Reduktionsfaktor berechnen

Reduktionsfaktor berechnen

Definition Reduktionsfaktor

Der Reduktionsfaktor ist eine Kennzahl, die angibt, wie sich das Gewicht eines Lebensmittels durch den Koch- oder Backprozess verändert. Da Lebensmittel beim Zubereiten hauptsächlich Wasser verlieren, verringert sich ihr Gesamtgewicht, während die Menge der Nährstoffe gleich bleibt. Der Reduktionsfaktor wird berechnet, indem man das Gewicht des zubereiteten Lebensmittels durch das Gewicht im Rohzustand teilt. Dieser Wert hilft dann dabei, die Nährwertangaben pro 100g für das fertige Produkt genau zu bestimmen. Kurz gesagt, der Reduktionsfaktor spielt eine entscheidende Rolle, um sicherzustellen, dass die Nährwertinformationen auf Lebensmittelverpackungen die tatsächliche Nährstoffdichte des zubereiteten Produkts widerspiegeln. In diesem Artikel zeige ich dir, wie du ganz einfach den Reduktionsfaktor berechnen kannst, um die Nährwerte deines Brotes (oder eines beliebigen Gerichts) nach der Zubereitung korrekt anzugeben. Ich erläutere zwei Methoden, wie du den Reduktionsfaktor berechnen kannst. Außerdem zeige ich dir, wie du mit Hilfe vom Rezeptrechner viel Zeit und Kosten bei der Nährwertdeklaration deiner Lebensmittel sparen kannst.

Nährwertberechnung leicht gemacht (mit Reduktionsfaktor)

Mit der Rezeptrechner Software können Lebensmittel Betriebe und Direktvermarkter viel Zeit und Kosten sparen bei der Nährwertberechnung und Kennzeichnung der Lebensmittel.

Gemäß Lebensmittelinformationsverordnung (LMIV) ist die eigenständige Berechnung der Nährwertangaben erlaubt. Nutzer können die Berechnung selbstständig durchführen und sich dadurch hohe Kosten für die Laboranalyse sparen. Die eigenständige Berechnung ist oftmals allerdings sehr zeitaufwendig und komplex.

Mit der Rezeptrechner Software müssen Nutzer lediglich die Rezepte (Zutaten und Mengen) in die Software eingeben. Im Hintergrund wird auf den Bundeslebensmittelschlüssel mit den Nährwertangaben pro 100g für die Rohstoffe zugegriffen. Fehlen Zutaten, können eigene Zutaten mit eigenen Nährwertangaben im Account hinterlegt werden. Etwaige Flüssigkeitsverluste beim Kochen oder Backen werden über den sogenannten Reduktionsfaktor abgebildet. Wie genau der Reduktionsfaktor innerhalb der Software funktioniert, wird in dem folgenden Video genauer erläutert.

Video: Reduktionsfaktor bei der Nährwertberechnung

Reduktionsfaktor – Beispielrechnung: Brot Backen

Bei der Zubereitung von Lebensmitteln wie beispielsweise beim Kochen oder Backen verlieren Lebensmittel Flüssigkeit. Dies beeinflusst die Nährwertangaben pro 100g der Lebensmittel. Im Rohzustand sind die Nährwerte pro 100g meist geringer als im zubereiteten Zustand. Schauen wir uns dazu das Beispiel einmal im Detail an. Angenommen wir wollen ein Brot backen.

Nährwerte im Rohzustand

Der Rohteig ergibt ca. 850 g. Das Gewicht bezieht sich dabei ausschließlich auf den Teig ohne Schüssel.
Die Nährwerte für das gesamte Brot sind beispielsweise 2062 kcal. Im Rohzustand ergeben sich so beispielsweise 242 kcal/ pro 100g.

Wasserverlust beim Backen

Das fertig gebackene Brot ergibt ca. 765 g. Das Gewicht bezieht sich dabei ausschließlich auf das Brot ohne Backform.
Die Nährwerte für das gesamte Brot bleiben unverändert. Im zubereiteten Zustand ergibt sich so beispielsweise 270 kcal/ pro 100g.

Für die Nährwertdeklaration gemäß der Lebensmittelinformationsverordnung ist die Nährwertangabe im zubereiteten Zustand entscheidend. Bei der Zubereitung verlieren die Lebensmittel primär Wasser. Die Nährstoffe verbleiben unverändert. Aber aufgrund des Wasserverlusts verliert der Teig Gewicht (siehe auch Brot Gewicht vor und nach dem Backen). 

Somit ergibt sich eine höhere Nährstoffdichte im zubereiteten Zustand. Mehr zur Nährwertberechnung findest du auch im Artikel Nährwerte pro 100g berechnen.

Reduktionsfaktor berechnen

Mit der Rezeptrechner Software kannst du die Nährwerte sowohl im Rohzustand als auch im zubereiteten Zustand berechnen und eine Nährwerttabelle oder ein vollständiges Lebensmitteletikett herunterladen und ausdrucken. Die Auswirkung vom Backen oder Kochen auf die Nährstoffdichte bilden wir über einen sogenannten Reduktionsfaktor ab.

Den Reduktionsfaktor kannst du bei der Rezepterstellung direkt mit eingeben.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten den Reduktionsfaktor zu ermitteln:

Option 1) Wiegen (genauer)
Option 2) Richtwerte nutzen (zeitsparend)

Möchtest du den genauen Reduktionsfaktor ermitteln, so müsstest du deine Rezeptur nach der Zubereitung einmal wiegen und dies mit dem Rohgewicht vom Rezept vergleichen.

Den Reduktionsfaktor berechnest du dann, indem du das zubereitete Gewicht durch das Rohgewicht teilst. Natürlich kann der Reduktionsfaktor bei jeder Produktion etwas variieren. Um Messfehler zu vermeiden, kannst du beispielsweise den Reduktionsfaktor für 3 verschiedene Produktionen der gleichen Rezeptur messen und daraus den Durchschnitt bilden.

Wenn dir dies zu zeitaufwendig ist, kannst du zunächst einmal auch mit Richtwerten arbeiten. Im folgenden Abschnitt findest du eine Tabelle mit typischen Richtwerten vom Reduktionsfaktor für verschiedene Lebensmittel Kategorien bzw. Zubereitungsarten.

Reduktionsfaktor Tabelle

Reduktionsfaktor – Tabelle

Im oberen Bild findest du eine Tabelle mit einigen Richtwerten zum Reduktionsfaktor für verschiedene Lebensmittelkategorien und Zubereitungsarten.

Diese Werte geben an, in welchem Verhältnis das Gewicht der Lebensmittel durch die Zubereitung verringert (oder im Fall von Pasta erhöht) wird. Ein Reduktionsfaktor von weniger als 1 bedeutet, dass das Lebensmittel an Gewicht verliert, während ein Faktor von mehr als 1 darauf hinweist, dass das Lebensmittel durch Wasseraufnahme an Gewicht zunimmt.

Zusammenfassung Reduktionsfaktor

Das solltest du aus diesem Artikel mitnehmen:

Einfluss auf die Nährstoffdichte: Obwohl der Gesamtgehalt an Nährstoffen beim Kochen oder Backen weitgehend unverändert bleibt, führt der Wasserverlust dazu, dass die Nährstoffe in einem kleineren Gewicht konzentriert sind. Das bedeutet, dass die Nährwertangaben pro 100g für das zubereitete Lebensmittel höher sein können als im Rohzustand, was besonders für die Berechnung der Kalorien und Nährstoffe relevant ist.

Schwankungen sind normal: Der Reduktionsfaktor kann je nach genauer Zubereitungsart, Zutatenqualität und sogar dem spezifischen Gerät, das zum Kochen oder Backen verwendet wird, schwanken. Daher sind die angegebenen Werte oft Durchschnittswerte oder Spannen, die als allgemeine Richtlinien dienen.

