Rezepte umrechnen

Rezepte umrechnen

Egal, ob du als Koch oder Bäcker regelmäßig für große Feiern, für dein Café oder für den Familienabend kochst – es kommt immer wieder vor, dass Rezeptmengen angepasst werden müssen. Vielleicht möchtest du ein Rezept, das für vier Personen ausgelegt ist, für zehn Personen zubereiten. Oder du hast nur die Hälfte der Zutaten zur Verfügung und musst das Rezept entsprechend reduzieren. In solchen Situationen hilft es, die Rezeptmengen korrekt umzurechnen, um ein gleichbleibend gutes Ergebnis zu erzielen.

Rezepte umrechnen – So geht’s

Mit dem Online Rechner vom Rezeptrechner kannst du jederzeit von überall auf deine Rezepte zugreifen. So kannst du deine Rezepte umrechnen, sowohl am PC oder Laptop als auch über das Handy. Du benötigst dazu eine Rezeptrechner PRO Business Jahreslizenz. Diese kannst du direkt online erwerben. Mit der Jahreslizenz bekommt man Zugriff zu diversen weiteren Funktionen, mit denen man viel Zeit und Kosten sparen kann bei der Rezeptverwaltung, Kennzeichnung und Kalkulation der Rezepte.

Rezepte umrechnen - Online Rechner

Rezeptmengen umrechnen – mobile Version

Bei der neuen Rezeptrechner App handelt es sich um eine mobile Browser Version. Über diese Version kann man Rezepte und die Rezeptmengen schnell umrechnen. Außerdem kann man die Zutaten während der Zubereitung abhaken. So behält man den Überblick während des Kochens oder Backens. Auch die Nährwertangaben kann man über die mobile Version aufrufen. Um die mobile Version zu öffnen und zum Startbildschirm hinzuzufügen, öffne die Seite app.rezeptrechner.de.

Rezeptmengen umrechnen – Desktop Version

Mit der Desktop Version bekommst du Zugang zu dem deutlich erweiterten Funktionsumfang. Hier kannst du deine Rezepte eingeben und ändern. Um die Rezepte umzurechnen, öffne die Rezeptblatt Funktion und wechsle zum 2. Reiter. Über diesen Reiter kannst du die Rezeptblatt als PDF ausdrucken. Den Mengenrechner findest du im oberen Bereich. Gibt die Produktionsmenge in kg oder die Anzahl der zu produzierenden Portionen ein. Das Rezeptblatt kannst du im Anschluss als PDF ausdrucken.

Mengenrechner für Essen

Warum ein Rezeptrechner oder Online-Rechner praktisch ist

Hier kommen moderne Hilfsmittel wie Online-Rechner oder spezielle Apps für Rezeptmengen ins Spiel. Anstatt für jede Zutat den Dreisatz manuell anzuwenden, kannst du einfach eine App nutzen, die dir automatisch alle Mengen neu berechnet.

Vorteile einer Rezeptrechner-App:

  • Zeiteffizienz: In der Küche zählt oft jede Minute. Eine App erspart dir die manuelle Berechnung und zeigt dir sofort die angepassten Mengen für alle Zutaten.
  • Fehlerminimierung: Eine App arbeitet präzise. Menschliche Fehler, die durch Eile oder Ablenkung entstehen, werden so vermieden.
  • Vielseitigkeit: Mit einer App kannst du nicht nur Personenmengen ändern, sondern auch die Einheiten. Möchtest du statt Gramm Cups verwenden? Kein Problem. Die meisten Apps bieten Konvertierungsfunktionen an.
  • Flexibilität: Du kannst Rezepte skalieren, egal ob du die Menge verdoppeln oder halbieren möchtest. Auch ungewöhnliche Skalierungen (z.B. für 1,5 Personen) sind schnell berechnet.
  • Mobilität: Ob auf dem Smartphone oder Tablet, die App ist immer dabei. Das macht sie besonders praktisch für Köche, die häufig unterwegs sind oder an wechselnden Orten arbeiten.
  • Nährwertberechnung: Es werden automatisch die sogenannten Big7 Nährwerte berechnet und eine Nährwerttabelle erstellt. So ersparst du dir auch das lästige Umrechnen der kcal in Gramm.
  • Weitere Funktionen: Neben dem Mengenrechner für das Essen, bekommt man mit einer Rezeptrechner PRO Business Jahreslizenz automatisch auch Zugang zu weiteren Funktionen. So kann man beispielsweise auch einen Wochenspeiseplan online erstellen, die Allergenkennzeichnung vornehmen und Lebensmitteletiketten drucken.

Jetzt Direkt Loslegen

Mit der Rezeptrechner Software helfen wir Zeit und Kosten zu sparen bei der Kennzeichnung, Kalkulation und Rezeptverwaltung. Der integrierte Mengenrechner zum Rezepte umrechnen ist nur ein Feature von vielen. Unser Fokus liegt dabei insbesondere auf den kleinen und mittelständischen Betrieben, die keine komplexe Warenwirtschaft nutzen. Die meisten Nutzer kommen aus folgenden Bereichen: Kantinen, Hofläden, Manufakturen, Catering und Gemeinschaftsverpflegung. Aber auch viele Betriebe aus der Gastronomie nutzen unsere Rezepte Software für ihre Zwecke. Die Software kann direkt online gebucht werden unter www.rezeptrechner.de.

Rezepte Software Gastronomie

Rezeptmengen umrechnen: So gelingt es einfach und präzise

In der Hektik der Küche kann das Umrechnen von Rezeptmengen eine echte Herausforderung sein. Selbst wenn der Dreisatz, den du aus der Schule kennst, grundsätzlich einfach ist, fällt es in der Praxis schwer, die genauen Mengen im Kopf zu behalten. Viele Köche und Bäcker haben schon die Erfahrung gemacht, dass eine kleine Rechenungenauigkeit das Ergebnis des Gerichts spürbar beeinflussen kann. Zu viel Salz, zu wenig Mehl – die Balance muss stimmen, und das erfordert oft Präzision.

Der Dreisatz – Ein klassisches Rechenmittel

Der Dreisatz ist eine einfache mathematische Methode, um Mengen in einem festen Verhältnis zu berechnen. Angenommen, du hast ein Rezept für vier Personen und möchtest es für sechs Personen zubereiten, kannst du mit dem Dreisatz die benötigten Mengen folgendermaßen umrechnen:

  1. Die Ausgangsgröße festlegen: Das Rezept ist für vier Personen.
  2. Das gewünschte Ziel bestimmen: Du möchtest das Rezept für sechs Personen kochen.
  3. Die Formel anwenden: Die benötigte Menge eines jeden Bestandteils kannst du mit dieser Formel berechnen:

Neue Menge = (gewünschte Anzahl Personen / originale Anzahl Personen) × Menge im Rezept

Beispiel: Du benötigst ursprünglich 500 g Mehl für 4 Personen. Für 6 Personen rechnest du:

Neue Menge = ( 4/ 6 ) × 500g = 750g

Das klingt einfach, kann aber im Alltag schnell stressig werden, vor allem, wenn mehrere Zutaten auf einmal umgerechnet werden müssen (siehe auch Zutaten Rechner).

 

Fazit

Das Umrechnen von Rezeptmengen ist ein essenzieller Teil des Koch- und Bäckeralltags. Während der Dreisatz als mathematische Grundlage leicht zu verstehen ist, erfordert er in der Praxis oft mehr Zeit und Konzentration, als man in einer vollen Küche aufbringen kann. Hier bieten Rezeptrechner-Apps eine willkommene Unterstützung: Sie sparen Zeit, minimieren Fehler und sorgen dafür, dass deine Gerichte immer in der richtigen Menge und Qualität gelingen.

