Mindesthaltbarkeitsdatum Tabelle

Mindesthaltbarkeitsdatum Tabelle

Das Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) spielt eine zentrale Rolle in der Lebensmittelindustrie, insbesondere für Produzenten verpackter Waren. Es dient als wichtiger Indikator dafür, bis zu welchem Datum ein Lebensmittel seine spezifischen Eigenschaften wie Geschmack, Farbe und Nährwert unter angemessenen Aufbewahrungsbedingungen mindestens behält. Lebensmittel Betriebe, die verpackte Ware verkaufen, sind zur Angabe vom MHD auf dem Etikett verpflichtet. In diesem Artikel gebe ich Lebensmittelproduzenten praktische Anhaltspunkte und Beispiele, die bei der Festlegung des MHD unterstützen sollen. Dazu gehört nicht nur eine kleine Tabelle mit Beispielen vom Mindesthaltbarkeitsdatum für verschiedene Lebensmittel. Ich erläutere zudem auch die Vorschriften zur Angabe vom Mindesthaltbarkeitsdatum.

Lebensmittelkennzeichnung leicht gemacht

Mit der Rezeptrechner Software helfen wir Lebensmittelproduzenten Zeit und Kosten zu sparen bei der Kennzeichnung ihrer Lebensmittel. Dazu werden Rezepte (Zutaten und Mengen) in die Software eingegeben. Im Ergebnis wird automatisch eine Nährwertabelle mit allen Pflichtangaben berechnet auf Grundlage vom Bundeslebensmittelschlüssel. Ebenso wird die Zutatenliste in die richtige Reihenfolge gebracht und Vorschläge zur Allergenkennzeichnung gemacht. Nutzer können dann Nährwerttabellen oder vollständige Etiketten als Bilddatei (JPG, PNG) oder PDF herunterladen und ausdrucken. Mehr zur Software erfährst du unter www.rezeptrechner.de.

Mindesthaltbarkeitsdatum auf Etikett mit Tabelle

Mit der Rezeptrechner Software kann man viel Zeit und Kosten sparen beim Lebensmittel Etikett erstellen. Das Mindesthaltbarkeitsdatum muss zwar nach wie vor manuell ermittelt und eingetragen werden, aber die Nährwerte Tabelle und die Zutatenliste sowie das vollständige Layout der Etiketten wird automatisch generiert. Dazu müssen lediglich die Rezepte in die Software eingegeben werden. 

Mindesthaltbarkeitsdatum Tabelle

Die folgende Mindesthaltbarkeitsdatum Tabelle zeige einige Beispiele für das MHD von verschiedenen Lebensmittelkategorien.

MHD Tabelle

Wie stark beeinflusst der Verarbeitungsgrad das MHD?

Der Zusammenhang zwischen dem Verarbeitungsgrad und dem Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) innerhalb derselben Lebensmittelkategorie kann allgemein so zusammengefasst werden: Je höher der Verarbeitungsgrad, desto länger ist in der Regel das MHD. Dies liegt daran, dass bei der Verarbeitung von Lebensmitteln häufig Methoden angewendet werden, die darauf abzielen, die Haltbarkeit zu verlängern, indem die Faktoren, die zu Verderb führen, minimiert oder eliminiert werden. Hier sind einige konkrete Beispiele, wie der Verarbeitungsgrad innerhalb derselben Kategorie das MHD beeinflussen kann:

Milchprodukte

  • Frische Milch (geringer Verarbeitungsgrad): Muss gekühlt aufbewahrt werden und hat ein MHD von etwa 7-10 Tagen.
  • UHT-Milch (Ultra-Hocherhitzung, hoher Verarbeitungsgrad): Kann bei Raumtemperatur gelagert werden und hat ein MHD von mehreren Monaten bis zu einem Jahr.

Obst und Gemüse

  • Frisches Obst und Gemüse (geringer Verarbeitungsgrad): Je nach Art variiert das MHD von einigen Tagen bis zu zwei Wochen.
  • Konserviertes oder getrocknetes Obst und Gemüse (hoher Verarbeitungsgrad): Kann ein MHD von einem Jahr oder länger haben.

Fleischprodukte

  • Frisches Fleisch (geringer Verarbeitungsgrad): Hat typischerweise ein MHD von wenigen Tagen.
  • Geräuchertes oder gepökeltes Fleisch (hoher Verarbeitungsgrad): Kann mehrere Wochen bis Monate haltbar sein.

Brot und Backwaren

  • Frisches Brot ohne Konservierungsstoffe (geringer Verarbeitungsgrad): Oft nur wenige Tage haltbar.

Brot mit Konservierungsstoffen oder gefriergetrocknete Backwaren (hoher Verarbeitungsgrad):

Kann ein MHD von Wochen bis Monaten haben.

Der höhere Verarbeitungsgrad führt oft zur Reduzierung von Wasseraktivität, zur Hemmung des mikrobiellen Wachstums durch Konservierungsstoffe oder zur Stabilisierung gegenüber oxidativem Verderb, was insgesamt die Haltbarkeit der Produkte verlängert. Jedoch ist es wichtig zu beachten, dass ein langes MHD nicht zwangsläufig bedeutet, dass das Lebensmittel in Bezug auf Nährstoffgehalt und Geschmack überlegen ist. Manche Verarbeitungsmethoden können auch wertvolle Nährstoffe reduzieren oder die sensorischen Eigenschaften der Lebensmittel verändern.

Lebensmittelkennzeichnung – das solltest du beachten

In diesem Video erläutere ich die wichtigsten Aspekte der Lebensmittelkennzeichnung. Die gesetzliche Grundlage hierfür ist die Lebensmittelinformationsverordnung. Dieses Gesetz verlangt unter anderem auch die Angabe vom Mindesthaltbarkeitsdatum auf der Verpackung von Lebensmitteln. Welche weiteren Pflichtangaben auf einem Etikett abgebildet sein müssen und wie man diese Angaben ermitteln kann, erfährst du in dem folgenden Video.

Effiziente Etiketten: Zeit und Kosten sparen

Mit der Rezeptrechner Software kannst du viel Zeit und Kosten sparen bei der Kennzeichnung deiner Lebensmittel. Dazu musst du lediglich die Rezepte in die Software eingeben. Im Ergebnis bekommst du nicht nur die Nährwertangaben berechnet, sondern beispielsweise auch die Zutatenliste automatisch in der richtigen Reihenfolge generiert. Ebenso erhältst du Vorschläge zur Allergenkennzeichnung. Auch die QUID Kennzeichnung kannst du automatisch vornehmen. Über folgenden Link kannst du den Etiketten Generator kostenlos ausprobieren.

Lebensmittel Etiketten Software

Was beeinflusst sonst noch das Mindesthaltbarkeitsdatum?

Abgesehen vom Verarbeitungsgrad beeinflussen noch weitere Faktoren das MHD. Nicht alle Einflussfaktoren können in der Mindesthaltbarkeitsdatum Tabelle abgedeckt werden. Teilweise handelt es sich auch um Faktoren, die durch den Verbraucher beeinflusst werden.

Verpackung: Die Art der Verpackung kann das Wachstum von Mikroorganismen hemmen oder Sauerstoff und Licht abschirmen, was wiederum die Haltbarkeit beeinflusst. Vakuumverpackungen und modifizierte Atmosphärenverpackungen können die Haltbarkeit von Lebensmitteln verlängern. Mehr dazu findest du auch im Abschnitt Lebensmittelverpackung.

Lagerbedingungen: Temperatur, Feuchtigkeit und Lichtexposition spielen eine wesentliche Rolle bei der Bestimmung des MHD. Lebensmittel, die gekühlt oder gefroren gelagert werden müssen, haben unter optimalen Bedingungen ein spezifisches MHD.

Mikrobielle Stabilität: Lebensmittel mit einem niedrigen pH-Wert, geringem Wassergehalt oder hohem Zuckergehalt sind generell weniger anfällig für mikrobielles Wachstum und haben daher oft ein längeres MHD.