Wichtig für die Lebensmittelkennzeichnung: Für Produzenten, die Lebensmittel vermarkten, ist die genaue Kenntnis und Anwendung des Reduktionsfaktors entscheidend, um den gesetzlichen Anforderungen an die Nährwertdeklaration zu entsprechen. Verbraucher verlassen sich auf diese Informationen, um fundierte Entscheidungen über ihre Ernährung zu treffen.

Methoden zur Ermittlung: Wie bereits erwähnt, kann der Reduktionsfaktor entweder durch direktes Wiegen der Lebensmittel vor und nach der Zubereitung oder durch die Verwendung von etablierten Richtwerten bestimmt werden. Die direkte Messung ist genauer, aber zeitaufwendiger und möglicherweise nicht immer praktikabel.

Bedeutung für Rezeptentwicklung und -anpassung: Der Reduktionsfaktor kann auch ein nützliches Werkzeug für Köche und Rezeptentwickler sein, um die Auswirkungen der Zubereitung auf die Mengen ihrer Kreationen zu verstehen und entsprechend Anpassungen vorzunehmen (siehe auch Mengenrechner).

Jetzt Nährwerte berechnen

Mit der Rezeptrechner Software können Lebensmittel Betriebe viel Zeit und Kosten sparen bei der Nährwertberechnung und Lebensmittelkennzeichnung. Dazu muss man lediglich die Zutaten und Mengen in die Software eingeben. Im Ergebnis wird automatisch eine Nährwerttabelle mit den Nährwertangaben je 100g im zubereiteten Zustand erstellt. Den Reduktionsfaktor kann man während der Rezepteingabe mit angeben.

Du hast noch keinen Rezeptrechner PRO Business Zugang? Diesen kannst du direkt online buchen unter www.rezeptrechner.de

Reduktionsfaktor berechnen

Verschiedene Formen vom Reduktionsfaktor

Neben dem allgemeinen Konzept des Reduktionsfaktors, der hauptsächlich den Wasserverlust bei der Zubereitung von Lebensmitteln durch Kochen oder Backen beschreibt, gibt es spezifischere Begriffe, die unterschiedliche Arten von Gewichtsverlusten während der Lebensmittelverarbeitung und -zubereitung kennzeichnen. Diese umfassen:

  • Kochverlust: Bezieht sich auf das Gewicht, das Lebensmittel durch den Prozess des Kochens verlieren. Kochverlust ist besonders relevant bei der Zubereitung von Fleisch, Fisch und Gemüse in Wasser oder Dampf.
  • Backverlust: Bezeichnet den Gewichtsverlust, der beim Backen von Lebensmitteln, vor allem bei Brot, Kuchen und anderen Backwaren, auftritt. Mehr dazu erfährst du auch im Artikel Backverlust berechnen.
  • Schälverlust: Dieser Verlust ergibt sich aus dem Entfernen der Schale oder Haut von Obst, Gemüse und manchen Fleischsorten vor der weiteren Verarbeitung oder dem Verzehr. Der Schälverlust variiert stark je nach Art des Lebensmittels, der Dicke der Schale oder Haut und der Methode des Schälens. (siehe auch Schälverlust berechnen)
  • Trimmen- oder Putzverlust: Entsteht beim Entfernen von unerwünschten Teilen wie Fett, Sehnen bei Fleisch oder beim Putzen von Fisch (z.B. Entfernen von Gräten und Flossen). Dieser Verlust ist besonders in der Gastronomie und bei der professionellen Lebensmittelverarbeitung von Bedeutung, um die Qualität und Präsentation des Endprodukts zu optimieren.
  • Trocknungsverlust: Auftritt, wenn Lebensmittel getrocknet oder dehydriert werden, um ihre Haltbarkeit zu verlängern oder spezielle Lebensmittelprodukte wie getrocknete Früchte, Jerky oder Trockengemüse herzustellen. Der Trocknungsverlust bezieht sich auf das gesamte entfernte Wasser und kann je nach Lebensmittel und Trocknungsmethode sehr hoch sein.
  • Räucherverlust: Beim Räuchern von Lebensmitteln, wie Fisch oder Fleisch, verlieren diese durch die kombinierte Wirkung von Trocknung und Rauch nicht nur Feuchtigkeit, sondern auch Gewicht durch das Absorbieren von Raucharomen und den Verlust von bestimmten flüchtigen Bestandteilen.
  • Einweichverlust: Kann auftreten, wenn trockene Lebensmittel wie Hülsenfrüchte oder getrocknetes Obst vor der Zubereitung eingeweicht werden. Dabei nehmen diese Lebensmittel an Gewicht zu.

Diese spezifischen Verlustarten sind wichtig für die präzise Berechnung der Nährwerte, die Kostenkalkulation (siehe auch Wareneinsatz berechnen) in der Lebensmittelproduktion und Gastronomie sowie für die genaue Planung in der Ernährungswissenschaft.

Speiseplan für Pflegeheim erstellen

Speiseplan für Pflegeheim erstellen

In der Welt der Pflegeheime spielt die Ernährung eine zentrale Rolle für die Gesundheit und das Wohlbefinden der Bewohner. Die Verantwortlichen der Kantinen stehen vor der Herausforderung, nicht nur schmackhafte, sondern auch nährstoffreiche Mahlzeiten anzubieten, die den verschiedenen diätetischen Bedürfnissen gerecht werden. Bislang war dies eine zeitaufwendige Aufgabe, die häufig mit manuellen Methoden wie Excel durchgeführt wurde – ein Prozess, der nicht nur fehleranfällig, sondern auch ineffizient ist. Dabei muss das gar nicht so sein. Mit einer entsprechenden Software kann man viel Zeit und Kosten beim Erstellen vom Speiseplan für das Pflegeheim sparen. In diesem Artikel erläutere ich die Sorgen und Ängste, die viele Betriebe bei der Einführung solch einer Software haben und wie man diese überkommen kann. Außerdem erkläre ich, warum sich die Einführung solch einer Software langfristig definitiv lohnt.

Jetzt Speiseplan erstellen

Mit der Rezeptrechner Software helfen wir Betrieben Zeit & Kosten zu sparen bei der Rezeptverwaltung und Speiseplan Erstellung. Nutzer geben dazu die Rezepte (Zutaten und Mengen) in die Software ein. Im Anschluss können individuelle Speiseplan Vorlagen erstellt und mit eigenen Rezepten gefüllt werden. Es werden automatisch alle Big7 Nährwerte berechnet. Der Speiseplan (beispielsweise fürs Pflegeheim) kann dann als PDF heruntergeladen und ausgedruckt werden.

Speiseplan Software für Pflegeheim und Altenheim

Mit der Rezeptrechner Software kann man super einfach und schnell PDF Speiseplan Vorlagen mit Mahlzeiten füllen und ausdrucken. 

Video: Speiseplan Erstellen mit der Rezeptrechner Software – So geht’s:

In diesem Video zeige ich dir, wie man super schnell und einfach einen Speiseplan erstellen kann mit der Rezeptrechner Software. 

Vorteile der Einführung einer Speiseplan Software im Pflegeheim

Die Einführung einer spezialisierten Software für die Speiseplanung in einem Pflegeheim bietet zahlreiche langfristige Vorteile, die weit über die unmittelbare Zeit- und Arbeitsersparnis hinausgehen. Diese Vorteile berühren verschiedene Aspekte des Betriebs und tragen dazu bei, die Qualität der Pflege, die Effizienz der Abläufe und die Zufriedenheit aller Beteiligten zu steigern. Hier sind einige der wichtigsten Vorteile:

Verbesserte Ernährungsqualität

Eine spezialisierte Software ermöglicht eine präzise Planung und Analyse der Nährstoffzusammensetzung der Mahlzeiten. Dadurch wird sichergestellt, dass die Ernährungsbedürfnisse der Bewohner individuell berücksichtigt werden, was zu einer verbesserten Gesundheit und Lebensqualität führen kann.

