Kalkulation Gastronomie ohne Excel

Kalkulation Gastronomie ohne Excel

Als Betreiber eines gastronomischen Betriebs, egal ob Restaurant, Café oder Bistro, muss man seine Kostenstruktur im Blick behalten. Dazu zählen nicht nur der Wareneinsatz sondern auch Personalkosten sowie Fixkosten wie Miete, Pacht, Energiekosten und vieles mehr. Die Kalkulation der Verkaufspreise für die Gerichte, die angeboten werden, sollten sich an der Kostenstruktur orientieren und gleichzeitig muss sichergestellt werden, dass die Preise wettbewerbsfähig und bezahlbar für die Kunden bleiben. Das sind ziemlich viele Faktoren, die da berücksichtigt werden müssen. Monatliche Berichte und BWAs sind da nur bedingt hilfreich. Viele Betreiber suchen nach weiteren Hilfsmitteln, die dabei helfen auch unterjährlich oder sogar Monat für Monat die Kosten und Verkaufspreise im Blick zu halten. Excel ist natürlich ein gutes Tool dafür. In einem anderen Artikel haben wir uns schon mit den Grundlagen der Kalkulation in der Gastronomie auseinandergesetzt. In diesem Artikel erläutere ich, wie oft man welche Kostenelemente bei der Kalkulation in der Gastronomie überprüfen sollte und wie das auch ohne Excel super einfach und schnell funktionieren kann (siehe auch Kalkulationsprogramm Gastronomie).

Preiskalkulation Software für die Gastro

Mit der Rezeptrechner Software helfen wir Gastronomen Zeit und Kosten zu sparen bei der Kalkulation, Kennzeichnung und Verwaltung der Rezepte. Dazu gehört auch eine Preiskalkulation, mit der man im Handumdrehen die Kosten und Verkaufspreise für eigene Rezepturen ermitteln kann. Da Rohstoffpreise jederzeit zentral hinterlegt und angepasst werden können, ist es sehr einfach, die Preiskalkulation auch für das regelmäßige Überprüfen von Rezepturen und Kosten zu nutzen. Die ideale Alternative zum Excel für die Kalkulation in der Gastronomie (mehr dazu auch unter Kalkulation Gastronomie | Rechner).

Kalkulation Gastronomie schnell und einfach ohne Excel

Mit der Rezeptrechner Software kann man schnell & einfach ohne Excel die Kalkulation für seine Rezepturen in der Gastronomie durchführen. Darüber hinaus können die Rezepte online verwaltet werden und man kann automatisch auch die Lebensmittelkennzeichnung (Allergene, Zusatzstoffe, Nährwerte, Nutri-Score) generieren. Mehr dazu auch unter Kalkulationssoftware Gastronomie.

Diese Kosten solltest du in der Gastronomie im Blick behalten

In dem folgenden Artikel habe ich die unterschiedlichen Elemente der Preiskalkulation in der Gastronomie bereits ausführlich erläutert und bin darauf eingegangen, was davon im Excel berechnet werden kann und was eher nicht.

Der Grund für Anpassungen der Verkaufspreise deiner Mahlzeiten und Gerichte können ganz unterschiedlicher Natur sein. Einige Kosten wie Personalkosten können in der Gastro eher saisonal bedingt sein. Andere Kosten wie Miete oder Energiekostenpauschalen ändern sich meist nur jährlich. Wieder andere Kosten für Rohstoffe und andere Verbrauchsmaterialien können sich bei jedem Einkauf ändern.

Gerade in der Gastronomie ist es deswegen wichtig, eine Struktur zu finden, mit der man Kalkulationen für Gerichte regelmäßig aktualisiert um die Wirtschaftlichkeit sicherzustellen und ggf. rechtzeitig Preisanpassungen vornehmen zu können. Gleichzeitig sollte man es nicht übertreiben. Niemand möchte wöchentlich oder zweiwöchentlich neue Verkaufspreise

Rohstoffkosten

Rohstoffkosten können sich ständig verändern. Hier sollte man deswegen am meisten Fokus drauf legen, da die Schwankungen in den Kosten hier auch am größten sein können. Das bedeutet nicht, dass man bei jeder Kostenänderung auch direkt alle Verkaufspreise anpassen sollte. Das würde einen enorm hohen administrativen Aufwand bedeuten. Vielmehr wird empfohlen, sich gewisse Schwellenwerte zu setzen oder bei strukturellen Kostensteigerungen

  • Häufigkeit: Wöchentlich oder mindestens monatlich.
  • Grund: Die Preise für Lebensmittel und andere Rohstoffe können sich schnell ändern, und es ist wichtig, diese Kosten regelmäßig zu überwachen, um sicherzustellen, dass sie im Rahmen des Budgets bleiben.
  • Maßnahmen: Erstellen Sie einen wöchentlichen Bericht über die Rohstoffpreise und vergleichen Sie diesen mit den vorherigen Wochen. Bei Überschreitung gewisser Schwellenwerte von Kosten, können Verkaufspreise angepasst werden.

Wichtig ist, dass die Verkaufspreise die Rohstoffkosten auf jeden Fall decken und ein angemessener Gewinn übrig bleibt um auch die Fixkosten zu decken. Bei den Rohstoffkosten spricht man in der Gastronomie auch häufig vom Wareneinsatz. Mehr zur Kalkulation vom Wareneinsatz in der Gastronomie findest du in diesem Artikel.

Miet- und Energiekosten

Miet- und Energiekosten sowie weitere Fixkosten wie Versicherungen ändern sich eher nur im jährlichen Rhythmus. Da die Fixkosten in der Regel eher über Pauschalen (prozentualer oder als Fixkostenaufschlag pro Stück) in die Kalkulation einbezogen werden, empfiehlt es sich, hier mindestens jährlich einmal die Fixkosten Aufschläge zu überprüfen und bei etwaigen Kostensteigerungen Anpassungen vorzunehmen.

  • Häufigkeit: Jährlich.
  • Grund: Diese Kosten ändern sich in der Regel weniger häufig und sind oft durch langfristige Verträge oder Vereinbarungen festgelegt.
  • Maßnahmen: Führen Sie eine jährliche Überprüfung Ihrer Miet- und Energiekosten durch. Verhandeln Sie, wenn möglich, neue Verträge oder suchen Sie nach alternativen Anbietern, um Kosten zu senken.

Und noch ein Tipp: Grundsätzlich sollte jedoch beachtet werden, dass es oftmals besser ist, Gerichte nicht pauschal alle gleichzeitig im Verkaufspreis zu verändern. Empfehlenswerter ist es, kleinere Anpassungen bei ausgewählten Gerichten in regelmäßigen Abständen vorzunehmen. Das wird von den Kunden als weniger störend empfunden und eher „verziehen“.

Wenn du dich fragst, ob du besser, mit einem prozentualen Aufschlag oder einem pauschalen Aufschlag pro Stück kalkulieren solltest, dann lies dir den folgenden Artikel einmal durch: Preiskalkulation in der Gastronomie – Aufschlagskalkulation oder anderer Ansatz

So kannst du deine Kosten regelmäßig überprüfen

Nachdem wir uns nun also über die Kostenarten und die Häufigkeit unterhalten haben, stellt sich der ein oder andere sicherlich die Frage, wie man die Kosten nun am besten regelmäßig überprüft. Ein Excel als Hilfsmittel zur Kalkulation in der Gastronomie ist ein guter Startpunkt. Allerdings kommt Excel bei gewissen Aspekten schnell an die Grenzen. Zudem sind einige Excel Grundkenntnisse erforderlich und Excel ist oftmals auch anfällig für Fehler. Wird das Excel von Mitarbeitern gepflegt, kann es zudem dazu führen, dass nur bestimmte Mitarbeiter wissen, wie der Umgang mit dem Excel funktioniert.

Mit der Rezeptrechner Software helfen wir Gastronomen viel Zeit und Kosten bei der Verwaltung, Kalkulation und Kennzeichnung der Rezepturen zu sparen. Dazu gehört auch eine Preiskalkulation, mit dem man schnell & einfach Kosten und Verkaufspreise überprüfen kann. Dazu geht man wie folgt vor:

Kalkulation Gastronomie - Software & Online Rechner

Rezepteingabe

Zunächst müssen wir Rezepte natürlich in die Software eingepflegt werden. Hier hilft eine einfache Importfunktion, mit der direkt vollständige Zutatenlisten und Mengen für einzelne Rezepte per copy & paste eingegeben werden können. Bei dieser Arbeit handelt es sich um einen einmaligen Aufwand. Sind die Rezepte erst einmal eingepflegt, kann man jederzeit Änderungen vornehmen oder ähnliche Rezepte aus bestehenden Rezepten erstellen (duplizieren). Das hat den Vorteil, dass Anpassungen an den Rezepten auch beispielsweise direkt in die Preiskalkulation einfließen.

