berechnet dann automatisch für dein Rezept den Einzelpreis und Gramm Preis. Vom Gramm Preis zum kg Preis muss man nur noch mit 10 multiplizieren. Es wird dabei auch automatisch ein selbst eingegebener Reduktionsfaktor berücksichtigt für das Rezept.

Abgesehen vom kg Wareneinsatz berücksichtigt der Online Preis Rechner auch Kosten für Verpackung und Personal sowie die Mehrwertsteuer. Du kannst die Angaben jederzeit anpassen. Das ist besonders praktisch, wenn sich Lieferanten oder Zutaten einmal verändern und du einen neuen Preis kalkulieren musst.

kg Preis berechnen | Video Anleitung

In dem folgenden Video zeige ich dir, wie man den Grundpreis und kg Preis für Lebensmittel und Rezepte berechnen kann.

Mehr zum Rezeptrechner PRO Business erfährst du übrigens auch über den Link. Du kannst das upgrade direkt online durchführen und bezahlen. Im Anschluss kannst du sowohl loslegen und deine Preise berechnen. Zudem bekommst du Zugriff zu diversen weiteren Funktionen (Nährwertberechnung, Etiketten erstellen, Allergenkennzeichnung, Produktblatt erstellen etc). Einige weitere Beispiels und Anwendungsfälle vom Rezeptrechner findest du auch in dem Artikel Kalkulation Programm – Bäckerei und Kalkulation Gastronomie.

Preise Rezeptrechner PRO
Speiseplan Allergenkennzeichnung

Speiseplan Allergenkennzeichnung

Wer in der Gemeinschaftsverpflegung tätig ist, ist ebenfalls zur Kennzeichnung der Allergene und Zusatzstoffe im Speiseplan verpflichtet (siehe auch Speiseplan erstellen). Diese Kennzeichnungspflicht regelt die LMIV, die Lebensmittelinformationsverordnung. Die Kennzeichnung der Allergene im Speiseplan stellt für viele kleinere Betriebe, die Schule, Kitas oder Kantinen – siehe auch Speiseplan als PDF für Kantinen – versorgen, einen großen Verwaltungsakt dar. Ändern sich Rezepturen, so muss immer wieder in Excel oder Word manuell nachgebessert werden. Mit dem Rezeptrechner bieten wir mit dem letzten update nun auch in der Software eine automatisierte Allergenkennzeichnung für die Speiseplan Vorlage. Damit können Nutzer nun schnell & einfach einen Speiseplan mit eigenen Rezepten füllen und als PDF drucken. In diesem Artikel erläutere ich Schritt für Schritt, wie das geht.

Mehr zu Chancen und Risiken der Digitalisierung in der Gemeinschaftsverpflegung findest du in diesem Artikel.

Speiseplan mit Allergenkennzeichnung | Software

Mit dem Rezeptrechner PRO Business erhalten Nutzer eine Software, mit der man auch automatisch einen Speiseplan als PDF erstellen kann. Die Speiseplan Vorlage kann man dabei mit eigenen Rezepten und Mahlzeiten füllen und es erfolgt automatisch eine Allergenkennzeichnung. Diese sollten Nutzer noch einmal manuell überprüfen. Im Anschluss kann man den Wochenspeiseplan als PDF herunterladen und ausdrucken. Mehr zum Rezeptrechner PRO Business erfährt man über den Knopf.

Kennzeichnung Allergene im Speiseplan

Mit dem Rezeptrechner Programm kannst du schnell und einfach einen Wochenspeiseplan zum ausdrucken erstellen (siehe auch Wochenspeiseplan Kantine). 

Kennzeichnungspflicht für den Speiseplan

Wer in der Gemeinschaftsverpflegung tätig ist, der gibt meistens lose Ware an Endverbraucher aus. Dabei handelt es sich um ähnliche Vorschriften wie bei der Allergenkennzeichnung auf der Speisekarte. Mit loser Ware ist gemeint, dass die Mahlzeiten nicht vorverpackt sind. Diese Unterscheidung ist gemäß der Lebensmittelinformationsverordnung (LMIV) sehr wichtig. Für lose Ware gelten nämlich andere Vorschriften als für verpackte Lebensmittel.