Dazu gehört beispielsweise die Nährwertberechnung aber auch die automatische Angabe und Klassifizierung der Mahlzeiten nach Allergenen.

Effizienzsteigerung und Zeitersparnis

Durch die Automatisierung von wiederkehrenden Aufgaben wie der Nährwertberechnung und der Speiseplanerstellung spart das Personal wertvolle Zeit, die stattdessen für die Betreuung der Bewohner oder für andere wichtige Aufgaben verwendet werden kann.

Kosteneffizienz

Langfristig kann die Implementierung einer Speiseplanungssoftware zu erheblichen Kosteneinsparungen führen. Einsparungen ergeben sich aus der Reduzierung von Lebensmittelabfällen, der Optimierung des Einkaufs und der effizienteren Nutzung der Arbeitszeit.

Compliance und Berichterstattung

Softwarelösungen können helfen, regulatorische Anforderungen leichter zu erfüllen, indem sie die Dokumentation und Nachverfolgung von Ernährungsinformationen vereinfachen. Automatisierte Berichte unterstützen die Einhaltung von Standards und erleichtern interne Audits sowie externe Kontrollen.

Verbesserte Kommunikation

Die Software kann als Kommunikationsplattform zwischen Küchenpersonal, Pflegekräften und der Verwaltung dienen. Informationen über Diätänderungen, Bewohnerfeedback und spezielle Anforderungen können effizient ausgetauscht werden, was die Zusammenarbeit verbessert und Fehlerquellen reduziert.

Insgesamt bietet die Einführung einer Spezialsoftware für die Speiseplanung in Pflegeheimen eine Reihe von Vorteilen, die zu einer höheren Qualität der Versorgung, zu betrieblicher Effizienz und zu nachhaltigeren Praktiken führen.

Diese Hürden gilt es zu überwinden

Bei der Einführung neuer Softwarelösungen in die Speiseplanung von Kantinen in Pflegeheimen können beim Leitungspersonal verschiedene Sorgen und Ängste aufkommen. Diese Bedenken sind verständlich, da der Wechsel von bewährten Methoden zu neuen Technologien immer eine gewisse Unsicherheit mit sich bringt. Im Folgenden werden einige dieser Bedenken und Strategien zu deren Überwindung aufgezeigt:

Sorge 1: Technische Komplexität

Angst: Die Sorge, dass die neue Software zu komplex für das Personal sein könnte, ist eine häufige Befürchtung. Dies kann zu Widerstand gegen die Änderung führen.

Überwindung: Wähle eine benutzerfreundliche Software mit einer intuitiven Oberfläche. Viele Softwareanbieter bieten Schulungen und umfassenden Support an. Indem man das Personal schrittweise und mit praktischen Übungen an die Software heranführt, kann man Ängste abbauen und die Akzeptanz erhöhen.

Sorge 2: Datenmigration

Angst: Die Übertragung existierender Daten in ein neues System kann als eine enorme Herausforderung erscheinen, insbesondere bei der Sorge vor Datenverlust.

Überwindung: Arbeitet mit dem Softwareanbieter zusammen, um einen detaillierten Migrationsplan zu erstellen. Viele Anbieter bieten Unterstützung bei der Datenmigration an, einschließlich der Sicherstellung, dass alle Daten korrekt und vollständig übertragen werden.

Sorge 3: Kosten

Angst: Die Kosten für die Anschaffung, Implementierung und laufende Nutzung der Software können eine Hürde darstellen, besonders für Einrichtungen mit begrenzten Budgets.

Überwindung: Führe eine Kosten-Nutzen-Analyse durch, um die langfristigen Einsparungen durch Effizienzsteigerung und Reduzierung von Lebensmittelabfällen zu verstehen. Viele Softwarelösungen bieten flexible Preismodelle an, die sich nach der Größe und den Bedürfnissen der Einrichtung richten.

Sorge 4: Anpassung an individuelle Bedürfnisse

Angst: Die Befürchtung, dass die Software nicht flexibel genug ist, um auf die individuellen Ernährungsbedürfnisse und Präferenzen der Bewohner einzugehen.

Überwindung: Suche nach einer Software, die speziell für die Anforderungen von Pflegeheimen entwickelt wurde und die Anpassung an verschiedene Diätanforderungen unterstützt. Eine gute Software ermöglicht es, individuelle Präferenzen und Allergien zu berücksichtigen und automatisch Menüvorschläge anzupassen.

Sorge 5: Sicherheit und Datenschutz

Angst: Die Sorge um die Sicherheit von Bewohnerdaten und die Einhaltung von Datenschutzbestimmungen ist besonders in der Gesundheits- und Pflegebranche von Bedeutung.

Überwindung: Stelle sicher, dass die gewählte Software den lokalen Datenschutzgesetzen entspricht und moderne Sicherheitsmaßnahmen bietet. Dies umfasst Datenverschlüsselung, regelmäßige Sicherheitsupdates und die Möglichkeit, Zugriffsrechte detailliert zu steuern.

Indem man diese Sorgen direkt adressiert und proaktiv Lösungen anbietet, kann man Bedenken des Leitungspersonals effektiv mindern und den Weg für eine erfolgreiche Implementierung der neuen Software ebnen.

Speiseplan erstellen mit dem Rezeptrechner – die Vorteile

Mit der Rezeptrechner Software helfen wir Betrieben in der Gemeinschaftsverpflegung Zeit und Kosten zu sparen bei der Rezeptverwaltung und Speiseplan Erstellung.

Dabei stellen wir sicher, dass die oben genannten Hürden definitiv überwunden werden können:

– Einfache Benutzerfreundlichkeit
– Einfache Möglichkeit Rezepte einzugeben per Importfunktion
– Fairer Preis (Jahreslizenz ab 150 € netto zzgl. MwSt)
– Ständige Weiterentwicklung der Software
– Sicherheit der Daten: In den AGBs klären wir, dass die Daten nicht mit Dritten geteilt werden.
– Individuelle Speiseplan Vorlagen

Neben der Möglichkeit Speisepläne als PDF zu erstellen und auszudrucken kommt die Software mit einem umfangreichen Funktionspaket. Nutzer erhalten ebenfalls Zugang zu folgenden Funktionen:

– Nährwertberechnung
– automatische Vorschläge zur Allergenkennzeichnung (siehe auch Allergenkennzeichnung Anforderungen Speiseplan)
– Preis- und Kosten Kalkulation
– Mengenkalkulation
Rezeptblätter als PDF erstellen & ausdrucken oder auch zum Kochbuch erstellen & gestalten
– Lebensmitteletiketten erstellen

Seit kurzem ist außerdem unsere Einkaufslisten Funktion fertig. Damit kann nun auch die Mengenkalkulation für ein vollständiges Menü oder einen Wochenplan durchgeführt werden. Im Ergebnis kann eine Einkaufsliste als PDF oder CSV heruntergeladen werden. 

Jetzt loslegen & Speiseplan erstellen

Mit der Rezeptrechner Software kannst du viel Zeit & Kosten sparen beim Erstellen deiner Speiseplan Vorlagen. Du kannst die Software über den folgenden Link kostenlos ausprobieren. Für das Erstellen deiner eigenen Speiseplan Vorlagen und Speichern deiner Rezepte benötigst du einen Rezeptrechner PRO Business Zugang.

