Genauigkeit bei Lebensmittel Etiketten

Genauigkeit bei Lebensmittel Etiketten

Genauigkeit auf Lebensmittel Etiketten

Die Genauigkeit von Lebensmitteletiketten ist in der EU klar geregelt, insbesondere durch die Lebensmittelinformationsverordnung (LMIV). Sie sorgt für transparente und verlässliche Angaben zur Zusammensetzung und zu Nährwerten, um Verbrauchersicherheit und Vertrauen zu fördern. Viele Hersteller, besonders kleinere Betriebe und Startups, sind jedoch unsicher, wie präzise die Angaben sein müssen, und investieren oft in teure Laboranalysen. Die LMIV erlaubt jedoch Toleranzen, die eine Laboranalyse überflüssig machen können – eine eigenständige Berechnung liefert oft ebenso genaue Ergebnisse. Dieser Artikel zeigt, worauf dabei zu achten ist.

Lebensmittelkennzeichnung leicht gemacht

Mit der Rezeptrechner Software helfen wir Lebensmittelherstellern und Direktvermarktern, Zeit und Kosten zu sparen bei der Nährwertberechnung und Lebensmittelkennzeichnung. Die Software unterstützt die Betriebe bei der LMIV-konformen Kennzeichnung. Man gibt dazu seine Zutaten und Mengen der Rezepte in die Software ein. Im Hintergrund greift man auf den Bundeslebensmittelschlüssel, BLS, als Nährwertdatenbank zu. Die Zutatenliste wird automatisch in die richtige Reihenfolge gebracht. Ebenso bekommt man Vorschläge zur Allergenkennzeichnung. Durch Auswahl der Zutaten kann die QUID-Kennzeichnung direkt mit erfolgen. Im Ergebnis bekommt man eine fertige Nährwerttabelle zum ausdrucken oder fertige Lebensmitteletiketten, die als Bilddatei oder PDF heruntergeladen und ausgedruckt werden können. Die Software ist webbasiert und kann direkt online gebucht werden.

Lebensmittel Etiketten gemäß LMIV erstellen

Mit der Rezeptrechner Software können Betriebe LMIV-konforme Lebensmitteletiketten erstellen.

Die Lebensmittelinformationsverordnung (LMIV) – gesetzliche Grundlage zur Lebensmittelkennzeichnung

Die LMIV ist die Basis aller Anforderungen zur Lebensmittelkennzeichnung in der Europäischen Union. Sie regelt, welche Angaben auf Lebensmitteletiketten verpflichtend sind und wie diese darzustellen sind. Zu den Pflichtangaben gehören neben der Zutatenliste auch Informationen zu Allergenen, dem Mindesthaltbarkeitsdatum sowie den Nährwertangaben. Die LMIV stellt damit sicher, dass Verbraucher umfassende Informationen zu Lebensmitteln erhalten, die ihnen ermöglichen, fundierte Entscheidungen zu treffen.

Warum Nährwertangaben nur Durchschnittswerte sind

Ein zentraler Aspekt der Genauigkeit von Lebensmittel Etiketten liegt in den Nährwertangaben, die auf Verpackungen angegeben werden müssen. Doch diese Werte sind nicht für jede einzelne Charge identisch – vielmehr handelt es sich um Durchschnittswerte. Dies liegt daran, dass die Inhaltsstoffe natürlicher Rohstoffe von verschiedenen Faktoren beeinflusst werden und somit Schwankungen unterliegen. Der Zuckergehalt in Früchten beispielsweise hängt von der Reife, der Sorte, dem Boden und den klimatischen Bedingungen im Anbaugebiet ab. Ähnlich variieren der Fett- und Eiweißgehalt in Milchprodukten oder der Stärkegehalt in Getreide je nach Herkunft und Umwelteinflüssen.

Diese Schwankungen machen es notwendig, auf dem Etikett Durchschnittswerte zu verwenden, da jede Ernte oder Charge geringfügig anders ausfallen kann. Auch die Lagerbedingungen und Verarbeitungsprozesse können den Nährstoffgehalt leicht verändern. Dies bedeutet, dass keine einzelne Analyse exakt die „wahren“ Nährwerte eines Produkts für alle Chargen abbilden kann (Siehe auch LMIV – Nährwerte).

Laboranalysen als Momentaufnahmen

Eine Laboranalyse (auch Nährwertanalyse) kann daher immer nur eine Momentaufnahme darstellen, da die natürliche Variation nicht exakt abgebildet werden kann. Selbst bei wiederholten Analysen der gleichen Lebensmittelprobe können Unterschiede in den Ergebnissen auftreten. Dies liegt an minimalen Abweichungen im Messverfahren, der Genauigkeit der Geräte und auch an der Art und Weise, wie die Probe behandelt wird. So kann es vorkommen, dass eine Laboranalyse eine leicht andere Menge an Zucker oder Protein feststellt, obwohl es sich um die gleiche Rezeptur und Charge handelt.

Diese Unterschiede sind keinesfalls ein Zeichen für Ungenauigkeit der Laborarbeit, sondern ein Ausdruck der natürlichen Variabilität und der technischen Limitierungen von Messungen im Mikrogrammbereich.

Durchführungsverordnung berücksichtigt Toleranzen

Deswegen hat die EU die sogenannte Durchführungsverordnung definiert, in der das Prüfverfahren klar ausformuliert und die zulässigen Toleranzen festgelegt sind (siehe auch Toleranzen bei der Nährwertdeklaration). Diese Verordnung sorgt dafür, dass Lebensmittelhersteller auch bei natürlichen Schwankungen der Inhaltsstoffe die Genauigkeit ihrer Etiketten gewährleisten können. Konkret legt sie fest, welche Abweichungen bei Nährwertangaben und Gewichten zulässig sind, ohne dass die Verbraucher getäuscht werden.

Kommt es zu einer behördlichen Prüfung, wird das auf dem Lebensmitteletikett angegebene Produkt in einem spezialisierten Labor untersucht. Dabei werden Nährwerte wie Kalorien, Zucker, Fett und andere Bestandteile exakt gemessen und mit den auf dem Etikett angegebenen Werten verglichen. Damit diese Prüfung fair bleibt, werden die Werte jedoch nicht auf die Kommastelle genau erwartet; stattdessen gelten gesetzlich definierte Toleranzbereiche. Diese Toleranzen bei den Nährwerten erlauben leichte Abweichungen, um die natürliche Variabilität sowie Messungenauigkeiten zu berücksichtigen, die im Herstellungsprozess oder Labor auftreten können.

Ist eine Nährwertangabe auf dem Etikett beispielsweise leicht höher oder niedriger als der im Labor ermittelte Wert, kann sie trotzdem als korrekt angesehen werden, solange die Abweichung innerhalb der erlaubten Toleranz liegt. So bleibt die Genauigkeit der Lebensmittel Etiketten gewährleistet, und gleichzeitig wird der hohe Aufwand, den eine permanente Anpassung auf absolute Exaktheit erfordern würde, vermieden.

Durch diese Regelung gibt die Durchführungsverordnung den Herstellern eine klare Leitlinie, wie sie natürliche Schwankungen verantwortungsvoll und rechtskonform in ihren Etikettenangaben berücksichtigen können. Verbraucher können sich damit darauf verlassen, dass die Angaben eine hohe Verlässlichkeit bieten und die Realität der Lebensmittelproduktion abbilden.

Genauigkeit Lebensmittel Etiketten & Toleranzen

Genauigkeit und Nachkommastellen bei Nährwertangaben

Die LMIV und die Durchführungsverordnung geben klare Richtlinien zur Anzahl der Nachkommastellen für die Angaben von Gewicht und Nährwerten auf Lebensmitteletiketten. Diese Vorgaben sollen sicherstellen, dass die Informationen für Verbraucher sowohl verständlich als auch präzise sind, ohne unnötige Detailgenauigkeit, die verwirren könnte.

Für Nährwerte wie Energie, Fett, Kohlenhydrate und Zucker schreibt die LMIV vor, dass die Werte in der Regel auf eine Nachkommastelle gerundet werden können, jedoch keine Verpflichtung besteht, diese anzugeben. In der Praxis bedeutet dies, dass Hersteller oft nur ganze Zahlen verwenden, insbesondere bei Makronährstoffen, um die Darstellung klar und für den Verbraucher einfach nachvollziehbar zu gestalten. Für die Angabe kleinerer Mengen, etwa bei Mikronährstoffen wie Vitaminen oder Mineralstoffen, kann eine Nachkommastelle sinnvoll sein, falls es für das Verbraucherverständnis erforderlich ist.

Die Durchführungsverordnung ermöglicht außerdem eine gewisse Flexibilität bei der Genauigkeit. Hier gilt: Die Angabe sollte immer in einem sinnvollen Verhältnis zur Schwankungsbreite stehen, sodass Verbraucher eine realistische Einschätzung des Nährstoffgehalts erhalten. Dies trägt zur Genauigkeit der Lebensmittel Etiketten bei, ohne dass ein unrealistisches Präzisionsniveau vorgegeben wird.

Genauigkeit Lebensmittel Nachkommastellen

Genauigkeit bei Nettogewicht und Füllmenge

Die Toleranzen bei der Gewichtsangabe auf Lebensmitteletiketten sind in der EU durch die sogenannte Fertigpackungsverordnung geregelt. Diese Verordnung legt fest, wie stark das tatsächliche Gewicht oder Volumen vom auf dem Etikett angegebenen Wert abweichen darf. Diese Toleranzen sind wichtig, um eine faire Angabe für Verbraucher zu gewährleisten und dabei gleichzeitig die natürlichen Schwankungen im Produktions- und Abfüllprozess zu berücksichtigen.