Mengenrechner Essen

Mengenrechner Essen

Die Planung der richtigen Mengen an Lebensmitteln ist eine der größten Herausforderungen in jeder Küche, sei es in einem Restaurant, bei einem Catering oder sogar bei der Planung eines größeren Familienessens. Insbesondere Küchenchefs und professionelle Köche wissen um die Schwierigkeit, genau die richtige Menge an Zutaten zu kalkulieren, um den Gästen frische, schmackhafte Gerichte zu servieren, ohne dabei zu viel Lebensmittelabfall zu erzeugen. Auch wenn die Basisrezepte vorliegen und das Umrechnen nicht schwierig ist, dauert es in der Praxis dennoch immer lange um die Rezeptmengen umrechnen zu können. In diesem Blogartikel werfen wir einen Blick auf die häufigsten Probleme, mit denen Küchenprofis bei der Mengenplanung konfrontiert werden, und wie ein Mengenrechner für Rezepte dabei helfen kann, diese Herausforderungen zu meistern.

Mengenrechner für unterwegs & Desktop

Mit der Rezeptrechner Software erhalten Küchenchefs Zugang zu einem einfachen Mengenrechner für Essen. Die Rezeptmengen können damit jederzeit individuell umgerechnet und angepasst werden. Das ging schon lange am Desktop. Mit der neuen mobilen Version vom Mengenrechner kann man die Portionsgrößen und Zutatenmengen nun auch bequem von unterwegs berechnen. Außerdem kann man super schnell und einfach Zutaten abhaken und behält so noch besser den Überblick während des Kochens. Für die Nutzung der Rezeptrechner App und des Mengenrechners benötigst du einen Rezeptrechner PRO Business Zugang. Diesen kannst du direkt online buchen.

So funktioniert der Rezeptrechner

Mit dem Rezeptrechner PRO Business helfen wir Küchenchefs und Lebensmittelbetrieben viel Zeit und Kosten zu sparen bei der Kennzeichnung und Kalkulation und Verwaltung der Rezepte. Wir ermöglichen eine schnelle und LMIV konforme Lebensmittelkennzeichnung für vorverpackte Lebensmittel (Etiketten). Man kann in wenigen Minuten die Allergenkennzeichnung und Speisepläne für die Gastronomie und Gemeinschaftsverpflegung erstellen (siehe auch Wochenspeiseplan erstellen). Außerdem erhalten unsere Kunden Zugang zur Preiskalkulation, mit der man den Wareneinsatz und die Verkaufspreise schnell und einfach ermitteln kann. In Summe handelt es sich um eine vollumfängliche Rezeptverwaltungs-Software. Da das Ganze webbasiert ist, bekommt man von überall Zugriff auf die Rezepte. Und natürlich gibt es auch eine mobile Version, sodass man von unterwegs jederzeit seine Rezepte abrufen kann. In beiden Versionen (Desktop und mobile App) ist auch ein Mengenrechner integriert. Wie genau man diesen findet und den Zutaten Rechner verwendet, erläutere ich hier noch einmal genauer.

Mengenrechner für Essen – Desktop Version

Den Mengenrechner für die Rezepte auf dem Desktop findet man innerhalb der Rezeptblatt Funktion. Wechsle dazu in den 2. Reiter „Arbeitsanweisung“. Im oberen Bereich sieht man, für wieviele Portionen das Basisrezept vorgesehen ist und kann Anpassungen vornehmen.

In der Video Anleitung gehe ich auf die verschiedenen Features ein, die insbesondere für Kantinen von Interesse sind (siehe auch Kantinen Software). Ab 4:49min erläutere ich, wie man den Mengenrechner verwendet um die Rezeptmengen online umzurechnen

Mengenrechner für Essen – Mobile App Version

Mit der mobilen Version vom Rezeptrechner bekommt man nun noch einfacher Zugang zum Mengenrechner für Essen. Hier kann man schnell und einfach die Rezepte aufrufen und die zu produzierende Menge anpassen. Die Rezeptmengen werden automatisch umgerechnet.

 

Mengenrechner – Teil der Rezeptblatt Funktion

In der Desktop Version ist der Mengenrechner Teil der Rezeptblatt Funktion. Diese öffnest du, indem du den Reiter „Rezeptblatt“ öffnest und dann im oberen Bereich den 2. Reiter „Arbeitsanweisung“ öffnest. Hier findest du den Mengenrechner für das Essen. Du kannst eine beliebige Produktionsmenge einstellen. Die Rezeptmengen werden automatisch umgerechnet. Im Anschluss kannst du jederzeit ein PDF zum ausdrucken herunterladen. 

Mengenrechner – einfach für unterwegs

In der mobilen Version ist der Mengenrechner Teil der Zutatenliste. Im oberen Bereich wird angezeigt, für wieviele Portionen deinen Basisrezept vorgesehen ist. Du kannst hier die Anzahl der Portionen anpassen. Alternativ kannst du aber auch eine fertig zubereitete Produktionsmenge eingeben. 

Mengenrechner für Essen
Mengenrechner für Essen

Typische Herausforderungen bei der Mengenplanung 

Schwankende Gästezahlen und unvorhersehbare Bestellungen

Eines der größten Probleme in der Gastronomie sind die schwankenden Gästezahlen. Selbst bei fest geplanten Events oder in Restaurants mit Stammkundschaft ist es oft schwer vorherzusehen, wie viele Gäste tatsächlich kommen werden. Eine zu geringe Essensmenge führt zu enttäuschten Gästen, während überschüssige Zutaten im schlimmsten Fall zu Lebensmittelverschwendung und erhöhten Kosten führen.

Lösung: Ein flexibler Mengenrechner hilft Küchenchefs, sich auf unterschiedliche Szenarien vorzubereiten, indem er schnell Anpassungen der Zutatenmengen für verschiedene Gästezahlen ermöglicht. So kann die Planung in Echtzeit angepasst werden, um auf kurzfristige Änderungen zu reagieren.

Komplexität bei der Zubereitung unterschiedlicher Gerichte

In Restaurants und bei größeren Veranstaltungen ist es oft der Fall, dass verschiedene Gerichte mit unterschiedlichen Zutaten angeboten werden. Die richtige Balance zu finden, wie viel von welchem Gericht produziert wird, kann zur logistischen Herausforderung werden. Hier kann es leicht passieren, dass bei einem Gericht zu viel, bei einem anderen jedoch zu wenig zubereitet wird.

Lösung: Ein Mengenrechner kann dabei helfen, für jedes Gericht die genaue Zutatenmenge festzulegen, basierend auf den erwarteten Bestellungen oder dem Verhältnis der bestellten Gerichte. Dies verringert die Wahrscheinlichkeit, dass eine Mahlzeit schnell vergriffen ist, während eine andere übrig bleibt.

Portionsgrößen für verschiedene Gästegruppen

Ein weiteres Problem in der Mengenplanung ist die Anpassung der Portionsgrößen. Es ist eine Sache, für eine Gruppe Erwachsener zu kochen, aber ganz anders, wenn Kinder, Senioren oder Gäste mit speziellen Ernährungsbedürfnissen zu den Essern gehören. Die Portionsgrößen müssen angepasst werden, um den unterschiedlichen Bedürfnissen gerecht zu werden, ohne den Überblick zu verlieren.

Lösung: Ein Mengenrechner kann spezifische Portionsgrößen für unterschiedliche Gästegruppen berücksichtigen und dabei helfen, die richtige Menge an Zutaten für jede Gruppe zu kalkulieren. So wird gewährleistet, dass jeder Gast die passende Menge an Nahrung erhält.