Mindesthaltbarkeitsdatum Vorschriften

Wer vorverpackte Lebensmittel verkaufen möchte, ist zur Angabe vom Mindesthaltbarkeitsdatum verpflichtet und sollte die entsprechenden Vorschriften beachten (siehe auch Pflichtangaben auf Lebensmittelverpackungen). Im folgenden findest du eine kurze Zusammenfassung der wichtigsten Vorschriften:

Verbrauchsdatum: Muss bei leicht verderblichen Lebensmitteln angegeben werden, die nach kurzem Zeitraum ein gesundheitliches Risiko darstellen könnten. Bei diesen Produkten ist es wichtig, dass das Verbrauchsdatum, oft formuliert als „zu verbrauchen bis“, ein konkretes Datum inklusive Tag, Monat und ggf. Jahr umfasst. Beispiele sind frisches Fleisch, Fisch und einige Milchprodukte.

Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD): Bei Produkten mit einer Haltbarkeit von mehr als 3 Monaten kann das MHD in der Regel mit Monat und Jahr angegeben werden, da hier der genaue Tag weniger kritisch ist. Wenn die Haltbarkeit der Lebensmittel jedoch 3 Monate unterschreitet, sollte das MHD genauer, d.h. mit Tag, Monat und Jahr angegeben werden, um eine präzise Information über die Haltbarkeit zu bieten.

MHD Tabelle und Vorschriften

Diese Unterscheidung sorgt dafür, dass bei Lebensmitteln, bei denen das Risiko eines schnellen Verderbs und damit eines gesundheitlichen Risikos besteht, eine genauere Datumsangabe erforderlich ist. Bei Produkten, deren Qualität sich über einen längeren Zeitraum weniger kritisch verändert, genügt eine weniger spezifische Angabe. Diese Vorschriften tragen dazu bei, die Lebensmittelsicherheit zu gewährleisten und Verbraucher korrekt zu informieren.

Einige weitere Beispiele für das Mindesthaltbarkeitsdatum findest du in diesem Artikel: Mindesthaltbarkeitsdatum Vorschriften.

Wie kann man das Mindesthaltbarkeitsdatum ermitteln?

Es gibt für das Ermitteln vom MHD keine ganz eindeutige Handlungsempfehlung und leider auch keine mathematische Berechnungslogik (siehe auch MHD Rechner).

Man kann für die Bestimmung vom MHD eine Laboranalyse beauftragen. Dann wird im Labor unter höherer Temperatur ein schnellerer „Verlauf“ der Zeit simuliert und man schaut sich an, wann ein Lebensmittel ungenießbar wird (oder einfach „fault“). Das ist aber natürlich sehr zeitaufwendig und auch nicht erforderlich:

Von vielen Nutzern, die schon lange in dem Bereich unterwegs sind, weiß ich aber, dass es auch gängige Praxis ist,

  1. a) „zu testen“ (sprich Lebensmittel länger aufbewahren und beobachten) und/ oder
  2. b) sich an ähnlichen Lebensmitteln und deren Haltbarkeit orientieren.

Siehe dazu auch folgenden Link vom Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit:

https://www.bvl.bund.de/DE/Arbeitsbereiche/01_Lebensmittel/03_Verbraucher/17_FAQ/FAQ_MHD/FAQ_MHD_node.html

Selbstgebackenen Kuchen verkaufen

Selbstgebackenen Kuchen verkaufen

Du backst leidenschaftlich gerne und überlegst, ob du mit deinen Kreationen nicht nur Familie und Freunde, sondern auch Kunden in deinem Hofladen oder Café begeistern kannst? Selbstgebackenen Kuchen zu verkaufen, ist verlockend und kann eine wunderbare Möglichkeit sein, deine Leidenschaft zum Beruf zu machen. Doch bevor du startest, gibt es einige wichtige Punkte zu beachten. In diesem Artikel zeige ich dir, was du an Vorschriften beachten musst, wenn du selbstgebackenen Kuchen verkaufen möchtest und wie viel man damit verdienen kann.

Zeit und Kosten sparen bei der Kennzeichnung und Kalkulation für Rezepte

Mit der Rezeptrechner Software helfen wir Direktvermarktern und Gastronomie Betrieben (z.B. Cafés) Zeit und Kosten zu sparen bei der Kennzeichnung und Kalkulation der Lebensmittel. Dazu gibt man die Rezepte (Zutaten + Mengen) in die Software ein. Im Ergebnis bekommt man Nährwertangaben, Zutatenlisten gemäß LMIV, Allergen Vorschläge und bei Bedarf auch vollständige Lebensmitteletiketten mit Nährwerttabelle. Ebenso kann man die Kosten und Preiskalkulation mit der Software durchführen. Darüber hinaus können auch Rezeptblätter als PDF erstellt und ausgedruckt werden. Der Fokus der Rezeptrechner Software liegt insbesondere auf kleineren Betrieben, die keine komplexe Warenwirtschaft Software benötigen. Mehr dazu erfährst du über den Button.

Café eröffnen Programm zur Kennzeichnung

Mit der Rezeptrechner Software können Lebensmittel Betriebe Zeit und Kosten sparen bei der Kennzeichnung, Verwaltung und Kalkulation der Rezepte. Man gibt die Rezepte online in das Programm ein. Im Anschluss kann man Kosten und Preise berechnen. Ebenso erfolgt automatisch die Generierung einer Zutatenliste mit Allergenkennzeichnung. Man kann ebenso vollständige Lebensmitteletiketten zum ausdrucken als PDF erstellen. 

Gesetzliche Vorschriften und Hygieneanforderungen

Der Verkauf von Lebensmitteln, einschließlich selbstgebackenem Kuchen, unterliegt bestimmten Vorschriften, die sicherstellen sollen, dass die Produkte sicher und hygienisch sind. Hier sind die wichtigsten Schritte, die du beachten musst:

  • Gewerbeanmeldung: Zunächst musst du ein Gewerbe anmelden. Dies ist der erste Schritt, um deinen Backtraum offiziell zu machen.
  • Lebensmittelhygieneschulung: Bevor du mit dem Verkauf beginnen kannst, ist es oft erforderlich, dass du eine Schulung zur Lebensmittelhygiene absolvierst. Diese Kurse vermitteln grundlegende Kenntnisse über den Umgang mit Lebensmitteln und die Vermeidung von Kontaminationen.
  • Gesundheitszeugnis: In manchen Fällen kann ein Gesundheitszeugnis erforderlich sein, das bestätigt, dass du gesundheitlich geeignet bist, Lebensmittel zu verkaufen.
  • Kontakt mit dem Gesundheitsamt: Dein Betrieb muss möglicherweise vom Gesundheitsamt geprüft und zugelassen werden. Das Gesundheitsamt kann Richtlinien vorgeben, wie deine Küche ausgestattet sein muss, um den Hygienevorschriften zu entsprechen. Die gesetzlichen Vorschriften hierfür findest du in der Lebensmittel Hygiene Verordnung.
  • Kennzeichnungspflicht: Du musst sicherstellen, dass alle verkauften Lebensmittel ordnungsgemäß gekennzeichnet sind. Die wichtigste gesetzliche Grundlage hierfür ist die sogenannte Lebensmittelinformationsverordnung (LMIV). Diese Verordnung verlangt, dass du unter anderem zu Inhaltsstoffen und Allergenen Auskunft geben kannst. Mehr dazu findest du im Abschnitt zur Kennzeichnung vom selbstgebackenen Kuchen.

Darf man selbstgebackenen Kuchen verkaufen ohne Meister?

In Deutschland dürfen selbstgebackene Kuchen und andere Lebensmittel auch ohne einen Meisterbrief verkauft werden. Diese Regelung fällt unter die Ausnahmen der Handwerksordnung, die für bestimmte Tätigkeiten und unter bestimmten Bedingungen eine Ausübung ohne Meistertitel erlaubt. Der Verkauf von selbstgebackenen Kuchen, insbesondere im kleinen Rahmen wie in Hofläden, Cafés oder auf Märkten, ist meist als „kleingewerbliche Tätigkeit“ eingestuft.

Was genau ist eine kleingewerbliche Tätigkeit?

In einigen Fällen, besonders wenn es um den Verkauf von Lebensmitteln im Rahmen einer Gaststättenerlaubnis oder ähnlichem geht, kann es bestimmte Einschränkungen oder Bedingungen geben, die sich auf die Art und den Umfang des Verkaufs auswirken. Eine solche Bedingung könnte sein, dass der Verkauf von selbstgebackenen Kuchen oder anderen selbst hergestellten Lebensmitteln nicht die Hauptaktivität des Geschäfts darstellen darf, sondern eher eine Nebentätigkeit neben dem Verkauf anderer Waren oder Dienstleistungen.