Programm zum Pflegeheim Speiseplan erstellen

Mit der Rezeptrechner Software kann man super einfach und schnell PDF Speiseplan Vorlagen mit Mahlzeiten füllen und ausdrucken. 

Torten Preise beim Privat verkaufen

Torten Preise beim Privat verkaufen

Als Hobbykonditorin, die mit viel Leidenschaft und Kreativität Torten kreiert, wirst du über kurz oder lang von Freunden oder Bekannten gefragt, ob du auch gegen Bezahlung Torten erstellst. In dem Zusammenhang kommt automatisch die Frage auf, für welchen Preis man privat Torten verkaufen darf/ kann/ sollte. Es ist ganz natürlich, dass du dir Gedanken darüber machst, wie du den richtigen Preis für deine Werke festlegen kannst. Schließlich möchtest du einerseits deine Material- und Zeitaufwendungen angemessen entschädigt wissen und andererseits sicherstellen, dass deine Torten für potenzielle Käufer attraktiv gepreist sind. Im Folgenden findest du eine Schritt-für-Schritt-Anleitung und eine Beispielrechnung, die dir dabei helfen werden, einen angemessenen und fairen Preis für deine Torten zu bestimmen.

Torten Preise kalkulieren – so geht’s

Mit der Rezeptrechner Software helfen wir Hobby Konditoren und kleinen Gewerbekunden Zeit und Kosten zu sparen bei der Kalkulation ihrer Rezepte. Das betrifft sowohl die Mengenkalkulation, die Kennzeichnung ohne Lebensmittelanalyse, die Nährwertberechnung aber auch die Kosten- und Preiskalkulation. Es handelt sich um eine webbasierte Software. Die Nutzer können somit von überall auf ihre Rezepte zugreifen. Außerdem kann man auch Rezeptblätter erstellen und als PDF ausdrucken. Das ist enorm praktisch als Arbeitsanweisung für die Küche. Über folgenden Link kannst du die Preiskalkulation kostenlos ausprobieren.

Torten Preise privat

Mit der Rezeptrechner Software kannst du die Materialkosten und vollständigen Preise für den privaten und gewerblichen Verkauf ermitteln. 

Video Anleitung: Preiskalkulation für Rezepte

In diesem Video zeige ich dir einmal Schritt für Schritt, wie man für Rezepte den Wareneinsatz und vollständige Verkaufspreise ermitteln kann. Die Software bildet dabei auch komplexere Teig-in-Teig Rezepte ab. Wir ermitteln anteilig die Preise für den Teig und die Füllung deiner Torten. Du kannst die Rezepte dann in Zutaten umwandeln und in neuen Rezepten einsetzen. Im Anschluss musst du lediglich zentral einmal die Rohstoffpreise hinterlegen. Es wird dann automatisch der Wareneinsatz pro 100g, pro Portion und pro Rezept berechnet. Ebenso werden Fixkosten, Arbeitsaufwand und Verpackungsmaterial berücksichtigt. 

Schritt-für-Schritt Anleitung

Preise kalkulieren um Torten privat zu verkaufen

Im folgenden gebe ich dir eine kleine Schritt für Schritt Anleitung an die Hand, die du nutzen kannst um einen fairen Preis für den Verkauf deiner Torten zu ermitteln (siehe auch Preise kalkulieren).

Schritt 1: Kosten erfassen

Materialkosten: Zähle alle Zutaten und Dekorationen zusammen (siehe Kosten Rechner für Rezepte)
Indirekte Kosten: Schätze die Kosten für Strom, Wasser und Abnutzung deiner Utensilien.
Fahrtkosten: Falls zutreffend, addiere diese auch. Nutze hierfür die Rezeptrechner Software um die Kosten für deine Torten zu ermittteln.

Schritt 2: Zeitaufwand berechnen

Planung und Vorbereitung: Schätze, wie viele Stunden du dafür brauchst.
Backen und Dekorieren: Addiere die Stunden, die du hier investierst.
Stundensatz festlegen: Bestimme, wie viel deine Arbeitsstunde wert ist.

Schritt 3: Marktforschung

Sieh nach, was andere für ähnliche Torten verlangen, und notiere dir Durchschnittspreise.

Schritt 4: Zielgruppe bestimmen

Überlege, wer deine Kunden sind und was sie bereit sind zu zahlen.

Schritt 5: Preisstrategie entwickeln

Basierend auf den vorherigen Schritten, setze einen Preis, der deine Kosten deckt und dir einen fairen Gewinn ermöglicht.

Beispielrechnung: Preis für Torten privat verkaufen

Angenommen, du hast eine Motivtorte, für die du folgende Kosten ermittelt hast:

Materialkosten: 30€ (siehe auch Torten Kosten Rechner)
Indirekte Kosten: 5€
Zeitaufwand: 8 Stunden (Planung, Vorbereitung, Backen, Dekorieren)
Stundensatz: 10€ pro Stunde
Marktforschung: Ähnliche Torten werden für 80€ bis 150€ verkauft.

Kostenkalkulation:
Materialkosten: 30€
Indirekte Kosten: 5€
Zeitaufwand: 8 Stunden * 10€ = 80€
Gesamtkosten: 30€ + 5€ + 80€ = 115€

Preisfindung:

Mindestpreis: Deine Gesamtkosten betragen 115€. Das ist der Mindestpreis, um keine Verluste zu machen.

Marktpreis: Ähnliche Torten werden für 80€ bis 150€ verkauft. Da deine Torte qualitativ hochwertig und einzigartig ist, positionierst du dich eher am oberen Ende der Preisspanne.
Endpreis: Unter Berücksichtigung deiner Kosten, der Marktlage und deiner Zielgruppe, könntest du einen Preis von etwa 140€ ansetzen. Dies deckt nicht nur deine Kosten, sondern bietet dir auch einen Gewinn, wertschätzt deine Arbeit angemessen und ist im Rahmen dessen, was ähnliche Produkte kosten.
Fazit

Mit dieser Methode und Beispielrechnung hast du eine klare Schritt-für-Schritt-Anleitung, um den Preis für deine Torten zu bestimmen. Es gibt dir eine solide Basis, um fair für deine Arbeit entlohnt zu werden und gleichzeitig wettbewerbsfähig zu bleiben.

Torten privat verkaufen - Preise

Mit der Rezeptrechner Software kannst du in nur wenigen Schritten die Preise für deine Torten Rezepte kalkulieren, egal ob du diese privat oder als Gewerbe verkaufen möchtest. 

Wie könnte eine Preisliste für Kuchen und Torten aussehen?

Für die Erstellung einer Preisliste für Torten und Kuchen berücksichtigen wir verschiedene Kategorien, die auf Größe, Komplexität der Dekoration und besondere Zutaten basieren. Diese Preisliste dient als Ausgangspunkt und kann je nach individuellem Aufwand, Kosten und Kundenkreis angepasst werden.

Geburtstags- und Hochzeitstorten

Einstöckige Torten

Kleine Torte (bis zu 10 Personen): 50€ – 70€
Einfache Designs und Verzierungen, wie Spritzdekor oder einfache Fondantfiguren.
Mittlere Torte (10-20 Personen): 70€ – 100€
Mittlere Komplexität mit individuellen Fondantfiguren, aufwendigeren Mustern oder Schriftzügen.
Große Torte (20-30 Personen): 100€ – 130€
Hohe Detailarbeit, komplexe Designs, besondere Wünsche bezüglich Geschmack und Füllungen.

Mehrstöckige Torten

Zweistöckige Torte (20-40 Personen): 150€ – 200€
Einfache bis mittlere Dekorationen, inklusive Stützkonstruktionen und möglicherweise einfache Fondantarbeiten.