Wer beispielsweise vorverpackte Sandwiches oder belegte Brötchen verkauft, der benötigt ein vollständiges Etikett mit Kennzeichnung der Zutatenliste, Nährwerttabelle und weiteren Pflichtangaben.

Für lose Ware gibt es keine Pflicht zur Nährwertkennzeichnung. Aber die Kennzeichnungspflicht inkludiert einen Speiseplan, auf dem man die Allergene und Zusatzstoffe angeben muss. Im Gegensatz zum Etikett müssen die Allergene und Zusatzstoffe nur für die einzelnen Komponenten, nicht jedoch einzelne Zutaten ausgewiesen werden. Für die Zusatzstoffe Kennzeichnung ist nur die Angabe der Funktionsklasse, nicht jedoch die einzelne E-Nummer oder chemische Bezeichnung entscheidend. Mehr dazu erfährst du auch im Artikel Kennzeichnungspflicht Allergene.

Speiseplan erstellen | So geht’s

Um einen Speiseplan mit automatisierter Allergenkennzeichnung zu erstellen, gehst du am besten wie folgt vor. In dem Video erläutere ich einmal die Hauptfunktionen um einen Wochenspeiseplan zu erstellen. Darunter findest du noch einmal Schritt für Schritt erklärt, wie du zur Rezeptrechner Software kommst. Du kannst sofort einen kostenlosen Account erstellen und loslegen. Dabei musst du nicht erst eine Demo Version anfragen.

Video: Speiseplan mit Allergenkennzeichnung

Speiseplan erstellen | Software Vorteile

Für das Erstellen vom Speiseplan nutzen viele kleine Betriebe nach wie vor Word oder Excel. Das ist sehr aufwendig da man die einzelnen Vorlagen händisch immer wieder neu mit Rezepturen füllen muss. Man muss dann auch händisch darauf achten, dass man die Allergene im Speiseplan richtig gekennzeichnet hat. Wenn sich Rezepturen verändern, ist das deutlich mehr Aufwand.

Größere Betriebe nutzen meisten ein vollständiges Warenwirtschaftssystem. Diese Software Lösungen inkludieren meist schon die Allergenkennzeichnung und Nährwertdeklaration. Allerdings sind diese System für kleinere Betriebe sehr teuer. Weitere Vorteile für die Einführung einer Speiseplan Software für Pflegeheime und andere Einrichtungen findest du in diesem Artikel.

Zeit & Kosten sparen

Mit dem Rezeptrechner bieten wir eine Software, die den kleinen und mittelständischen Betrieben helfen soll, Zeit & Kosten zu sparen. Das Rezeptrechner PRO Business Abo gibt’s zu einem erschwinglichen Preis. Dennoch sparen wir nicht an Funktionen. Die Speiseplan Funktion und der erweiterte Funktionsumfang sind praktisch und decken die notwendigen Bedürfnisse der Gemeinschaftsverpflegung ab. Und dazu gehört nicht nur die Menüplanung und Allergenkennzeichnung. Da es sich gleichzeitig um eine Software zur Rezeptverwaltung handelt, erhalten Nutzer Zugang zu diversen Funktionen, die man sich ansonsten über teure Module dazu kaufen muss.

Deutsche Ansprechpartnerin & schneller Support

Nicht zuletzt profitieren Nutzer zudem von einem erstklassigen Support mit deutschem Ansprechpartner. Beim Rezeptrechner erhaltet ihr in der Regel innerhalb von 24h Rückmeldung bei Fragen. Verbesserungsvorschläge und Wünsche werden immer gerne entgegen genommen, da eine ständige Weiterentwicklung vom Programm stattfindet.

Schritt 1: Account registrieren

Du kannst sofort loslegen und die Software ausprobieren. Dazu solltest du dich zunächst einmal kostenlos registrieren.