Die EU-Regelungen legen gestaffelte Toleranzen fest, die vom Nenngewicht der Packung abhängig sind. Diese Toleranzen sind in Prozent oder in Gramm angegeben und variieren je nach Produktkategorie. Hier sind einige Beispiele:

  • Bei einem Nenngewicht bis 50 g sind Abweichungen bis zu 9 % erlaubt. Für ein Produkt mit 50 g wären dies also bis zu ±4,5 g.
  • Bei einem Nenngewicht von 50 bis 100 g beträgt die zulässige Toleranz ±4,5 g.
  • Bei Packungen zwischen 100 und 200 g dürfen Abweichungen von bis zu 4,5 % auftreten.
  • Für größere Packungen (ab 200 g bis zu 1 kg) sind Abweichungen zwischen ±3 % und ±15 g je nach Gewicht zulässig.

Diese Toleranzwerte gelten sowohl für das Nettogewicht, also den reinen Inhalt ohne Verpackung, als auch für das Gesamtgewicht, sofern es nicht anders spezifiziert ist.

Fazit

Die Genauigkeit Lebensmittel Etiketten ist ein umfassendes Thema, das durch die LMIV und ergänzende Verordnungen präzise geregelt wird. Sowohl die Nährwertangaben als auch die Gewichtsinformationen müssen bestimmten Toleranzen entsprechen, um dem Verbraucher verlässliche Informationen zu bieten. Trotz der natürlichen Schwankungen in den Inhaltsstoffen und minimalen Abweichungen bei der Abfüllung, tragen diese Regularien dazu bei, das Vertrauen in die auf Lebensmitteletiketten angegebenen Informationen zu stärken und die Qualität und Transparenz der Etikettierung zu gewährleisten.

Lebensmittel importieren – Kennzeichnung

Lebensmittel importieren – Kennzeichnung

Viele Privatpersonen entdecken Marktlücken für internationale Lebensmittel in Deutschland und sehen darin eine Chance, einzigartige Produkte aus dem Ausland zu importieren und auf dem deutschen Markt zu verkaufen. Wer eine Zeit lang im Ausland lebt, erkennt relativ schnell, welche Lebensmittel in einem anderen Land deutlich günstiger zu erhalten sind und in Deutschland stark nachgefragt werden. Oftmals entsteht so die Idee, Lebensmittel nach Deutschland zu importieren und zu verkaufen. Der Weg von der Idee zum erfolgreichen Import und Verkauf kann jedoch mit Herausforderungen verbunden sein, insbesondere bei der Einhaltung der komplexen Kennzeichnungsvorschriften. In diesem Artikel erläutere ich, was bei der Kennzeichnung von Lebensmitteln zu beachten ist, und welche rechtlichen Rahmenbedingungen beim Import aus Nicht-EU-Ländern sowie innerhalb der EU gelten. Dabei wird besonders auf die Anforderungen der Lebensmittelinformationsverordnung (LMIV) eingegangen, die für alle in der EU verkauften Lebensmittel gilt. Konkret ist beispielsweise zu beachten, dass auf dem Etikett von importierten Lebensmitteln immer die Adresse vom Importeur zu sehen ist (siehe auch importierte Lebensmittel – Adresse). 

Etiketten erstellen für Lebensmittel Importeure

Mit der Rezeptrechner Software helfen wir Lebensmittelproduzenten und Gastronomen Zeit und Kosten zu sparen bei der Kennzeichnung, Nährwertdeklaration, Kalkulation und Verwaltung von Lebensmitteln und Rezepten. Auch für Lebensmittelimporteure eignet sich die Software. Lebensmittel Importeure können für Lebensmittel, die importiert und in Deutschland, Österreich oder Schweiz verkauft werden sollen, Lebensmitteletiketten gemäß LMIV erstellen. Voraussetzung ist, dass die Nährwertangaben und die Zutatenliste für die Lebensmittel (in anderer Sprache) vorliegen. In meiner Video Anleitung für Lebensmittelimporteure erläutere ich, wie man Etiketten erstellen und drucken kann.

LMIV-konforme Lebensmitteletiketten in deutsch

Mit der Rezeptrechner Software können Lebensmittelimporteure die Lebensmitteletiketten LMIV-konform in deutsch generieren. 

Video Anleitung: LMIV-konforme Etiketten in Deutsch erstellen

In diesem Video zeige ich Lebensmittelimporteuren und Händlern, wie sie mit der Rezeptrechner Software Lebensmitteletiketten gemäß LMIV in deutsch erstellen können. Voraussetzung ist, dass die Nährwertangaben sowie die Zutatenliste (in einer anderen Sprache) bereits vorliegen.

Praktischer Teil: Etikettenerstellung mit der Rezeptrechner Software

Als Lebensmittelimporteur oder -händler ist es oft erforderlich, bestehende Nährwertangaben und Zutatenlisten für den deutschen Markt anzupassen. Die Lebensmitteletiketten müssen in deutscher Sprache vorliegen. Mit der Rezeptrechner Software können Etiketten einfach und effizient erstellt werden.

Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Etikettenerstellung

  1. Anmeldung und Lizenzierung:
    • Nach dem Erwerb der Jahreslizenz für den Rezeptrechner PRO Business meldest du dich auf der Plattform an.
  2. Zutatenliste eingeben:
    • Beginne mit der Eingabe der zu importierenden Produkte in der eigenen Zutatenliste. Hierbei gibst du die Nährwertangaben pro 100 g des Produkts ein.
  3. Zutatenliste übersetzen:
    • Sollte die Zutatenliste in einer anderen Sprache vorliegen, kannst du Tools wie Google Translate nutzen, um diese ins Deutsche zu übersetzen. Gib die übersetzte Zutatenliste dann in die Rezeptrechner Software ein.
  4. Zusätzliche Angaben:
    • Du kannst weitere Angaben, wie Lieferantendaten, eingeben oder später ergänzen.
  5. Rezept erstellen:
    • Da Etiketten in der Rezeptrechner Software nur aus Rezepten erstellt werden können, gehe zur Rezeptdatenbank und erstelle ein neues Rezept.
    • Füge das Produkt, z.B. „Schwarze Tintenfischsauce“, als Zutat hinzu. Wenn die Zutat nicht sofort erscheint, warte, bis die Datenbank vollständig geladen ist, und aktualisiere bei Bedarf.
  6. Mengenangaben:
    • Gib die Menge des Produkts im Glas an, um die Etikettendaten korrekt darzustellen.
  7. Speicherung und Kategorisierung:
    • Speichere das Rezept und kategorisiere das Produkt bei Bedarf.
  8. Etikettengenerator verwenden:
    • Öffne den Etikettengenerator für das erstellte Rezept. Das Etikett wird automatisch generiert. Du kannst zusätzliche Informationen wie Aufbewahrungshinweise und deine Adresse hinzufügen. Wichtig ist, dass du als Importeur auf dem Etikett aufgeführt bist, da du für die Kennzeichnung verantwortlich bist.
  9. Layout und Formatierung:
    • Wechsle in den Bereich Layout, um das Etikettendesign anzupassen. Wähle aus Standardvorlagen oder erstelle ein eigenes Layout. Passe Größe, Format, Hintergrundfarbe und andere Designelemente nach Bedarf an.
  10. Etikett herunterladen:
    • Lade das Etikett im gewünschten Format herunter:
      • PDF: Für den eigenen Druck.
      • PNG: Für professionellen Druck bei Anbietern wie Avery Zweckform
  11. Zusätzliche Tipps:
    • Beachte, dass das Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) nur auf der Verpackung selbst erforderlich ist. Es kann über einfache MHD-Etiketten ergänzt werden, wenn die Produkte online verkauft werden. (siehe auch Vorschriften für Lebensmittelverpackung)
    • Die Software wird ständig weiterentwickelt. Bei Fragen oder Feedback steht der Kundenservice unter der E-Mail-Adresse [email protected] zur Verfügung

Erstellung eines Produktdatenblatts

Für den Online- oder B2B-Verkauf kannst du mit der Rezeptrechner Software ein Produktdatenblatt erstellen. Lade hierfür ein Bild, ein Logo oder ein Banner hoch. Das Datenblatt kann ebenfalls als PDF heruntergeladen werden.

Produktdatenblatt für Lebensmittel Import

Theorie: Kennzeichnung von Lebensmitteln für Importeure

Beim Import von Lebensmitteln müssen Importeure eine Vielzahl von Vorschriften beachten, um sicherzustellen, dass die Produkte in Deutschland und der EU rechtskonform vertrieben werden können. Die Lebensmittelkennzeichnung spielt hierbei eine zentrale Rolle und ist in der EU-Lebensmittelinformationsverordnung (LMIV) detailliert geregelt. Diese Vorschriften betreffen sowohl Importe aus Ländern außerhalb der EU als auch aus anderen EU-Mitgliedsstaaten.

Import von Lebensmitteln aus Nicht-EU-Ländern

  1. Einfuhrbestimmungen: Lebensmittelimporteure müssen sicherstellen, dass die importierten Lebensmittel den europäischen Sicherheitsstandards entsprechen. Dies umfasst sowohl die Inhaltsstoffe als auch die Produktionsbedingungen.
  2. Kennzeichnungspflicht: Alle Lebensmittel müssen die Pflichtangaben gemäß der LMIV aufweisen. Dazu gehören die Verkehrsbezeichnung, Zutatenliste, Allergenkennzeichnung, Nährwertdeklaration, Mindesthaltbarkeitsdatum oder Verbrauchsdatum, Nettofüllmenge, Name und Anschrift des Importeurs, Ursprungsland oder Herkunftsort und gegebenenfalls der Alkoholgehalt.
  3. Sprache: Die Kennzeichnung muss in der Amtssprache des Verkaufslandes vorliegen, in diesem Fall Deutsch. Bei Produkten, die aus Nicht-EU-Ländern importiert werden, müssen die Etiketten entsprechend übersetzt und angepasst werden.
  4. Verantwortlichkeit: Der Importeur trägt die Verantwortung für die korrekte Kennzeichnung und die Sicherheit der importierten Lebensmittel. Der Name und die Anschrift des Importeurs müssen auf dem Etikett angegeben sein, da dieser rechtlich als „Inverkehrbringer“ gilt.

Mehr dazu findest du auch im Abschnitt Kennzeichnungpflicht für Lebensmittel Import.