Kalkulation Gastronomie schnell und einfach ohne Excel

Rohstoffpreise zentral hinterlegen

Für die verwendeten Zutaten können dann Rohstoffpreise zentral hinterlegt werden. Die Rohstoffpreise muss man nur einmal pro Zutat eingeben. Diese werden dann für alle Rezepte übernommen. Ändern sich die Rohstoffpreise, so kann man die Preisanpassung auch zentral vornehmen.

Kalkulation Gastro - Fixkosten Aufschläge

Fixkosten Pauschalen hinterlegen

Analog zu den Rohstoffpreisen kann man auch Fixkostenpauschalen als prozentualen Anteil zum Wareneinsatz oder als Pauschale pro Stück eingeben. Auch die Pauschalen können später jederzeit wieder aktualisiert werden und ändern sich dann für alle Rezepturen.

Hat man die Rohstoffpreise und Fixkosten erst einmal hinterlegt, kann man jederzeit die vollständige Preiskalkulation aufrufen und sich sowohl die Kostenbasis als auch den aktuellen Verkaufspreis ermitteln.

Regelmäßige Überprüfung von Kosten und Verkaufspreisen

Nun kann man beispielsweise monatlich einmal die Rohstoffkosten aktualisieren und schauen, ob die Anpassungen starken Einfluss auf gewisse Rezepturen und Verkaufspreise haben. Bei großen Abweichungen zum bestehenden Wareneinsatz können dann Anpassungen an den Verkaufspreisen vorgenommen werden.

Software für Gastronomie Betriebe

Mit der Rezeptrechner Software können Gastronomie Betriebe viel Zeit und Kosten sparen bei der Kalkulation, Kennzeichnung und Verwaltung der Rezepte. Nachdem die Rezept eingepflegt wurden, können automatisch Preiskalkulationen als PDF heruntergeladen und ausgedruckt werden. Es werden zudem die Nährwerte berechnet. Ebenso kann man jederzeit Rezeptblätter oder Produktdatenblätter als PDF erstellen und ausdrucken. Da es sich um eine webbasierte Software handelt, kann man von überall auf seine Rezepte zugreifen. Die Software kann man direkt Online buchen und sofort loslegen. 

Torten Preise beim Privat verkaufen

Torten Preise beim Privat verkaufen

Als Hobbykonditorin, die mit viel Leidenschaft und Kreativität Torten kreiert, wirst du über kurz oder lang von Freunden oder Bekannten gefragt, ob du auch gegen Bezahlung Torten erstellst. In dem Zusammenhang kommt automatisch die Frage auf, für welchen Preis man privat Torten verkaufen darf/ kann/ sollte. Es ist ganz natürlich, dass du dir Gedanken darüber machst, wie du den richtigen Preis für deine Werke festlegen kannst. Schließlich möchtest du einerseits deine Material- und Zeitaufwendungen angemessen entschädigt wissen und andererseits sicherstellen, dass deine Torten für potenzielle Käufer attraktiv gepreist sind. Im Folgenden findest du eine Schritt-für-Schritt-Anleitung und eine Beispielrechnung, die dir dabei helfen werden, einen angemessenen und fairen Preis für deine Torten zu bestimmen.

Torten Preise kalkulieren – so geht’s

Mit der Rezeptrechner Software helfen wir Hobby Konditoren und kleinen Gewerbekunden Zeit und Kosten zu sparen bei der Kalkulation ihrer Rezepte. Das betrifft sowohl die Mengenkalkulation, die Kennzeichnung ohne Lebensmittelanalyse, die Nährwertberechnung aber auch die Kosten- und Preiskalkulation. Es handelt sich um eine webbasierte Software. Die Nutzer können somit von überall auf ihre Rezepte zugreifen. Außerdem kann man auch Rezeptblätter erstellen und als PDF ausdrucken. Das ist enorm praktisch als Arbeitsanweisung für die Küche. Über folgenden Link kannst du die Preiskalkulation kostenlos ausprobieren.

Torten Preise privat

Mit der Rezeptrechner Software kannst du die Materialkosten und vollständigen Preise für den privaten und gewerblichen Verkauf ermitteln.

Video Anleitung: Preiskalkulation für Rezepte

In diesem Video zeige ich dir einmal Schritt für Schritt, wie man für Rezepte den Wareneinsatz und vollständige Verkaufspreise ermitteln kann. Die Software bildet dabei auch komplexere Teig-in-Teig Rezepte ab. Wir ermitteln anteilig die Preise für den Teig und die Füllung deiner Torten. Du kannst die Rezepte dann in Zutaten umwandeln und in neuen Rezepten einsetzen. Im Anschluss musst du lediglich zentral einmal die Rohstoffpreise hinterlegen. Es wird dann automatisch der Wareneinsatz pro 100g, pro Portion und pro Rezept berechnet. Ebenso werden Fixkosten, Arbeitsaufwand und Verpackungsmaterial berücksichtigt. 

Schritt-für-Schritt Anleitung

Preise kalkulieren um Torten privat zu verkaufen

Im folgenden gebe ich dir eine kleine Schritt für Schritt Anleitung an die Hand, die du nutzen kannst um einen fairen Preis für den Verkauf deiner Torten zu ermitteln (siehe auch Preise kalkulieren).

Schritt 1: Kosten erfassen

Materialkosten: Zähle alle Zutaten und Dekorationen zusammen (siehe Kosten Rechner für Rezepte)
Indirekte Kosten: Schätze die Kosten für Strom, Wasser und Abnutzung deiner Utensilien.
Fahrtkosten: Falls zutreffend, addiere diese auch. Nutze hierfür die Rezeptrechner Software um die Kosten für deine Torten zu ermittteln.

Schritt 2: Zeitaufwand berechnen

Planung und Vorbereitung: Schätze, wie viele Stunden du dafür brauchst.
Backen und Dekorieren: Addiere die Stunden, die du hier investierst.
Stundensatz festlegen: Bestimme, wie viel deine Arbeitsstunde wert ist.

Schritt 3: Marktforschung

Sieh nach, was andere für ähnliche Torten verlangen, und notiere dir Durchschnittspreise.

Schritt 4: Zielgruppe bestimmen

Überlege, wer deine Kunden sind und was sie bereit sind zu zahlen.

Schritt 5: Preisstrategie entwickeln

Basierend auf den vorherigen Schritten, setze einen Preis, der deine Kosten deckt und dir einen fairen Gewinn ermöglicht.

Beispielrechnung: Preis für Torten privat verkaufen

Angenommen, du hast eine Motivtorte, für die du folgende Kosten ermittelt hast:

Materialkosten: 30€ (siehe auch Torten Kosten Rechner)
Indirekte Kosten: 5€
Zeitaufwand: 8 Stunden (Planung, Vorbereitung, Backen, Dekorieren)
Stundensatz: 10€ pro Stunde
Marktforschung: Ähnliche Torten werden für 80€ bis 150€ verkauft.

Kostenkalkulation:
Materialkosten: 30€
Indirekte Kosten: 5€
Zeitaufwand: 8 Stunden * 10€ = 80€
Gesamtkosten: 30€ + 5€ + 80€ = 115€

Preisfindung:

Mindestpreis: Deine Gesamtkosten betragen 115€. Das ist der Mindestpreis, um keine Verluste zu machen.

Marktpreis: Ähnliche Torten werden für 80€ bis 150€ verkauft. Da deine Torte qualitativ hochwertig und einzigartig ist, positionierst du dich eher am oberen Ende der Preisspanne.
Endpreis: Unter Berücksichtigung deiner Kosten, der Marktlage und deiner Zielgruppe, könntest du einen Preis von etwa 140€ ansetzen. Dies deckt nicht nur deine Kosten, sondern bietet dir auch einen Gewinn, wertschätzt deine Arbeit angemessen und ist im Rahmen dessen, was ähnliche Produkte kosten.
Fazit

Mit dieser Methode und Beispielrechnung hast du eine klare Schritt-für-Schritt-Anleitung, um den Preis für deine Torten zu bestimmen. Es gibt dir eine solide Basis, um fair für deine Arbeit entlohnt zu werden und gleichzeitig wettbewerbsfähig zu bleiben.

Torten privat verkaufen - Preise

Mit der Rezeptrechner Software kannst du in nur wenigen Schritten die Preise für deine Torten Rezepte kalkulieren, egal ob du diese privat oder als Gewerbe verkaufen möchtest.

Wie könnte eine Preisliste für Kuchen und Torten aussehen?

Für die Erstellung einer Preisliste für Torten und Kuchen berücksichtigen wir verschiedene Kategorien, die auf Größe, Komplexität der Dekoration und besondere Zutaten basieren. Diese Preisliste dient als Ausgangspunkt und kann je nach individuellem Aufwand, Kosten und Kundenkreis angepasst werden.

Geburtstags- und Hochzeitstorten

Einstöckige Torten

Kleine Torte (bis zu 10 Personen): 50€ – 70€
Einfache Designs und Verzierungen, wie Spritzdekor oder einfache Fondantfiguren.
Mittlere Torte (10-20 Personen): 70€ – 100€
Mittlere Komplexität mit individuellen Fondantfiguren, aufwendigeren Mustern oder Schriftzügen.
Große Torte (20-30 Personen): 100€ – 130€
Hohe Detailarbeit, komplexe Designs, besondere Wünsche bezüglich Geschmack und Füllungen.