Schritt 2: Rezepte eingeben & Nährwerte berechnen

Nachdem du einen Account erstellt hast, kann du dein erstes Rezept eingeben. Schau dir dazu am besten direkt mal die Anleitung zur Nährwertberechnung an. Mit dem kostenlosen Account kannst du die ersten Rezepte eingeben und dafür auch schon die Makro Nährstoffe berechnen (siehe auch Speiseplan mit Nährstoffgehalt erstellen). Um die vollständigen Big7 Nährwertangaben und die Diabetiker Werte zu ermitteln, benötigst du den Rezeptrechner PRO Business. Mit dem upgrade bekommst du dann auch Zugriff auf die erweiterten Funktionen wie den Speiseplan Generator oder den Etiketten Generator.

Schritt 3: Upgrade durchführen

Du kannst nun direkt das upgrade durchführen. Die Bezahlung erfolgt über Digistore24. Sofern du per Kreditkarte oder Paypal zahlst, wirst du in der Regel sehr schnell eine Bestätigung von Digistore24 erhalten. Du bekommst dann eine Bestell-ID zugeschickt, die du im Rezeptrechner Profil hinterlegen kannst. Im Anschluss kannst du direkt loslegen und Rezepte einpflegen zur Rezeptverwaltung.

Schritt 4: Speiseplan erstellen

Nachdem du deine ersten Rezepte eingegeben hast, kannst du den Speiseplan Generator öffnen. Möglicherweise musst du dich oben rechts über den Login Button noch einmal anmelden. Du kannst nun loslegen und deine erste Speiseplan Vorlage füllen. Die Allergenkennzeichnung erfolgt dabei automatisch. Aber du solltest die Allergene im Speiseplan noch einmal manuell überprüfen. Du hast hier nun auch die Möglichkeit eigene Vorlagen zu gestalten. In einem Beispiel habe ich gezeigt, wie man einen 4 Wochen Speiseplan für eine Kita erstellen kann.

Schritt 5: Weitere Funktionen nutzen

Du bekommst zudem auch Zugriff auf die erweiterten Funktionen. Dazu gehört beispielsweise:

  • Allergenliste als PDF erstellen
  • Preiskalkulation
  • Produktspezifikation erstellen
  • Rezeptblätter erstellen
  • Etiketten für verpackte Lebensmittel erstellen

Die einzelnen Anleitungen für diese zusätzlichen Applikationen findest du hier.

Mehr zum Thema Speiseplan erstellen für die Gemeinschaftsverpflegung findest du in diesem Artikel.

Kennzeichnungspflicht Lebensmittel Import

Kennzeichnungspflicht Lebensmittel Import

Wer Lebensmittel in die EU importieren und verkaufen möchte, der unterliegt gemäß LMIV der Kennzeichnungspflicht für Lebensmittel. Die Verantwortung für die Lebensmittelkennzeichnung liegt dabei bei demjenigen, der die Lebensmittel in den Verkehr bringt, also dem Importeur (siehe auch: Lebensmittel importieren – Adresse). Das ist für die Importeure eine große Herausforderung, denn insbesondere wenn die Einfuhr aus Drittländern stattfindet, sind die Lebensmittel oftmals nicht sonderlich gut gekennzeichnet. In diesem Artikel zeige ich dir, wie du mit Hilfe vom Rezeptrechner schnell & einfach die Kennzeichnung für die importierten Lebensmittel erledigen kannst und Etiketten zum ausdrucken erstellen kannst (siehe auch Etiketten erstellen für Lebensmittel Import). Mehr zu den Vorschriften für das Verkaufen verpackter Lebensmittel findest du hier.

Etiketten für Lebensmittel erstellen

Mit der Rezeptrechner Software helfen wir Herstellern, Direktvermarktern und Importeuren von Lebensmittel Kosten & Zeit zu sparen bei der Kennzeichnung der Lebensmittel. Mit dem Rezeptrechner PRO Business erhalten Nutzer auch Zugriff zum Etiketten Generator. Damit kann man für Rezepte aber auch für Lebensmittel mit Zutatenliste schnell & einfach ein Etikett mit LMIV Kennzeichnung erstellen. Du kannst den Rezeptrechner PRO Business direkt kaufen und sofort loslegen mit der Kennzeichnung deiner Lebensmittel. Klicke dazu den folgenden Knopf und erledige die Bezahlung über Digistore24.