Import von Lebensmitteln aus EU-Ländern

  1. Binnenmarktregelungen: Lebensmittel, die in einem EU-Land bereits den dortigen Vorschriften entsprechen, können grundsätzlich auch in Deutschland verkauft werden. Trotzdem müssen die Etiketten angepasst werden, um den deutschen Sprachanforderungen gerecht zu werden.
  2. Zusätzliche Anforderungen: Deutschland kann zusätzliche nationale Anforderungen an die Kennzeichnung haben, die erfüllt werden müssen, beispielsweise spezifische Allergeninformationen oder Nährwertprofile.
  3. Kontrollen: Die Einhaltung der Kennzeichnungsvorschriften wird durch die Lebensmittelüberwachungsbehörden regelmäßig kontrolliert. Fehlerhafte Etiketten können zu Sanktionen und Vertriebsverboten führen.
Lebensmittel Etikett übersetzen LMIV-konform

Beispiel Lebensmittel Import: Die Kennzeichnung liegt bereits in anderer Sprache vor und man möchte die Lebensmittel nun nach Deutschland importieren und verkaufen. Die Kennzeichnung gemäß LMIV kann mit Hilfe der Rezeptrechner Software erstellt werden. 

Zusammenfassung

Als Lebensmittelimporteur ist es entscheidend, die Vorschriften zur Kennzeichnung von Lebensmitteln zu beachten, um rechtliche und sicherheitsrelevante Standards einzuhalten. Die Rezeptrechner Software bietet eine effektive Lösung, um diese Anforderungen zu erfüllen und professionelle Etiketten für den deutschen Markt zu erstellen. Sie ermöglicht es, auch ohne detaillierte Rezeptangaben, korrekte und ansprechende Etiketten zu generieren, die alle gesetzlichen Vorgaben erfüllen.

Lebensmitteletiketten drucken – Kosten

Lebensmitteletiketten drucken – Kosten

Du stellst selbstgemachte Lebensmittel her und möchtest diese nun vorverpackt verkaufen? Dann wirst du dich über kurz oder lang mit diversen Themen rund um Lebensmittelverpackung und Lebensmitteletiketten beschäftigen müssen. In meinem Hauptartikel zu Lebensmitteletiketten gehe ich noch genauer auf die Aspekte der Kennzeichnung ein. Dort erläutere ich auch einige Kriterien, anhand derer du entscheiden kannst, ob du deine Etiketten drucken lassen möchtest (bei einem professionellen Anbieter) oder ob du die Etiketten selbst mit einem Etikettendrucker drucken möchtest. In diesem Artikel möchte ich nun etwas genauer auf die Kosten für das Drucken der Lebensmitteletiketten eingehen. Ich habe dafür einmal einen Vergleich angestellt zwischen der Investition in einen Etikettendrucker oder dem Auftrag für das Drucken der Etiketten bei einem Anbieter. Am Ende des Artikel weißt du, bei welcher Druckauflage es sich lohnt, in einen eigenen Etikettendrucker zu investieren und wann professionelle Etiketten doch mehr Sinn machen.

Lebensmitteletiketten erstellen | Software

Mit der Rezeptrechner Software helfen wir Lebensmittelproduzenten und Direktvermarktern Zeit und Kosten zu sparen bei der Lebensmittelkennzeichnung und Nährwertberechnung. Nutzer geben dazu ihre Rezepte (Zutaten + Mengen) in das online Programm ein. Im Hintergrund nutzt der Rezeptrechner eine große Nährwertdatenbank, den Bundeslebensmittelschlüssel. Fehlen Zutaten, können eigene Zutaten mit eigenen Nährwertangaben im Account hinterlegt werden. Im Ergebnis kann man mit der Software also zunächst einmal eine Nährwerttabelle berechnen. Im Anschluss kann man mit Hilfe vom Etiketten Generator aber auch direkt vollständige Lebensmitteletiketten erstellen. Dazu wird die Zutatenliste in der richtigen Reihenfolge sortiert. Allergene werden fett gekennzeichnet und man kann auch die QUID Angabe berechnen. Die Etiketten können dann als Datei (JPG, PNG) oder PDF heruntergeladen und ausgedruckt werden.

Lebensmitteletiketten Software

Mit der Rezeptrechner Software kannst du die Lebensmittelkennzeichnung und Nährwertberechnung für deine Rezepte erstellen und daraus automatisch ein Etikett generieren und als Datei (JPG, PNG) oder PDF herunterladen. 

Kosten beim Lebensmitteletiketten drucken

Um Lebensmitteletiketten zu drucken stehen grundsätzlich zwei Möglichkeiten zur Verfügung. Du kannst die Etiketten selber drucken mit einem eigenen Etikettendrucker für Lebensmittel. Oder du lässt die Etiketten bei einem Dienstleister professionell drucken.  In dem Artikel Lebensmitteletiketten drucken bin ich bereits auf die Vor- und Nachteile der beiden Möglichkeiten eingegangen.

Noch einmal kurz die wichtigsten Punkte zusammengefasst.

Drucken lassen hat den Vorteil…

  • Farbdruck ist möglich
  • Qualität: Hochauflösende Etiketten mit Folie
  • verschiedene Materialien: Man kann zwischen verschiedenen Folien (matt, glänzend) wählen
  • professioneller Auftritt
  • vorgestanzte (runde) Etiketten: Die Etiketten können in beliebigen Design erstellt werden und z.B. runde Etiketten sind möglich

Selber Drucken hat den Vorteil…

  • Zeitersparnis & Flexibilität: Man kann für jede Charge bedarfsgerecht Etiketten drucken
  • für Lebensmittel mit kurzer Haltbarkeit (z.B. Sushi): MHD kann mit abgebildet werden
  • Ausprobieren: Man spart sich die Lieferzeit und kann selbst ausprobieren.

Aber für das selber drucken benötigt man eben einen Etikettendrucker. Je nach Modell, kann ein Etikettendrucker für Lebensmittel schnell 400 – 600 € kosten. Dies muss beim Kosten Vergleich natürlich berücksichtigt werden.

Deswegen fragen sich viele, ob sich ein Etikettendrucker auch bereits bei einer kleinen Druckauflage lohnt?

Kostenvergleich: Lebensmitteletiketten drucken

Um die Frage zu beantworten, habe ich bei Avery Zweckform einmal verschiedene Etiketten drucken lassen. Gleichzeitig habe ich schon seit einiger Zeit einen eigenen Etikettendrucker und weiß, wie man hiermit Lebensmitteletiketten drucken kann. Um den Kostenvergleich sinnvoll anstellen zu können, müssen wir uns zunächst einmal die Kosten anschauen, die bei beiden Varianten anfallen:

Kosten – Lebensmitteletiketten drucken lassen

Lässt man Lebensmitteletiketten drucken, so sind die Kosten stark von der Druckauflage abhängig. Je mehr Etiketten man drucken lässt, desto geringer sind die Stückkosten. Wer erst einmal nur ein paar Muster für die eigenen Etiketten testen möchte, der wird vermutlich Etiketten einzeln bestellen.

Bei Avery Zweckform kann man schon kleine Auflagen ab 8 Etiketten erhalten.

Bei weniger als 50 € Bestellvolumen, muss man aber auch noch Versandkosten zahlen. So landet man bei einer kleinen Druckauflage locker bei bis zu 2,48 € pro Lebensmitteletikett (inklusive Versandkosten). 

Je höher die Druckauflage, desto eher kann man auch auf Bogenpapier oder eine Rolle ausweichen. Die Mindestbestellmenge wird hier schnell deutlich größer.

Bei 100 Etiketten Aufklebern oder mehr, zahlt man schon nur noch 0,50 € pro Aufkleber.

Und bei 1000 Etiketten sinken die Stückkosten bereits auf nur noch 0,14 € pro Etiketten Aufkleber. Wer mehr als 10.000 Etiketten in Auftrag gibt, kann die Kosten pro Lebensmitteletiketten Aufkleber sogar noch auf 0,04 € pro Aufkleber drücken. Hier ist dann aber auch Schluss.

Kosten: Drucken lassen – kleine Druckauflage (einzeln)

Lebensmittel Etiketten Aufkleber drucken lassen

Kosten – Drucken lassen: große Druckauflage (Rolle)

Lebensmitteletiketten drucken lassen - Kosten

Kosten – Lebensmitteletiketten selber drucken

Möchte man die Lebensmitteletiketten hingegen selber drucken, so braucht man einen Etikettendrucker. Wichtig ist, dass man die richtige Drucktechnologie wählt. Für Lebensmittel sollte es der Thermotransfer- oder Thermodirektdruck sein. Was man ansonsten bei der Wahl eines Etikettendruckers noch beachten sollte, habe ich in meinem Artikel „Welcher Etikettendrucker für Lebensmittel“ einmal ausführlich zusammengeschrieben. Für den Kostenvergleich setze ich jetzt einmal 500 € für den Etikettendrucker an. Darüber hinaus benötigt man noch Etikettenrollen. Diese gibts bei einigen Anbietern. Ich wähle für diesen Vergleich vorgestanzte Etiketten (60 x 100cm). Dafür zahlt man für eine Rolle mit 450 Etiketten 6,41 € netto zzgl. Versandkosten.

Je mehr Etiketten man druckt, desto günstiger wird natürlich auch hier der Preis pro Etiketten Aufkleber. Die Kosten für den Etikettendrucker verteilen sich auf eine immer höhere Auflage. Im langen Rennen gewinnt somit eindeutig der Etikettendrucker zum selber drucken, wenn man ausschließlich auf die Kosten schaut. Aber wo genau ist der Punkt erreicht, ab dem sich die Kosten für den Etikettendrucker rentieren? Das habe ich im nächsten Abschnitt einmal zusammengefasst.