Dreistöckige Torte (40-60 Personen): 200€ – 300€
Mittlere bis hohe Komplexität der Dekoration, anspruchsvolle Konstruktionen, individuelle Gestaltungselemente.

Besondere Features und Anpassungen

Themen- und Charaktertorten: Zusatzkosten von 20€ – 50€, abhängig vom Detailgrad und den benötigten Materialien.
Essbare Bilder und individuelles Design: Zusatzkosten von 10€ – 30€, je nach Größe und Komplexität.
Spezielle Geschmacksrichtungen und Füllungen (z.B. exotische Früchte, Premium-Schokoladen): Zusatzkosten von 10€ – 20€, abhängig von den Zutaten.
Extras
Zusätzliche Stockwerke: Ab 50€ pro zusätzlichem Stockwerk, abhängig von Größe und Design.
Spezielle Effekte (wie essbarer Glitter, LED-Beleuchtung): Ab 10€, je nach Aufwand und Material.
Personalisierte Tortenplatte: Ab 20€, je nach Material und Größe.

Diese erweiterte Preisliste für Geburtstagstorten bietet dir eine flexible Grundlage, um Preise je nach den spezifischen Wünschen deiner Kunden und dem damit verbundenen Aufwand festzulegen. Denke daran, dass diese Preise eine Basis darstellen und du sie an deine individuellen Kosten, die Marktlage und deine spezifische Zielgruppe anpassen solltest. Es ist wichtig, sowohl deine Arbeit wertzuschätzen als auch realistische Preise zu setzen, die für deine Kunden attraktiv sind.

Darf man Torten privat ohne Meister verkaufen?

In Deutschland ist das Verkaufen von Torten und anderen Backwaren als Gewerbe grundsätzlich an bestimmte Vorschriften gebunden, die sich aus der Handwerksordnung (HwO) ergeben. Historisch galt für das Bäckerhandwerk die Meisterpflicht, was bedeutet, dass man einen Meistertitel benötigte, um ein Bäckereigeschäft selbstständig führen und Lehrlinge ausbilden zu dürfen. Diese Regelung soll die Qualität und die fachliche Kompetenz im Handwerk sicherstellen.

Allerdings gibt es Ausnahmen und bestimmte Konstellationen, unter denen du auch ohne Meistertitel Torten verkaufen darfst:

  • Kleingewerbe und Nebenerwerb: Du kannst als Hobbykonditorin unter bestimmten Voraussetzungen ein Kleingewerbe anmelden. Dies ist oft mit weniger strengen Vorschriften verbunden, vor allem, wenn du unterhalb bestimmter Umsatz- und Gewinngrenzen bleibst. Hierbei musst du dich jedoch auch um Themen wie Lebensmittelhygiene und -sicherheit kümmern und entsprechende Vorschriften einhalten. Mehr dazu auch unter: Torten verkaufen privat oder als Gewerbe
  • Kuchen und Torten als „nicht zulassungspflichtiges Handwerk“: Seit einer Änderung der Handwerksordnung im Jahr 2004 ist die Herstellung und der Verkauf von bestimmten Backwaren, darunter Kuchen und Torten, in Deutschland als „nicht zulassungspflichtiges Handwerk“ klassifiziert. Das bedeutet, dass du für diese Tätigkeiten keinen Meistertitel benötigst. Dennoch musst du ein Gewerbe anmelden und bestimmte hygienische Standards sowie Vorschriften einhalten.
  • Lebensmittelhygiene: Unabhängig von der Handwerksordnung musst du die Vorschriften zur Lebensmittelhygiene beachten. Dazu gehört unter anderem, dass du dich und eventuelle Mitarbeiter in Lebensmittelhygiene schulen lässt und dein Gewerbe beim zuständigen Gesundheitsamt meldest. Dies ist besonders wichtig, da du mit Lebensmitteln arbeitest und die Gesundheit deiner Kunden gewährleisten musst.
  • Gewerbeanmeldung: Für den Verkauf von Torten musst du in der Regel ein Gewerbe anmelden. Dabei kann das Finanzamt entscheiden, ob es sich bei deiner Tätigkeit um ein Gewerbe oder eine freiberufliche Tätigkeit handelt. Die Unterscheidung hat vor allem steuerliche Konsequenzen.

Es ist wichtig, dass du dich vor dem Start deines Vorhabens genau informierst und alle notwendigen Schritte unternimmst. Die genauen Bestimmungen können regional variieren, daher ist es ratsam, sich bei der zuständigen Handwerkskammer und dem Gesundheitsamt über die spezifischen Anforderungen in deinem Bereich zu erkundigen.

Mehr dazu findest du auch im Artikel: Torten verkaufen ohne Meister

Jetzt Direkt Loslegen

Mit der Rezeptrechner Software helfen wir Hobby Konditoren und kleinen Gewerbekunden Zeit und Kosten zu sparen bei der Kalkulation ihrer Rezepte. Das betrifft sowohl die Mengenkalkulation, die Kennzeichnung ohne Lebensmittelanalyse, die Nährwertberechnung aber auch die Kosten- und Preiskalkulation. Es handelt sich um eine webbasierte Software. Die Nutzer können somit von überall auf ihre Rezepte zugreifen. Außerdem kann man auch Rezeptblätter erstellen und als PDF ausdrucken. Das ist enorm praktisch als Arbeitsanweisung für die Küche. Über folgenden Link kannst du die Preiskalkulation kostenlos ausprobieren.

Torten Preise privat

Mit der Rezeptrechner Software kannst du die Materialkosten und vollständigen Preise für den privaten und gewerblichen Verkauf ermitteln. 

Mindesthaltbarkeitsdatum Tabelle

Mindesthaltbarkeitsdatum Tabelle

Das Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) spielt eine zentrale Rolle in der Lebensmittelindustrie, insbesondere für Produzenten verpackter Waren. Es dient als wichtiger Indikator dafür, bis zu welchem Datum ein Lebensmittel seine spezifischen Eigenschaften wie Geschmack, Farbe und Nährwert unter angemessenen Aufbewahrungsbedingungen mindestens behält. Lebensmittel Betriebe, die verpackte Ware verkaufen, sind zur Angabe vom MHD auf dem Etikett verpflichtet. In diesem Artikel gebe ich Lebensmittelproduzenten praktische Anhaltspunkte und Beispiele, die bei der Festlegung des MHD unterstützen sollen. Dazu gehört nicht nur eine kleine Tabelle mit Beispielen vom Mindesthaltbarkeitsdatum für verschiedene Lebensmittel. Ich erläutere zudem auch die Vorschriften zur Angabe vom Mindesthaltbarkeitsdatum.

Lebensmittelkennzeichnung leicht gemacht

Mit der Rezeptrechner Software helfen wir Lebensmittelproduzenten Zeit und Kosten zu sparen bei der Kennzeichnung ihrer Lebensmittel. Dazu werden Rezepte (Zutaten und Mengen) in die Software eingegeben. Im Ergebnis wird automatisch eine Nährwertabelle mit allen Pflichtangaben berechnet auf Grundlage vom Bundeslebensmittelschlüssel. Ebenso wird die Zutatenliste in die richtige Reihenfolge gebracht und Vorschläge zur Allergenkennzeichnung gemacht. Nutzer können dann Nährwerttabellen oder vollständige Etiketten als Bilddatei (JPG, PNG) oder PDF herunterladen und ausdrucken. Mehr zur Software erfährst du unter www.rezeptrechner.de.

Mindesthaltbarkeitsdatum auf Etikett mit Tabelle

Mit der Rezeptrechner Software kann man viel Zeit und Kosten sparen beim Lebensmittel Etikett erstellen. Das Mindesthaltbarkeitsdatum muss zwar nach wie vor manuell ermittelt und eingetragen werden, aber die Nährwerte Tabelle und die Zutatenliste sowie das vollständige Layout der Etiketten wird automatisch generiert. Dazu müssen lediglich die Rezepte in die Software eingegeben werden. 