Lebensmittel Einfuhr Etiketten Kennzeichnung

Video Anleitung: Etiketten erstellen für Lebensmittel Import

In diesem Video zeige ich Lebensmittelimporteuren, wie man für ein Lebensmittel ein LMIV-konformes deutsches Etikett mit Lebensmittelkennzeichnung erstellt. Voraussetzung ist, dass die Nährwertangaben und die Zutatenliste in einer anderen Sprache vorliegen. 

Kennzeichnungspflicht für Lebensmittel Importeure

Gemäß der LMIV 1169/ 2011 unterliegt der jeweilige Inverkehrbringer der Kennzeichnungspflicht für Lebensmittel. Wer also Lebensmittel in die EU importieren möchte, der muss dafür sorgen, dass verpackte Ware ein entsprechendes LMIV konformes Etikett auf der Verpackung hat. Das ist insbesondere für Lebensmittel Importe aus Drittländern eine Herausforderung, denn häufig liefern Lieferanten nur eine sehr dürftige Zutatenliste und keine vollständige Produktspezifikation. Wer innerhalb der EU Lebensmittel importiert, ist da oftmals schon besser gestellt. In dem Falle liegen in der Regel die Lebensmittel Spezifikationen vor.

Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser

Der Importeur übernimmt also die gleichen Pflichten wie der Hersteller. Deswegen wird empfohlen, dass der Importeur auch folgende Punkte beachtet:

  • Zusammensetzung des Lebensmittel überprüfen (Laboranalyse, Rezepturkontrolle)
  • Qualität des Lebensmittels (Laboranalyse)
  • Kennzeichnung nach LMIV
  • Gewicht/ Füllmenge
  • Verpackung geeignet (mögl. Einflüsse für ein Produkt)

Spezifikation sollte Teil der Verhandlung sein

Eine Laboranalyse ist jedoch oftmals sehr teuer und aufwendig. Insbesondere dann, wenn es sich um viele verschiedene Produkte handelt. Das Vorliegen einer vollständigen Lebensmittel Spezifikation kann somit schnell zu einem wichtigen Verhandlungspunkt werden. Liefert der Lieferant die Spezifikation direkt mit, wird es für den Importeur einfacher. Liefert der Lieferant keine oder eine unvollständige Spezifikation, so liegt mehr Aufwand, aber auch mehr Kontrolle beim Importeur.

Da der Hersteller in der Regel nicht die Rezeptur seiner Lebensmittel preisgeben möchte, empfiehlt es sich, dass der Lieferant die Nährwertangaben ermittelt (oder ermitteln lässt). Mit dem Rezeptrechner können Hersteller und Lieferant die Nährwerte auch selbst berechnen und eine Zutatenliste gemäß LMIV erstellen.

Liegen die Nährwertangaben und Zutatenlisten vor, kann der Importeur mit Hilfe vom Rezeptrechner auch entsprechende Etiketten Vorlagen erstellen. Ebenso kann der Importeur dann auch eine Produktspezifikation als PDF erstellen für ein Lebensmittel. Wie genau das funktioniert, erkläre ich im nächsten Abschnitt.

Was muss auf dem Etikett stehen?