Etikettendrucker Brother TD 2130 N einrichten

Kostenvergleich – Lebensmitteletiketten selber drucken vs. drucken lassen

Das folgende Chart stellt einen direkten Vergleich dar zwischen den Kosten pro Aufkleber beim drucken lassen und dem selber drucken. Wie man sehen kann, ist bei einer kleinen Druckauflage das drucken lassen noch günstiger, wenn man die Investitionskosten für den Etikettendrucker (in meinem Beispiel 500 €) berücksichtigt. Die Kosten für den Etikettendrucker können natürlich auch geringer ausfallen. Aber bei einem günstigeren Modell fehlt häufig eine Schneidefunktion oder es handelt sich nicht um einen Thermodirektdrucker. Das heißt, man macht Abstriche bei der Qualität und/ oder muss mehr Zeitaufwand (für das manuelle Schneiden der Etiketten) in Kauf nehmen.

Auswertung: Lebensmitteletiketten drucken Kostenvergleich (Chart)

Bei einer kleinen Auflage von einmalig bis zu 500 – 1000 Etiketten lohnt sich somit also noch kein Etikettendrucker. In solch einem Falle sollte man definitiv drucken lassen. Hier sollte man mit ca. 1,66 € pro Aufkleber rechnen.

Ab 500 – 1000 Etiketten gibt es einige Dienstleister wie Avery Zweckform, die auch das Drucken auf einer Rolle anbieten. Dann fallen die Stückkosten rapide und man zahlt auch für den professionellen Druck nur noch 0,26 € pro Aufkleber.

Ab ca. 20.000 Etiketten lohnt sich die Investition in einen eigenen Etikettendrucker. Bei mehr als 20.000 Etiketten kann man beim profesionellen Druck kaum noch etwas sparen und zahlt pauschal eigentlich immer 0,03 – 0,04 € pro Aufkleber. Ab hier lohnt sich der eigene Etikettendrucker, weil man die Investitionskosten relativ schnell eingespart hat und nur noch Extrakosten für das Verbrauchsmaterial (die Blanko Etiketten Rollen) hat. Bei mehr als 20.000 Etiketten zahlt man dann beim eigenen Druck locker nur noch 0,02 oder sogar nur noch 0,01 € pro Aufkleber.

Lebensmitteletiketten drucken - Kostenvergleich

Je günstiger der Etikettendrucker, desto schneller lohnt sich das selber drucken

Kostet der Etikettendrucker beispielsweise nur 300 €, so verschiebt sich die Linie nach Links und die Investition in den eigenen Etikettendrucker kann bereits ab 10.000 – 15.000 Etiketten Sinn ergeben.

Lebensmittelkennzeichnung leicht gemacht

Mit der Rezeptrechner Software helfen wir Lebensmittelproduzenten und Direktvermarktern Zeit und Kosten zu sparen bei der Lebensmittelkennzeichnung und Nährwertberechnung. Nutzer geben dazu ihre Rezepte (Zutaten + Mengen) in das online Programm ein. Im Hintergrund nutzt der Rezeptrechner eine große Nährwertdatenbank, den Bundeslebensmittelschlüssel. Fehlen Zutaten, können eigene Zutaten mit eigenen Nährwertangaben im Account hinterlegt werden. Im Ergebnis kann man mit der Software also zunächst einmal eine Nährwerttabelle berechnen. Im Anschluss kann man mit Hilfe vom Etiketten Generator aber auch direkt vollständige Lebensmitteletiketten erstellen. Dazu wird die Zutatenliste in der richtigen Reihenfolge sortiert. Allergene werden fett gekennzeichnet und man kann auch die QUID Angabe berechnen. Die Etiketten können dann als Datei (JPG, PNG) oder PDF heruntergeladen und ausgedruckt werden.

Fazit: Selber Drucken oder Drucken lassen?

Demzufolge könnte man jetzt schlussfolgern, dass…

  • bei einer Druckauflage von weniger als 10.000 – 20.000 Etiketten der professionelle Druck wirtschaftlich sinnvoller ist (geringere Kosten)
  • bei einer Druckauflage von mehr als 20.000 Etiketten definitiv ein Investment in einen eigenen Etikettendrucker (für ca. 500 €) Sinn ergibt
  • bei einer Druckauflage von mehr als 10.000 – 15.000 Etiketten, auch ein Etikettendrucker für ca. 300 € schon Sinn ergeben kann

Aber diese Schlussfolgerung blendet natürlich andere wichtige Aspekte aus. So wäre neben den Kosten die Qualität und der Anspruch an die Etiketten sowie die Flexibilität zu berücksichtigen.

Kleine Auflage, kurze Haltbarkeit –> Etikettendrucker

So kann beispielsweise auch bei einer kleinen Auflage ein eigener Etikettendrucker schon Sinn ergeben. Und zwar macht das insbesondere dann Sinn, wenn die Etiketten eine kurze Haltbarkeit aufweisen (z.B. Sushi Etiketten mit Kennzeichnung). Bei einem eigenen Etikettendrucker kann man dann nämlich beispielsweise das Mindesthaltbarkeitsdatum (bzw. Verbrauchsdatum) direkt mit drucken. Das spart Zeit und man muss nicht separat noch MHd Tagesetiketten erstellen

Kleine Auflage, neue Produkte –> Etikettendrucker

Hast du ein großes Produktportfolio oder probiert du häufig verschiedene neue Geschmacksrichtungen aus? Dann kann durchaus auch ein eigener Etikettendrucker Sinn ergeben. Du kannst dann erst einmal verschiedene einfache Etiketten in schwarz-weiß drucken. Stellst du fest, dass sich gewisse Geschmacksrichtungen durchsetzen, dann kannst du die Lebensmitteletiketten dafür später immer noch in den professionellen Druck geben. Eine Schritt-für-Schritt Anleitung zum Lebensmitteletiketten drucken findest du übrigens in diesem Artikel:

Wie Lebensmitteletiketten selber drucken?

Große Auflage, hohe Qualität & Farbdruck –> Drucken lassen

Andersherum kann auch bei einer großen Auflage der professionelle Druck mehr Sinn ergeben, wenngleich dieser etwas teurer ist. Beispielsweise immer dann, wenn du Etiketten in Farbe drucken lassen möchtest. Das geht mit einem eigenen Etikettendrucker nicht. Ebenso kann man professionell besser auf Hochglanz Folie drucken lassen. Da bei einer großen Auflage auch beim professionellen Druck schon deutlich weniger Kosten anfallen, spart man also sowieso schon. Die zusätzliche Kostenersparnis durch einen eigenen Etikettendrucker fällt dann gar nicht mehr so sehr ins Gewicht weil jeder Aufkleber sowieso „nur noch“ ca. 0,04 € pro Stück kostet.

Lebensmitteletiketten

Lebensmitteletiketten

Lebensmitteletiketten sind essenziell für den Verkauf von Lebensmitteln, da sie den Verbraucher über wichtige Informationen wie Inhaltsstoffe, Nährwerte und Haltbarkeit informieren. Für Hersteller ist es wichtig, die gesetzlichen Anforderungen zu kennen und die Etiketten korrekt zu gestalten. Diese Anleitung soll Ihnen einen Überblick über die wichtigsten Aspekte, Vorschriften sowie viele Tipps und Tricks im Umgang mit Lebensmitteletiketten. Der Artikel richtet sich dabei insbesondere an Lebensmittelproduzenten und Direktvermarkter, die selbst Lebensmittel verpackt verkaufen und dafür Lebensmitteletiketten erstellen müssen..

Lebensmittelkennzeichnung leicht gemacht

Mit der Rezeptrechner Software helfen wir Direktvermarktern Zeit und Kosten zu sparen bei der Lebensmittelkennzeichnung und Nährwertberechnung. Lebensmittelproduzenten geben dazu die Rezepturen in die Software ein. Im Ergebnis bekommt man die Nährwerte pro 100g berechnet. Mit Hilfe vom Etiketten Generator können dann vollständige Lebensmitteletiketten mit kompletter Kennzeichnung erstellt werden. Dazu wird beispielsweise auch eine Zutatenliste in der richtigen Reihenfolge generiert. Allergene werden fett gekennzeichnet. Man kann aus Standard Lebensmitteletiketten Vorlagen wählen oder ein eigenes Design erstellen. Die Etiketten können dann als Bilddatei (PNG, JPG) oder PDF heruntergeladen werden. Die Dateien kann man dann mit einem eigenen Etikettendrucker ausdrucken oder bei einem Online Anbieter drucken lassen.

Lebensmittelkennzeichnung Software

Mit dem Etiketten Generator vom Rezeptrechner kannst du eigene Lebensmitteletiketten als Datei generieren und professionell ausdrucken lassen. Du kannst den Etiketten Generator hier kostenlos ausprobieren

Vorschriften für Lebensmitteletiketten

Lebensmitteletiketten müssen gemäß der Lebensmittel-Informationsverordnung (LMIV) der EU und anderen nationalen Vorschriften gestaltet werden. Folgende Informationen sind verpflichtend:

  • Name des Lebensmittels: Eindeutige Bezeichnung, um das Produkt zu identifizieren.
  • Zutatenverzeichnis: Auflistung aller Zutaten in absteigender Reihenfolge ihres Gewichtsanteils.
  • Allergene: Hervorhebung allergener Zutaten.
  • Mindesthaltbarkeitsdatum oder Verbrauchsdatum: Information über die Haltbarkeit.
  • Nährwerttabelle: Angaben der Nährwerte pro 100g
  • Nettogewicht/ Abtropfgewicht und Füllmenge Gewicht oder Volumen des Produkts.
  • Name und Anschrift des Herstellers: Kontaktinformationen des verantwortlichen Unternehmens.
  • Herkunft des Lebensmittels: Bei bestimmten Produkten wie Fleisch ist die Angabe des Ursprungslandes verpflichtend.

Bei den Nährwertangaben gibt es noch einige kleinere Ausnahmen. So sind Produzenten von der Nährwertdeklaration befreit, sofern man nur im lokalen Umfeld die Produkte vermarktet. Werden die Lebensmittel jedoch auch online verkauft, so muss die Nährwerttabelle wiederum auf den Lebensmitteletiketten abgebildet sein.

Mehr Informationen zur Lebensmittelkennzeichnung findest du in diesem Artikel.