Es geht es darum, ob die Tätigkeit in den Rahmen eines handwerklichen Betriebs fällt, der einen Meisterbrief erfordern würde, oder ob sie als kleingewerbliche oder hobbyistische Tätigkeit eingestuft werden kann, für die diese Anforderung nicht gilt.

Um sicherzustellen, dass man die rechtlichen Rahmenbedingungen einhält, ist es ratsam, sich bei der zuständigen Kammer (z.B. Handwerkskammer oder Industrie- und Handelskammer) und/oder dem Gesundheitsamt zu informieren. Dort erhält man Auskunft darüber, welche spezifischen Regelungen und eventuellen Einschränkungen für das geplante Geschäftsvorhaben gelten. Insbesondere bei der Eröffnung eines Cafés oder ähnlichen Betriebs, in dem Lebensmittel verkauft werden, ist es wichtig, die Vorschriften genau zu kennen und einzuhalten, um spätere Probleme zu vermeiden.

Mehr dazu findest du auch im Artikel Torten verkaufen ohne Meister.

Potenzielle Einnahmen – Was kann man mit Kuchen verdienen?

Um die potentiellen Einnahmen für den Verkauf von selbstgebackenen Kuchen zu ermitteln, müssen wir zunächst einmal die Materialkosten berechnen. Häufig spricht man hier auch vom Wareneinsatz.

Dazu benötigt man die Rohstoffkosten für alle Zutaten. Wichtig bei der Kostenkalkulation ist die Berücksichtigung der Umsatzsteuer.

Umsatzsteuer auf Rohstoffkosten

Wenn du den selbstgebackenen Kuchen als Kleinstgewerbe verkaufst, so bist du oftmals noch von der Umsatzsteuer befreit. Das bedeutet, dass du für deine verkauften Lebensmittel keine Umsatzsteuer an das Finanzamt abführen musst. Gleichzeitig kannst du aber auch keine Umsatzsteuer geltend machen für Kosten, die anfallen.

In dem folgenden Rechenbeispiel geh ich davon aus, dass du den selbstgebackenen Kuchen als Kleinstgewerbe verkaufst. Somit betrachten wir die Rohstoffkosten als Kosten inklusive Mehrwertsteuer.

Die Rohstoffkosten müssen zunächst einmal normalisiert werden auf die gleiche Einheit wie beispielsweise € pro kg. Ebenso müssen die Mengen der Rezepturen auf eine Gewichtseinheit wie Gramm oder kg normalisiert werden. Im Anschluss kann man die Kosten für die Mengen der einzelnen Rohstoffe aufaddieren. Die Gesamtkosten vom selbstgebackenen Kuchen teilt man dann durch die Anzahl der Kuchenstücke. So erhält man die Kosten pro Stück selbstgebackenen Kuchen.

In unserem Rechenbeispiel teilen wir den selbstgebackenen Käsekuchen durch 12 Stück. Der Käsekuchen hat somit Kosten für die Rohstoffe von knapp 0,93 € pro Stück.

Umsatzsteuer bei Verkaufspreis

Ich nehme mal an, dass wir den Kuchen zu einem Verkaufspreis von 3,50 € pro Stück verkaufen. Da man als Kleinstgewerbe keine Umsatzsteuer abführen muss, bleiben ca. 2,75 € Rohertrag übrig. Für einen vollständigen Kuchen mit 12 Stück ergibt sich somit ein Rohertrag von 12 x 3,07 € = 30,9 €.

Absatz pro Monat

Angenommen wir verkaufen an Wochentagen jeweils 2 Kuchen mit jeweils 12 Stück und am Wochenende (Samstag und Sonntag) 4 Kuchen mit jeweils 12 Stück, dann würden sich bei 20 Wochentagen und 8 Wochenendtagen ca. 72 Kuchen pro Monat ergeben. Bei einem Rohertrag von 30,9 € wären das dann 2.222,7 € pro Monat.

selbstgebackenen Kuchen verkaufen Kosten Kalkulation

Fazit

Natürlich würde man dann nicht nur Käsekuchen verkaufen. Ich gehe in dem Beispiel davon aus, dass andere Kuchen einen ähnlichen Rohertrag abwerfen. Das kann natürlich etwas variieren. Ebenso kann man mit dem Verkaufspreis aber auch variieren.

Wichtig ist, dass man etwaige weitere Betriebskosten auch berücksichtigen muss. So fallen ggf. Kosten für Energie (Strom fürs Backen) und vielleicht eine kleine Miete an. Wenn man eine Miete zahlen muss, dann wird man natürlich nicht nur Kuchen, sondern auch andere Produkte verkaufen, die ebenfalls Umsatz generieren. Mein Fokus in diesem Artikel liegt ja auf den potentiellen Einnahmen nur für selbstgebackenen Kuchen. Selbst wenn noch Betriebskosten von ca. 400 € im Monat anfallen, ergibt sich ein durchaus üppiger Rohertrag. Allerdings sind 72 Kuchen pro Monat auch schon ein erheblicher Absatz. Wenn du Lebensmittel im Hofladen verkaufst, kann der Kuchen eine gute zusätzliche Einnahmequelle sein (siehe auch Kuchen im Hofladen verkaufen). Lediglich den Arbeitsaufwand darf man nicht unterschätzen. Backst du den Kuchen selbst, so fallen zwar keine Personalkosten an, aber auch deine Arbeitszeit muss natürlich vergütet werden.

Wichtig ist, dass du die Kennzeichnungspflicht berücksichtigst. Mehr dazu erfährst du im nächsten Abschnitt.

Preiskalkulation mit der Rezeptrechner Software

Mit der Rezeptrechner Software kann man schnell und einfach Kosten und Verkaufspreise für eigene Rezepte berechnen. Dazu gibt man lediglich die Zutaten und Mengen in die Software ein. Im Anschluss gibt man noch die Rohstoffkosten mit ein. Es wird automatisch eine Preiskalkulation erstellt. Man bekommt den Wareneinsatz pro Portion (pro Stück) und pro Rezept berechnet. Ebenso können weitere Kostenelemente wie Arbeitsaufwand und Verpackungsmaterial berücksichtigt werden (siehe auch Kuchenverkauf – Preise berechnen). Leg direkt los und berechne die Kosten für deinen selbstgebackenen Kuchen zum Verkaufen.

Kuchen verkaufen im Café - Kalkulation

Mit der Rezeptrechner Software kannst du die Kosten und Preise für deine eigenen Rezepte (z.B. selbstgebackenen Kuchen) berechnen. 

Vorschriften zur Kennzeichnung von selbstgebackenen Kuchen

Den selbstgebackenen Kuchen wirst du in der Regel lose aus der Theke verkaufen. Die Unterscheidung zwischen loser und vorverpackter Ware ist wichtig für die Kennzeichnungsvorschriften. Auf vorverpackten Lebensmitteln ist ein Etikett mit allen Pflichtangaben anzubringen. Dazu gehört in vielen Fällen auch eine Nährwerttabelle. Für lose Ware hingegen reicht es, wenn man die Kunden schriftlich, mündlich oder elektronisch über die Inhaltsstoffe informieren kann. Es ist also ausreichend, wenn du die Inhaltsstoffe von deinem selbstgebackenen Kuchen kennst und diese beispielsweise in Form eines ausgedruckten PDFs hinter der Theke liegen hast. Auf Nachfragen vom Kunden, kannst du das PDF oder den Ordner öffnen und den Kunden informieren.

Zu den Inhaltsstoffen zählen:

Verkaufst du die Kuchen im B2B Geschäft an andere Gewerbe, so bist du zur vollständigen Kennzeichnung in Form von einem Produktdatenblatt als PDF verpflichtet. Sowohl einfache PDF Listen zur Kennzeichnung aber auch Produktdatenblätter können mit der Rezeptrechner Software generiert werden.