Auf dem Etikett von importierten Lebensmittel müssen grundsätzlich die gleichen Pflichtangaben stehen wir bei selbst hergestellten Lebensmitteln. Dazu gehören unter anderem:

  • Lebensmittelbezeichnung
  • Verzeichnis der Zutaten
  • Allergene & Zusatzstoffe (siehe auch Kennzeichnungspflicht Allergene)
  • QUID Kennzeichnung (Menge bestimmter Zutaten mit Prozentangabe)
  • Nettofüllmenge
  • Mindesthaltbarkeitsdatum oder Verbrauchsdatum
  • Hinweise zur Aufbewahrung
  • Ursprungsland/ Herkunftsort
  • Gebrauchsanleitung (nur wenn es schwierig ist, das Lebensmittel zuzubereiten)
  • für Getränke mit einem Alkoholgehalt von mehr als 1,2 Volumenprozent die Angabe des vorhandenen Alkoholgehalts in Volumenprozent
  • Nährwertdeklaration

Die Sprache auf dem Lebensmitteletikett richtet sich dabei nach dem Land der Vermarktung. Das heißt, wer Lebensmittel nach Deutschland importieren möchte, muss die Etiketten zur Kennzeichnung in deutscher Sprache erstellen.

Etiketten & Kennzeichnung erstellen ohne Rezeptur

Liegt die Rezeptur für ein Lebensmittel vor, so kann man sich als Hersteller in der Regel die Laboranalyse für Nährwertanalyse und Analyse der Inhaltsstoffe sparen. Diese ist nämlich sehr kostspielig. Mit der Rezeptur kann man mit Hilfe vom Nährwertrechner (Teil vom Rezeptrechner PRO Business Paket) auch die Nährwertangaben pro 100g für die Nährwerttabelle berechnen. Das ist gemäß Lebensmittelinformationsverordnung (LMIV) auch so gestattet.

Liegt jedoch keine Rezeptur für ein Lebensmittel vor, sondern nur die Nährwertangaben und die Zutatenliste (sortiert nach Reihenfolge), dann kann der Importeur über einen Umweg ebenfalls ein Etikett mit Kennzeichnung mit Hilfe der Rezeptrechner Software erstellen.

Video: Etikett ohne Rezeptur erstellen für importierte Lebensmittel

In dem folgenden Video zeige ich, wie man auch ohne Rezeptur für ein importiertes Lebensmittel ein Etikett nach LMIV erstellen kann. Voraussetzung hierfür ist, dass die Zutatenliste in richtiger Reihenfolge sowie Allergene, Zusatzstoffe und Nährwertangaben vom Lieferanten vorliegen.

Rezeptrechner Account erstellen & loslegen

Sofern du noch keinen Rezeptrechner Account hast, kannst du dich hier kostenlos registrieren. Nachdem deine E-Mail Adresse verifiziert wurde, kannst du dich anmelden und einige Funktionen (wie beispielsweise die Nährwertberechnung kostenlos ausprobieren).

Für die Lebensmittel Etiketten Kennzeichnung benötigst du allerdings das upgrade für den Rezeptrechner PRO Business. Das upgrade kannst du direkt hier durchführen. Du bekommst eine E-mail von Digistore24 nach erfolgreicher Zahlung mit einer Bestell-ID. Diese ID kannst du im Rezeptrechner Profil hinterlegen.

Nachdem das upgrade durchgeführt wurde, kannst du dich in der neuen Rezeptdatenbank für PRO Nutzer anmelden.

Nun kannst du mit der Eingabe deiner Lebensmittel über die eigene Zutatenliste starten. Schau dir nun am besten das oben genannte Video an um besser zu verstehen, wie man vorgeht.

Nachdem du deine Lebensmittel angelegt hast, kannst du diese einmal in Rezepte umwandeln (siehe Video). Im Anschluss tauchen deine Rezepte in der neuen Datenbank auf und du kannst daraus Etiketten erstellen. Schau dir dazu am besten die Anleitung für den Etiketten Generator noch einmal genauer an.

Rückstellproben HACCP

Rückstellproben HACCP

In diesem Artikel geht es um die Umsetzung von Rückstellproben nach dem HACCP Konzept. Diese Richtlinien sollten grundsätzlich alle Betriebe befolgen, die leicht verderbliche Lebensmittel herstellen, an Endverbraucher abgeben oder verkaufen.