Saisonale Verfügbarkeit von Zutaten

Nicht alle Zutaten sind das ganze Jahr über in gleicher Menge und Qualität verfügbar. Saisonale Schwankungen in der Verfügbarkeit können die Mengenplanung erheblich erschweren, vor allem wenn große Mengen eines bestimmten Lebensmittels benötigt werden.

Lösung: Durch den Einsatz eines Mengenrechners können Küchenchefs leichter alternative Zutaten berechnen und deren Mengen anpassen, wenn bestimmte Lebensmittel nicht verfügbar sind. Zudem können sie besser mit Lieferanten kalkulieren und rechtzeitig größere Bestellungen aufgeben.

Vermeidung von Lebensmittelabfall

Lebensmittelabfälle sind nicht nur ein ethisches Problem, sondern auch eine erhebliche finanzielle Belastung für Restaurants und Küchenbetriebe. Zu viel bestellte oder zubereitete Lebensmittel, die nicht verwendet werden, führen zu unnötigen Kosten.

Lösung: Ein Mengenrechner, der präzise Mengen berechnet, reduziert das Risiko, zu viel zu kochen. Er kann dazu beitragen, den Einkauf auf das Nötigste zu beschränken und den Lebensmittelverschwendung erheblich zu minimieren, indem die Planung so genau wie möglich erfolgt.

Logistische Herausforderungen bei Großveranstaltungen

Bei großen Events oder im Catering gibt es oft zahlreiche Faktoren, die die Mengenplanung beeinflussen: von der Anzahl der Gäste über unterschiedliche Menüoptionen bis hin zu Allergien und Ernährungswünschen. Diese Faktoren müssen bei der Planung berücksichtigt werden, was die Aufgabe komplexer macht.

Lösung: Ein umfassender Mengenrechner kann dabei helfen, verschiedene Variablen wie Gästezahl, Menüoptionen und besondere Anforderungen (z. B. vegetarisch oder glutenfrei) zu berücksichtigen. Mit den richtigen Tools lassen sich diese komplexen Planungsaufgaben effizient lösen.

Fazit: Der Mengenrechner als unverzichtbares Werkzeug für Küchenprofis

Die richtige Mengenplanung in der Küche erfordert Erfahrung, Flexibilität und ein gutes Gespür für die Bedürfnisse der Gäste. Ein Mengenrechner ist dabei ein wertvolles Werkzeug, das Küchenchefs und Köchen hilft, genau die richtige Menge an Zutaten zu berechnen und auf Änderungen in Echtzeit zu reagieren.

Ob bei der Zubereitung von Gerichten für ein À-la-carte-Restaurant oder beim Catering für Hunderte von Gästen: Ein gut durchdachter Mengenplan sorgt für zufriedene Gäste, weniger Abfall und effizienteren Einsatz von Ressourcen. Küchenchefs, die auf moderne Tools wie Mengenrechner setzen, können den Arbeitsaufwand deutlich reduzieren und die Qualität ihrer Speisen konstant hochhalten.

Tools zur Unterstützung der Mengenplanung

Neben einfachen Mengenrechnern gibt es mittlerweile zahlreiche Apps und Softwarelösungen, die speziell auf die Bedürfnisse von Gastronomiebetrieben zugeschnitten sind. Diese Tools ermöglichen es, individuelle Rezeptmengen zu berechnen, den Wareneinsatz zu kontrollieren und flexibel auf unvorhersehbare Änderungen zu reagieren. Sie sind eine sinnvolle Investition für jeden, der die Planung in der Küche optimieren möchte.

Nährwert- und gesundheitsbezogene Angaben

Nährwert- und gesundheitsbezogene Angaben

Wer eigene Lebensmittel produziert und verkauft, der sollte die Lebensmittelinformationsverordnung (LMIV) kennen. Darin wird die Pflicht zur Lebensmittelkennzeichnung geregelt. In der Verordnung findet man unter anderem alle Pflichtangaben, die auf Lebensmitteletiketten anzugeben sind. Darüber hinaus gibt es noch die sogenannte Health Claims Verordnung, oder auch Verordnung zu nährwert- und gesundheitsbezogenen Angaben. In diesem Gesetz werden wiederum weitere Kriterien definiert, die einzuhalten sind, um gewisse Marketing Botschaften zu nutzen. Dazu gehören beispielsweise Angaben wie zuckerarm, zuckerfrei, energiearm, hoher Ballaststoffgehalt oder Proteinquelle. In diesem Artikel zeige ich dir eine Liste aller gesundheits- und nährwertbezogenen Angaben, die du mit Hilfe der Rezeptrechner Software für deine Lebensmittel und Rezepte überprüfen kannst.

Nährwert- und Gesundheitsbezogene Angaben | Rechner

Mit der Rezeptrechner Software kannst du nun auch die nährwert- und gesundheitsbezogenen Angaben für deine Rezepte überprüfen. Mit der Rezeptrechner Software wird ja automatisch die Nährwertberechnung für Rezepte durchgeführt. Wir nutzen dazu im Hintergrund des Bundeslebensmittelschlüssel als Nährwertdatenbank. Die Nährwerte pro 100g sind wiederum die Grundlage um die Kriterien der Health Claims Verordnung zu überprüfen. Das erfolgt mit einem Rezeptrechner PRO Business PLUS Zugang nun automatisch. Du kannst damit also direkt eine Liste aller zulässigen nährwertbezogenen bzw. gesundheitsbezogenen Angaben generieren.

Health Claims Verordnung - Online Rechner

Die Rezeptrechner Software kannst du direkt online buchen und sofort loslegen.

Nährwert- und Gesundheitsbezogene Angaben | Verordnung

Die sogenannte Health Claim Verordnung findest du hier. Im Anhang werden dort die Kriterien beschrieben, die erfüllt werden müssen, damit gewisse Angaben für ein Lebensmittel genutzt werden dürfen. Grundsätzlich wird dabei noch unterschieden zwischen Lebensmitteln und Flüssigkeiten (Getränken).

Mit der Rezeptrechner Software ermitteln wir automatisch die Health Claims, die sich auf den Nährwertangaben ergeben. Wir prüfen dabei die Makronährstoffe sowie die gesättigten Fettsäuren und Ballaststoffe. Mikronährstoffe werden nicht überprüft.

Health Claims – Liste für Lebensmittel

Eine Liste der Health Claims, die mit Hilfe vom Rezeptrechner überprüft werden, kannst du auf der rechten Seite finden. Die folgenden Angaben für Lebensmittel werden überprüft:

  • energiearm, energiefrei
  • zuckerarm, zuckerfrei
  • fettarm, fettfrei
  • Ballaststoffquelle, hoher Ballaststoffgehalt
  • Proteinquelle, hoher Proteingehalt
  • arm an gesättigten Fettsäuren, frei von gesättigten Fettsäuren
  • natiurmarm

Angaben für Mikronährstoffe und Vitamine werden aktuell noch nicht überprüft. Die die Ermittlung der Health Claims benötigst du einen Rezeptrechner PRO Business PLUS Zugang. Du kannst das Upgrade auch später im Account selbst durchführen, wenn du bereits einen Rezeptrechner PRO Business Zugang hast.

Health Claims Verordnung für Lebensmittel EU

Nährwert- und Gesundheitsbezogene Angaben | Online Rechner

Mit der Rezeptrechner Software helfen wir Lebensmittelproduzenten und Direktvermarktern Zeit und Kosten zu sparen bei der Lebensmittelkennzeichnung und Nährwertberechnung. Im Ergebnis gibt es Nährwerte pro 100g. Die Nährwerte können auch direkt in Form einer Nährwerttabelle dargestellt werden. Ebenso können mit Hilfe vom Etiketten Generator auch direkt Lebensmitteletiketten zum ausdrucken erstellt werden. Man kann dabei zwischen Standard Vorlagen und individuellen Layouts wählen.