Mindesthaltbarkeitsdatum Tabelle

Die folgende Mindesthaltbarkeitsdatum Tabelle zeige einige Beispiele für das MHD von verschiedenen Lebensmittelkategorien.

MHD Tabelle

Wie stark beeinflusst der Verarbeitungsgrad das MHD?

Der Zusammenhang zwischen dem Verarbeitungsgrad und dem Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) innerhalb derselben Lebensmittelkategorie kann allgemein so zusammengefasst werden: Je höher der Verarbeitungsgrad, desto länger ist in der Regel das MHD. Dies liegt daran, dass bei der Verarbeitung von Lebensmitteln häufig Methoden angewendet werden, die darauf abzielen, die Haltbarkeit zu verlängern, indem die Faktoren, die zu Verderb führen, minimiert oder eliminiert werden. Hier sind einige konkrete Beispiele, wie der Verarbeitungsgrad innerhalb derselben Kategorie das MHD beeinflussen kann:

Milchprodukte

  • Frische Milch (geringer Verarbeitungsgrad): Muss gekühlt aufbewahrt werden und hat ein MHD von etwa 7-10 Tagen.
  • UHT-Milch (Ultra-Hocherhitzung, hoher Verarbeitungsgrad): Kann bei Raumtemperatur gelagert werden und hat ein MHD von mehreren Monaten bis zu einem Jahr.

Obst und Gemüse

  • Frisches Obst und Gemüse (geringer Verarbeitungsgrad): Je nach Art variiert das MHD von einigen Tagen bis zu zwei Wochen.
  • Konserviertes oder getrocknetes Obst und Gemüse (hoher Verarbeitungsgrad): Kann ein MHD von einem Jahr oder länger haben.

Fleischprodukte

  • Frisches Fleisch (geringer Verarbeitungsgrad): Hat typischerweise ein MHD von wenigen Tagen.
  • Geräuchertes oder gepökeltes Fleisch (hoher Verarbeitungsgrad): Kann mehrere Wochen bis Monate haltbar sein.

Brot und Backwaren

  • Frisches Brot ohne Konservierungsstoffe (geringer Verarbeitungsgrad): Oft nur wenige Tage haltbar.

Brot mit Konservierungsstoffen oder gefriergetrocknete Backwaren (hoher Verarbeitungsgrad):

Kann ein MHD von Wochen bis Monaten haben.

Der höhere Verarbeitungsgrad führt oft zur Reduzierung von Wasseraktivität, zur Hemmung des mikrobiellen Wachstums durch Konservierungsstoffe oder zur Stabilisierung gegenüber oxidativem Verderb, was insgesamt die Haltbarkeit der Produkte verlängert. Jedoch ist es wichtig zu beachten, dass ein langes MHD nicht zwangsläufig bedeutet, dass das Lebensmittel in Bezug auf Nährstoffgehalt und Geschmack überlegen ist. Manche Verarbeitungsmethoden können auch wertvolle Nährstoffe reduzieren oder die sensorischen Eigenschaften der Lebensmittel verändern.

Lebensmittelkennzeichnung – das solltest du beachten

In diesem Video erläutere ich die wichtigsten Aspekte der Lebensmittelkennzeichnung. Die gesetzliche Grundlage hierfür ist die Lebensmittelinformationsverordnung. Dieses Gesetz verlangt unter anderem auch die Angabe vom Mindesthaltbarkeitsdatum auf der Verpackung von Lebensmitteln. Welche weiteren Pflichtangaben auf einem Etikett abgebildet sein müssen und wie man diese Angaben ermitteln kann, erfährst du in dem folgenden Video.

Effiziente Etiketten: Zeit und Kosten sparen

Mit der Rezeptrechner Software kannst du viel Zeit und Kosten sparen bei der Kennzeichnung deiner Lebensmittel. Dazu musst du lediglich die Rezepte in die Software eingeben. Im Ergebnis bekommst du nicht nur die Nährwertangaben berechnet, sondern beispielsweise auch die Zutatenliste automatisch in der richtigen Reihenfolge generiert. Ebenso erhältst du Vorschläge zur Allergenkennzeichnung. Auch die QUID Kennzeichnung kannst du automatisch vornehmen. Über folgenden Link kannst du den Etiketten Generator kostenlos ausprobieren.

Lebensmittel Etiketten Software

Was beeinflusst sonst noch das Mindesthaltbarkeitsdatum?

Abgesehen vom Verarbeitungsgrad beeinflussen noch weitere Faktoren das MHD. Nicht alle Einflussfaktoren können in der Mindesthaltbarkeitsdatum Tabelle abgedeckt werden. Teilweise handelt es sich auch um Faktoren, die durch den Verbraucher beeinflusst werden.

Verpackung: Die Art der Verpackung kann das Wachstum von Mikroorganismen hemmen oder Sauerstoff und Licht abschirmen, was wiederum die Haltbarkeit beeinflusst. Vakuumverpackungen und modifizierte Atmosphärenverpackungen können die Haltbarkeit von Lebensmitteln verlängern. Mehr dazu findest du auch im Abschnitt Lebensmittelverpackung.

Lagerbedingungen: Temperatur, Feuchtigkeit und Lichtexposition spielen eine wesentliche Rolle bei der Bestimmung des MHD. Lebensmittel, die gekühlt oder gefroren gelagert werden müssen, haben unter optimalen Bedingungen ein spezifisches MHD.

Mikrobielle Stabilität: Lebensmittel mit einem niedrigen pH-Wert, geringem Wassergehalt oder hohem Zuckergehalt sind generell weniger anfällig für mikrobielles Wachstum und haben daher oft ein längeres MHD.

Mindesthaltbarkeitsdatum Vorschriften

Wer vorverpackte Lebensmittel verkaufen möchte, ist zur Angabe vom Mindesthaltbarkeitsdatum verpflichtet und sollte die entsprechenden Vorschriften beachten (siehe auch Pflichtangaben auf Lebensmittelverpackungen). Im folgenden findest du eine kurze Zusammenfassung der wichtigsten Vorschriften:

Verbrauchsdatum: Muss bei leicht verderblichen Lebensmitteln angegeben werden, die nach kurzem Zeitraum ein gesundheitliches Risiko darstellen könnten. Bei diesen Produkten ist es wichtig, dass das Verbrauchsdatum, oft formuliert als „zu verbrauchen bis“, ein konkretes Datum inklusive Tag, Monat und ggf. Jahr umfasst. Beispiele sind frisches Fleisch, Fisch und einige Milchprodukte.

Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD): Bei Produkten mit einer Haltbarkeit von mehr als 3 Monaten kann das MHD in der Regel mit Monat und Jahr angegeben werden, da hier der genaue Tag weniger kritisch ist. Wenn die Haltbarkeit der Lebensmittel jedoch 3 Monate unterschreitet, sollte das MHD genauer, d.h. mit Tag, Monat und Jahr angegeben werden, um eine präzise Information über die Haltbarkeit zu bieten.

MHD Tabelle und Vorschriften

Diese Unterscheidung sorgt dafür, dass bei Lebensmitteln, bei denen das Risiko eines schnellen Verderbs und damit eines gesundheitlichen Risikos besteht, eine genauere Datumsangabe erforderlich ist. Bei Produkten, deren Qualität sich über einen längeren Zeitraum weniger kritisch verändert, genügt eine weniger spezifische Angabe. Diese Vorschriften tragen dazu bei, die Lebensmittelsicherheit zu gewährleisten und Verbraucher korrekt zu informieren.