Lebensmitteletiketten Gesetz Kennzeichnung

Lebensmittelkennzeichnung erstellen mit Rezeptrechner

Bevor es an die eigentlichen Lebensmitteletiketten geht, musst du zunächst sicherstellen, dass du alle relevanten Informationen zur Lebensmittelkennzeichnung vorliegen hast. Einige Aspekte wie die Lebensmittelbezeichnung sind schnell erstellt. Schwieriger wird es bei anderen Angaben wie dem Zutatenverzeichnis und der Nährwerttabelle.

Mit der Rezeptrechner Software helfen wir Lebensmittelproduzenten und Direktvermarktern viel Zeit und Kosten zu sparen bei der Kennzeichnung der Lebensmittel.

 

Die Werte können entweder kopiert oder direkt in Form einer Nährwerttabelle heruntergeladen werden. Alternativ kann man auch ein vollständiges Lebensmitteletikett mit Nährwerttabelle, Zutatenliste und Co erstellen. wie das geht, erfährst du im nächsten Schritt.

 

Schritt 1: Rezepteingabe

Nutzer geben dazu die Rezepturen (Zutaten und Mengen) in die Software ein. Die Software nutzt im Hintergrund eine große Nährwertdatenbank (Bundeslebensmittelschlüssel) und berechnet auf der Grundlage dieser allgemein bekannten beziehungsweise nachgewiesenen Nährwertangaben die Nährwerte pro 100g im Rezept. Für etwaige Flüssigkeitsverluste beim Kochen oder Backen kann ein sogenannter Reduktionsfaktor berücksichtigt werden. Damit wird die Nährwertberechnung zum Kinderspiel. Die selbstständige Nährwertberechnung ist übrigens auch gemäß Gesetz (Lebensmittelinformationsverordnung, kurz LMIV) zugelassen.

Rezeptrechner: Rezepteingabe

Schritt 2: Nährwertanalyse

Nachdem das Rezept gespeichert wurde, kann man sich die Nährwerte pro 100g ansehen und die Werte kopieren (siehe auch Nährwertanalyse). Hier kann man auch die Nährstoffzusammensetzung ablesen und beispielsweise die Nutri-Score Berechnung durchführen lassen, indem man die jeweilige Nutri-Score Kategorie noch mit auswählt.

Alternativ kann aber auch direkt der Etiketten Generator geöffnet werden. Dort werden die Nährwerte direkt in das Format einer Nährwerttabelle gebracht und man kann eine passende Lebensmitteletiketten Vorlage auswählen.

Nährwerte Rezeptrechner

Laboranalyse keine Pflicht

Eine Laboranalyse ist keineswegs gesetzlich verpflichtend. Kommt es zu einer Prüfung, so sind gewisse Toleranzen bei der Nährwertdeklaration erlaubt (siehe auch Toleranzen Nährwerte). Auch bei einer Laboranalyse handelt es sich nur um eine Momentaufnahme. Da die Nährwerte in den Lebensmitteln sowieso immer schwanken, ist eine Berechnung also genau so gut wie eine Laboranalyse. Mehr dazu auch unter LMIV – Nährwerttabelle. Mehr zur Genauigkeit von Lebensmittel Etiketten erfährst du in diesem Artikel. 

Schritt 3: Etiketten Generator öffnen

Man kann auch direkt den Etiketten Generator öffnen. Hier werden nicht nur die Nährwerte in Form einer Nährwerttabelle dargestellt. Man kann auch direkt eie Zutatenliste in der richtigen Reihenfolge generieren. Dupletten in den Zutaten bei Mehrfachnennung werden entsprechend zusammengefasst. Ebenso kann man die QUID Kennzeichnung (Prozentangabe) noch vornehmen. Man kann fehlende Pflichtangaben wie die Adresse und das Nettogewicht noch ergänzen und dann eine passende Lebensmitteletiketten Vorlage auswählen. Im Anschluss kann man das Lebensmitteletikett als Datei herunterladen.

Wer die Lebensmitteletiketten selbstständig drucken möchte mit einem eigenen Etikettendrucker, der generiert ein PDF (siehe auch Lebensmitteletiketten drucken).

Wer hingegen Lebensmitteletiketten drucken lassen möchte, der sollte eine JPG oder PNG Datei herunterladen.

Du kannst den Etiketten Generator vom Rezeptrechner hier kostenlos ausprobieren.

Lebensmittelkennzeichnung Software

Lebensmitteletiketten selbst gestalten

Du hast ein bestimmtes Format vor Augen für deine Lebensmitteletiketten? Nachdem du das Layout und die Pflichtangaben mit der Etiketten Software vom Rezeptrechner erstellt hast, kannst du nun beispielsweise eine PNG Datei herunterladen. Das hat den Vorteil, dass man die Datei mit einem transparenten Hintergrund herunterladen kann. So kann man im nächsten Schritt das Layout noch weiter anpassen und sein gewünschtes Etiketten Design generieren.

Wer nicht nur Standard Lebensmittel Etiketten Vorlagen nutzen möchte, sondern vielleicht sogar runde oder ein außergewöhnliches Etiketten Design haben möchte, der wird seine Etiketten professionell drucken lassen. Dazu kann man die PNG Datei, die man im Rezeptrechner heruntergeladen hat, dann in einer anderen Software hochladen und dort online die Etiketten ausdrucken lassen. Für Lebensmitteletiketten eignet sich beispielsweise Avery Zweckform.

Lebensmitteletiketten drucken

mit Rezeptrechner & Avery Zweckform

Mit der Rezeptrechner Software können Lebensmittelbetriebe und Direktvermarkter nicht nur schnell & einfach alle Pflichtangaben der Etiketten generieren und die Nährwerte berechnen. Man kann im Anschluss auch direkt aus vordefinierten Lebensmitteletiketten Vorlagen wählen. Die Lebensmitteletiketten Dateien kann man aus der Rezeptrechner Software herunterladen. Im Anschluss kann man beispielsweise bei Avery Zweckform diese Datei hochladen und das finale Lebensmitteletiketten Design auswählen.

Lebensmitteletiketten selbst gestalten

Das Lebensmitteletikett wurde als PNG Datei mit allen Pflichtangaben im Rezeptrechner generiert. Im Anschluss kann man bei Avery Zweckform die gewünschten Design Anpassungen machen und das Ganze drucken lassen. 

Lebensmitteletiketten drucken (lassen)?

Nachdem du deine Lebensmitteletiketten erstellt hast, möchtest du diese nun sicherlich ausdrucken. Es stellt sich nun die Frage, ob du die Dateien selbst mit Hilfe eines Etikettendruckers ausdruckst oder drucken lässt. Hier sind einige Tipps und Tricks, die dir helfen können eine Entscheidung zu treffen:

  • Farbdruck oder schwarz/ weiß: Für Lebensmittel Etiketten sind in der Regel Etikettendrucker auf Basis von Thermodirekt- oder Thermotransferdruck zu empfehlen. Tinte sollte nicht verwendet werden, weswegen auch Laserdrucker beispielsweise nicht in Frage kommen. Thermodirekt- bzw. Thermotransferdrucker können jedoch nur schwarz/ weiß drucken. Das ist für einfache weiße Etiketten ausreichend. Wer jedoch aufwendigere Etiketten für länger haltbare Lebensmittel benötigt, der sollte lieber auf professionellere Etiketten ausweichen.
  • Haltbarkeit: Je kürzer haltbar das Lebensmittel, desto einfacher dürfen die Etiketten sein. Wer beispielsweise Sushi oder Salate im Supermarkt verkaufen möchte, für den reichen einfache schwarz-weiß Etiketten. Möchte man hingegen schickere, hochauflösende Etiketten für Marmeladengläser oder Flaschen erstellen, dann empfiehlt sich eher der professionelle Druck (siehe auch Etiketten für Selbstgemachtes).
  • Etiketten Design/ Form: Ein einfacher Etikettendrucker kann Standard Lebensmitteletiketten im Rechteck drucken. Möchtest du hingegen ein aufwendigeres Design, so solltest du deine Etiketten lieber in den professionellen Druck geben.
  • Hintergrund Farbe transparent: Möchtest du Flaschenetiketten drucken und hier gerne ein transparentes Folienetikett nutzen, empfiehlt sich ebenfalls ein professioneller Druck.
  • Kosten: Bei einer kleinen Druckauflage ist meist der Druckauftrag sogar noch kostengünstiger. In einem anderen Artikel habe ich mich mit den Stückkosten für Lebensmitteletiketten auseinandergesetzt und zeige, ab welcher Druckauflage die Investition in einen eigenen Etikettendrucker wirtschaftlich Sinn ergibt – siehe Lebensmitteletiketten drucken – Kosten Vergleich

Wo kann man Lebensmitteletiketten professionell drucken lassen?

Wenn du dich für den professionellen Druck entschieden hast, empfehle ich eine Anbieter wie Avery Zweckform. Dort kann man die Lebensmitteletiketten Dateien einfach hochladen und das gewünschte Design auswählen. Es sind auch Farbdrucke möglich (höchauflösend glänzend oder matt mit transparenter Folie oder auch auf farbigem Hintergrund.

Der Vorteil ist außerdem, dass man die Etiketten auch erst einmal in kleinerer Auflage bestellen kann. So kann man verschiedene Beispiele testen und schauen, was am besten zur Lebensmittelverpackung passt. Das gleiche kann man übrigens auch mit Logo Aufklebern für die Etiketten machen. 

Lebensmitteletiketten Beispiele

Einige Beispiele für Lebensmitteletiketten, die ich selbst mit Avery Zweckform drucken lassen habe, findest du im Folgenden:

Lebensmitteletiketten Farbdruck Folie glänzend
Lebensmitteletiketten selbst gestalten
Lebensmittel Logo drucken lassen
Lebensmitteletiketten drucken lassen

Lebensmitteletiketten selber drucken – welcher Etikettendrucker?

Hast du dich für dene eigenen Druck entschieden, fragst du dich im nächsten Schritt sicherlich, welchen Etikettendrucker für Lebensmittel du kaufen sollst. Hier gibt es einige Dinge zu beachten, auf die ich im folgenden noch einmal etwas genauer eingehen möchte.