Anleitung zur Nährwertberechnung | Rezeptrechner

In dem folgenden Video zeige ich dir einmal, wie du die Nährwertangaben für deine Lebensmittel und Rezepte mit Hilfe vom Rezeptrechner ermitteln kannst. Neben den Nährwertangaben kannst du übrigens auch den Nutri-Score berechnen lassen (siehe auch Nährwertberechnung Software für Lebensmittel).

Nachdem man die Rezepte eingegeben und gespeichert hat, kann man jederzeit den Nährwertrechner wieder öffnen. Mit einem Rezeptrechner PRO Business PLUS Zugang bekommt man ebenfalls Zugang zu den nährwert- und gesundheitsbezogenen Angaben. Hier kann man beispielsweise ablesen, ob Kriterien wie zuckerarm, energiearm oder Ballaststoffquelle für das Lebensmittel zutreffen. Es werden nur diejenigen Kriterien genannt, die auch erfüllt werden.

Die Deklarationsprüfung für die Lebensmittel erfolgt automatisiert und man kann das Ergebnis direkt ablesen. Ändert sich die Zusammensetzung von einer Rezeptur, so können hier jederzeit die aktuellen Gesundheitsangaben abgelesen werden.

Auch einige Besonderheit wie der Prozentgehalt beim Eiweiß basierend auf dem Anteil an der Gesamt- Energie vom Lebensmittel wird entsprechend berücksichtigt.

Weitere Tipps zur Lebensmittelkennzeichnung

Wenn du selbstgemachte Lebensmittel verkaufen möchtest, interessieren dich vermutlich auch folgende Themen:

 

Kalkulation Gastronomie ohne Excel

Kalkulation Gastronomie ohne Excel

Als Betreiber eines gastronomischen Betriebs, egal ob Restaurant, Café oder Bistro, muss man seine Kostenstruktur im Blick behalten. Dazu zählen nicht nur der Wareneinsatz sondern auch Personalkosten sowie Fixkosten wie Miete, Pacht, Energiekosten und vieles mehr. Die Kalkulation der Verkaufspreise für die Gerichte, die angeboten werden, sollten sich an der Kostenstruktur orientieren und gleichzeitig muss sichergestellt werden, dass die Preise wettbewerbsfähig und bezahlbar für die Kunden bleiben. Das sind ziemlich viele Faktoren, die da berücksichtigt werden müssen. Monatliche Berichte und BWAs sind da nur bedingt hilfreich. Viele Betreiber suchen nach weiteren Hilfsmitteln, die dabei helfen auch unterjährlich oder sogar Monat für Monat die Kosten und Verkaufspreise im Blick zu halten. Excel ist natürlich ein gutes Tool dafür. In einem anderen Artikel haben wir uns schon mit den Grundlagen der Kalkulation in der Gastronomie auseinandergesetzt. In diesem Artikel erläutere ich, wie oft man welche Kostenelemente bei der Kalkulation in der Gastronomie überprüfen sollte und wie das auch ohne Excel super einfach und schnell funktionieren kann (siehe auch Kalkulationsprogramm Gastronomie).

Preiskalkulation Software für die Gastro

Mit der Rezeptrechner Software helfen wir Gastronomen Zeit und Kosten zu sparen bei der Kalkulation, Kennzeichnung und Verwaltung der Rezepte. Dazu gehört auch eine Preiskalkulation, mit der man im Handumdrehen die Kosten und Verkaufspreise für eigene Rezepturen ermitteln kann. Da Rohstoffpreise jederzeit zentral hinterlegt und angepasst werden können, ist es sehr einfach, die Preiskalkulation auch für das regelmäßige Überprüfen von Rezepturen und Kosten zu nutzen. Die ideale Alternative zum Excel für die Kalkulation in der Gastronomie (mehr dazu auch unter Kalkulation Gastronomie | Rechner).

Kalkulation Gastronomie schnell und einfach ohne Excel

Mit der Rezeptrechner Software kann man schnell & einfach ohne Excel die Kalkulation für seine Rezepturen in der Gastronomie durchführen. Darüber hinaus können die Rezepte online verwaltet werden und man kann automatisch auch die Lebensmittelkennzeichnung (Allergene, Zusatzstoffe, Nährwerte, Nutri-Score) generieren. Mehr dazu auch unter Kalkulationssoftware Gastronomie.

Diese Kosten solltest du in der Gastronomie im Blick behalten

In dem folgenden Artikel habe ich die unterschiedlichen Elemente der Preiskalkulation in der Gastronomie bereits ausführlich erläutert und bin darauf eingegangen, was davon im Excel berechnet werden kann und was eher nicht.

Der Grund für Anpassungen der Verkaufspreise deiner Mahlzeiten und Gerichte können ganz unterschiedlicher Natur sein. Einige Kosten wie Personalkosten können in der Gastro eher saisonal bedingt sein. Andere Kosten wie Miete oder Energiekostenpauschalen ändern sich meist nur jährlich. Wieder andere Kosten für Rohstoffe und andere Verbrauchsmaterialien können sich bei jedem Einkauf ändern.

Gerade in der Gastronomie ist es deswegen wichtig, eine Struktur zu finden, mit der man Kalkulationen für Gerichte regelmäßig aktualisiert um die Wirtschaftlichkeit sicherzustellen und ggf. rechtzeitig Preisanpassungen vornehmen zu können. Gleichzeitig sollte man es nicht übertreiben. Niemand möchte wöchentlich oder zweiwöchentlich neue Verkaufspreise

Rohstoffkosten

Rohstoffkosten können sich ständig verändern. Hier sollte man deswegen am meisten Fokus drauf legen, da die Schwankungen in den Kosten hier auch am größten sein können. Das bedeutet nicht, dass man bei jeder Kostenänderung auch direkt alle Verkaufspreise anpassen sollte. Das würde einen enorm hohen administrativen Aufwand bedeuten. Vielmehr wird empfohlen, sich gewisse Schwellenwerte zu setzen oder bei strukturellen Kostensteigerungen

  • Häufigkeit: Wöchentlich oder mindestens monatlich.
  • Grund: Die Preise für Lebensmittel und andere Rohstoffe können sich schnell ändern, und es ist wichtig, diese Kosten regelmäßig zu überwachen, um sicherzustellen, dass sie im Rahmen des Budgets bleiben.
  • Maßnahmen: Erstellen Sie einen wöchentlichen Bericht über die Rohstoffpreise und vergleichen Sie diesen mit den vorherigen Wochen. Bei Überschreitung gewisser Schwellenwerte von Kosten, können Verkaufspreise angepasst werden.

Wichtig ist, dass die Verkaufspreise die Rohstoffkosten auf jeden Fall decken und ein angemessener Gewinn übrig bleibt um auch die Fixkosten zu decken. Bei den Rohstoffkosten spricht man in der Gastronomie auch häufig vom Wareneinsatz. Mehr zur Kalkulation vom Wareneinsatz in der Gastronomie findest du in diesem Artikel.

Miet- und Energiekosten

Miet- und Energiekosten sowie weitere Fixkosten wie Versicherungen ändern sich eher nur im jährlichen Rhythmus. Da die Fixkosten in der Regel eher über Pauschalen (prozentualer oder als Fixkostenaufschlag pro Stück) in die Kalkulation einbezogen werden, empfiehlt es sich, hier mindestens jährlich einmal die Fixkosten Aufschläge zu überprüfen und bei etwaigen Kostensteigerungen Anpassungen vorzunehmen.