Einige weitere Beispiele für das Mindesthaltbarkeitsdatum findest du in diesem Artikel: Mindesthaltbarkeitsdatum Vorschriften.

Wie kann man das Mindesthaltbarkeitsdatum ermitteln?

Es gibt für das Ermitteln vom MHD keine ganz eindeutige Handlungsempfehlung und leider auch keine mathematische Berechnungslogik (siehe auch MHD Rechner).

Man kann für die Bestimmung vom MHD eine Laboranalyse beauftragen. Dann wird im Labor unter höherer Temperatur ein schnellerer „Verlauf“ der Zeit simuliert und man schaut sich an, wann ein Lebensmittel ungenießbar wird (oder einfach „fault“). Das ist aber natürlich sehr zeitaufwendig und auch nicht erforderlich:

Von vielen Nutzern, die schon lange in dem Bereich unterwegs sind, weiß ich aber, dass es auch gängige Praxis ist,

  1. a) „zu testen“ (sprich Lebensmittel länger aufbewahren und beobachten) und/ oder
  2. b) sich an ähnlichen Lebensmitteln und deren Haltbarkeit orientieren.

Siehe dazu auch folgenden Link vom Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit:

https://www.bvl.bund.de/DE/Arbeitsbereiche/01_Lebensmittel/03_Verbraucher/17_FAQ/FAQ_MHD/FAQ_MHD_node.html

Selbstgebackenen Kuchen verkaufen

Selbstgebackenen Kuchen verkaufen

Du backst leidenschaftlich gerne und überlegst, ob du mit deinen Kreationen nicht nur Familie und Freunde, sondern auch Kunden in deinem Hofladen oder Café begeistern kannst? Selbstgebackenen Kuchen zu verkaufen, ist verlockend und kann eine wunderbare Möglichkeit sein, deine Leidenschaft zum Beruf zu machen. Doch bevor du startest, gibt es einige wichtige Punkte zu beachten. In diesem Artikel zeige ich dir, was du an Vorschriften beachten musst, wenn du selbstgebackenen Kuchen verkaufen möchtest und wie viel man damit verdienen kann.

Zeit und Kosten sparen bei der Kennzeichnung und Kalkulation für Rezepte

Mit der Rezeptrechner Software helfen wir Direktvermarktern und Gastronomie Betrieben (z.B. Cafés) Zeit und Kosten zu sparen bei der Kennzeichnung und Kalkulation der Lebensmittel. Dazu gibt man die Rezepte (Zutaten + Mengen) in die Software ein. Im Ergebnis bekommt man Nährwertangaben, Zutatenlisten gemäß LMIV, Allergen Vorschläge und bei Bedarf auch vollständige Lebensmitteletiketten mit Nährwerttabelle. Ebenso kann man die Kosten und Preiskalkulation mit der Software durchführen. Darüber hinaus können auch Rezeptblätter als PDF erstellt und ausgedruckt werden. Der Fokus der Rezeptrechner Software liegt insbesondere auf kleineren Betrieben, die keine komplexe Warenwirtschaft Software benötigen. Mehr dazu erfährst du über den Button.

Café eröffnen Programm zur Kennzeichnung

Mit der Rezeptrechner Software können Lebensmittel Betriebe Zeit und Kosten sparen bei der Kennzeichnung, Verwaltung und Kalkulation der Rezepte. Man gibt die Rezepte online in das Programm ein. Im Anschluss kann man Kosten und Preise berechnen. Ebenso erfolgt automatisch die Generierung einer Zutatenliste mit Allergenkennzeichnung. Man kann ebenso vollständige Lebensmitteletiketten zum ausdrucken als PDF erstellen. 

Gesetzliche Vorschriften und Hygieneanforderungen

Der Verkauf von Lebensmitteln, einschließlich selbstgebackenem Kuchen, unterliegt bestimmten Vorschriften, die sicherstellen sollen, dass die Produkte sicher und hygienisch sind. Hier sind die wichtigsten Schritte, die du beachten musst:

  • Gewerbeanmeldung: Zunächst musst du ein Gewerbe anmelden. Dies ist der erste Schritt, um deinen Backtraum offiziell zu machen.
  • Lebensmittelhygieneschulung: Bevor du mit dem Verkauf beginnen kannst, ist es oft erforderlich, dass du eine Schulung zur Lebensmittelhygiene absolvierst. Diese Kurse vermitteln grundlegende Kenntnisse über den Umgang mit Lebensmitteln und die Vermeidung von Kontaminationen.
  • Gesundheitszeugnis: In manchen Fällen kann ein Gesundheitszeugnis erforderlich sein, das bestätigt, dass du gesundheitlich geeignet bist, Lebensmittel zu verkaufen.
  • Kontakt mit dem Gesundheitsamt: Dein Betrieb muss möglicherweise vom Gesundheitsamt geprüft und zugelassen werden. Das Gesundheitsamt kann Richtlinien vorgeben, wie deine Küche ausgestattet sein muss, um den Hygienevorschriften zu entsprechen. Die gesetzlichen Vorschriften hierfür findest du in der Lebensmittel Hygiene Verordnung.
  • Kennzeichnungspflicht: Du musst sicherstellen, dass alle verkauften Lebensmittel ordnungsgemäß gekennzeichnet sind. Die wichtigste gesetzliche Grundlage hierfür ist die sogenannte Lebensmittelinformationsverordnung (LMIV). Diese Verordnung verlangt, dass du unter anderem zu Inhaltsstoffen und Allergenen Auskunft geben kannst. Mehr dazu findest du im Abschnitt zur Kennzeichnung vom selbstgebackenen Kuchen.

Darf man selbstgebackenen Kuchen verkaufen ohne Meister?

In Deutschland dürfen selbstgebackene Kuchen und andere Lebensmittel auch ohne einen Meisterbrief verkauft werden. Diese Regelung fällt unter die Ausnahmen der Handwerksordnung, die für bestimmte Tätigkeiten und unter bestimmten Bedingungen eine Ausübung ohne Meistertitel erlaubt. Der Verkauf von selbstgebackenen Kuchen, insbesondere im kleinen Rahmen wie in Hofläden, Cafés oder auf Märkten, ist meist als „kleingewerbliche Tätigkeit“ eingestuft.

Was genau ist eine kleingewerbliche Tätigkeit?

In einigen Fällen, besonders wenn es um den Verkauf von Lebensmitteln im Rahmen einer Gaststättenerlaubnis oder ähnlichem geht, kann es bestimmte Einschränkungen oder Bedingungen geben, die sich auf die Art und den Umfang des Verkaufs auswirken. Eine solche Bedingung könnte sein, dass der Verkauf von selbstgebackenen Kuchen oder anderen selbst hergestellten Lebensmitteln nicht die Hauptaktivität des Geschäfts darstellen darf, sondern eher eine Nebentätigkeit neben dem Verkauf anderer Waren oder Dienstleistungen.

Es geht es darum, ob die Tätigkeit in den Rahmen eines handwerklichen Betriebs fällt, der einen Meisterbrief erfordern würde, oder ob sie als kleingewerbliche oder hobbyistische Tätigkeit eingestuft werden kann, für die diese Anforderung nicht gilt.

Um sicherzustellen, dass man die rechtlichen Rahmenbedingungen einhält, ist es ratsam, sich bei der zuständigen Kammer (z.B. Handwerkskammer oder Industrie- und Handelskammer) und/oder dem Gesundheitsamt zu informieren. Dort erhält man Auskunft darüber, welche spezifischen Regelungen und eventuellen Einschränkungen für das geplante Geschäftsvorhaben gelten. Insbesondere bei der Eröffnung eines Cafés oder ähnlichen Betriebs, in dem Lebensmittel verkauft werden, ist es wichtig, die Vorschriften genau zu kennen und einzuhalten, um spätere Probleme zu vermeiden.