Drucktechnologie

Zum einen ist es wichtig, dass du bei der Drucktechnologie darauf achtest, dass es sich um einen Thermotransfer- oder Thermodirektdrucker handelt. Die Alternative wäre z.B. ein Laserdrucker, wie man ihn im Büro verwendet. Ein Laserdrucker arbeitet jedoch mit Tinte. Tinte sollte bei Lebensmittel vermieden werden, da diese mit dem Lebensmittel in Kontakt kommen kann (beispielsweise beim Kühlen oder Auftauen).

Bei einem Thermodrucker hingegen wird der Aufdruck in das Papier „gebrannt“ und es wird keine Tinte verwendet.

Thermodrucker haben somit einige praktische Vorteile:

  • keine Verbrauchsmaterialien (kein Wechsel von Tintenpatronen)
  • schneller Druck (kein Trocknen der Tinte notwendig)
  • sehr zuverlässig, da wenig bewegliche Teile

Der Nachteil vom Thermodrucker ist:

  • Thermopapier ist etwas teurer als normales Papier (ihr spart Euch aber die Tinte)
  • kein Farbdruck möglich

Für einfache schwarz-weiß Etiketten (bei kurzer Haltbarkeit von Lebensmitteln) kann ein eigener Etikettendrucker aber dennoch sehr viel Sinn machen.

Breite der Etiketten (Design)

Im nächsten Schritt geht’s um die Wahl der richtigen Größe vom Etikettendrucker. Der Drucker hat eine vordefinierte Breite. In der Regel sind für Lebensmittel 2- Zoll oder 4- Zoll Etikettendrucker geeignet. 2-Zoll bedeutet, dass die Etiketten ca. 56cm breit sind. 4-Zoll hat die doppelte Breite, als 112cm. Bei einem breiteren Etikettendrucker kann man theoretisch zwar auch eine kürzere Etikettenrolle einlegen. Das ist jedoch nicht immer so empfehlenswert, da die Rolle auch leicht verrutschen kann.

Der 4- Zoll Drucker bietet mehr Flexibilität, da dieser Drucker sowohl im Hochformat als auch im Querformat drucken lässt. Sprich man kann sehr große Etiketten (z.B. Flaschenetiketten), aber auch kleinere Etiketten drucken.

Ein 2- Zoll Etikettendrucker eignet sich für Standard Verpackungen wie z.B. kleine Sushi Boxen.

Etikettendrucker für Lebensmittel Etiketten

Endlosetiketten oder vorgestanzte Lebensmitteletiketten?

Außerdem solltest du dir noch Gedanken machen, ob du lieber Endlosetiketten-Rollen oder vorgestanzte Etiketten nutzen möchtest?

Endlosetiketten haben den Vorteil, dass man beliebig lange Etiketten drucken kann. Das Format ist also noch ein Stück weit flexibel. Wenn du beispielsweise verschiedene Sushi Verpackungen mit einem Etikett bekleben möchtest und dafür ein sehr schmales, langes Etikett benötigst, sind Endlos-Etiketten möglicherweise die bessere Wahl. Der Nachteil der Endlosetiketten ist, dass man die Etiketten entweder selbst schneiden lassen muss. Oder man wählt einen Etikettendrucker mit Schneideeinrichtung. Das kostet etwas mehr, lohnt sich im langen Rennen aber definitiv.

Die Alternative sind vorgestanzte Etiketten. Diese haben den Vorteil, dass man also nicht mehr schneiden muss. Hier muss man sich aber im Vorwege überlegen, welche Größen man benötigt. Nicht alle Größen sind zwangsweise verfügbar, da es sich hierbei häufig um sehr kleine Auflagen handelt.

Wie genau du deinen Etikettendrucker für Lebensmitteletiketten einrichten kannst, erfährst du in diesem Artikel.

Außerdem gebe ich in folgendem Beitrag weitere Tipps, wie man Lebensmittel Etiketten selber drucken kann.

Lebensmitteletiketten selber drucken

Mit der Rezeptrechner Software kannst du Etiketten als PDF generieren. Diese PDFs kannst du mit einem passenden Etikettendrucker auch selbst ausdrucken. Die entsprechende Konfiguration vom Etikettendrucker erläutere ich in diesem Youtube Video: Lebensmittel Etiketten selber drucken (Video)

Direktvermarktung Hofladen Etiketten

Was gilt es bei Lebensmittelverpackungen zu beachten?

Nachdem du dich um deine Lebensmitteletiketten gekümmert hast, wirst du dich im nächsten Schritt mit Lebensmittelverpackungen auseinandersetzen müssen. Auch hier gibt es einige Dinge zu beachten. Einige Tipps und Tricks zu Lebensmittelverpackungen erläutere ich in diesem Artikel: Lebensmittelverpackung Vorschriften

Tipp: Wenn du dir noch unsicher bist, welche Lebensmittelverpackung für deine Zwecke am besten geeignet ist, dann lass dir doch erst einmal ein paar Muster zuschicken. Viele Anbieter von Lebensmittelverpackungen bieten die Möglichkeit, verschiedene Muster zu bestellen. So kannst du dir zunächst einmal die Größe anschauen und auch testen, ob die Lebensmittelverpackung mit deinem Etikett zusammenpasst. 

Lebensmitteletikett auf Verpackung
Was muss auf einem Etikett stehen?

Was muss auf einem Etikett stehen?

Die Etikettierung von verpackten Lebensmitteln ist ein entscheidendes Element, um die Verbraucher über den Inhalt und die Eigenschaften des Produkts zu informieren. Sie dient nicht nur der Transparenz, sondern ist auch gesetzlich vorgeschrieben. In diesem Artikel werfen wir einen detaillierten Blick darauf, welche Informationen Pflicht sind und welche Angaben optional auf dem Etikett stehen können.

Jetzt Lebensmittel Etiketten erstellen

Mit dem Rezeptrechner Programm kann man viel Zeit und Kosten beim Erstellen von Lebensmittel Etiketten sparen. Nach Rezepteingabe erfolgt automatisch die Nährwertberechnung pro 100g. Es wird eine Nährwerttabelle im richtigen Format generiert. Zudem werden auch die anderen Pflichtangaben (z.B. Zutatenliste, Allergene, Zusatzstoffe) generiert. Das Layout für das Etikett kann individuell angepasst werden. Zudem können freiwillige Zusatzangaben gemacht werden. Die Etiketten werden dann als Bilddatei (PNG, JPG) oder PDF heruntergeladen und mit Hilfe eines Etikettendruckers selber ausgedruckt. Und das Beste: Man kann sofort loslegen und starten. Eine Jahreslizenz für den Rezeptrechner PRO Business kann direkt online erworben werden.

Software zur Lebensmittel Kennzeichnung

Mit dem Rezeptrechner PRO Business kann man direkt vollständige Etiketten mit allen Pflichtangaben für Lebensmittel erstellen. 

Pflichtangaben – Diese sollten auf einem Etikett stehen

Die Pflichtangaben auf Etiketten müssen klar, deutlich und leicht lesbar sein. Sie dienen dem Schutz der Verbraucher und ihrer informierten Wahl.

Die folgenden Angaben müssen auf einem Lebensmitteletikett stehen:

  • Produktbezeichnung: Der Name des Produkts sollte seine Natur und den physischen Zustand oder die spezifische Behandlung, die es durchlaufen hat, klar darstellen.
  • Zutatenliste: Alle Zutaten und Zusatzstoffe müssen in absteigender Reihenfolge ihres Gewichts aufgeführt werden.
  • Nettofüllmenge: Die Menge des Lebensmittels im Paket muss klar angegeben sein.
  • Mindesthaltbarkeitsdatum oder Verbrauchsdatum: Dies informiert den Verbraucher darüber, bis wann das Produkt sicher zu konsumieren ist.
  • Anweisungen zur Aufbewahrung und/oder Verwendung: Diese sind erforderlich, wenn sie notwendig sind, um das Produkt sicher und angemessen zu konsumieren.
  • Name und Adresse des Herstellers oder Verpackers: Diese Informationen gewährleisten, dass die Verbraucher wissen, von wo das Produkt stammt.
  • Nährwertdeklaration: Diese sollte den Energiegehalt sowie die Menge an Fett, gesättigten Fettsäuren, Kohlenhydraten, Zucker, Protein und Salz je 100 g oder 100 ml enthalten.

Für bestimmte Lebensmittel sind dann noch weitere Angaben erforderlich:

  • Ursprungsland oder Herkunftsort: Dies ist erforderlich, wenn dessen Fehlen den Verbraucher irreführen könnte.
  • Alkoholgehalt: Dies ist für Getränke, die mehr als 1,2 Volumenprozent Alkohol enthalten, verpflichtend.

Die hier aufgeführten Angaben gehören zu den Pflichtangaben auf Verpackungen gemäß der Lebensmittelkennzeichnungsverordnung (LMIV). Darüber hinaus gibt es aber noch weitere freiwillige Angaben, die unter gewissen Bedingungen Sinn machen können.

Etikett für Lebensmittel mit allen Angaben

Freiwillige Angaben – Diese können auf einem Etikett stehen:

Zusätzlich zu den Pflichtangaben entscheiden sich viele Hersteller dafür, weitere Informationen bereitzustellen, um die Verbraucher besser über ihre Produkte zu informieren. Dazu gehören:

  • Nährwertangaben: Zusätzliche Informationen über Vitamine, Mineralien und andere Nährstoffe, die nicht gesetzlich vorgeschrieben sind.
  • Gesundheits- und Nährwertansprüche: Aussagen über die gesundheitlichen Vorteile des Produkts oder seine Rolle in einer ausgewogenen Ernährung, sofern sie wissenschaftlich belegt und genehmigt sind.
  • Umwelt- und ethische Kennzeichnungen: Sie wie Fairtrade, Bio oder umweltfreundliche Verpackungen.
  • Zubereitungstipps: Hinweise oder Rezepte zur Zubereitung des Produkts.
  • QR-Codes oder Websites: Diese können für weitere Informationen, Rezepte oder Interaktionen mit dem Hersteller gescannt oder besucht werden.