Mehrstöckige Torten

Zweistöckige Torte (20-40 Personen): 150€ – 200€
Einfache bis mittlere Dekorationen, inklusive Stützkonstruktionen und möglicherweise einfache Fondantarbeiten.

Dreistöckige Torte (40-60 Personen): 200€ – 300€
Mittlere bis hohe Komplexität der Dekoration, anspruchsvolle Konstruktionen, individuelle Gestaltungselemente.

Besondere Features und Anpassungen

Themen- und Charaktertorten: Zusatzkosten von 20€ – 50€, abhängig vom Detailgrad und den benötigten Materialien.
Essbare Bilder und individuelles Design: Zusatzkosten von 10€ – 30€, je nach Größe und Komplexität.
Spezielle Geschmacksrichtungen und Füllungen (z.B. exotische Früchte, Premium-Schokoladen): Zusatzkosten von 10€ – 20€, abhängig von den Zutaten.
Extras
Zusätzliche Stockwerke: Ab 50€ pro zusätzlichem Stockwerk, abhängig von Größe und Design.
Spezielle Effekte (wie essbarer Glitter, LED-Beleuchtung): Ab 10€, je nach Aufwand und Material.
Personalisierte Tortenplatte: Ab 20€, je nach Material und Größe.

Diese erweiterte Preisliste für Geburtstagstorten bietet dir eine flexible Grundlage, um Preise je nach den spezifischen Wünschen deiner Kunden und dem damit verbundenen Aufwand festzulegen. Denke daran, dass diese Preise eine Basis darstellen und du sie an deine individuellen Kosten, die Marktlage und deine spezifische Zielgruppe anpassen solltest. Es ist wichtig, sowohl deine Arbeit wertzuschätzen als auch realistische Preise zu setzen, die für deine Kunden attraktiv sind.

Darf man Torten privat ohne Meister verkaufen?

In Deutschland ist das Verkaufen von Torten und anderen Backwaren als Gewerbe grundsätzlich an bestimmte Vorschriften gebunden, die sich aus der Handwerksordnung (HwO) ergeben. Historisch galt für das Bäckerhandwerk die Meisterpflicht, was bedeutet, dass man einen Meistertitel benötigte, um ein Bäckereigeschäft selbstständig führen und Lehrlinge ausbilden zu dürfen. Diese Regelung soll die Qualität und die fachliche Kompetenz im Handwerk sicherstellen.

Allerdings gibt es Ausnahmen und bestimmte Konstellationen, unter denen du auch ohne Meistertitel Torten verkaufen darfst:

  • Kleingewerbe und Nebenerwerb: Du kannst als Hobbykonditorin unter bestimmten Voraussetzungen ein Kleingewerbe anmelden. Dies ist oft mit weniger strengen Vorschriften verbunden, vor allem, wenn du unterhalb bestimmter Umsatz- und Gewinngrenzen bleibst. Hierbei musst du dich jedoch auch um Themen wie Lebensmittelhygiene und -sicherheit kümmern und entsprechende Vorschriften einhalten. Mehr dazu auch unter: Torten verkaufen privat oder als Gewerbe
  • Kuchen und Torten als „nicht zulassungspflichtiges Handwerk“: Seit einer Änderung der Handwerksordnung im Jahr 2004 ist die Herstellung und der Verkauf von bestimmten Backwaren, darunter Kuchen und Torten, in Deutschland als „nicht zulassungspflichtiges Handwerk“ klassifiziert. Das bedeutet, dass du für diese Tätigkeiten keinen Meistertitel benötigst. Dennoch musst du ein Gewerbe anmelden und bestimmte hygienische Standards sowie Vorschriften einhalten.
  • Lebensmittelhygiene: Unabhängig von der Handwerksordnung musst du die Vorschriften zur Lebensmittelhygiene beachten. Dazu gehört unter anderem, dass du dich und eventuelle Mitarbeiter in Lebensmittelhygiene schulen lässt und dein Gewerbe beim zuständigen Gesundheitsamt meldest. Dies ist besonders wichtig, da du mit Lebensmitteln arbeitest und die Gesundheit deiner Kunden gewährleisten musst.
  • Gewerbeanmeldung: Für den Verkauf von Torten musst du in der Regel ein Gewerbe anmelden. Dabei kann das Finanzamt entscheiden, ob es sich bei deiner Tätigkeit um ein Gewerbe oder eine freiberufliche Tätigkeit handelt. Die Unterscheidung hat vor allem steuerliche Konsequenzen.

Es ist wichtig, dass du dich vor dem Start deines Vorhabens genau informierst und alle notwendigen Schritte unternimmst. Die genauen Bestimmungen können regional variieren, daher ist es ratsam, sich bei der zuständigen Handwerkskammer und dem Gesundheitsamt über die spezifischen Anforderungen in deinem Bereich zu erkundigen.

Mehr dazu findest du auch im Artikel: Torten verkaufen ohne Meister

Jetzt Direkt Loslegen

Mit der Rezeptrechner Software helfen wir Hobby Konditoren und kleinen Gewerbekunden Zeit und Kosten zu sparen bei der Kalkulation ihrer Rezepte. Das betrifft sowohl die Mengenkalkulation, die Kennzeichnung ohne Lebensmittelanalyse, die Nährwertberechnung aber auch die Kosten- und Preiskalkulation. Es handelt sich um eine webbasierte Software. Die Nutzer können somit von überall auf ihre Rezepte zugreifen. Außerdem kann man auch Rezeptblätter erstellen und als PDF ausdrucken. Das ist enorm praktisch als Arbeitsanweisung für die Küche. Über folgenden Link kannst du die Preiskalkulation kostenlos ausprobieren.

Torten Preise privat

Mit der Rezeptrechner Software kannst du die Materialkosten und vollständigen Preise für den privaten und gewerblichen Verkauf ermitteln.

Wareneinsatz berechnen für Gastronomie in Excel

Wareneinsatz berechnen für Gastronomie in Excel

In Zeiten ständiger schwankender Rohstoffpreise ist es wichtig, die Kosten für den Wareneinsatz in der Gastronomie im Blick zu behalten. Während große Gastronomie Betriebe hierfür in der Regel eine Warenwirtschaftssoftware verwenden, greifen viele kleine Gastronomie Betriebe für das Berechnen vom Wareneinsatz eher auf Excel zurück. In diesem Artikel zeige ich dir anhand von einem Beispiel, wie man den Wareneinsatz im Excel berechnen kann. Ich stelle eine Excel Vorlage zur Verfügung und erläutere, was mit Excel machbar ist und wann Excel an seine Grenzen stößt. Zudem zeige ich dir, wie du viel Zeit und Kosten beim Wareneinsatz berechnen sparen kannst mit der Rezeptrechner Software. Eine Schritt-Für-Schritt Anleitung zum Wareneinsatz berechnen für Gastronomie Betriebe findest du in dem Artikel über den Link.

Zeit & Kosten sparen beim Wareneinsatz berechnen

Mit der Rezeptrechner Software helfen wir Gastronomie Betrieben, Zeit und Kosten zu sparen bei der Kalkulation und Kennzeichnung ihrer Rezepte. Dazu gehört auch die Preiskalkulation. Damit kann man den Wareneinsatz für Rezepte berechnen pro 100g, pro Portion und pro Rezept. Ebenso kann man Kosten für Arbeitsaufwand und Verpackungsmaterial berücksichtigen.

Kalkulation Gastronomie Software

Mit der Rezeptrechner Software kannst du den Wareneinsatz berechnen für eigene Rezepte.

Wareneinsatz berechnen in Excel – so geht’s:

Beispiel Käsekuchen Rezept

Stellen wir uns vor, wir wollen einen Käsekuchen backen. Der Käsekuchen besteht aus einem Mürbeteig und der eigentlichen Quarkfüllung. Die Zutaten mit Mengenangaben liegen uns vor (Siehe Excel Vorlage). Die Zutaten gibt man am besten untereinander ein. Das Gewicht der Zutaten (normalisiert) sollte in einer separaten Spalte aufgeführt sein. In diesem Tabellenblatt erfolgt gleichzeitig das Berechnen vom Wareneinsatz für die Gastronomie.

Excel Vorlage Wareneinsatz berechnen

Dazu werden noch die Rohstoffpreise benötigt. In einem zweiten Tabellen Blatt können die Rohstoffpreise für die einzelnen Zutaten zentral verwaltet werden. Die Rohstoffpreise können dann über einen SVerweis zum ersten Tabellenblatt hinzugefügt werden. Das hat den Vorteil, dass man die Rohstoffpreise nur an einem Ort aktualisieren muss, wenn Zutaten in verschiedenen Rezepten vorkommen.