Kennzeichnung erstellen mit der Rezeptrechner Software

Mit der Rezeptrechner Software kannst du schnell und einfach die Kennzeichnung für deine selbstgebackenen Kuchen erstellen und als PDF Liste ausdrucken. Nachdem du deine Rezepte (Zutaten und Mengen) in die Software eingegeben hast, kannst du auf Knopfdruck die Etiketten mit den Pflichtangaben generieren. Die Zutatenliste wird sofort sortiert nach Mengenangabe und du bekommst Vorschläge zur Allergenkennzeichnung. Die Kennzeichnung kann als PDF Liste heruntergeladen und ausgedruckt werden. Mehr dazu erfährst du über den Button:

Mehr zum Rezeptrechner Erfahren

Kennzeichnung für selbstgebackenen Kuchen
Müssen alle Inhaltsstoffe angegeben werden?

Müssen alle Inhaltsstoffe angegeben werden?

Wer Lebensmittel verkauft, der muss sich auch mit der Angabe von Inhaltsstoffen auseinandersetzten. Hier treten häufige Fragen auf, die teilweise gar nicht so pauschal beantwortet werden können. Wer sich fragt, ob alle Inhaltsstoffe in Lebensmitteln angegeben werden müssen, der muss bei der Antwort unterscheiden zwischen verpackten und lose verkaufen Lebensmitteln. Zudem kommt es teilweise auch auf die Menge im Lebensmittel an. In diesem Artikel gebe ich einen Leitfaden, mit dem man schnell und einfach erörtern kann, unter welchen Bedingungen alle Inhaltsstoffe angegeben werden müssen.

Kennzeichnung Inhaltsstoffe für Lebensmittel

Mit dem Rezeptrechner Programm kannst du viel Zeit und Kosten sparen bei der Kennzeichnung der Inhaltsstoffe für Lebensmittel. Du gibst dazu deine Rezepte (Zutaten und Mengen) in die Software ein. Keine Sorge, deine Daten sind sicher und werden nicht an Dritte weiterverkauft. Auf Basis der Mengen und Zutaten werden automatisch die Nährwerte pro 100g und pro Portion berechnet. Außerdem wird eine Liste der Inhaltsstoffe generiert (absteigend nach Reihenfolge). Die Inhaltsstoffe Liste kann in Form von einem Etikett als Bilddatei und/ oder PDF heruntergeladen werden. Ebenso kann eine Liste aller Allergene und Zusatzstoffe für Mitarbeiter in der Gastronomie und Gemeinschaftsverpflegung erstellt werden. Und das Beste: Du kannst sofort loslegen.  Heute noch anfangen Zeit und Kosten bei der Kennzeichnung zu sparen.

Inhaltsstoffe angeben für Lebensmittel

Mit dem Rezeptrechner Programm kann man schnell und einfach vollständige Etiketten für Lebensmittel mit Inhaltsstoffe Liste erstellen. 

Inhaltsstoffe angeben – Verpackte oder lose Lebensmittel?

Du solltest du dich fragen, ob du verpackte oder lose Lebensmittel verkaufst. Das macht einen Unterschied im Bezug auf die Angabe der Inhaltsstoffe. Lass mich dies etwas genauer erläutern.

Verpackte Lebensmittel (Etikett)

Für verpackte Lebensmittel müssen Inhaltsstoffe als Teil vom Etikett angegeben werden. Abgesehen von weiteren Pflichtangaben auf Etiketten, sind hier wirklich alle Inhaltsstoffe anzugeben. Die Inhaltsstoffe sind in Form einer Zutatenliste (auch Zutatenverzeichnis) anzugeben (siehe auch LMIV Zutatenliste).

  • Zutatenliste: Alle Zutaten, einschließlich deklarationspflichtiger Zusatzstoffe, müssen in absteigender Reihenfolge ihres Gewichts aufgeführt werden (siehe auch deklarationspflichtige Inhaltsstoffe).
  • Allergene: Sie müssen klar identifiziert und in einer anderen Schriftart hervorgehoben werden
  • Nährwerttabelle: Die Nährwerte müssen ebenfalls angegeben werden. Die Nährwertkennzeichnung hat nichts direkt mit den Inhaltsstoffen zu tun. Dennoch sprechen die Leute manchmal auch von einer Inhaltsstoffe Tabelle.

Die Antwort für verpackte Lebensmittel lautet also:

Ja, für verpackte Lebensmittel müssen alle Inhaltsstoffe angegeben werden.

Mit dem Rezeptrechner Programm sparst du dir das Inhaltsstoffe analysieren lassen.

Beispielaufstellung auf einem Etikett

Zutaten: Wasser, Zucker, Apfelsaftkonzentrat (10%), Kohlensäure, Säuerungsmittel (Citronensäure), Aroma, Konservierungsstoff (Kaliumsorbat).Enthält: SULFITE.

Inhaltsstoffe auch bei zusammengesetzten Lebensmitteln angeben

Bei zusammengesetzten Lebensmitteln, die als Zutat in einem anderen Lebensmittel verwendet werden, müssen zudem auch die Bestandteile des zusammengesetzten Lebensmittels in Klammern aufgeführt werden. Dies dient dazu, dem Verbraucher vollständige Informationen über alle Inhaltsstoffe zu geben, einschließlich derer, die in zusammengesetzten Zutaten enthalten sind.

Angenommen, du hast ein Fertiggericht, das eine Soße enthält, und die Soße ist ein zusammengesetztes Lebensmittel mit eigenen Zutaten. Das Etikett könnte wie folgt aussehen:

Zutaten: Nudeln (WEIZENmehl, Wasser, EIER), Tomatensoße (Wasser, Tomatenmark, Zucker, Salz, Oregano, Knoblauch), Rinderhackfleisch, Zwiebeln, Käse (MILCH, Salz, Starterkulturen, Lab), Olivenöl.

Enthält: GLUTEN, EIER, MILCH.

In diesem Beispiel:

  • Die Nudeln und die Soße sind zusammengesetzte Lebensmittel. Ihre spezifischen Zutaten sind in Klammern aufgeführt.
  • Allergene wie „WEIZEN“, „EIER“ und „MILCH“ sind direkt nach den zusammengesetzten Lebensmitteln, aus denen sie stammen, angegeben.
  • Die Allergeninformation wird am Ende nochmals zusammengefasst, um die Klarheit für den Verbraucher zu erhöhen.

Dieses Verfahren gewährleistet, dass Verbraucher genau wissen, was in jedem Teil des Lebensmittels enthalten ist, auch wenn es zusammengesetzte Zutaten gibt.

Hierfür gibt es nur eine kleine Ausnahme: Wenn die zusammengesetzte Zutat weniger als 2% vom Gesamtgewicht vom Lebensmittel ausmacht (z.B. Gewürzmischung), muss die sub-Zutatenliste nicht mehr mit angegeben werden.

Ausnahme für Inhaltsstoffe angeben: Hilfsstoffe

Hilfsstoffe, die bei der Herstellung verwendet, aber vor der Verpackung des Endprodukts entfernt werden, müssen in der Regel nicht aufgeführt werden. Ein gutes Beispiel hierfür wäre Knochenbrühe. Wenn die Knochen vor dem Verpacken entfernt werden und nicht im Endprodukt enthalten sind, müssen sie in vielen Rechtsordnungen nicht als Zutat aufgeführt werden.

Die Zutatenliste für eine Knochenbrühe, bei der Hilfsstoffe nicht aufgeführt werden müssen, könnte sehr einfach und direkt sein. Hier ist ein Beispiel:

Zutaten: Wasser, Rinderknochen, Karotten, Zwiebeln, Sellerie, Meersalz, Lorbeerblätter, schwarzer Pfeffer.

Enthält: SELLERIE.

Die Knochen, obwohl sie ein wesentlicher Bestandteil des Kochprozesses sind, werden nicht als Hilfsstoff betrachtet, da sie zur Herstellung der Brühe benötigt werden und ihre Mineralien und Aromen in der fertigen Brühe verbleiben, auch wenn die festen Teile entfernt werden.

Allergene, wie „SELLERIE“, werden hervorgehoben, um die Sicherheit der Verbraucher zu gewährleisten.

Es wird nur das Endprodukt beschrieben, die Inhaltsstoffe, die beim Kochen verwendet, aber vor dem Verpacken entfernt werden (z. B. Knochen), sind aufgeführt, da ihre essentiellen Bestandteile im Endprodukt verbleiben.