Die Etikettierung von Lebensmitteln ist ein kritischer Schritt, um die Sicherheit, Qualität und Integrität der Produkte zu gewährleisten, die an die Verbraucher verkauft werden. Das Verständnis der Pflicht- und freiwilligen Angaben stellt sicher, dass sowohl die rechtlichen Anforderungen erfüllt werden als auch dass die Verbraucher informiert und engagiert bleiben. Ein klares, informatives und ehrliches Etikett bildet die Basis für das Vertrauen und die Loyalität der Kunden gegenüber einer Marke.

Wie genau müssen Inhaltsstoffe auf dem Etikett angeben werden?

Die Inhaltsstoffe in Lebensmitteln werden auf dem Etikett in der Zutatenliste aufgeführt. Dabei gibt es klare Regeln, wie diese angeordnet und dargestellt werden müssen. Hier sind die Grundlagen, wie man die Inhaltsstoffe auf einem Etikett ordnet:

Absteigende Reihenfolge des Gewichts

Inhaltsstoffe werden in absteigender Reihenfolge ihres Gewichts zum Zeitpunkt der Herstellung aufgelistet. Das bedeutet, dass die Zutat, die am meisten im Produkt vorhanden ist, zuerst aufgelistet wird, gefolgt von der nächsten Zutat und so weiter.

Ein Apfelsaftetikett könnte so aussehen:

Beispiel Zutatenliste: Apfelsaft (95%), Zucker (4%), Konservierungsstoffe (1%).

Allergene Kennzeichnung:

Allergene Substanzen oder Produkte müssen hervorgehoben werden, z.B. durch Fettdruck, Großbuchstaben oder Unterstreichungen, um Allergiker auf potenziell gefährliche Inhaltsstoffe aufmerksam zu machen.

Beispiel Zutatenliste: Wasser, WEIZENmehl, Zucker, HÜHNEREI, Backpulver.

 

Zusatzstoffe und E-Nummern:

Zusatzstoffe können entweder durch ihren spezifischen Namen oder ihre E-Nummer aufgeführt werden (siehe auch deklarationspflichtige Inhaltsstoffe).

Beispiel Zutatenliste: Wasser, Zucker, Geliermittel (Pektin, E440).

 

Quantitative Zutatenaufstellung (QUID):

Für bestimmte Produkte kann es notwendig sein, den prozentualen Anteil einer Zutat anzugeben, insbesondere wenn die Zutat im Namen des Produkts enthalten ist oder hervorgehoben wird.

Beispiel Zutatenliste: Erdbeerjoghurt: Zutaten: Joghurt (80%), Erdbeeren (15%), Zucker, Aroma.

 

Weitere spezifische Informationen:

Je nach Produkt und Region können auch zusätzliche Informationen erforderlich sein, z.B. Gentechnik, Bio-Qualität, Herkunft der Zutaten etc.

Beispiel Zutatenliste: SOJAmehl (GVO-frei), Rohrzucker (Bio), natürliches Vanillearoma.

 

Teilweise wird zudem noch von einer Inhaltsstoffe Tabelle für Lebensmittel gesprochen. Faktisch ist damit die Nährwertkennzeichnung sowie das Erstellen der Nährwerttabelle gemeint.

Die korrekte und klare Auflistung der Inhaltsstoffe ist nicht nur rechtlich verbindlich, sondern fördert auch das Vertrauen der Konsumenten in die Produkte und die Marke.

Etikett für Lebensmittel selber drucken

Das Selberdrucken von Lebensmitteletiketten kann eine kostengünstige und flexible Option für Selbstvermarkter und kleine Unternehmen sein. Hier sind die Schritte, die du beachten solltest, um Lebensmitteletiketten selbst zu drucken:

1. Entscheidung für den passenden Drucker:

  • Entscheide dich, basierend auf deinem Volumen und den spezifischen Bedürfnissen deiner Produkte, für einen Etikettendrucker. Berücksichtige Faktoren wie Druckgeschwindigkeit, Qualität und die unterstützten Etikettengrößen.

2. Wahl des Etikettenmaterials:

  • Wähle ein Etikettenmaterial, das sowohl zu deinem Produkt als auch zum Drucker passt. Beachte dabei die Haltbarkeit, die Klebekraft und die Widerstandsfähigkeit gegenüber äußeren Einflüssen.

3. Design des Etiketts:

  • Erstelle ein Design für dein Etikett. Dabei musst du sicherstellen, dass alle erforderlichen Informationen enthalten sind und die Gestaltung ansprechend ist. Nutze geeignete Software, um das Design zu erstellen und anzupassen.
Etiketten für Lebensmittel selber drucken

Wie sollte das Etikett auf dem Lebensmittel angebracht werden?

Die Anbringung des Etiketts auf einem Lebensmittelprodukt muss bestimmten Standards und Best Practices folgen, um sicherzustellen, dass die Informationen für die Verbraucher leicht zugänglich und lesbar sind. Hier sind die Schlüsselkriterien, die du beachten solltest:

  • Sichtbarkeit: Das Etikett sollte an einer sichtbaren Stelle der Verpackung angebracht werden. Es sollte nicht verdeckt oder schwer zu finden sein.
  • Lesbarkeit: Die Schriftgröße und der Kontrast sollten so gewählt werden, dass die Informationen auf dem Etikett leicht lesbar sind.
  • Haltbarkeit: Das Etikett sollte sicher befestigt sein und den Transport, die Lagerung und die Handhabung überstehen, ohne abzufallen oder unlesbar zu werden.
  • Material und Adhäsion: Das Material des Etiketts und des Klebstoffs sollte für die Art der Verpackung und die Lagerungsbedingungen geeignet sein.

Beispiele für die Anbringung von Etiketten

  • Verpackte Lebensmittel: Das Etikett kann auf der Vorderseite, der Rückseite oder der Seite der Verpackung angebracht werden. Bei transparenten Verpackungen sollte darauf geachtet werden, dass das Etikett den Blick auf das Produkt nicht unangemessen einschränkt.
  • Flaschen oder Gläser: Etiketten können auf dem Körper oder dem Deckel der Flasche oder des Glases angebracht werden. Bei Getränken ist oft ein Etikett auf der Vorderseite für die Marke und ein weiteres auf der Rückseite für Nährwertinformationen, Zutaten und rechtliche Hinweise üblich.
  • Frische oder lose Lebensmittel: Bei Produkten, die in Behältern oder Kisten verkauft werden, sollte das Etikett sicher an der Außenverpackung befestigt sein.
Etiketten für Lebensmittel Angaben
Etikettendrucker für Selbstvermarkter

Etikettendrucker für Selbstvermarkter

Für Selbstvermarkter, die sich entscheiden, ihre Lebensmitteletiketten selbst zu drucken, ist die Auswahl des richtigen Lebensmittel Etikettendruckers entscheidend. Das Ziel sollte sein, qualitativ hochwertige und professionelle Etiketten zu produzieren. In diesem Artikel möchte ich einmal auf die wichtigsten Kriterien bei der Wahl eines passenden Druckers für Lebensmittel eingehen. Mit Hilfe der Rezeptrechner Software kannst du viel Zeit und Kosten bei der Lebensmittelkennzeichnung und Nährwertberechnung sparen. Im Ergebnis kannst du vollständige Etiketten mit allen Pflichtangaben erstellen und als Bilddatei oder PDF herunterladen. Mit dem passenden Etikettendrucker von Brother kannst du diese Etiketten dann auch selber ausdrucken. 

Jetzt Etiketten selber drucken

Mit dem Etiketten Generator vom Rezeptrechner können Rezeptrechner PRO Business Nutzer viel Zeit und Kosten sparen bei der Kennzeichnung ihrer Lebensmittel. Dazu gehört nicht nur die Berechnung der Nährwerte und das Erstellen der einer Zutatenliste. Mit der Software können vollständige Etiketten mit allen Pflichtangaben erstellt werden. Die Etiketten können im Anschluss als Bilddatei oder PDF heruntergeladen und mit dem passenden Etikettendrucker für Selbstvermarkter von Brother ausgedruckt werden.

Selbstvermarkter Software

Mit der Rezeptrechner Software kann die vollständige Lebensmittelkennzeichnung gemäß LMIV schnell und einfach durchgeführt werden. Das Ergebnis sind Etiketten, die als Bilddatei (PNG, JPG) heruntergeladen und mit einem passenden Etikettendrucker von Brother ausgedruckt werden können.

Kriterien zur Wahl des richtigen Etikettendruckers für Selbstvermarkter

Produktionsmenge

Empfehlung: Analysieren Sie das Volumen und die Vielfalt der Produkte, die Sie etikettieren müssen. Für kleine Mengen und Vielfalt ist ein flexibler und anpassbarer Drucker ideal. Bei größeren Mengen könnten effizientere Modelle mit höherer Druckgeschwindigkeit bevorzugt werden.

Für kleine Produktionsmengen (z.B. weniger als 500 Einheiten pro Monat) und eine Vielzahl von Produkten kann ein eigener Etikettendrucker eine kosteneffektive und flexible Lösung sein. Der Vorteil liegt hier insbesondere in der Kosteneffizienz und Flexibilität bei Anpassungen oder Veränderungen der Produktinformationen oder -varianten.

Für mittlere Produktionsmengen (500 – 5000 Einheiten pro Monat) ist häufig ein Hybridansatz empfehlenswert. Für standardisierte Etiketten kann der professionelle Druck gewählt werden, während für spezialisierte oder saisonale Produkte der eigene Druck sinnvoll sein kann.

Für größere Betriebe mit sehr großen Produktionsmengen (über 5000 Einheiten pro Monat) läuft es meist auf den professionellen Druck hinaus. Das liegt zum einen an der Effizienzsteigerung, die hier häufig erforderlich ist. Zudem ist es mit wachsender Professionalität umso wichtiger auch eine konsistente Qualität bei der Verpackung und den Etiketten abzuliefern.