  • Häufigkeit: Jährlich.
  • Grund: Diese Kosten ändern sich in der Regel weniger häufig und sind oft durch langfristige Verträge oder Vereinbarungen festgelegt.
  • Maßnahmen: Führen Sie eine jährliche Überprüfung Ihrer Miet- und Energiekosten durch. Verhandeln Sie, wenn möglich, neue Verträge oder suchen Sie nach alternativen Anbietern, um Kosten zu senken.

Und noch ein Tipp: Grundsätzlich sollte jedoch beachtet werden, dass es oftmals besser ist, Gerichte nicht pauschal alle gleichzeitig im Verkaufspreis zu verändern. Empfehlenswerter ist es, kleinere Anpassungen bei ausgewählten Gerichten in regelmäßigen Abständen vorzunehmen. Das wird von den Kunden als weniger störend empfunden und eher „verziehen“.

Wenn du dich fragst, ob du besser, mit einem prozentualen Aufschlag oder einem pauschalen Aufschlag pro Stück kalkulieren solltest, dann lies dir den folgenden Artikel einmal durch: Preiskalkulation in der Gastronomie – Aufschlagskalkulation oder anderer Ansatz

So kannst du deine Kosten regelmäßig überprüfen

Nachdem wir uns nun also über die Kostenarten und die Häufigkeit unterhalten haben, stellt sich der ein oder andere sicherlich die Frage, wie man die Kosten nun am besten regelmäßig überprüft. Ein Excel als Hilfsmittel zur Kalkulation in der Gastronomie ist ein guter Startpunkt. Allerdings kommt Excel bei gewissen Aspekten schnell an die Grenzen. Zudem sind einige Excel Grundkenntnisse erforderlich und Excel ist oftmals auch anfällig für Fehler. Wird das Excel von Mitarbeitern gepflegt, kann es zudem dazu führen, dass nur bestimmte Mitarbeiter wissen, wie der Umgang mit dem Excel funktioniert.

Mit der Rezeptrechner Software helfen wir Gastronomen viel Zeit und Kosten bei der Verwaltung, Kalkulation und Kennzeichnung der Rezepturen zu sparen. Dazu gehört auch eine Preiskalkulation, mit dem man schnell & einfach Kosten und Verkaufspreise überprüfen kann. Dazu geht man wie folgt vor:

Kalkulation Gastronomie - Software & Online Rechner

Rezepteingabe

Zunächst müssen wir Rezepte natürlich in die Software eingepflegt werden. Hier hilft eine einfache Importfunktion, mit der direkt vollständige Zutatenlisten und Mengen für einzelne Rezepte per copy & paste eingegeben werden können. Bei dieser Arbeit handelt es sich um einen einmaligen Aufwand. Sind die Rezepte erst einmal eingepflegt, kann man jederzeit Änderungen vornehmen oder ähnliche Rezepte aus bestehenden Rezepten erstellen (duplizieren). Das hat den Vorteil, dass Anpassungen an den Rezepten auch beispielsweise direkt in die Preiskalkulation einfließen.

Kalkulation Gastronomie schnell und einfach ohne Excel

Rohstoffpreise zentral hinterlegen

Für die verwendeten Zutaten können dann Rohstoffpreise zentral hinterlegt werden. Die Rohstoffpreise muss man nur einmal pro Zutat eingeben. Diese werden dann für alle Rezepte übernommen. Ändern sich die Rohstoffpreise, so kann man die Preisanpassung auch zentral vornehmen.

Kalkulation Gastro - Fixkosten Aufschläge

Fixkosten Pauschalen hinterlegen

Analog zu den Rohstoffpreisen kann man auch Fixkostenpauschalen als prozentualen Anteil zum Wareneinsatz oder als Pauschale pro Stück eingeben. Auch die Pauschalen können später jederzeit wieder aktualisiert werden und ändern sich dann für alle Rezepturen.

Hat man die Rohstoffpreise und Fixkosten erst einmal hinterlegt, kann man jederzeit die vollständige Preiskalkulation aufrufen und sich sowohl die Kostenbasis als auch den aktuellen Verkaufspreis ermitteln.

Regelmäßige Überprüfung von Kosten und Verkaufspreisen

Nun kann man beispielsweise monatlich einmal die Rohstoffkosten aktualisieren und schauen, ob die Anpassungen starken Einfluss auf gewisse Rezepturen und Verkaufspreise haben. Bei großen Abweichungen zum bestehenden Wareneinsatz können dann Anpassungen an den Verkaufspreisen vorgenommen werden.

Software für Gastronomie Betriebe

Mit der Rezeptrechner Software können Gastronomie Betriebe viel Zeit und Kosten sparen bei der Kalkulation, Kennzeichnung und Verwaltung der Rezepte. Nachdem die Rezept eingepflegt wurden, können automatisch Preiskalkulationen als PDF heruntergeladen und ausgedruckt werden. Es werden zudem die Nährwerte berechnet. Ebenso kann man jederzeit Rezeptblätter oder Produktdatenblätter als PDF erstellen und ausdrucken. Da es sich um eine webbasierte Software handelt, kann man von überall auf seine Rezepte zugreifen. Die Software kann man direkt Online buchen und sofort loslegen. 

Reduktionsfaktor berechnen

Reduktionsfaktor berechnen

Definition Reduktionsfaktor

Der Reduktionsfaktor ist eine Kennzahl, die angibt, wie sich das Gewicht eines Lebensmittels durch den Koch- oder Backprozess verändert. Da Lebensmittel beim Zubereiten hauptsächlich Wasser verlieren, verringert sich ihr Gesamtgewicht, während die Menge der Nährstoffe gleich bleibt. Der Reduktionsfaktor wird berechnet, indem man das Gewicht des zubereiteten Lebensmittels durch das Gewicht im Rohzustand teilt. Dieser Wert hilft dann dabei, die Nährwertangaben pro 100g für das fertige Produkt genau zu bestimmen. Kurz gesagt, der Reduktionsfaktor spielt eine entscheidende Rolle, um sicherzustellen, dass die Nährwertinformationen auf Lebensmittelverpackungen die tatsächliche Nährstoffdichte des zubereiteten Produkts widerspiegeln. In diesem Artikel zeige ich dir, wie du ganz einfach den Reduktionsfaktor berechnen kannst, um die Nährwerte deines Brotes (oder eines beliebigen Gerichts) nach der Zubereitung korrekt anzugeben. Ich erläutere zwei Methoden, wie du den Reduktionsfaktor berechnen kannst. Außerdem zeige ich dir, wie du mit Hilfe vom Rezeptrechner viel Zeit und Kosten bei der Nährwertdeklaration deiner Lebensmittel sparen kannst.

Nährwertberechnung leicht gemacht (mit Reduktionsfaktor)

Mit der Rezeptrechner Software können Lebensmittel Betriebe und Direktvermarkter viel Zeit und Kosten sparen bei der Nährwertberechnung und Kennzeichnung der Lebensmittel.

Gemäß Lebensmittelinformationsverordnung (LMIV) ist die eigenständige Berechnung der Nährwertangaben erlaubt. Nutzer können die Berechnung selbstständig durchführen und sich dadurch hohe Kosten für die Laboranalyse sparen. Die eigenständige Berechnung ist oftmals allerdings sehr zeitaufwendig und komplex.

Mit der Rezeptrechner Software müssen Nutzer lediglich die Rezepte (Zutaten und Mengen) in die Software eingeben. Im Hintergrund wird auf den Bundeslebensmittelschlüssel mit den Nährwertangaben pro 100g für die Rohstoffe zugegriffen. Fehlen Zutaten, können eigene Zutaten mit eigenen Nährwertangaben im Account hinterlegt werden. Etwaige Flüssigkeitsverluste beim Kochen oder Backen werden über den sogenannten Reduktionsfaktor abgebildet. Wie genau der Reduktionsfaktor innerhalb der Software funktioniert, wird in dem folgenden Video genauer erläutert.