Etikett mit Inhaltsstoffe Liste erstellen

Mit dem Rezeptrechner Programm kannst du schnell Lebensmittel Etiketten mit Nährwerttabelle und einer Inhaltsstoffe Liste erstellen. Beim Generieren der Liste werden die LMIV Anforderungen automatisch berücksichtigt. Das bedeutet: Es wird auf die Reihenfolge der Zutaten sowie die Kennzeichnung der Allergene und Zusatzstoffe geachtet. Die Etiketten können als Bilddatei (PNG, JPG) oder PDF heruntergeladen werden. Mit einem passenden Etikettendrucker können Selbstvermarkter die Etiketten sogar selber drucken. Die Software richtet sich an kleinere Betriebe, die keine komplexen Warenwirtschaftssysteme benötigen.

Müssen Inhaltsstoffe angegeben werden auf der Speisekarte?

Mit dem Rezeptrechner Programm kann man schnell und einfach ein PDF generieren für alle Rezepte mit Inhaltsstoffe Liste und Kennzeichnung der Allergene und Zusatzstoffe. Diese Liste kann genutzt werden, damit die Mitarbeiter auf Nachfragen von Kunden reagieren können. 

Lose Lebensmittel (Speisekarte, Speiseplan)

Eine vollständige Zutatenliste wie bei verpackten Lebensmitteln ist für lose Ware nicht erforderlich. Die Antwort für Speisekarte und/ oder Speiseplan lautet also:

Auf der Speisekarte (Gastronomie) und/ oder dem Speiseplan (Gemeinschaftsverpflegung) müssen nicht alle Inhaltsstoffe angegeben werden.

Die Hauptallergene und bestimmte andere spezifizierte Informationen (zum Beispiel, ob das Produkt Alkohol enthält) müssen jedoch angegeben werden.

Ein Gericht auf einer Speisekarte oder einem Speiseplan könnte wie in den folgenden Beispielen dargestellt werden:

Rindergulasch mit Kartoffelknödeln und Rotkohl.

Enthält: GLUTEN, EIER, SELLERIE, SENF.

Hausgemachte Lasagne mit Rinderhackfleisch, Tomatensauce, Bechamelsauce und Käse.

Enthält: GLUTEN, MILCH, EIER.

Es werden nur die Allergene hervorgehoben, die in den Speisen enthalten sind. Eine vollständige Zutatenliste wird nicht bereitgestellt. Der Betrieb muss sicherstellen, dass das Personal über die enthaltenen Allergene informiert ist, falls Gäste nachfragen oder Informationen benötigen.

Speiseplan mit Allergenkennzeichnung erstellen

Mit dem Rezeptrechner Programm können Betriebe in der Gemeinschaftsverpflegung Zeit und Kosten sparen beim Erstellen der Allergenkennzeichnung. Es können sowohl Listen für die Allergene pro Mahlzeit oder Gericht erstellt werden. Diese PDFs dienen den Mitarbeitern als Nachschlagewerk um auf Kundenanfragen zu reagieren. Ebenso kann man einen Speiseplan erstellen mit automatischer Kennzeichnung der Allergene und Inhaltsstoffe Liste.

Inhaltsstoffe Liste angeben für Speiseplan

Mit dem Rezeptrechner Programm kann man schnell und einfach auch eine Speiseplan Vorlage als PDF gefüllt mit eigenen Gerichten und Rezepten erstellen. Auch hier wird automatisch eine Liste der Inhaltsstoffe sowie die Allergenkennzeichnung generiert. 

Zusammenfassung: Inhaltsstoffe angeben

  • Verpackte Lebensmittel: Es besteht eine strikte Anforderung, alle Zutaten sowie spezifische Produktinformationen auf dem Etikett anzugeben. Dies schließt die genaue Menge jeder Zutat, Allergene, das Mindesthaltbarkeitsdatum und spezifische Lageranforderungen ein.
  • Lose Lebensmittel: Die Anforderungen können variieren, aber die Kennzeichnung von Allergenen ist in der Regel ein Muss. Die vollständige Zutatenliste ist nicht immer erforderlich, und es gibt mehr Flexibilität in der Art und Weise, wie Informationen präsentiert werden können.
Zutaten fehlen – was tun?

Zutaten fehlen – was tun?

Du möchtest schnell Nährwerte für deine Rezepte berechnen? Hier erfährst du, wie das schnell & einfach geht mit dem Rezeptrechner.

Kostenlos Registrieren & Anmelden

Hier kannst du dich kostenlos registrieren. Nachdem du dich registriert hast, bekommst du eine E-Mail zur Freischaltung. Klicke den Link in der E-Mail. Solltest du die E-mail nicht erhalten, schau zunächst im Spam Ordner nach. Sofern du dort nichts findest, schreibe eine Nachricht an [email protected]. Nachdem du dich freigeschaltet hast, bekommst du eine weitere E-Mail. Folge den Schritten in der E-Mail um die Rezepteingabe kostenlos auszuprobieren. 

Rezepteingabe und Nährwerte berechnen

Um die Rezepteingabe und Nährwertberechnung auszuprobieren, folge der Video Anleitung. 

Zutaten fehlen?

Wenn dir Zutaten fehlen, hast du verschiedene Möglichkeiten, die ich im folgenden genauer erläutere. Schau dir entweder meine Anleitung zu diesem Thema an oder schau dir die Bilder hier an.

1. Scrollen oder andere Bezeichnung wählen

Manchmal reicht es nach einer anderen Bezeichnung zu suchen (z.B. statt „Schweineschulter“, suche nach „Schwein Schuler“ oder gib erst einmal nur „Schwein“ ein und schau dir an, welche Optionen wir in der Datenbank finden. Achte darauf, dass du innerhalb der Eingabemaske auch nach unten scrollen kannst um mehr Zutaten zu sehen.

2. Eigene Zutaten mit eigenen Nährwertangaben eingeben (kostenlos)

Du kannst eigene Zutaten mit eigenen Nährwerten im Account hinterlegen. Wähle dazu das Symbol „Eigene Zutatenliste“ auf der linken Seite im Menü aus. Tippe die Nährwertangaben pro 100g von der Lebensmittelverpackung ab und gib diese ein. Speichere die eigene Zutat und geh im Anschluss zurück zur Startseite.

Rezeptrechner Zutaten
Rezeptrechner- Zutaten eingeben

3. BLS nutzen mit > 10.000 Zutaten (PRO Business)

Mit der kostenlosen Variante vom Rezeptrechner Online bekommst du nur Zugang zu ca. 1.000 Zutaten. Mit dem Rezeptrechner PRO Business bekommst du Zugang zu weiteren 10.000 Zutaten mit dem Bundeslebensmittelschlüssel. Bist du Rezeptrechner PRO Business Nutzer, so kannst du den Schalter umlegen und so auf den BLS zugreifen. Bist du noch kein PRO Business Nutzer, dann führe hier das upgrade durch.

BLS Datenbank Rezeptrechner Online

4. Eigene Zutaten (PRO Business)

Mit dem PRO Business Zugang bekommst du eine deutlich modernere Eingabemaske, über die du die Nährwerte gemäß Nährwerttabelle abtippen kannst und weitere Angaben (Preise, Artikelnummer, Lieferant etc.) ergänzen kannst. Zudem profitierst du von vielen weiteren Vorteilen und Funktionen im Rezeptrechner PRO Business (Etiketten erstellen, Nährwerttabelle ausdrucken, Preiskalkulation etc).

Zutaten eingeben Rezeptrechner PRO Business

Video Anleitung: Zutaten fehlen?

Schau dir die kurze 5min Video Anleitung an, in denen du noch einmal in „bewegten Bildern“ die einzelnen Optionen erläutert siehst, die du nutzen kannst, wenn Zutaten fehlen. 

Passwort vergessen?

Falls du dein Passwort vergessen hast, kannst du über den Anmelden Link auch ein neues Passwort erstellen (siehe Anmelden –> Passwort vergessen). Im Anschluss kannst du starten und dein erstes Rezept anlegen und speichern.

Was muss auf einem Etikett stehen?

Was muss auf einem Etikett stehen?