LMIV Kennzeichnung | Software

Mit der Rezeptrechner Software helfen wir Lebensmittelherstellern Zeit & Kosten zu sparen bei der Lebensmittel Kennzeichnung nach LMIV. Dabei geht es sowohl um die Etikettierung von verpackten Lebensmitteln aber auch um die Kennzeichnung von loser Ware mit Allergenen und Zusatzstoffen. Die Software inkludiert auch die Nährwertberechnung. Nutzer können vollständige Lebensmittel Etiketten und Produktdatenblätter als PDF zum drucken erstellen. Darüber hinaus können Betriebe mit Hilfe der Software auch einen Speiseplan erstellen für Gemeinschaftsverpflegung. Auch eine Preiskalkulation ist Teil vom Programm. Mehr zu der Software erfährst du über den Button.

Kennzeichnung für Lebensmittel gemäß Vorschriften

Was sind Rückstellproben?

Eine Rückstellprobe ist eine Lebensmittel Probe, die der Hersteller selbst entnimmt und aufbewahrt. Im Falle einer Erkrankung eines Verbrauchers vom Lebensmittel, dient die Rückstellprobe der Untersuchung um die mögliche Ursachen zu analysieren. Viel wichtiger ist aber, dass die Rückstellprobe für die Hersteller eine Art Versicherung darstellt. Häufig kommt es nämlich zu Kontaminationen in der Lieferkette, auf die der Hersteller keinen Einfluss nehmen kann nach der Abgabe. Kommt es zu einem Krankheitsfall, so kann der Unternehmer mit Hilfe der Rückstellproben nachweisen, dass bei Abgabe der Lebensmittel an die Logistik Kette noch alles in Ordnung war. Auch wenn es also keine gesetzliche Verpflichtung für Rückstellproben gibt, hat jedes Lebensmittelunternehmen selbst ein Interesse daran, Rückstellproben zur Eigenkontrolle zu nutzen.

Anders ist das ja bei diversen anderen Vorschriften, die man beim Lebensmittel verkaufen beachten muss wie zum Beispiel die Kennzeichnungsverordnung LMIV.

Was muss man bei Rückstellproben beachten?

Im folgenden sind zudem noch einige Richtlinien aufgeführt, an denen man sich orientieren kann:

  • jedes Lebensmittel (Beilage, Sauce, Fleisch, Fisch), welches selbst hergestellt oder verfeinert wurde, muss separat (Stichwort Komponenten) entnommen werden und einzeln aufbewahrt werden
  • Die Probe soll idealerweise unmittelbar vor dem Inverkehrbringen entnommen werden. Das bedeutet
    • zum Ende der Speisenausgabe an den Verbraucher
    • direkt vor der Auslieferung
  • Die Rückstellprobe soll beschriftet oder mit einem Etikett beklebt werden mit folgenden Angaben: Name der Komponente, Name vom Mitarbeiter, Tag und Uhrzeit
  • Es soll mindestens eine Menge von 2x mindestens 100g (besser 200g) von jeder Rückstellprobe entnommen werden.
  • Die Aufbewahrungsdauer schwankt je nachdem um was für eine Herstellung es sich handelt. Grundsätzlich wird mindestens 14 Tage empfohlen, der Trend geht eher zu 3 Wochen.
  • Aufbewahrungstemperatur bei -18 °C.

Kennzeichnung von Rückstellproben | Etiketten

Die folgenden Angaben sollten mindestens auf den Rückstellproben enthalten sein:

  • Bezeichnung der entnommenen Menükomponente
  • Namenskürzel der entnehmenden Person (Mitarbeiter)
  • Tag und Zeitpunkt der Entnahme

Abgesehen von den Etiketten ist keine zusätzliche Dokumentation der Rückstellproben erforderlich. Wer möchte, kann zusätzlich noch eine Liste aller Rückstellproben führen, damit man nicht vergisst, welche Rückstellproben bereits entsorgt worden sind.

Auf dem Bild auf der rechten Seite siehst du, wie beispielhaft solche Etiketten aussehen könnten. Dabei kannst du die Etiketten aber auch händisch mit einem wasserfesten Stift beschriften. Das Verbrauchsdatum ist für eine Rückstellprobe gar nicht unbedingt anzugeben. Die anderen Angaben auf diesen Etiketten sollten aber enthalten sein.