Video: Reduktionsfaktor bei der Nährwertberechnung

Reduktionsfaktor – Beispielrechnung: Brot Backen

Bei der Zubereitung von Lebensmitteln wie beispielsweise beim Kochen oder Backen verlieren Lebensmittel Flüssigkeit. Dies beeinflusst die Nährwertangaben pro 100g der Lebensmittel. Im Rohzustand sind die Nährwerte pro 100g meist geringer als im zubereiteten Zustand. Schauen wir uns dazu das Beispiel einmal im Detail an. Angenommen wir wollen ein Brot backen.

Nährwerte im Rohzustand

Der Rohteig ergibt ca. 850 g. Das Gewicht bezieht sich dabei ausschließlich auf den Teig ohne Schüssel.
Die Nährwerte für das gesamte Brot sind beispielsweise 2062 kcal. Im Rohzustand ergeben sich so beispielsweise 242 kcal/ pro 100g.

Wasserverlust beim Backen

Das fertig gebackene Brot ergibt ca. 765 g. Das Gewicht bezieht sich dabei ausschließlich auf das Brot ohne Backform.
Die Nährwerte für das gesamte Brot bleiben unverändert. Im zubereiteten Zustand ergibt sich so beispielsweise 270 kcal/ pro 100g.

Für die Nährwertdeklaration gemäß der Lebensmittelinformationsverordnung ist die Nährwertangabe im zubereiteten Zustand entscheidend. Bei der Zubereitung verlieren die Lebensmittel primär Wasser. Die Nährstoffe verbleiben unverändert. Aber aufgrund des Wasserverlusts verliert der Teig Gewicht (siehe auch Brot Gewicht vor und nach dem Backen). 

Somit ergibt sich eine höhere Nährstoffdichte im zubereiteten Zustand. Mehr zur Nährwertberechnung findest du auch im Artikel Nährwerte pro 100g berechnen.

Reduktionsfaktor berechnen

Mit der Rezeptrechner Software kannst du die Nährwerte sowohl im Rohzustand als auch im zubereiteten Zustand berechnen und eine Nährwerttabelle oder ein vollständiges Lebensmitteletikett herunterladen und ausdrucken. Die Auswirkung vom Backen oder Kochen auf die Nährstoffdichte bilden wir über einen sogenannten Reduktionsfaktor ab.

Den Reduktionsfaktor kannst du bei der Rezepterstellung direkt mit eingeben.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten den Reduktionsfaktor zu ermitteln:

Option 1) Wiegen (genauer)
Option 2) Richtwerte nutzen (zeitsparend)

Möchtest du den genauen Reduktionsfaktor ermitteln, so müsstest du deine Rezeptur nach der Zubereitung einmal wiegen und dies mit dem Rohgewicht vom Rezept vergleichen.

Den Reduktionsfaktor berechnest du dann, indem du das zubereitete Gewicht durch das Rohgewicht teilst. Natürlich kann der Reduktionsfaktor bei jeder Produktion etwas variieren. Um Messfehler zu vermeiden, kannst du beispielsweise den Reduktionsfaktor für 3 verschiedene Produktionen der gleichen Rezeptur messen und daraus den Durchschnitt bilden.

Wenn dir dies zu zeitaufwendig ist, kannst du zunächst einmal auch mit Richtwerten arbeiten. Im folgenden Abschnitt findest du eine Tabelle mit typischen Richtwerten vom Reduktionsfaktor für verschiedene Lebensmittel Kategorien bzw. Zubereitungsarten.

Reduktionsfaktor Tabelle

Reduktionsfaktor – Tabelle

Im oberen Bild findest du eine Tabelle mit einigen Richtwerten zum Reduktionsfaktor für verschiedene Lebensmittelkategorien und Zubereitungsarten.

Diese Werte geben an, in welchem Verhältnis das Gewicht der Lebensmittel durch die Zubereitung verringert (oder im Fall von Pasta erhöht) wird. Ein Reduktionsfaktor von weniger als 1 bedeutet, dass das Lebensmittel an Gewicht verliert, während ein Faktor von mehr als 1 darauf hinweist, dass das Lebensmittel durch Wasseraufnahme an Gewicht zunimmt.

Zusammenfassung Reduktionsfaktor

Das solltest du aus diesem Artikel mitnehmen:

Einfluss auf die Nährstoffdichte: Obwohl der Gesamtgehalt an Nährstoffen beim Kochen oder Backen weitgehend unverändert bleibt, führt der Wasserverlust dazu, dass die Nährstoffe in einem kleineren Gewicht konzentriert sind. Das bedeutet, dass die Nährwertangaben pro 100g für das zubereitete Lebensmittel höher sein können als im Rohzustand, was besonders für die Berechnung der Kalorien und Nährstoffe relevant ist.

Schwankungen sind normal: Der Reduktionsfaktor kann je nach genauer Zubereitungsart, Zutatenqualität und sogar dem spezifischen Gerät, das zum Kochen oder Backen verwendet wird, schwanken. Daher sind die angegebenen Werte oft Durchschnittswerte oder Spannen, die als allgemeine Richtlinien dienen.

Wichtig für die Lebensmittelkennzeichnung: Für Produzenten, die Lebensmittel vermarkten, ist die genaue Kenntnis und Anwendung des Reduktionsfaktors entscheidend, um den gesetzlichen Anforderungen an die Nährwertdeklaration zu entsprechen. Verbraucher verlassen sich auf diese Informationen, um fundierte Entscheidungen über ihre Ernährung zu treffen.

Methoden zur Ermittlung: Wie bereits erwähnt, kann der Reduktionsfaktor entweder durch direktes Wiegen der Lebensmittel vor und nach der Zubereitung oder durch die Verwendung von etablierten Richtwerten bestimmt werden. Die direkte Messung ist genauer, aber zeitaufwendiger und möglicherweise nicht immer praktikabel.

Bedeutung für Rezeptentwicklung und -anpassung: Der Reduktionsfaktor kann auch ein nützliches Werkzeug für Köche und Rezeptentwickler sein, um die Auswirkungen der Zubereitung auf die Mengen ihrer Kreationen zu verstehen und entsprechend Anpassungen vorzunehmen (siehe auch Mengenrechner).

Jetzt Nährwerte berechnen

Mit der Rezeptrechner Software können Lebensmittel Betriebe viel Zeit und Kosten sparen bei der Nährwertberechnung und Lebensmittelkennzeichnung. Dazu muss man lediglich die Zutaten und Mengen in die Software eingeben. Im Ergebnis wird automatisch eine Nährwerttabelle mit den Nährwertangaben je 100g im zubereiteten Zustand erstellt. Den Reduktionsfaktor kann man während der Rezepteingabe mit angeben.