Die Etikettierung von verpackten Lebensmitteln ist ein entscheidendes Element, um die Verbraucher über den Inhalt und die Eigenschaften des Produkts zu informieren. Sie dient nicht nur der Transparenz, sondern ist auch gesetzlich vorgeschrieben. In diesem Artikel werfen wir einen detaillierten Blick darauf, welche Informationen Pflicht sind und welche Angaben optional auf dem Etikett stehen können.

Jetzt Lebensmittel Etiketten erstellen

Mit dem Rezeptrechner Programm kann man viel Zeit und Kosten beim Erstellen von Lebensmittel Etiketten sparen. Nach Rezepteingabe erfolgt automatisch die Nährwertberechnung pro 100g. Es wird eine Nährwerttabelle im richtigen Format generiert. Zudem werden auch die anderen Pflichtangaben (z.B. Zutatenliste, Allergene, Zusatzstoffe) generiert. Das Layout für das Etikett kann individuell angepasst werden. Zudem können freiwillige Zusatzangaben gemacht werden. Die Etiketten werden dann als Bilddatei (PNG, JPG) oder PDF heruntergeladen und mit Hilfe eines Etikettendruckers selber ausgedruckt. Und das Beste: Man kann sofort loslegen und starten. Eine Jahreslizenz für den Rezeptrechner PRO Business kann direkt online erworben werden.

Software zur Lebensmittel Kennzeichnung

Mit dem Rezeptrechner PRO Business kann man direkt vollständige Etiketten mit allen Pflichtangaben für Lebensmittel erstellen. 

Pflichtangaben – Diese sollten auf einem Etikett stehen

Die Pflichtangaben auf Etiketten müssen klar, deutlich und leicht lesbar sein. Sie dienen dem Schutz der Verbraucher und ihrer informierten Wahl.

Die folgenden Angaben müssen auf einem Lebensmitteletikett stehen:

  • Produktbezeichnung: Der Name des Produkts sollte seine Natur und den physischen Zustand oder die spezifische Behandlung, die es durchlaufen hat, klar darstellen.
  • Zutatenliste: Alle Zutaten und Zusatzstoffe müssen in absteigender Reihenfolge ihres Gewichts aufgeführt werden.
  • Nettofüllmenge: Die Menge des Lebensmittels im Paket muss klar angegeben sein.
  • Mindesthaltbarkeitsdatum oder Verbrauchsdatum: Dies informiert den Verbraucher darüber, bis wann das Produkt sicher zu konsumieren ist.
  • Anweisungen zur Aufbewahrung und/oder Verwendung: Diese sind erforderlich, wenn sie notwendig sind, um das Produkt sicher und angemessen zu konsumieren.
  • Name und Adresse des Herstellers oder Verpackers: Diese Informationen gewährleisten, dass die Verbraucher wissen, von wo das Produkt stammt.
  • Nährwertdeklaration: Diese sollte den Energiegehalt sowie die Menge an Fett, gesättigten Fettsäuren, Kohlenhydraten, Zucker, Protein und Salz je 100 g oder 100 ml enthalten.

Für bestimmte Lebensmittel sind dann noch weitere Angaben erforderlich:

  • Ursprungsland oder Herkunftsort: Dies ist erforderlich, wenn dessen Fehlen den Verbraucher irreführen könnte.
  • Alkoholgehalt: Dies ist für Getränke, die mehr als 1,2 Volumenprozent Alkohol enthalten, verpflichtend.

Die hier aufgeführten Angaben gehören zu den Pflichtangaben auf Verpackungen gemäß der Lebensmittelkennzeichnungsverordnung (LMIV). Darüber hinaus gibt es aber noch weitere freiwillige Angaben, die unter gewissen Bedingungen Sinn machen können.

Etikett für Lebensmittel mit allen Angaben

Freiwillige Angaben – Diese können auf einem Etikett stehen:

Zusätzlich zu den Pflichtangaben entscheiden sich viele Hersteller dafür, weitere Informationen bereitzustellen, um die Verbraucher besser über ihre Produkte zu informieren. Dazu gehören:

  • Nährwertangaben: Zusätzliche Informationen über Vitamine, Mineralien und andere Nährstoffe, die nicht gesetzlich vorgeschrieben sind.
  • Gesundheits- und Nährwertansprüche: Aussagen über die gesundheitlichen Vorteile des Produkts oder seine Rolle in einer ausgewogenen Ernährung, sofern sie wissenschaftlich belegt und genehmigt sind.
  • Umwelt- und ethische Kennzeichnungen: Sie wie Fairtrade, Bio oder umweltfreundliche Verpackungen.
  • Zubereitungstipps: Hinweise oder Rezepte zur Zubereitung des Produkts.
  • QR-Codes oder Websites: Diese können für weitere Informationen, Rezepte oder Interaktionen mit dem Hersteller gescannt oder besucht werden.

Die Etikettierung von Lebensmitteln ist ein kritischer Schritt, um die Sicherheit, Qualität und Integrität der Produkte zu gewährleisten, die an die Verbraucher verkauft werden. Das Verständnis der Pflicht- und freiwilligen Angaben stellt sicher, dass sowohl die rechtlichen Anforderungen erfüllt werden als auch dass die Verbraucher informiert und engagiert bleiben. Ein klares, informatives und ehrliches Etikett bildet die Basis für das Vertrauen und die Loyalität der Kunden gegenüber einer Marke.

Wie genau müssen Inhaltsstoffe auf dem Etikett angeben werden?

Die Inhaltsstoffe in Lebensmitteln werden auf dem Etikett in der Zutatenliste aufgeführt. Dabei gibt es klare Regeln, wie diese angeordnet und dargestellt werden müssen. Hier sind die Grundlagen, wie man die Inhaltsstoffe auf einem Etikett ordnet:

Absteigende Reihenfolge des Gewichts

Inhaltsstoffe werden in absteigender Reihenfolge ihres Gewichts zum Zeitpunkt der Herstellung aufgelistet. Das bedeutet, dass die Zutat, die am meisten im Produkt vorhanden ist, zuerst aufgelistet wird, gefolgt von der nächsten Zutat und so weiter.

Ein Apfelsaftetikett könnte so aussehen:

Beispiel Zutatenliste: Apfelsaft (95%), Zucker (4%), Konservierungsstoffe (1%).

Allergene Kennzeichnung:

Allergene Substanzen oder Produkte müssen hervorgehoben werden, z.B. durch Fettdruck, Großbuchstaben oder Unterstreichungen, um Allergiker auf potenziell gefährliche Inhaltsstoffe aufmerksam zu machen.

Beispiel Zutatenliste: Wasser, WEIZENmehl, Zucker, HÜHNEREI, Backpulver.

 

Zusatzstoffe und E-Nummern:

Zusatzstoffe können entweder durch ihren spezifischen Namen oder ihre E-Nummer aufgeführt werden (siehe auch deklarationspflichtige Inhaltsstoffe).

Beispiel Zutatenliste: Wasser, Zucker, Geliermittel (Pektin, E440).

 

Quantitative Zutatenaufstellung (QUID):

Für bestimmte Produkte kann es notwendig sein, den prozentualen Anteil einer Zutat anzugeben, insbesondere wenn die Zutat im Namen des Produkts enthalten ist oder hervorgehoben wird.

Beispiel Zutatenliste: Erdbeerjoghurt: Zutaten: Joghurt (80%), Erdbeeren (15%), Zucker, Aroma.

 

Weitere spezifische Informationen:

Je nach Produkt und Region können auch zusätzliche Informationen erforderlich sein, z.B. Gentechnik, Bio-Qualität, Herkunft der Zutaten etc.

Beispiel Zutatenliste: SOJAmehl (GVO-frei), Rohrzucker (Bio), natürliches Vanillearoma.

 

Teilweise wird zudem noch von einer Inhaltsstoffe Tabelle für Lebensmittel gesprochen. Faktisch ist damit die Nährwertkennzeichnung sowie das Erstellen der Nährwerttabelle gemeint.

Die korrekte und klare Auflistung der Inhaltsstoffe ist nicht nur rechtlich verbindlich, sondern fördert auch das Vertrauen der Konsumenten in die Produkte und die Marke.