Video: Wie kann man Lebensmittel Etiketten selber drucken?

In dem folgenden Video zeige ich dir Schritt für Schritt, wie man als Selbstvermarkter mit Hilfe vom TD4 Brother Etikettendrucker und der Rezeptrechner Software schnell und einfach Lebensmittel Etiketten selber drucken kann. Mehr dazu erfährst du auch im Artikel: Wie Lebensmittel Etiketten selber drucken?

Drucktechnologie

Die Drucktechnologie ist wichtig, da diese über das Material und die Haltbarkeit der Etiketten entscheidet. Grundsätzlich werden zwei Drucktechnologien unterschieden auf die ich im folgenden etwas genauer eingehen möchte.

Thermodirektdruck

Der Thermodirektdruck verwendet hitzeempfindliches Papier oder Etikettenmaterial. Während des Druckvorgangs wird das Papier über einen Druckkopf geführt, der durch Hitze aktiviert wird. Die Wärme verursacht eine chemische Reaktion im Material, wodurch es sich verfärbt und das gewünschte Bild oder den Text erzeugt.

Vorteile:

  • Schneller Druck: Dieser Prozess ist in der Regel schneller, da er weniger Schritte und Materialien erfordert.
  • Kostengünstig: Es sind keine Farbbänder oder Tinten erforderlich, wodurch die laufenden Kosten reduziert werden.
  • Einfachheit: Einfacher in der Wartung und Handhabung.

Nachteile:

  • Haltbarkeit: Die Etiketten sind weniger beständig gegen Umwelteinflüsse wie Licht, Wärme und Feuchtigkeit.
  • Farboptionen: In der Regel sind die Druckoptionen auf Schwarz-Weiß beschränkt.

Geeignet ist diese Art von Drucker für Lebensmittel, die innerhalb kurzer Zeit konsumiert werden, wie z.B. frische Lebensmittel in Supermärkten oder Bäckereien. Außerdem ist ein Thermodirekt Etikettendrucker für Selbstvermarkter geeignet, die Verpackungen verwenden, die keiner starken Sonneneinstrahlung oder Wärme ausgesetzt sind.

Thermodirektdruck Lebensmittel

Jetzt Etiketten selber drucken

Mit dem Etiketten Generator vom Rezeptrechner können Rezeptrechner PRO Business Nutzer viel Zeit und Kosten sparen bei der Kennzeichnung ihrer Lebensmittel. Dazu gehört nicht nur die Berechnung der Nährwerte und das Erstellen der einer Zutatenliste. Mit der Software können vollständige Etiketten mit allen Pflichtangaben erstellt werden. Die Etiketten können im Anschluss als Bilddatei oder PDF heruntergeladen und mit dem passenden Etikettendrucker für Selbstvermarkter von Brother ausgedruckt werden.

Selbstvermarkter Software

Mit der Rezeptrechner Software kann die vollständige Lebensmittelkennzeichnung gemäß LMIV schnell und einfach durchgeführt werden. Das Ergebnis sind Etiketten, die als Bilddatei (PNG, JPG) heruntergeladen und mit einem passenden Etikettendrucker von Brother ausgedruckt werden können.

Thermotransferdruck

Der Thermotransferdruck verwendet ein Farbband und Wärme, um das Etikett zu bedrucken. Der Druckkopf erhitzt das Farbband, und die Farbe wird auf das Etikettenmaterial übertragen und bildet so das gewünschte Bild oder den Text.

Vorteile:

  • Haltbarkeit: Die Etiketten sind beständiger gegen Umwelteinflüsse wie Licht, Wärme und Feuchtigkeit.
  • Qualität: Sie bieten eine höhere Druckqualität und sind in der Lage, detailliertere und farbenfrohere Bilder zu erzeugen.
  • Flexibilität: Sie können auf einer Vielzahl von Materialien drucken.

Nachteile:

  • Kosten: Höhere laufende Kosten aufgrund des Farbbandverbrauchs.
  • Geschwindigkeit: Kann langsamer sein als der Thermodirektdruck.

Ein Thermotransferdrucker ist insbesondere geeignet für Produkte, die eine längere Haltbarkeit erfordern, wie z.B. Konserven, Getränkeflaschen oder Tiefkühlkost. Außerdem können Selbstvermarkter einen Thermotransfer Etikettendrucker einsetzen für Produkte, die eine höhere Qualität und Ästhetik der Etiketten erfordern, z.B. Premium- oder Gourmet-Produkte.Die Wahl zwischen Thermodirektdruck und Thermotransferdruck hängt von den spezifischen Anforderungen der Produkte und der Verpackung ab. Für kurzfristige, kostengünstige und einfache Anwendungen ist der Thermodirektdruck oft ausreichend. Für höhere Qualitäts-, Haltbarkeits- und Ästhetikanforderungen ist der Thermotransferdruck die bessere Option. Bei der Entscheidung sollten auch Faktoren wie die laufenden Kosten, die Wartung und die Umweltbedingungen, unter denen die Produkte gelagert und verkauft werden, berücksichtigt werden

Etikettengröße und -form

Die Etikettengröße hängt stark von der Art der Lebensmittelverpackung, dem Inhalt und den rechtlichen Anforderungen ab. Hier sind einige typische Etikettengrößen und ihre Anwendungen im Lebensmittelbereich.

Kleine Etiketten (zum Beispiel 25mm x 50mm):
  • Anwendung: Ideal für kleinere Artikel wie Gewürzgläser, kleine Marmeladengläser oder Mini-Snack-Packungen (siehe auch Etikettendrucker Direktvermarktung)
  • Etikettendrucker Rollenbreite: Die Rollenbreite sollte ausreichend sein, um ein 25mm breites Etikett aufzunehmen, zum Beispiel eine Rollenbreite von 30mm.
Mittlere Etiketten (zum Beispiel 75mm x 125mm):
  • Anwendung: Passend für mittelgroße Verpackungen, beispielsweise Saftflaschen, Konservendosen oder verpackte Backwaren.
  • Etikettendrucker Rollenbreite: Für diese Etikettengröße wäre eine Rollenbreite von mindestens 80mm angebracht.

Als Selbstvermarkter kommen vermutlich in erster Linie kleine und mittlere Etikettengrößen in Frage, somit eignet sich ein 2-4 Zoll Etikettendrucker, der eine maximale Breite von 56 bis 102mm aufweist.

Große Etiketten (zum Beispiel 125mm x 200mm):
  • Anwendung: Geeignet für größere Verpackungen oder Bulk-Produkte, z.B. große Getreidebeutel, Kisten oder Kartons.
  • Etikettendrucker Rollenbreite: Eine Rollenbreite von mindestens 130mm ist erforderlich, um solche Etiketten aufzunehmen

Insgesamt kann ein breiter Etikettendrucker eine vielseitige Option sein, besonders wenn du planst, eine Vielzahl von Produktgrößen anzubieten oder flexibel auf Marktänderungen zu reagieren. Berücksichtige jedoch auch den Materialverbrauch. Stelle sicher, dass der Drucker effizient arbeitet und kein übermäßiger Materialverbrauch entsteht, wenn du schmalere Etiketten druckst. Zudem solltest du dich informieren, wie einfach es ist, den Drucker für verschiedene Etikettenbreiten einzurichten und zu justieren. Manche Drucker ermöglichen einen schnellen und einfachen Wechsel, während andere mehr Zeit und Aufwand erfordern können.

Etiketten für Lebensmittel selber drucken
Etikettendrucker Brother für Lebensmittel 4 Zoll
Lebensmittel Kennzeichnung Etikettendrucker

Kosten für den Etikettendrucker

Die Kosten für einen Etikettendrucker und das Verbrauchsmaterial können variieren, abhängig von der Drucktechnologie, den Funktionen des Druckers, der Qualität der Etiketten und anderen Faktoren. Hier ist eine allgemeine Übersicht, mit der du rechnen kannst.

Einstiegsmodelle:

  • Preis: Zwischen 100€ und 500€.
  • Eigenschaften: Ideal für den Druck kleiner Mengen, weniger Funktionen, in der Regel Thermodirektdrucktechnologie.

Mittelklassemodelle:

  • Preis: Zwischen 500€ und 1.500€.
  • Eigenschaften: Bieten mehr Funktionen, höhere Druckgeschwindigkeit, können oft sowohl Thermodirekt- als auch Thermotransferdruck unterstützen.

Selbstvermarkter sollten in der Regel mit knapp 500 € an Kosten für einen vernünftigen Etikettendrucker und entsprechendes Verbrauchsmaterial rechnen.

Professionelle Modelle:

  • Preis: Über 1.500€.
  • Eigenschaften: Für hohes Druckvolumen, vielseitige Funktionen, hohe Druckgeschwindigkeit und -qualität, erweiterte Anpassungsmöglichkeiten.

In dem folgenden Artikel vergleiche ich 2 Etikettendrucker Modelle von Brother zeige dir, welcher Drucker für welche Lebensmittel besser geeignet ist: Welcher Etikettendrucker für Lebensmittel?

Kosten für Verbrauchsmaterial (Etikettenrollen):

Die Kosten für Etikettenrollen hängen von der Größe, dem Material und der Menge ab, die du kaufst. Hier sind allgemeine Schätzungen:

  • Preis: Zwischen 10€ und 100€ pro Rolle.
  • Faktoren: Die Kosten variieren je nach Größe der Etiketten, Qualität des Materials, ob es sich um Thermodirekt- oder Thermotransferetiketten handelt, und der Gesamtmenge der Rollen, die du kaufst

Denke daran, dass eine kluge Investition in die Qualität und Zuverlässigkeit des Druckers und der Materialien sich langfristig auszahlen kann, insbesondere in Bezug auf die Konsistenz und Professionalität der Etiketten, die ein kritischer Aspekt der Produktpräsentation und Markenbildung sind.

Weitere Tipps zur Digitalisierung der Gemeinschaftsverpflegung findest du übrigens in einem anderen Artikel.