Der Wareneinsatz pro 100g kann berechnet werden, indem man die Gesamtkosten durch das Gesamtgewicht dividiert. Wichtig ist dabei, dass man den Reduktionsfaktor noch berücksichtigt. Beim Backen verliert der Käsekuchen Flüssigkeit, wodurch das Gewicht nach dem Backen geringer ist. Möchte man beispielsweise den Wareneinsatz pro 100g berechnen in der Gastronomie, so bezieht sich dies auf den fertig zubereiteten Kuchen. Demzufolge muss für die Kalkulation der Reduktionsfaktor berücksichtigt werden.

Mehr zur Preiskalkulation für die Gastronomie mit Excel Vorlage findest du in einem weiteren Artikel.

Rohstoffpreise Wareneinsatz berechnen Excel

Wareneinsatz berechnen mit der Rezeptrechner Software

Mit der Rezeptrechner Software bieten wir eine Software, die spezifische Probleme für Gastronomie Betriebe löst. So kann man mit der Software nicht nur die Kennzeichnung für Lebensmittel und Rezepte durchführen (siehe auch Kalkulation Gastronomie ohne Excel). Es besteht auch die Möglichkeit den Wareneinsatz zu berechnen. Und das funktioniert wie folgt:

Schritt 1: Rezept für Mürbeteig eingeben

Zunächst muss das Rezepte (Zutaten und Mengen) in die Software eingegeben werden. Unser Käsekuchen Rezepte besteht aus 2 Komponenten, dem Mürbeteig und der Quarkfüllung. In diesem Falle würde man zunächst ein Rezept für den Mürbeteig anlegen.

Wareneinsatz berechnen - Rezepte Software

Nachdem du Rezepte in die Rezeptrechner Software eingegeben hast, kannst du nicht nur Kosten und Preise sondern auch Nährwertangaben und Mengen berechnen.

Schritt 2: Mürbeteig in Zutat umwandeln

Das Rezept kann im Anschluss in eine Zutat umgewandelt werden. So kann man den Mürbeteig für verschiedene Rezepturen einsetzen ohne diese Rezeptur immer wieder neu eingeben zu müssen.

Rezepte in Zutaten umwandeln

Mit der Rezeptrechner Software kannst du Rezeptkomponenten in Zutaten umwandeln um diese wiederum für andere Rezepte einzusetzen.

Schritt 3: Käsekuchen Rezept eingeben

Im nächsten Schritt kann man die Quarkfüllung als Rezeptur eingeben und den Mürbeteig Boden hinzufügen. Verwendet man die Quarkfüllung wiederum auch für andere Rezepte, so kann man mit der Quarkfüllung ähnlich verfahren wie mit dem Mürbeteig und dafür zunächst ein separates Rezept anlegen, was man in eine Zutat umwandelt.

Schritt 4: Rohstoffpreise zentral hinterlegen

Nachdem man die Rezepte eingegeben hat, können die Rohstoffpreise zentral gespeichert werden. Hierfür ruft man die Preiskalkulation auf und gibt die Rohstoffpreise zentral ein. Es wird dann automatisch der Wareneinsatz pro Rezept, pro 100g und pro Portion berechnet.

Kalkulation Gastronomie Software

Schritt 5: Weitere Kosten Elemente eingeben

Neben den Rohstoffkosten können weitere Kosten Elemente für Arbeitsaufwand, Verpackungsmaterial und Co hinzugefügt werden. So können auch vollständige Verkaufspreise schnell und einfach ermittelt werden.

Die Rezepte können übrigens jederzeit auf Knopfdruck auch dupliziert und abgewandelt werden. Die Preiskalkulation kann auch als PDF generiert und ausgedruckt werden.

Darüber hinaus profitieren Nutzer von diversen weiteren Funktionen der Rezeptrechner Software wie beipielsweise der Möglichkeit, Rezeptblätter als PDF zu generieren, Produktdatenblätter zu erstellen oder eine Liste aller Allergene auszudrucken. Mehr dazu erfährst du in diesem Video im nächsten Abschnitt.

Video: Kalkulation Gastronomie

In diesem Video zeige ich dir, wie du mit der Rezeptrechner Software den Wareneinsatz ohne Excel berechnen kannst. Weiter unten in diesem Artikel erläutere ich die Excel Lösung und zeige dir, wo diese an die Grenzen von Excel stößt.

Wareneinsatz berechnen in Excel – die Grenzen

Herausforderung 1: Rezepteingabe & Mengen umrechnen

Die Zutatenmengen müssen umgerechnet werden in Gramm um das Gewicht zu normalisieren. Das macht man natürlich nur einmal, aber dennoch bedeutet dies einiges an Aufwand bei der Rezepteingabe.

Herausforderung 2: Gewichtsnormalisierung

Im nächsten Schritt benötigt man Rohstoffpreise, die ebenfalls auf die gleiche Einheit (zum Beispiel Gramm oder Kilogramm) normalisiert werden müssen. Dafür legt man am besten eine zweite Tabelle an, die wiederum eine Liste aller Zutaten mit Rohstoffpreisen führt. Diese wird dann per sVerweis mit der erste Tabelle (Rezepte Tabelle) verknüpft. Wichtig hierbei ist, dass neue Zutaten (von neuen Rezepten) hier mit einem entsprechenden Preis eingepflegt werden.

Wichtig hierbei ist, dass jede Zutaten in der Rohstoffpreise Liste nur einmal auftaucht und die Bezeichnung der Zutat 1:1 dem entspricht, was im Rezept genutzt wird. Ansonsten funktioniert der Sverweis nicht.

Es gibt übrigens einen Grund, weshalb man besser eine zentrale Rohstoffpreis Liste führt statt die Rohstoffpreise direkt in einer separaten Spalte im Rezept einzugeben: Ändern sich Rohstoffpreise, so muss man den Preis nur an einer Stelle aktualisieren. Das verhindert Fehler wie beispielsweise, dass man vergisst, eine Zutat zu aktualisieren.

Herausforderung 3: Wartung

Hat man die Rezepte eingegeben, so können Preise schnell aktualisiert werden und man kann den Wareneinsatz berechnen im Excel. Problematisch wird’s, wenn neue Rezepte hinzukommen oder sich Rezepte ändern. Eine Herausforderung kann es zudem sein, wenn Mitarbeiter die Firma verlassen und ein(e) andere(r) Mitarbeiter die Wartung vom Excel übernimmt.

Herausforderung 4: einheitliche Zutaten Bezeichnungen

Gibt man Rezepte neu ein, muss zudem immer darauf geachtet werden, dass die Zutaten genau gleich bezeichnet werden. Nur so kann der Rohstoffpreise wieder korrekt zugeordnet werden. Verwendet man eine abweichende Zutatenbezeichnung, dann muss für die Zutat erneut der Rohstoffpreis eingegeben werden, was wiederum zu Dopplung und mehr Wartungsaufwand führt.

Fazit: Wareneinsatz berechnen in Excel

Grundsätzlich ist es also definitiv möglich, den Wareneinsatz in Excel zu berechnen. Allerdings ist Excel anfällig für Fehler und die Wartung in Excel ist deutlich aufwendig. Das gilt insbesondere dann, wenn verschiedene Nutzer auf die Datei zugreifen wollen.

Für schnelle Berechnungen von Rezepten kann man Excel durchaus nutzen, aber wenn man man eine längerfristige Lösung sucht, sollte man sich eher nach einer Rezepte Software umschauen, die genau für diese Zwecke geeignet ist. Das spart im langen Rennen nicht nur einiges an Nerven sondern auch an Kosten.

Jetzt Wareneinsatz berechnen

Hol dir die Rezeptrechner Software um den Wareneinsatz zu berechnen. Das gute an der Rezepte Software ist, dass du sofort loslegen kannst. Man kann den Rezeptrechner PRO Business direkt online buchen. Da es sich um eine webbasierte Software handelt, kann man die Rezepte von überall abrufen über den Browser. Das heißt, man kann beispielsweise Rezepte im Büro eingeben und die Kalkulation vom Wareneinsatz im Office erledigt. Die Arbeitsanweisung hingegen kann man wiederum in der Küche abrufen. Mehr zur Rezeptrechner Software erfährst du unter www.rezeptrechner.de.

Kalkulation Gastronomie Software

Mit der Rezeptrechner Software kannst du den Wareneinsatz berechnen für eigene Rezepte.

Warum Wareneinsatz berechnen in der Gastronomie?

Gastronomen müssen den Wareneinsatz berechnen, da dieser eine entscheidende Rolle für die Rentabilität ihres Betriebs spielt und verschiedene wichtige Aspekte abdeckt:

Kostenkontrolle: Der Wareneinsatz ist einer der größten Kostenfaktoren in der Gastronomie. Durch die Berechnung des Wareneinsatzes können Gastronomen ihre Ausgaben für Lebensmittel und Getränke im Verhältnis zum Umsatz überwachen und kontrollieren. (siehe auch Catering Kosten und Preise Rechner)

Bestandsmanagement: Die Berechnung des Wareneinsatzes ermöglicht es Gastronomen, den Verbrauch von Inventar und Vorräten zu überwachen. Dies hilft bei der Bestandsführung und -planung, indem sie sicherstellen, dass ausreichend Vorräte vorhanden sind, um den Bedarf der Gäste zu decken, ohne unnötige Lagerbestände anzuhäufen.