Etikett für Lebensmittel selber drucken

Das Selberdrucken von Lebensmitteletiketten kann eine kostengünstige und flexible Option für Selbstvermarkter und kleine Unternehmen sein. Hier sind die Schritte, die du beachten solltest, um Lebensmitteletiketten selbst zu drucken:

1. Entscheidung für den passenden Drucker:

  • Entscheide dich, basierend auf deinem Volumen und den spezifischen Bedürfnissen deiner Produkte, für einen Etikettendrucker. Berücksichtige Faktoren wie Druckgeschwindigkeit, Qualität und die unterstützten Etikettengrößen.

2. Wahl des Etikettenmaterials:

  • Wähle ein Etikettenmaterial, das sowohl zu deinem Produkt als auch zum Drucker passt. Beachte dabei die Haltbarkeit, die Klebekraft und die Widerstandsfähigkeit gegenüber äußeren Einflüssen.

3. Design des Etiketts:

  • Erstelle ein Design für dein Etikett. Dabei musst du sicherstellen, dass alle erforderlichen Informationen enthalten sind und die Gestaltung ansprechend ist. Nutze geeignete Software, um das Design zu erstellen und anzupassen.
Etiketten für Lebensmittel selber drucken

Wie sollte das Etikett auf dem Lebensmittel angebracht werden?

Die Anbringung des Etiketts auf einem Lebensmittelprodukt muss bestimmten Standards und Best Practices folgen, um sicherzustellen, dass die Informationen für die Verbraucher leicht zugänglich und lesbar sind. Hier sind die Schlüsselkriterien, die du beachten solltest:

  • Sichtbarkeit: Das Etikett sollte an einer sichtbaren Stelle der Verpackung angebracht werden. Es sollte nicht verdeckt oder schwer zu finden sein.
  • Lesbarkeit: Die Schriftgröße und der Kontrast sollten so gewählt werden, dass die Informationen auf dem Etikett leicht lesbar sind.
  • Haltbarkeit: Das Etikett sollte sicher befestigt sein und den Transport, die Lagerung und die Handhabung überstehen, ohne abzufallen oder unlesbar zu werden.
  • Material und Adhäsion: Das Material des Etiketts und des Klebstoffs sollte für die Art der Verpackung und die Lagerungsbedingungen geeignet sein.

Beispiele für die Anbringung von Etiketten

  • Verpackte Lebensmittel: Das Etikett kann auf der Vorderseite, der Rückseite oder der Seite der Verpackung angebracht werden. Bei transparenten Verpackungen sollte darauf geachtet werden, dass das Etikett den Blick auf das Produkt nicht unangemessen einschränkt.
  • Flaschen oder Gläser: Etiketten können auf dem Körper oder dem Deckel der Flasche oder des Glases angebracht werden. Bei Getränken ist oft ein Etikett auf der Vorderseite für die Marke und ein weiteres auf der Rückseite für Nährwertinformationen, Zutaten und rechtliche Hinweise üblich.
  • Frische oder lose Lebensmittel: Bei Produkten, die in Behältern oder Kisten verkauft werden, sollte das Etikett sicher an der Außenverpackung befestigt sein.
Etiketten für Lebensmittel Angaben
Etikettendrucker für Selbstvermarkter

Etikettendrucker für Selbstvermarkter

Für Selbstvermarkter, die sich entscheiden, ihre Lebensmitteletiketten selbst zu drucken, ist die Auswahl des richtigen Lebensmittel Etikettendruckers entscheidend. Das Ziel sollte sein, qualitativ hochwertige und professionelle Etiketten zu produzieren. In diesem Artikel möchte ich einmal auf die wichtigsten Kriterien bei der Wahl eines passenden Druckers für Lebensmittel eingehen. Mit Hilfe der Rezeptrechner Software kannst du viel Zeit und Kosten bei der Lebensmittelkennzeichnung und Nährwertberechnung sparen. Im Ergebnis kannst du vollständige Etiketten mit allen Pflichtangaben erstellen und als Bilddatei oder PDF herunterladen. Mit dem passenden Etikettendrucker von Brother kannst du diese Etiketten dann auch selber ausdrucken. 

Jetzt Etiketten selber drucken

Mit dem Etiketten Generator vom Rezeptrechner können Rezeptrechner PRO Business Nutzer viel Zeit und Kosten sparen bei der Kennzeichnung ihrer Lebensmittel. Dazu gehört nicht nur die Berechnung der Nährwerte und das Erstellen der einer Zutatenliste. Mit der Software können vollständige Etiketten mit allen Pflichtangaben erstellt werden. Die Etiketten können im Anschluss als Bilddatei oder PDF heruntergeladen und mit dem passenden Etikettendrucker für Selbstvermarkter von Brother ausgedruckt werden.

Selbstvermarkter Software

Mit der Rezeptrechner Software kann die vollständige Lebensmittelkennzeichnung gemäß LMIV schnell und einfach durchgeführt werden. Das Ergebnis sind Etiketten, die als Bilddatei (PNG, JPG) heruntergeladen und mit einem passenden Etikettendrucker von Brother ausgedruckt werden können.

Kriterien zur Wahl des richtigen Etikettendruckers für Selbstvermarkter

Produktionsmenge

Empfehlung: Analysieren Sie das Volumen und die Vielfalt der Produkte, die Sie etikettieren müssen. Für kleine Mengen und Vielfalt ist ein flexibler und anpassbarer Drucker ideal. Bei größeren Mengen könnten effizientere Modelle mit höherer Druckgeschwindigkeit bevorzugt werden.

Für kleine Produktionsmengen (z.B. weniger als 500 Einheiten pro Monat) und eine Vielzahl von Produkten kann ein eigener Etikettendrucker eine kosteneffektive und flexible Lösung sein. Der Vorteil liegt hier insbesondere in der Kosteneffizienz und Flexibilität bei Anpassungen oder Veränderungen der Produktinformationen oder -varianten.

Für mittlere Produktionsmengen (500 – 5000 Einheiten pro Monat) ist häufig ein Hybridansatz empfehlenswert. Für standardisierte Etiketten kann der professionelle Druck gewählt werden, während für spezialisierte oder saisonale Produkte der eigene Druck sinnvoll sein kann.

Für größere Betriebe mit sehr großen Produktionsmengen (über 5000 Einheiten pro Monat) läuft es meist auf den professionellen Druck hinaus. Das liegt zum einen an der Effizienzsteigerung, die hier häufig erforderlich ist. Zudem ist es mit wachsender Professionalität umso wichtiger auch eine konsistente Qualität bei der Verpackung und den Etiketten abzuliefern.

Video: Wie kann man Lebensmittel Etiketten selber drucken?

In dem folgenden Video zeige ich dir Schritt für Schritt, wie man als Selbstvermarkter mit Hilfe vom TD4 Brother Etikettendrucker und der Rezeptrechner Software schnell und einfach Lebensmittel Etiketten selber drucken kann. Mehr dazu erfährst du auch im Artikel: Wie Lebensmittel Etiketten selber drucken?

Drucktechnologie

Die Drucktechnologie ist wichtig, da diese über das Material und die Haltbarkeit der Etiketten entscheidet. Grundsätzlich werden zwei Drucktechnologien unterschieden auf die ich im folgenden etwas genauer eingehen möchte.

Thermodirektdruck

Der Thermodirektdruck verwendet hitzeempfindliches Papier oder Etikettenmaterial. Während des Druckvorgangs wird das Papier über einen Druckkopf geführt, der durch Hitze aktiviert wird. Die Wärme verursacht eine chemische Reaktion im Material, wodurch es sich verfärbt und das gewünschte Bild oder den Text erzeugt.

Vorteile:

  • Schneller Druck: Dieser Prozess ist in der Regel schneller, da er weniger Schritte und Materialien erfordert.
  • Kostengünstig: Es sind keine Farbbänder oder Tinten erforderlich, wodurch die laufenden Kosten reduziert werden.
  • Einfachheit: Einfacher in der Wartung und Handhabung.

Nachteile:

  • Haltbarkeit: Die Etiketten sind weniger beständig gegen Umwelteinflüsse wie Licht, Wärme und Feuchtigkeit.
  • Farboptionen: In der Regel sind die Druckoptionen auf Schwarz-Weiß beschränkt.