Du hast noch keinen Rezeptrechner PRO Business Zugang? Diesen kannst du direkt online buchen unter www.rezeptrechner.de

Reduktionsfaktor berechnen

Verschiedene Formen vom Reduktionsfaktor

Neben dem allgemeinen Konzept des Reduktionsfaktors, der hauptsächlich den Wasserverlust bei der Zubereitung von Lebensmitteln durch Kochen oder Backen beschreibt, gibt es spezifischere Begriffe, die unterschiedliche Arten von Gewichtsverlusten während der Lebensmittelverarbeitung und -zubereitung kennzeichnen. Diese umfassen:

  • Kochverlust: Bezieht sich auf das Gewicht, das Lebensmittel durch den Prozess des Kochens verlieren. Kochverlust ist besonders relevant bei der Zubereitung von Fleisch, Fisch und Gemüse in Wasser oder Dampf.
  • Backverlust: Bezeichnet den Gewichtsverlust, der beim Backen von Lebensmitteln, vor allem bei Brot, Kuchen und anderen Backwaren, auftritt. Mehr dazu erfährst du auch im Artikel Backverlust berechnen.
  • Schälverlust: Dieser Verlust ergibt sich aus dem Entfernen der Schale oder Haut von Obst, Gemüse und manchen Fleischsorten vor der weiteren Verarbeitung oder dem Verzehr. Der Schälverlust variiert stark je nach Art des Lebensmittels, der Dicke der Schale oder Haut und der Methode des Schälens. (siehe auch Schälverlust berechnen)
  • Trimmen- oder Putzverlust: Entsteht beim Entfernen von unerwünschten Teilen wie Fett, Sehnen bei Fleisch oder beim Putzen von Fisch (z.B. Entfernen von Gräten und Flossen). Dieser Verlust ist besonders in der Gastronomie und bei der professionellen Lebensmittelverarbeitung von Bedeutung, um die Qualität und Präsentation des Endprodukts zu optimieren.
  • Trocknungsverlust: Auftritt, wenn Lebensmittel getrocknet oder dehydriert werden, um ihre Haltbarkeit zu verlängern oder spezielle Lebensmittelprodukte wie getrocknete Früchte, Jerky oder Trockengemüse herzustellen. Der Trocknungsverlust bezieht sich auf das gesamte entfernte Wasser und kann je nach Lebensmittel und Trocknungsmethode sehr hoch sein.
  • Räucherverlust: Beim Räuchern von Lebensmitteln, wie Fisch oder Fleisch, verlieren diese durch die kombinierte Wirkung von Trocknung und Rauch nicht nur Feuchtigkeit, sondern auch Gewicht durch das Absorbieren von Raucharomen und den Verlust von bestimmten flüchtigen Bestandteilen.
  • Einweichverlust: Kann auftreten, wenn trockene Lebensmittel wie Hülsenfrüchte oder getrocknetes Obst vor der Zubereitung eingeweicht werden. Dabei nehmen diese Lebensmittel an Gewicht zu.

Diese spezifischen Verlustarten sind wichtig für die präzise Berechnung der Nährwerte, die Kostenkalkulation (siehe auch Wareneinsatz berechnen) in der Lebensmittelproduktion und Gastronomie sowie für die genaue Planung in der Ernährungswissenschaft.

Torten Preise beim Privat verkaufen

Torten Preise beim Privat verkaufen

Als Hobbykonditorin, die mit viel Leidenschaft und Kreativität Torten kreiert, wirst du über kurz oder lang von Freunden oder Bekannten gefragt, ob du auch gegen Bezahlung Torten erstellst. In dem Zusammenhang kommt automatisch die Frage auf, für welchen Preis man privat Torten verkaufen darf/ kann/ sollte. Es ist ganz natürlich, dass du dir Gedanken darüber machst, wie du den richtigen Preis für deine Werke festlegen kannst. Schließlich möchtest du einerseits deine Material- und Zeitaufwendungen angemessen entschädigt wissen und andererseits sicherstellen, dass deine Torten für potenzielle Käufer attraktiv gepreist sind. Im Folgenden findest du eine Schritt-für-Schritt-Anleitung und eine Beispielrechnung, die dir dabei helfen werden, einen angemessenen und fairen Preis für deine Torten zu bestimmen.

Torten Preise kalkulieren – so geht’s

Mit der Rezeptrechner Software helfen wir Hobby Konditoren und kleinen Gewerbekunden Zeit und Kosten zu sparen bei der Kalkulation ihrer Rezepte. Das betrifft sowohl die Mengenkalkulation, die Kennzeichnung ohne Lebensmittelanalyse, die Nährwertberechnung aber auch die Kosten- und Preiskalkulation. Es handelt sich um eine webbasierte Software. Die Nutzer können somit von überall auf ihre Rezepte zugreifen. Außerdem kann man auch Rezeptblätter erstellen und als PDF ausdrucken. Das ist enorm praktisch als Arbeitsanweisung für die Küche. Über folgenden Link kannst du die Preiskalkulation kostenlos ausprobieren.

Torten Preise privat

Mit der Rezeptrechner Software kannst du die Materialkosten und vollständigen Preise für den privaten und gewerblichen Verkauf ermitteln.

Video Anleitung: Preiskalkulation für Rezepte

In diesem Video zeige ich dir einmal Schritt für Schritt, wie man für Rezepte den Wareneinsatz und vollständige Verkaufspreise ermitteln kann. Die Software bildet dabei auch komplexere Teig-in-Teig Rezepte ab. Wir ermitteln anteilig die Preise für den Teig und die Füllung deiner Torten. Du kannst die Rezepte dann in Zutaten umwandeln und in neuen Rezepten einsetzen. Im Anschluss musst du lediglich zentral einmal die Rohstoffpreise hinterlegen. Es wird dann automatisch der Wareneinsatz pro 100g, pro Portion und pro Rezept berechnet. Ebenso werden Fixkosten, Arbeitsaufwand und Verpackungsmaterial berücksichtigt. 

Schritt-für-Schritt Anleitung

Preise kalkulieren um Torten privat zu verkaufen

Im folgenden gebe ich dir eine kleine Schritt für Schritt Anleitung an die Hand, die du nutzen kannst um einen fairen Preis für den Verkauf deiner Torten zu ermitteln (siehe auch Preise kalkulieren).

Schritt 1: Kosten erfassen

Materialkosten: Zähle alle Zutaten und Dekorationen zusammen (siehe Kosten Rechner für Rezepte)
Indirekte Kosten: Schätze die Kosten für Strom, Wasser und Abnutzung deiner Utensilien.
Fahrtkosten: Falls zutreffend, addiere diese auch. Nutze hierfür die Rezeptrechner Software um die Kosten für deine Torten zu ermittteln.

Schritt 2: Zeitaufwand berechnen

Planung und Vorbereitung: Schätze, wie viele Stunden du dafür brauchst.
Backen und Dekorieren: Addiere die Stunden, die du hier investierst.
Stundensatz festlegen: Bestimme, wie viel deine Arbeitsstunde wert ist.

Schritt 3: Marktforschung

Sieh nach, was andere für ähnliche Torten verlangen, und notiere dir Durchschnittspreise.

Schritt 4: Zielgruppe bestimmen

Überlege, wer deine Kunden sind und was sie bereit sind zu zahlen.

Schritt 5: Preisstrategie entwickeln

Basierend auf den vorherigen Schritten, setze einen Preis, der deine Kosten deckt und dir einen fairen Gewinn ermöglicht.

Beispielrechnung: Preis für Torten privat verkaufen

Angenommen, du hast eine Motivtorte, für die du folgende Kosten ermittelt hast:

Materialkosten: 30€ (siehe auch Torten Kosten Rechner)
Indirekte Kosten: 5€
Zeitaufwand: 8 Stunden (Planung, Vorbereitung, Backen, Dekorieren)
Stundensatz: 10€ pro Stunde
Marktforschung: Ähnliche Torten werden für 80€ bis 150€ verkauft.

Kostenkalkulation:
Materialkosten: 30€
Indirekte Kosten: 5€
Zeitaufwand: 8 Stunden * 10€ = 80€
Gesamtkosten: 30€ + 5€ + 80€ = 115€

Preisfindung:

Mindestpreis: Deine Gesamtkosten betragen 115€. Das ist der Mindestpreis, um keine Verluste zu machen.