Preisgestaltung: Die Kenntnis des Wareneinsatzes ermöglicht es Gastronomen, fundierte Entscheidungen über die Preisgestaltung zu treffen. Indem sie die Kosten für Zutaten und den damit verbundenen Arbeitsaufwand berücksichtigen, können Gastronomen angemessene Preise festlegen, die sowohl die Kosten decken als auch wettbewerbsfähig bleiben. (siehe auch Konditorei Software)

Effizienzsteigerung: Durch die regelmäßige Berechnung und Analyse des Wareneinsatzes können Gastronomen ineffiziente Prozesse identifizieren und Verbesserungen vornehmen. Dies kann dazu beitragen, Verschwendung zu reduzieren, Lagerbestände zu optimieren und die Arbeitsabläufe zu rationalisieren.

Insgesamt ist die Berechnung des Wareneinsatzes für Gastronomen unerlässlich, um ihre finanzielle Gesundheit zu gewährleisten, die Rentabilität zu maximieren und ihren Betrieb effizient zu führen.

Kalkulationsrechner Gastronomie

Kalkulationsrechner Gastronomie

In der Welt der Gastronomie ist die Kunst der Preisgestaltung und Kostenkontrolle nicht nur eine Frage des finanziellen Scharfsinns, sondern auch ein entscheidender Faktor für den langfristigen Erfolg eines Unternehmens. Gastronomen stehen täglich vor der Herausforderung, ihre Preise wettbewerbsfähig zu gestalten, dabei aber auch sicherzustellen, dass jeder Aspekt des Betriebs – von der Auswahl der Zutaten bis hin zur Bezahlung des Personals – kosteneffizient verwaltet wird. In diesem hochdynamischen Umfeld ist eine präzise Kalkulation unerlässlich.

Ein Kalkulationsrechner ermöglicht es nicht nur, die Kosten für Zutaten und Gerichte genau zu erfassen, sondern bietet auch die Möglichkeit vollumfänglich Fixkosten mit in die Verkaufspreis Gestaltung mit einfließen zu lassen. Mit einem Online Kalkulationsrechner können Gastronomie Betreiber viel Zeit und Kosten sparen gegenüber herkömmlichen Excel Tabellen (siehe auch Kalkulation Gastronomie ohne Excel – schnell & einfach mit diesem Programm.

In diesem Artikel werde ich mich ausführlich damit beschäftigen, wie ein Kalkulationsrechner Gastronomen dabei unterstützen kann, die Kosten zu überblicken und Preise strategisch zu gestalten. Ich werde mir sowohl die Grundlagen der Kalkulation in der Gastronomie anschauen, als auch spezifische Bereiche wie die Kalkulation von Personalkosten und Verkaufspreisen für Speisen beleuchten. Zudem zeige ich, wieso der Rezeptrechner perfekt als Kalkulationsprogramm für die Gastronomie geeignet ist.

Zeit und Kosten sparen

mit diesem Kalkulationsrechner für die Gastronomie 

Mit der Rezeptrechner Software helfen wir Gastronomen Zeit und Kosten zu sparen bei der Kalkulation, Lebensmittelkennzeichnung und Rezeptverwaltung in der Küche. Beim Kalkulationsrechner handelt es sich um ein online Programm, aus welches von überall gegriffen werden kann. Dort werden zunächst die Rezepte eingepflegt. Im Anschluss können noch die Rohstoffpreise zentral hinterlegt werden. Es wird dann automatisch der Wareneinsatz pro Rezeptur ermittelt. Zudem können noch weitere variable Kosten wie Personalkosten, Arbeitsaufwand (und in Kürze auch Fixkosten für Miete etc.) berücksichtigt werden. Darüber hinaus erhalten Nutzer Zugang zu diversen weiteren Funktionen. So kann eine Arbeitsanweisung (Produktionsdokumentation) als PDF erstellt werden (siehe auch Rezeptblätter zum ausdrucken als PDF). Ebenso kann man eine Übersicht aller Allergene für alle Gerichte als PDF generieren. Zudem werden automatisch auch die Nährwerte ermittelt. Das ist zwar für den Verkauf von loser Ware keine gesetzliche Pflichtangabe, aber dennoch für viele Kunden von Interesse.

Kalkulation Gastronomie Rechner online

Mit dieser Kalkulationssoftware können Gastronomen den Wareneinsatz und vollständige Verkaufspreise berechnen für eigene Speisen und Getränke. 

Grundlagen der Kalkulation in der Gastronomie

Wenn man das komplizierte Steuerkonstrukt für einen Moment mal außen vor lässt, dann kann man die Kalkulation in der Gastronomie auf folgende Parameter reduzieren (mehr dazu auch im Artikel Kalkulation Gastronomie | Rechner).

Umsatz (Verkaufspreis x verkaufte Menge) – Kosten = Gewinn

Kostenstrukturen

Wichtig ist, dass man die Kostenstrukturen versteht. Man unterscheidet hier typischerweise die folgenden Kosten:

  • variable Kosten: Je mehr man verkauft, desto mehr dieser Kosten fallen an. Diese Kosten können direkt einem verkauften Gericht zugeordnet werden. Dazu gehören beispielsweise Rohstoffkosten für Lebensmittel, aber auch Verpackungsmaterialien (wenn man z.b. auch takeaway Gerichte anbietet oder Coffee to go). Häufig wird im Falle der Rohstoffkosten auch vom Wareneinsatz gesprochen (siehe auch Wareneinsatz in der Gastronomie)
  • Fixkosten: Nur weil man mehr verkauft, fallen bei dieser Kostenart nicht mehr Kosten an. Ein gutes Beispiel hierfür ist die Miete oder die jährlichen Kosten für die Versicherung oder die Stromkosten. In diesem Zusammenhang wird häufig auch von Betriebskosten gesprochen.
  • sprungfixe Kosten: Personalkosten sind häufig als sprungfixe Kosten zu betrachten, das gilt insbesondere in der Gastronomie, in der häufig Stundenlöhne und keine fixen Monats-Gehälter gezahlt werden. Mehr Kunden und ein höherer Verkauf von Gerichten heißt nicht direkt auch mehr Personalkosten, aber indirekt schon. So macht es innerhalb der gleichen 10h Schicht keinen Unterschied, ob du 300 oder 500 Gerichte verkaufst. Bei 500 Gerichten mag dein Personal aber kaum noch hinterherkommen mit der Bedienung und es bleiben wichtige andere Aufgaben liegen. Für die nächste Schicht würdest du dann ggf. mehr Personal einplanen. Damit steigen deine Kosten sprunghaft an.
  • ungeplante Kosten: Hierzu zähle ich gerne Kosten, die man im ersten Schritt nicht unbedingt so parat hat. Ein gutes Beispiel hierfür sind Abschreibungen auf weggeworfene Lebensmittel. Wenn man sich verkalkuliert hat und zu viele Lebensmittel eingekauft hat und diese entsorgen muss, so entsteht „Schwund“. Diese Lebensmittel generieren Kosten, aber keinen Umsatz. Dabei handelt es sich in der Regel um ungeplante Kosten. Hier gibt es häufig auch großes Optimierungspotential.

Für eine detaillierte Betrachtung der verschiedenen Kostenstrukturen in der Gastronomie schau dir den Artikel Kalkulation in der Gastronomie an. Dort gibt es noch tiefere Einblicke in die einzelnen Kostenarten sowie einige praktische Beispiele.

Verkaufspreise und Umsatz

Der Umsatz für einen gastronomischen Betrieb ergibt sich aus der verkauften Menge pro Gericht multipliziert mit dem jeweiligen Verkaufspreis pro Gericht. Die Differenz aus dem Umsatz und den Kosten ist der Gewinn (wie gesagt, steuerliche Aspekte lasse ich bewusst in diesem Artikel weg. Es geht um eine ganz einfache Betrachtungsweise zur Erläuterung). Die Gewinnmarge sollte ausreichend groß sein um ungeplante Zusatzkosten zu decken, Rücklagen zu bilden und ein ausreichend hohes Einkommen für den/ die Geschäftsführer(in) bzw. Eigentümer zu generieren. Viele Betriebe tun sich schwer damit, den Verkaufspreis richtig zu kalkulieren.

Die Preiskalkulation in der Gastronomie basiert auf bestimmten Methoden, die es ermöglichen, die Selbstkosten für Speisen und Getränke zu ermitteln und darauf aufbauend die Verkaufspreise festzulegen. Zu diesen Methoden zählen der Wareneinsatz und die Deckungsbeitragsmethode unter Berücksichtigung der Fixkosten. Diese Ansätze helfen Gastronomen, einen angemessenen Gewinn zu erzielen und gleichzeitig konkurrenzfähige Preise anzubieten. Eine vertiefende Erläuterung dieser Methoden und ihrer Anwendung finden Sie in unserem Artikel Preiskalkulation in der Gastronomie.