Geeignet ist diese Art von Drucker für Lebensmittel, die innerhalb kurzer Zeit konsumiert werden, wie z.B. frische Lebensmittel in Supermärkten oder Bäckereien. Außerdem ist ein Thermodirekt Etikettendrucker für Selbstvermarkter geeignet, die Verpackungen verwenden, die keiner starken Sonneneinstrahlung oder Wärme ausgesetzt sind.

Thermodirektdruck Lebensmittel

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Mit dem Etiketten Generator vom Rezeptrechner können Rezeptrechner PRO Business Nutzer viel Zeit und Kosten sparen bei der Kennzeichnung ihrer Lebensmittel. Dazu gehört nicht nur die Berechnung der Nährwerte und das Erstellen der einer Zutatenliste. Mit der Software können vollständige Etiketten mit allen Pflichtangaben erstellt werden. Die Etiketten können im Anschluss als Bilddatei oder PDF heruntergeladen und mit dem passenden Etikettendrucker für Selbstvermarkter von Brother ausgedruckt werden.

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Mit der Rezeptrechner Software kann die vollständige Lebensmittelkennzeichnung gemäß LMIV schnell und einfach durchgeführt werden. Das Ergebnis sind Etiketten, die als Bilddatei (PNG, JPG) heruntergeladen und mit einem passenden Etikettendrucker von Brother ausgedruckt werden können.

Thermotransferdruck

Der Thermotransferdruck verwendet ein Farbband und Wärme, um das Etikett zu bedrucken. Der Druckkopf erhitzt das Farbband, und die Farbe wird auf das Etikettenmaterial übertragen und bildet so das gewünschte Bild oder den Text.

Vorteile:

  • Haltbarkeit: Die Etiketten sind beständiger gegen Umwelteinflüsse wie Licht, Wärme und Feuchtigkeit.
  • Qualität: Sie bieten eine höhere Druckqualität und sind in der Lage, detailliertere und farbenfrohere Bilder zu erzeugen.
  • Flexibilität: Sie können auf einer Vielzahl von Materialien drucken.

Nachteile:

  • Kosten: Höhere laufende Kosten aufgrund des Farbbandverbrauchs.
  • Geschwindigkeit: Kann langsamer sein als der Thermodirektdruck.

Ein Thermotransferdrucker ist insbesondere geeignet für Produkte, die eine längere Haltbarkeit erfordern, wie z.B. Konserven, Getränkeflaschen oder Tiefkühlkost. Außerdem können Selbstvermarkter einen Thermotransfer Etikettendrucker einsetzen für Produkte, die eine höhere Qualität und Ästhetik der Etiketten erfordern, z.B. Premium- oder Gourmet-Produkte.Die Wahl zwischen Thermodirektdruck und Thermotransferdruck hängt von den spezifischen Anforderungen der Produkte und der Verpackung ab. Für kurzfristige, kostengünstige und einfache Anwendungen ist der Thermodirektdruck oft ausreichend. Für höhere Qualitäts-, Haltbarkeits- und Ästhetikanforderungen ist der Thermotransferdruck die bessere Option. Bei der Entscheidung sollten auch Faktoren wie die laufenden Kosten, die Wartung und die Umweltbedingungen, unter denen die Produkte gelagert und verkauft werden, berücksichtigt werden

Etikettengröße und -form

Die Etikettengröße hängt stark von der Art der Lebensmittelverpackung, dem Inhalt und den rechtlichen Anforderungen ab. Hier sind einige typische Etikettengrößen und ihre Anwendungen im Lebensmittelbereich.

Kleine Etiketten (zum Beispiel 25mm x 50mm):
  • Anwendung: Ideal für kleinere Artikel wie Gewürzgläser, kleine Marmeladengläser oder Mini-Snack-Packungen (siehe auch Etikettendrucker Direktvermarktung)
  • Etikettendrucker Rollenbreite: Die Rollenbreite sollte ausreichend sein, um ein 25mm breites Etikett aufzunehmen, zum Beispiel eine Rollenbreite von 30mm.
Mittlere Etiketten (zum Beispiel 75mm x 125mm):
  • Anwendung: Passend für mittelgroße Verpackungen, beispielsweise Saftflaschen, Konservendosen oder verpackte Backwaren.
  • Etikettendrucker Rollenbreite: Für diese Etikettengröße wäre eine Rollenbreite von mindestens 80mm angebracht.

Als Selbstvermarkter kommen vermutlich in erster Linie kleine und mittlere Etikettengrößen in Frage, somit eignet sich ein 2-4 Zoll Etikettendrucker, der eine maximale Breite von 56 bis 102mm aufweist.

Große Etiketten (zum Beispiel 125mm x 200mm):
  • Anwendung: Geeignet für größere Verpackungen oder Bulk-Produkte, z.B. große Getreidebeutel, Kisten oder Kartons.
  • Etikettendrucker Rollenbreite: Eine Rollenbreite von mindestens 130mm ist erforderlich, um solche Etiketten aufzunehmen

Insgesamt kann ein breiter Etikettendrucker eine vielseitige Option sein, besonders wenn du planst, eine Vielzahl von Produktgrößen anzubieten oder flexibel auf Marktänderungen zu reagieren. Berücksichtige jedoch auch den Materialverbrauch. Stelle sicher, dass der Drucker effizient arbeitet und kein übermäßiger Materialverbrauch entsteht, wenn du schmalere Etiketten druckst. Zudem solltest du dich informieren, wie einfach es ist, den Drucker für verschiedene Etikettenbreiten einzurichten und zu justieren. Manche Drucker ermöglichen einen schnellen und einfachen Wechsel, während andere mehr Zeit und Aufwand erfordern können.

Etiketten für Lebensmittel selber drucken
Etikettendrucker Brother für Lebensmittel 4 Zoll
Lebensmittel Kennzeichnung Etikettendrucker

Kosten für den Etikettendrucker

Die Kosten für einen Etikettendrucker und das Verbrauchsmaterial können variieren, abhängig von der Drucktechnologie, den Funktionen des Druckers, der Qualität der Etiketten und anderen Faktoren. Hier ist eine allgemeine Übersicht, mit der du rechnen kannst.

Einstiegsmodelle:

  • Preis: Zwischen 100€ und 500€.
  • Eigenschaften: Ideal für den Druck kleiner Mengen, weniger Funktionen, in der Regel Thermodirektdrucktechnologie.

Mittelklassemodelle:

  • Preis: Zwischen 500€ und 1.500€.
  • Eigenschaften: Bieten mehr Funktionen, höhere Druckgeschwindigkeit, können oft sowohl Thermodirekt- als auch Thermotransferdruck unterstützen.

Selbstvermarkter sollten in der Regel mit knapp 500 € an Kosten für einen vernünftigen Etikettendrucker und entsprechendes Verbrauchsmaterial rechnen.

Professionelle Modelle:

  • Preis: Über 1.500€.
  • Eigenschaften: Für hohes Druckvolumen, vielseitige Funktionen, hohe Druckgeschwindigkeit und -qualität, erweiterte Anpassungsmöglichkeiten.

In dem folgenden Artikel vergleiche ich 2 Etikettendrucker Modelle von Brother zeige dir, welcher Drucker für welche Lebensmittel besser geeignet ist: Welcher Etikettendrucker für Lebensmittel?

Kosten für Verbrauchsmaterial (Etikettenrollen):

Die Kosten für Etikettenrollen hängen von der Größe, dem Material und der Menge ab, die du kaufst. Hier sind allgemeine Schätzungen:

  • Preis: Zwischen 10€ und 100€ pro Rolle.
  • Faktoren: Die Kosten variieren je nach Größe der Etiketten, Qualität des Materials, ob es sich um Thermodirekt- oder Thermotransferetiketten handelt, und der Gesamtmenge der Rollen, die du kaufst

Denke daran, dass eine kluge Investition in die Qualität und Zuverlässigkeit des Druckers und der Materialien sich langfristig auszahlen kann, insbesondere in Bezug auf die Konsistenz und Professionalität der Etiketten, die ein kritischer Aspekt der Produktpräsentation und Markenbildung sind.

Weitere Tipps zur Digitalisierung der Gemeinschaftsverpflegung findest du übrigens in einem anderen Artikel.