Marktpreis: Ähnliche Torten werden für 80€ bis 150€ verkauft. Da deine Torte qualitativ hochwertig und einzigartig ist, positionierst du dich eher am oberen Ende der Preisspanne.
Endpreis: Unter Berücksichtigung deiner Kosten, der Marktlage und deiner Zielgruppe, könntest du einen Preis von etwa 140€ ansetzen. Dies deckt nicht nur deine Kosten, sondern bietet dir auch einen Gewinn, wertschätzt deine Arbeit angemessen und ist im Rahmen dessen, was ähnliche Produkte kosten.
Fazit

Mit dieser Methode und Beispielrechnung hast du eine klare Schritt-für-Schritt-Anleitung, um den Preis für deine Torten zu bestimmen. Es gibt dir eine solide Basis, um fair für deine Arbeit entlohnt zu werden und gleichzeitig wettbewerbsfähig zu bleiben.

Torten privat verkaufen - Preise

Mit der Rezeptrechner Software kannst du in nur wenigen Schritten die Preise für deine Torten Rezepte kalkulieren, egal ob du diese privat oder als Gewerbe verkaufen möchtest.

Wie könnte eine Preisliste für Kuchen und Torten aussehen?

Für die Erstellung einer Preisliste für Torten und Kuchen berücksichtigen wir verschiedene Kategorien, die auf Größe, Komplexität der Dekoration und besondere Zutaten basieren. Diese Preisliste dient als Ausgangspunkt und kann je nach individuellem Aufwand, Kosten und Kundenkreis angepasst werden.

Geburtstags- und Hochzeitstorten

Einstöckige Torten

Kleine Torte (bis zu 10 Personen): 50€ – 70€
Einfache Designs und Verzierungen, wie Spritzdekor oder einfache Fondantfiguren.
Mittlere Torte (10-20 Personen): 70€ – 100€
Mittlere Komplexität mit individuellen Fondantfiguren, aufwendigeren Mustern oder Schriftzügen.
Große Torte (20-30 Personen): 100€ – 130€
Hohe Detailarbeit, komplexe Designs, besondere Wünsche bezüglich Geschmack und Füllungen.

Mehrstöckige Torten

Zweistöckige Torte (20-40 Personen): 150€ – 200€
Einfache bis mittlere Dekorationen, inklusive Stützkonstruktionen und möglicherweise einfache Fondantarbeiten.

Dreistöckige Torte (40-60 Personen): 200€ – 300€
Mittlere bis hohe Komplexität der Dekoration, anspruchsvolle Konstruktionen, individuelle Gestaltungselemente.

Besondere Features und Anpassungen

Themen- und Charaktertorten: Zusatzkosten von 20€ – 50€, abhängig vom Detailgrad und den benötigten Materialien.
Essbare Bilder und individuelles Design: Zusatzkosten von 10€ – 30€, je nach Größe und Komplexität.
Spezielle Geschmacksrichtungen und Füllungen (z.B. exotische Früchte, Premium-Schokoladen): Zusatzkosten von 10€ – 20€, abhängig von den Zutaten.
Extras
Zusätzliche Stockwerke: Ab 50€ pro zusätzlichem Stockwerk, abhängig von Größe und Design.
Spezielle Effekte (wie essbarer Glitter, LED-Beleuchtung): Ab 10€, je nach Aufwand und Material.
Personalisierte Tortenplatte: Ab 20€, je nach Material und Größe.

Diese erweiterte Preisliste für Geburtstagstorten bietet dir eine flexible Grundlage, um Preise je nach den spezifischen Wünschen deiner Kunden und dem damit verbundenen Aufwand festzulegen. Denke daran, dass diese Preise eine Basis darstellen und du sie an deine individuellen Kosten, die Marktlage und deine spezifische Zielgruppe anpassen solltest. Es ist wichtig, sowohl deine Arbeit wertzuschätzen als auch realistische Preise zu setzen, die für deine Kunden attraktiv sind.

Darf man Torten privat ohne Meister verkaufen?

In Deutschland ist das Verkaufen von Torten und anderen Backwaren als Gewerbe grundsätzlich an bestimmte Vorschriften gebunden, die sich aus der Handwerksordnung (HwO) ergeben. Historisch galt für das Bäckerhandwerk die Meisterpflicht, was bedeutet, dass man einen Meistertitel benötigte, um ein Bäckereigeschäft selbstständig führen und Lehrlinge ausbilden zu dürfen. Diese Regelung soll die Qualität und die fachliche Kompetenz im Handwerk sicherstellen.

Allerdings gibt es Ausnahmen und bestimmte Konstellationen, unter denen du auch ohne Meistertitel Torten verkaufen darfst:

  • Kleingewerbe und Nebenerwerb: Du kannst als Hobbykonditorin unter bestimmten Voraussetzungen ein Kleingewerbe anmelden. Dies ist oft mit weniger strengen Vorschriften verbunden, vor allem, wenn du unterhalb bestimmter Umsatz- und Gewinngrenzen bleibst. Hierbei musst du dich jedoch auch um Themen wie Lebensmittelhygiene und -sicherheit kümmern und entsprechende Vorschriften einhalten. Mehr dazu auch unter: Torten verkaufen privat oder als Gewerbe
  • Kuchen und Torten als „nicht zulassungspflichtiges Handwerk“: Seit einer Änderung der Handwerksordnung im Jahr 2004 ist die Herstellung und der Verkauf von bestimmten Backwaren, darunter Kuchen und Torten, in Deutschland als „nicht zulassungspflichtiges Handwerk“ klassifiziert. Das bedeutet, dass du für diese Tätigkeiten keinen Meistertitel benötigst. Dennoch musst du ein Gewerbe anmelden und bestimmte hygienische Standards sowie Vorschriften einhalten.
  • Lebensmittelhygiene: Unabhängig von der Handwerksordnung musst du die Vorschriften zur Lebensmittelhygiene beachten. Dazu gehört unter anderem, dass du dich und eventuelle Mitarbeiter in Lebensmittelhygiene schulen lässt und dein Gewerbe beim zuständigen Gesundheitsamt meldest. Dies ist besonders wichtig, da du mit Lebensmitteln arbeitest und die Gesundheit deiner Kunden gewährleisten musst.
  • Gewerbeanmeldung: Für den Verkauf von Torten musst du in der Regel ein Gewerbe anmelden. Dabei kann das Finanzamt entscheiden, ob es sich bei deiner Tätigkeit um ein Gewerbe oder eine freiberufliche Tätigkeit handelt. Die Unterscheidung hat vor allem steuerliche Konsequenzen.

Es ist wichtig, dass du dich vor dem Start deines Vorhabens genau informierst und alle notwendigen Schritte unternimmst. Die genauen Bestimmungen können regional variieren, daher ist es ratsam, sich bei der zuständigen Handwerkskammer und dem Gesundheitsamt über die spezifischen Anforderungen in deinem Bereich zu erkundigen.

Mehr dazu findest du auch im Artikel: Torten verkaufen ohne Meister

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Mit der Rezeptrechner Software helfen wir Hobby Konditoren und kleinen Gewerbekunden Zeit und Kosten zu sparen bei der Kalkulation ihrer Rezepte. Das betrifft sowohl die Mengenkalkulation, die Kennzeichnung ohne Lebensmittelanalyse, die Nährwertberechnung aber auch die Kosten- und Preiskalkulation. Es handelt sich um eine webbasierte Software. Die Nutzer können somit von überall auf ihre Rezepte zugreifen. Außerdem kann man auch Rezeptblätter erstellen und als PDF ausdrucken. Das ist enorm praktisch als Arbeitsanweisung für die Küche. Über folgenden Link kannst du die Preiskalkulation kostenlos ausprobieren.

Torten Preise privat

Mit der Rezeptrechner Software kannst du die Materialkosten und vollständigen Preise für den privaten und gewerblichen Verkauf ermitteln.