Kalkulation für die Gastronomie mit dem Rezeptrechner

Mit der Rezeptrechner Software können Gastronomen den Wareneinsatz für Rezepte berechnen pro 100g, pro Rezept (pro Produktion) und pro Portion (pro Gericht). Darüber hinaus können aber auch vollständige Verkaufspreise ermittelt werden. Bei der Preiskalkulation werden weitere Kostenelemente (z.B Arbeitsaufwand (Personalkosten), Verpackungsmaterial, Fixkosten) und auch Gewinnmarge sowie die Mehrwertsteuer berücksichtigt.

Aber bei der Rezeptrechner Software handelt es sich nicht nur um einen Kalkulationsrechner für die Gastronomie. Nutzer erhalten Zugang zu einem deutlich größeren Funktionsumfang, der alle Bereiche der Lebensmittelherstellung umfasst. Häufig verkaufen Gastronomen beispielsweise auch vorverpackte Lebensmittel, für die vollständige Etiketten mit Zutatenliste und Nährwerttabelle erstellt werden können. Ebenso kann man eine Allergene Liste für alle Gerichte erstellen um seiner Pflicht zur Allergenkennzeichnung (die auch für lose Ware gilt) nachzukommen. Darüber hinaus können auch Rezeptblätter als PDF mit dem Online Rechner für die Gastronomie generiert werden (z.B. als Arbeitsanweisung für die Küche oder als Produktionsdokumentation). Mehr zu den einzelnen Funktionen findest du auch im Artikel Rezepte Software für Lebensmittelhersteller und Gastronomen.

Vorteile eines Kalkulationrechners in der Gastronomie

Wenn du auf der Suche bist nach einem Kalkulationsrechner, dann muss ich dich vermutlich nicht mehr unbedingt von den generellen Vorteilen überzeugen. Hier aber dennoch noch einmal ein paar Vorteile für solch einen Rechner.

  • Zugriff von überall: Da der Kalkulationsrechner im Idealfall in der Cloud betrieben wird, können Gastronomen von jedem Ort mit Internetzugang auf ihre Daten zugreifen. Das ermöglicht eine flexible Arbeitsweise und vereinfacht die Verwaltung mehrerer Standorte. Keine Sorge, die Rezepturen sind dennoch gesichert vor Dritten. Zudem regeln die AGBs in der Regel die rechtliche Seite und stellen sicher, dass die Rezepte auch nicht mit Dritten geteilt werden.
  • Echtzeit-Updates und -Analysen: Webbasierter Software können aktuelle Marktdaten und Trends integrieren, was eine dynamische Anpassung der Kalkulationen ermöglicht. Dies ist besonders wichtig in einer Branche, in der sich Preise für Zutaten häufig ändern.
  • Benutzerfreundlichkeit: Viele dieser Systeme sind intuitiv gestaltet, was die Einarbeitungszeit reduziert und eine breite Akzeptanz unter den Mitarbeitern fördert.
  • Automatisierung von Routineaufgaben: Zeitintensive Berechnungen und Analysen werden automatisiert, was zu einer erheblichen Zeitersparnis führt.
  • Sicherheit und Datensicherung: Cloud-basierte Systeme bieten oft robuste Sicherheitsmaßnahmen und automatische Datensicherungen, um den Verlust kritischer Geschäftsdaten zu verhindern.

Der ein oder andere mag als Argument nun Excel als Alternative zum online Kalkulationsrechner in der Gastronomie nennen. Allerdings stoßen auch geübte Excel Nutzer hier häufig an ihre Grenzen. Hier findest du noch einige Vorteile für einen webbasierten Kalkulationsrechner für die Gastronomie im Vergleich zum Excel.

Vorteile im Vergleich zu Excel:

  • Fehlerreduzierung: Automatisierte Prozesse verringern das Risiko menschlicher Fehler, die bei der manuellen Eingabe in Excel-Tabellen häufiger auftreten.
  • Skalierbarkeit: Webbasierte Systeme können leicht an die wachsenden Bedürfnisse eines Unternehmens angepasst werden, wohingegen Excel bei umfangreicheren Datenmengen und komplexeren Anforderungen an seine Grenzen stoßen kann.
  • Verbesserte Zusammenarbeit: Da die Daten in der Cloud gespeichert sind, können mehrere Nutzer gleichzeitig auf sie zugreifen und bearbeiten. In Excel ist die Zusammenarbeit oft eingeschränkt und führt zu Versionierungsproblemen.
  • Integrierte Funktionen: Webbasierte Kalkulationsrechner bieten oft spezialisierte Funktionen, die speziell für die Bedürfnisse der Gastronomie entwickelt wurden, wie etwa Menüplanung (Menü Kalkulation), Bestandsverwaltung und Trendanalyse.
  • Anpassbare Berichte: Im Gegensatz zu Excel bieten diese Systeme oft die Möglichkeit, anpassbare und umfassende Berichte zu generieren, die spezifisch auf die Bedürfnisse des Gastronomiebetriebs zugeschnitten sind.
  • Instandhaltung:  Der Excel Profi verlässt das Unternehmen und damit geht jegliches Wissen rund um das Excel Tool verloren. Auch ein Excel Tool muss regelmäßig gewartet und weiterentwickelt werden. Hier profitieren Betriebe von Software Lösungen, die ständig weiterentwickelt werden wie der Rezeptrechner.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass ein webbasierter Kalkulationsrechner Gastronomen eine effizientere, genauere und benutzerfreundlichere Lösung für ihre Kalkulations- und Verwaltungsbedürfnisse bietet, insbesondere im Vergleich zu traditionellen Methoden wie Excel.

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Die Rezeptrechner Software kann direkt online gebucht werden. Es braucht keine langen DEMO Gespräche. Du kannst direkt online bezahlen (die typischen Bezahlmethoden sind möglich). Im Anschluss erstellst du einen Account und führst das upgrade durch. Und schon kann’s losgehen. Starte noch heute mit der Digitalisierung deiner Rezepte und der Kalkulation von Wareneinsatz und Verkaufspreisen. 

Kalkulation Gastronomie Rechner online

Mit dieser Kalkulationssoftware können Gastronomen den Wareneinsatz und vollständige Verkaufspreise berechnen für eigene Speisen und Getränke. 

Wareneinsatz Gastronomie

Wareneinsatz Gastronomie

Die Berechnung vom Wareneinsatz in der Gastronomie ist eine zentrale Kennzahl, die die Kosten für Zutaten in Relation zum Gesamtumsatz darstellt. Gastronomen stehen hierbei vor der Herausforderung, einen optimalen Wareneinsatz zu erreichen, um Rentabilität zu sichern und wettbewerbsfähige Preise zu bieten. Zu hoher Wareneinsatz kann auf ineffiziente Prozesse oder zu niedrige Verkaufspreise hindeuten, während ein zu niedriger Wert Effizienz und gute Kosteneinsparungen signalisiert. Gastronomen befürchten oft, dass Abweichungen von den Branchenstandards (etwa 20-35%) vom Finanzamt als Indiz für Buchführungsfehler oder Steuerhinterziehung gewertet werden könnten. Daher ist eine genaue Kontrolle und Anpassung des Wareneinsatzes entscheidend. In diesem Artikel erläutere ich, wie du den Wareneinsatz in der Gastronomie berechnen kannst (siehe auch Wareneinsatz berechnen) und wie du viel Zeit und Kosten sparen kannst bei der Berechnung vom Wareneinsatz für deine Rezepte und Mahlzeiten. Mehr zur Preiskalkulation und Ermittlung der Verkaufspreise (inklusive Tipps für psychologische Preissetzung) findest du in dem Artikel Preiskalkulation Gastronomie.

Wareneinsatz berechnen | so geht’s

Mit der Rezeptrechner Software helfen wir Gastronomen Zeit und Kosten zu sparen beim Berechnen vom Wareneinsatz. Damit hast du die Möglichkeit im Handumdrehen einen guten Überblick zu erhalten über den Wareneinsatz deiner verschiedenen Rezepte und Gerichte. Dies hilft nicht nur bei der Preisgestaltung einzelner Gerichte, sondern kann auch als Kontrollmechanismus verwendet werden um sicherzustellen, dass man sich für den Wareneinsatz innerhalb der vorgegebenen Richtlinien vom Finanzamt für die Gastronomie befindet.

Wareneinsatz in der Gastronomie

Wareneinsatz berechnen in der Gastronomie

Der Wareneinsatz in der Gastronomie bezieht sich auf die direkten Kosten der Rohstoffe, die für die Zubereitung einer Mahlzeit oder eines Getränks verwendet werden. Diese Berechnung ist entscheidend, um den Verkaufspreis festzulegen und die Rentabilität jedes Gerichts zu gewährleisten.