Mehr zur Rückverfolgbarkeit von Lebensmitteln und der praktischen Umsetzung der Dokumentation in elektronischer Form findest du über den Link. 

Rückstellproben Kennzeichnung & Dokumentation

Warum sollte man immer 2x eine Menge von mindestens 100g der Rückstellprobe entnehmen?

Die DIN Empfehlung besagt, dass immer 2 Proben von der gleichen Komponente entnommen werden sollen. Das liegt daran, dass man im Falle einer Kontrolle eine Probe an die Lebensmittelüberwachung abgeben muss. Die zweite Rückstellprobe dient dazu im Streitfall noch ein eigenes Labor mit der Analyse zu beauftragen. Die Menge (mindestens 100g oder 100ml) ist notwendig, da diese eine typische Menge für eine Laboranalyse ist.

Wann sollte man die Rückstellprobe entnehmen?

Der Entnahmezeitpunkt sollte so gewählt sein, dass er entweder

  • kurz vor der Abgabe der Speise an einen Endverbraucher liegt
  • kurz vor Abgabe an die Auslieferung liegt

Damit stellt man sicher, dass man den spätestmöglichen Zeitpunkt gewählt hat, an dem man selbst Einfluss auf die Lebensmittelhygiene haben konnte.

Was ist die empfohlene Aufbewahrungszeit für eine Rückstellprobe?

Die empfohlene Aufbewahrungszeit für eine Lebensmittel Rückstellprobe sollte mindestens 7 Tage, besser jedoch 14 Tage sein. Viel Betriebe gehen dazu über, sogar für 21 Tage die Rückstellprobe tiefgefroren bei -18 °C aufzubewahren. Das liegt daran, dass viele Lebensmittel Krankheiten erst ein paar nach dem Essen auftreten und 7 Tage somit häufig viel zu kurz ist.

Wer ist zu Lebensmittel Rückstellproben verpflichtet?

Rückstellproben sind Teil des Qualitätsmanagements von Gastronomie und Gemeinschaftsverpflegung. Es besteht grundsätzlich keine gesetzliche Verpflichtung Lebensmittel Rückstellproben zu entnehmen und aufzubewahren. Vielmehr handelt es sich um eine DIN Norm 10526 und eine Empfehlung nach dem HACCP Konzept.

Demnach sollten für alle Betriebe in der Gastronomie und Gemeinschaftsverpflegung Rückstellproben entnommen werden. Dazu gehören beispielsweise:

  • Gastronomie/ Restaurant
  • Seniorenheim
  • Schulen, Kantinen, Krankenhaus Küchen, Tagespflege
  • Bäckerei, Konditorei
  • Metzgerei
  • Catering Betriebe
  • Feinkost
  • Manufakturen
  • etc.

Kennzeichnung gemäß LMIV

Während es sich bei Rückstellproben also um eine freiwillige Empfehlung handelt gemäß dem HACCP Konzept (und der Lebensmittelhygiene Verordnung), sind Restaurants und Gastronomie zur Kennzeichnung verpflichtet. Die Kennzeichnungspflicht gemäß LMIV variiert ein wenig je nachdem, ob es sich um lose Ware oder verpackte Lebensmittel handelt. Für verpackte Lebensmittel ist immer ein vollständiges Etikett auf der Verpackung mit diversen Pflichtangaben (inklusive Nährwertkennzeichnung) erforderlich. Für lose Ware (Gastronomie, Restaurant – siehe auch Allergenkennzeichnung für Restaurant – , Gemeinschaftsverpflegung) hingegen ist in erster Linie die Allergenkennzeichnung und Kennzeichnung der Zusatzstoffe verpflichtend vorgesehen. Auch auf dem Speiseplan müssen Allergene und Zusatzstoffe gekennzeichnet werden. Mehr zur Kennzeichnungspflicht erfährst du in dem Artikel: Allergenkennzeichnung Gastronomie.

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