Mehr dazu findest du auch im Artikel Torten verkaufen ohne Meister.

Potenzielle Einnahmen – Was kann man mit Kuchen verdienen?

Um die potentiellen Einnahmen für den Verkauf von selbstgebackenen Kuchen zu ermitteln, müssen wir zunächst einmal die Materialkosten berechnen. Häufig spricht man hier auch vom Wareneinsatz.

Dazu benötigt man die Rohstoffkosten für alle Zutaten. Wichtig bei der Kostenkalkulation ist die Berücksichtigung der Umsatzsteuer.

Umsatzsteuer auf Rohstoffkosten

Wenn du den selbstgebackenen Kuchen als Kleinstgewerbe verkaufst, so bist du oftmals noch von der Umsatzsteuer befreit. Das bedeutet, dass du für deine verkauften Lebensmittel keine Umsatzsteuer an das Finanzamt abführen musst. Gleichzeitig kannst du aber auch keine Umsatzsteuer geltend machen für Kosten, die anfallen.

In dem folgenden Rechenbeispiel geh ich davon aus, dass du den selbstgebackenen Kuchen als Kleinstgewerbe verkaufst. Somit betrachten wir die Rohstoffkosten als Kosten inklusive Mehrwertsteuer.

Die Rohstoffkosten müssen zunächst einmal normalisiert werden auf die gleiche Einheit wie beispielsweise € pro kg. Ebenso müssen die Mengen der Rezepturen auf eine Gewichtseinheit wie Gramm oder kg normalisiert werden. Im Anschluss kann man die Kosten für die Mengen der einzelnen Rohstoffe aufaddieren. Die Gesamtkosten vom selbstgebackenen Kuchen teilt man dann durch die Anzahl der Kuchenstücke. So erhält man die Kosten pro Stück selbstgebackenen Kuchen.

In unserem Rechenbeispiel teilen wir den selbstgebackenen Käsekuchen durch 12 Stück. Der Käsekuchen hat somit Kosten für die Rohstoffe von knapp 0,93 € pro Stück.

Umsatzsteuer bei Verkaufspreis

Ich nehme mal an, dass wir den Kuchen zu einem Verkaufspreis von 3,50 € pro Stück verkaufen. Da man als Kleinstgewerbe keine Umsatzsteuer abführen muss, bleiben ca. 2,75 € Rohertrag übrig. Für einen vollständigen Kuchen mit 12 Stück ergibt sich somit ein Rohertrag von 12 x 3,07 € = 30,9 €.

Absatz pro Monat

Angenommen wir verkaufen an Wochentagen jeweils 2 Kuchen mit jeweils 12 Stück und am Wochenende (Samstag und Sonntag) 4 Kuchen mit jeweils 12 Stück, dann würden sich bei 20 Wochentagen und 8 Wochenendtagen ca. 72 Kuchen pro Monat ergeben. Bei einem Rohertrag von 30,9 € wären das dann 2.222,7 € pro Monat.

selbstgebackenen Kuchen verkaufen Kosten Kalkulation

Fazit

Natürlich würde man dann nicht nur Käsekuchen verkaufen. Ich gehe in dem Beispiel davon aus, dass andere Kuchen einen ähnlichen Rohertrag abwerfen. Das kann natürlich etwas variieren. Ebenso kann man mit dem Verkaufspreis aber auch variieren.

Wichtig ist, dass man etwaige weitere Betriebskosten auch berücksichtigen muss. So fallen ggf. Kosten für Energie (Strom fürs Backen) und vielleicht eine kleine Miete an. Wenn man eine Miete zahlen muss, dann wird man natürlich nicht nur Kuchen, sondern auch andere Produkte verkaufen, die ebenfalls Umsatz generieren. Mein Fokus in diesem Artikel liegt ja auf den potentiellen Einnahmen nur für selbstgebackenen Kuchen. Selbst wenn noch Betriebskosten von ca. 400 € im Monat anfallen, ergibt sich ein durchaus üppiger Rohertrag. Allerdings sind 72 Kuchen pro Monat auch schon ein erheblicher Absatz. Wenn du Lebensmittel im Hofladen verkaufst, kann der Kuchen eine gute zusätzliche Einnahmequelle sein (siehe auch Kuchen im Hofladen verkaufen). Lediglich den Arbeitsaufwand darf man nicht unterschätzen. Backst du den Kuchen selbst, so fallen zwar keine Personalkosten an, aber auch deine Arbeitszeit muss natürlich vergütet werden.

Wichtig ist, dass du die Kennzeichnungspflicht berücksichtigst. Mehr dazu erfährst du im nächsten Abschnitt.

Preiskalkulation mit der Rezeptrechner Software

Mit der Rezeptrechner Software kann man schnell und einfach Kosten und Verkaufspreise für eigene Rezepte berechnen. Dazu gibt man lediglich die Zutaten und Mengen in die Software ein. Im Anschluss gibt man noch die Rohstoffkosten mit ein. Es wird automatisch eine Preiskalkulation erstellt. Man bekommt den Wareneinsatz pro Portion (pro Stück) und pro Rezept berechnet. Ebenso können weitere Kostenelemente wie Arbeitsaufwand und Verpackungsmaterial berücksichtigt werden (siehe auch Kuchenverkauf – Preise berechnen). Leg direkt los und berechne die Kosten für deinen selbstgebackenen Kuchen zum Verkaufen.

Kuchen verkaufen im Café - Kalkulation

Mit der Rezeptrechner Software kannst du die Kosten und Preise für deine eigenen Rezepte (z.B. selbstgebackenen Kuchen) berechnen. 

Vorschriften zur Kennzeichnung von selbstgebackenen Kuchen

Den selbstgebackenen Kuchen wirst du in der Regel lose aus der Theke verkaufen. Die Unterscheidung zwischen loser und vorverpackter Ware ist wichtig für die Kennzeichnungsvorschriften. Auf vorverpackten Lebensmitteln ist ein Etikett mit allen Pflichtangaben anzubringen. Dazu gehört in vielen Fällen auch eine Nährwerttabelle. Für lose Ware hingegen reicht es, wenn man die Kunden schriftlich, mündlich oder elektronisch über die Inhaltsstoffe informieren kann. Es ist also ausreichend, wenn du die Inhaltsstoffe von deinem selbstgebackenen Kuchen kennst und diese beispielsweise in Form eines ausgedruckten PDFs hinter der Theke liegen hast. Auf Nachfragen vom Kunden, kannst du das PDF oder den Ordner öffnen und den Kunden informieren.

Zu den Inhaltsstoffen zählen:

Verkaufst du die Kuchen im B2B Geschäft an andere Gewerbe, so bist du zur vollständigen Kennzeichnung in Form von einem Produktdatenblatt als PDF verpflichtet. Sowohl einfache PDF Listen zur Kennzeichnung aber auch Produktdatenblätter können mit der Rezeptrechner Software generiert werden.

Kennzeichnung erstellen mit der Rezeptrechner Software

Mit der Rezeptrechner Software kannst du schnell und einfach die Kennzeichnung für deine selbstgebackenen Kuchen erstellen und als PDF Liste ausdrucken. Nachdem du deine Rezepte (Zutaten und Mengen) in die Software eingegeben hast, kannst du auf Knopfdruck die Etiketten mit den Pflichtangaben generieren. Die Zutatenliste wird sofort sortiert nach Mengenangabe und du bekommst Vorschläge zur Allergenkennzeichnung. Die Kennzeichnung kann als PDF Liste heruntergeladen und ausgedruckt werden. Mehr dazu erfährst du über den Button:

Mehr zum Rezeptrechner Erfahren

Kennzeichnung für selbstgebackenen Kuchen