Grundlagen der Berechnung

  1. Ermittlung der Rohstoffkosten: Zunächst wird der Preis für jede Zutat, die in einem Rezept verwendet wird, ermittelt. Dies umfasst die Kosten für Gemüse, Fleisch, Gewürze, Öle und andere Kochzutaten.
  2. Berechnung pro Portion: Die Kosten für die Zutaten werden dann auf die Anzahl der Portionen umgelegt, die aus den Zutaten zubereitet werden können. Dies erfordert eine präzise Messung und Portionierung der Zutaten.

Siehe auch: Wareneinsatz berechnen für die Gastronomie in Excel

Beispiel für die Berechnung

Angenommen, ein Rezept für eine Mahlzeit mit Rinderfilet erfordert 480g Rinderfilet für 3 Personen. Dazu gibt’s Rosenkohl, Rotkohl und Kartoffeln. Die Kosten für die Zutaten könnten wie folgt sein:

  • Rinderfilet: 17,99 € pro kg
  • Kartoffeln: 5,99 € pro kg
  • Rosenkohl: 1,99 € pro Netz
  • Rotkohl: 0,90 € pro Glas (350g)

Die Gesamtkosten für die Zutaten der Mahlzeit belaufen sich somit auf 10,79 Euro. Wenn aus diesen Zutaten 3 Portionen hergestellt wird, ergibt sich der Wareneinsatz pro Portion indem man die Gesamtkosten durch 3 Portionen teilt. Das sind dann die direkten Rohstoffkosten pro Mahlzeit.

Wareneinsatz in der Gastronomie

Mit der Rezeptrechner Software kannst du schnell und einfach die Preiskalkulation für Wareneinsatz und vollständige Verkaufspreise für deine Rezepte durchführen (pro Portion, pro 100g, pro Rezept).

Berücksichtigung von Verschwendung

Bei der Berechnung des Wareneinsatzes ist auch die Verschwendung zu berücksichtigen. Nicht jede Zutat wird vollständig genutzt; manchmal fallen Schalen, Abschnitte oder nicht verwendbare Teile an. Diese Verschwendung muss in die Gesamtkosten einbezogen werden, um eine realistische Kalkulation zu erreichen.

Anwendung in der Preisgestaltung

Nach der Ermittlung der Rohstoffkosten pro Mahlzeit wird der Preis für das Gericht festgelegt. Hierbei werden neben den Rohstoffkosten auch andere Faktoren wie Arbeitskosten, Gemeinkosten und der gewünschte Gewinn berücksichtigt. Die genaue Kalkulation des Wareneinsatzes pro Mahlzeit ist somit ein entscheidender Schritt, um wettbewerbsfähige und gewinnbringende Preise festlegen zu können.

Durch die präzise Berechnung des Wareneinsatzes pro Mahlzeit können Gastronomen eine fundierte Grundlage für die Preisgestaltung schaffen und die Rentabilität jedes Gerichts sicherstellen.

Wareneinsatz berechnen mit der Rezeptrechner Software

Mit der Rezeptrechner Software helfen wir Gastronomen Zeit und Kosten zu sparen bei der Preiskalkulation in der Gastronomie. Bei der Rezeptrechner Software handelt es sich um eine webbasierte Software, in der die eigenen Koch- und Backrezepte verwaltet werden können (siehe auch Gastronomie Software). Im Kern können damit die Nährwerte berechnet werden. Ebenso besteht die Möglichkeit automatische Vorschläge für Allergene und Zusatzstoffe der Mahlzeiten zu erhalten. Nun wurde die Software im letzten Jahr erweitert um die Preiskalkulation für die Gastronomie. Es können nun zentral Rohstoffpreise hinterlegt werden. Diese werden automatisch für die Rohstoffe in den einzelnen Rezepturen angewendet. So kann im Handumdrehen der Wareneinsatz pro 100g, pro Portion und pro Rezept berechnet werden. Darüber hinaus können auch Verpackungskosten und Personalkosten berücksichtigt werden um direkt auch Verkaufspreise zu ermitteln. Durch das Digitalisieren der Rezepte spart man zudem viel Zeit bei Anpassungen von Rezepturen, Lebensmittelkennzeichnung und Arbeitsanweisungen. Diese können nämlich ebenfalls jederzeit als PDF heruntergeladen und ausgedruckt werden.

In dem folgenden Video zeige ich dir einmal im Schnellldurchlauf, wie genau die Preiskalkulation für die Gastronomie funktioniert (siehe auch Kalkulationsrechner Gastronomie).

Wo liegt der Durchschnitt für den Wareneinsatz in der Gastronomie?

Der durchschnittliche Wareneinsatz in der Gastronomie variiert je nach Art des Betriebs, liegt jedoch typischerweise zwischen 20 % und 30 % des Gesamtumsatzes.

Diese Spanne dient als Richtwert, wobei Abweichungen von Gastronomen genau analysiert werden sollten, um Optimierungspotenziale zu identifizieren. Es ist wichtig zu beachten, dass der Wareneinsatz einen entscheidenden Indikator für die Profitabilität darstellt, da er den Kostenanteil der verkauften Waren im Verhältnis zum Gesamtumsatz widerspiegelt.

Die Berechnung des Wareneinsatzes erfolgt in der Regel in Prozent. In dem Zusammenhang wird häufig auch von der Wareneinsatzquote in der Gastronomie gesprochen.

Es ist auch ratsam, Speisen und Getränke separat zu messen, da das Verhältnis dieser beiden Bereiche je nach Konzept der Gastronomie stark variieren kann. Eine präzise Kalkulation und Kontrolle des Wareneinsatzes kann Gastronomen dabei helfen, ihre Kosten zu senken und ihre Gewinnmargen zu optimieren

Warum definiert das Finanzamt eine Richtlinie für den Wareneinsatz in der Gastronomie?

Das Finanzamt gibt Richtwerte für den durchschnittlichen Wareneinsatz aus, um eine Grundlage für die Bewertung der Angemessenheit von Kostenstrukturen in Gastronomiebetrieben zu bieten. Diese Richtwerte dienen als Vergleichsmaßstab, um die Plausibilität der in der Buchführung ausgewiesenen Werte zu überprüfen. Sie helfen bei der Identifizierung von Unregelmäßigkeiten oder Abweichungen, die auf fehlerhafte Buchführung oder sogar Steuerhinterziehung hindeuten könnten. Für Gastronomen sind diese Richtwerte nützlich, um ihre eigenen Kostenstrukturen zu bewerten und gegebenenfalls anzupassen.

Was tun um die Wareneinsatzquote zu verbessern?

Um die Wareneinsatzquote in der Gastronomie zu verbessern, sollten Gastronomen folgende Schritte in Betracht ziehen:

  • Effiziente Einkaufspolitik: Regelmäßige Preisvergleiche bei verschiedenen Lieferanten und die Auswahl von günstigeren oder qualitativ besseren Produkten.
  • Optimierung der Lagerhaltung: Ausgewogene Bestellmengen, um Überbestände und Verderb zu vermeiden.
  • Kontrolle von Verschwendung: Vermeidung von Food Waste durch effiziente Nutzung und Lagerung von Lebensmitteln.
  • Präzise Portionierung: Einhaltung festgelegter Portionsgrößen zur Kontrolle des Materialverbrauchs.
  • Analyse der Speisekarte: Fokus auf Gerichte mit günstigerem Wareneinsatz oder Anpassung der Preise.
  • Nutzung von Warenwirtschaftssystemen: Digitale Tools zur Überwachung und Optimierung des Wareneinsatzes und der Lagerhaltung.

Diese Maßnahmen helfen, Kosten zu kontrollieren, die Effizienz zu steigern und die Rentabilität des Betriebs zu maximieren.

Garverlust berechnen

Garverlust berechnen

Erfahre hier, wie du den Garverlust für deine Lebensmittel berechnen kannst sowie Beispiele für Fleisch, Gemüse, Fisch.

Definition: Was genau ist eigentlich Garverlust?

Der Garverlust bezieht sich auf den Gewichtsverlust von Lebensmitteln während des Garvorgangs, insbesondere beim Kochen, Braten, Backen oder Grillen. Beim Erhitzen von Lebensmitteln verdampft Wasser und es kann auch Fett oder andere Flüssigkeiten austreten, was zu einem Gewichtsverlust führt.

Nährwerte & Preise kalkulieren für Rezepte | Software

Mit der Rezeptrechner Software können Lebensmittelhersteller viel Zeit und Kosten zu sparen bei der Nährwertberechnung und Preiskalkulation. Dazu werden Zutaten und Mengen für Rezepte in das online Programm eingegeben. Im Ergebnis bekommt man Nährwerte pro 100g. Der Garverlust wird im Rezeptrechner über den sogenannten Reduktionsfaktor abgebildet. Im Anschluss kann man vollständige Etiketten zur Lebensmittelkennzeichnung erstellen. Ebenso kann man die Preiskalkulation durchführen und den Wareneinsatz sowie die Verkaufspreise berechnen.

Garverlust berechnen - Rezepte Software

Beispiele Garverlust

Der Garverlust kann je nach Lebensmittel und Zubereitungsmethode variieren. Hier sind grobe Schätzungen für den Garverlust einiger Lebensmittel:

  • Fleisch (Putenbrust, Hähnchen, Hähnchenbrust, Hackfleisch, Rindfleisch): Der Garverlust bei diesen Fleischsorten kann zwischen 20% und 30% liegen, abhängig von Faktoren wie dem Fettgehalt und der Zubereitungsmethode. Beispielsweise kann bei gegrilltem Hähnchen der Garverlust niedriger sein als bei geschmortem Rindfleisch. Mehr Beispiele auch im Artikel Bratverlust Fleisch | Tabelle
  • Fisch: Der Garverlust bei Fisch variiert je nach Art des Fisches und der Zubereitungsmethode. Er kann zwischen 15% und 25% liegen.
  • Spargel: Der Garverlust bei Spargel beträgt in der Regel etwa 10% bis 15%. Beim Kochen oder Dämpfen verliert der Spargel etwas an Gewicht.
  • Kartoffeln: Der Garverlust bei Kartoffeln liegt normalerweise zwischen 20% und 30%. Beim Kochen oder Backen verlieren sie Wasser und verringern dadurch ihr Gewicht.
  • Gemüse (Spinat, Zwiebel): Der Garverlust bei Gemüse kann variieren. Spinat kann einen höheren Garverlust haben, da er viel Wasser enthält. Bei Zwiebeln liegt der Garverlust in der Regel bei etwa 10% bis 15%.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass dies nur grobe Schätzungen sind und der tatsächliche Garverlust von verschiedenen Faktoren wie der Zubereitungsmethode, der Dauer des Garprozesses und der Qualität der Lebensmittel abhängen kann. Für eine genaue Bestimmung des Garverlusts ist es wichtig, das Rohgewicht und das Gewicht im zubereiteten Zustand zu kennen. Daraus kann man den Garverlust ableiten auf Basis der folgenden Formel:

Garverlust berechnen

Um den Garverlust zu berechnen, solltest du das Gewicht vom Lebensmittel vor und nach der Zubereitung wiegen. Den Garverlust berechnet man mit Hilfe der folgenden Formel:

Garverlust = (Rohgewicht – zubereitetes Gewicht) / Rohgewicht

Beachte, dass der Garverlust nicht gleich dem Reduktionsfaktor beim Rezeptrechner entspricht. Um den Reduktionsfaktor zu bestimmen, nutzt man die folgende Formel:

Reduktionsfaktor = 1 – Garverlust

Mehr zur Bestimmung vom Reduktionsfaktor am Beispiel Brot (vor und nach dem Backen) findest du in diesem Artikel. Mehr zur Rezepte Software vom Rezeptrechner findest du auch in diesem Artikel.

Warum ist es wichtig, den Garverlust zu kennen als Lebensmittelhersteller oder Koch?

Der Garverlust hat Auswirkungen auf die Produktionskosten, die Portionsgrößen und die Nährwertangaben von Lebensmitteln. Lebensmittelhersteller und Köche berücksichtigen den Garverlust, um die genaue Menge an Zutaten und die richtigen Garzeiten zu bestimmen, um eine konsistente Qualität und Geschmack der Lebensmittel zu gewährleisten.

Es ist wichtig zu beachten, dass der Garverlust nicht immer ein negatives Merkmal ist. Durch den Garprozess können sich Aromen entwickeln, Texturen verändern und die Verdaulichkeit von Lebensmitteln verbessert werden. Daher wird der Garverlust oft als natürlicher Bestandteil der Zubereitung von Lebensmitteln betrachtet.

Der Garverlust spielt sowohl bei der Nährwertberechnung als auch bei der Preiskalkulation eine wichtige Rolle. Hier ist, wie er sich auf diese beiden Aspekte auswirkt.

Garverlust bei Nährwertberechnung

Der Garverlust beeinflusst die Nährwertangaben eines Lebensmittels pro 100g, da während des Garprozesses Wasser und möglicherweise auch Fett verloren gehen. Wenn ein Lebensmittel beispielsweise vor dem Garprozess 100 g wiegt und nach dem Garen nur noch 80 g wiegt, ändert sich der Gehalt an Nährstoffen wie Protein, Fett, Kohlenhydraten und Mineralstoffen pro 100g entsprechend. Um genaue Nährwertangaben zu liefern, ist es wichtig, den Garverlust zu berücksichtigen und die Nährstoffgehalte entsprechend anzupassen.

Garverlust berechnen - Nährwerttabelle

Mit der Rezeptrechner Software kannst du auch direkt den Garverlust berücksichtigen bei der Nährwertberechnung. Dazu gibst du den Reduktionsfaktor ein, der den Unterschied zwischen Rohgewicht und zubereiteten Gewicht abbildet.

Garverlust bei Preiskalkulation

Der Garverlust hat auch Auswirkungen auf die Preiskalkulation von Lebensmitteln beim Grundpreis (siehe auch Preise kalkulieren). Wenn ein Lebensmittel während des Garprozesses an Gewicht verliert, verringert sich die Menge des Endprodukts, das zum Verkauf steht. Dies kann dazu führen, dass der Hersteller höhere Kosten pro Einheit des Endprodukts hat, da die Kosten für die Herstellung auf eine geringere Menge verteilt werden müssen. Die Kenntnis des Garverlusts ermöglicht es dem Hersteller, die tatsächliche Produktionsmenge zu berücksichtigen und den Verkaufspreis entsprechend anzupassen, um einen angemessenen Gewinn zu erzielen.

Insgesamt ist der Garverlust sowohl für die Nährwertberechnung als auch für die Preiskalkulation von Lebensmitteln von Bedeutung. Durch die genaue Erfassung und Berücksichtigung des Garverlusts können sowohl korrekte Nährwertangaben als auch eine realistische Preiskalkulation gewährleistet werden.

Durch die Nutzung einer Software wie den Rezeptrechner kannst du deine Rezepte digitalisieren und die Angaben zum Garverlust, Schälverlust, Backverlust, Kochverlust oder Bratverlust auch entsprechend festhalten. Zudem kann man auch direkt Rezeptblätter zum ausdrucken für die Küche erstellen.

Preiskalkulation Garverlust berücksichtigen

Mit der Rezeptrechner Software kannst du auch direkt den Garverlust berücksichtigen bei der Preiskalkulation. Dazu gibst du den Reduktionsfaktor ein, der den Unterschied zwischen Rohgewicht und zubereiteten Gewicht abbildet.

Wodurch wird der Garverlust beeinflusst?

Der Garverlust kann durch verschiedene Faktoren beeinflusst werden, wie z.B. die Art des Lebensmittels, die Zubereitungsmethode, die Garzeit und die Temperatur. Fleischprodukte wie Hähnchen oder Steaks verlieren beispielsweise beim Braten oder Grillen Flüssigkeit, während Gemüse beim Kochen an Volumen verlieren kann.

Hier sind einige der wichtigsten Einflussfaktoren:

  • Art des Lebensmittels: Unterschiedliche Lebensmittel haben einen unterschiedlichen Wassergehalt und Fettgehalt, was zu unterschiedlichen Garverlusten führen kann. Fleischprodukte wie Geflügel oder rotes Fleisch haben beispielsweise einen höheren Wassergehalt und können daher mehr Flüssigkeit verlieren.
  • Zubereitungsmethode: Die Art der Zubereitung, wie Kochen, Braten, Grillen oder Backen, kann den Garverlust beeinflussen. Bei hohen Temperaturen, wie beim Braten oder Grillen, kann mehr Flüssigkeit verdampfen und es kann zu einem höheren Garverlust kommen.
  • Garzeit und Temperatur: Eine längere Garzeit oder höhere Temperaturen können dazu führen, dass mehr Flüssigkeit verdampft und somit zu einem höheren Garverlust führt. Eine sorgfältige Kontrolle der Garzeit und Temperatur ist wichtig, um den Garverlust zu minimieren.
  • Vorbehandlung des Lebensmittels: Einige Lebensmittel werden vor der Zubereitung gewaschen, geschält oder mariniert, was Einfluss auf den Garverlust haben kann. Durch das Waschen oder Schälen können Wasser und Nährstoffe verloren gehen, während Marinaden oder Gewürze zusätzliche Flüssigkeit hinzufügen können.
  • Schnittgröße: Die Größe und Dicke der Lebensmittelstücke kann den Garverlust beeinflussen. Kleinere Stücke haben eine größere Oberfläche im Verhältnis zum Volumen und können daher mehr Flüssigkeit verlieren.

Es ist wichtig, den Garverlust bei der Zubereitung von Lebensmitteln zu berücksichtigen, um die richtigen Mengen an Zutaten zu verwenden, die Garzeiten anzupassen und die Nährwertangaben korrekt zu berechnen. Die genaue Kontrolle des Garverlusts trägt zur Qualität und Konsistenz der zubereiteten Lebensmittel bei.

Während man beim Kochen vom Garverlust spricht, spricht man beim Backen vom Backverlust. Wie du den Backverlust berechnen kannst, haben wir in einem anderen Artikel erläutert. Bei rohem Gemüse ist eher die Rede vom Schälverlust.