Kalkulation Gastronomie

Kalkulation Gastronomie

In der Welt der Gastronomie, stehen Betreiber und Küchenchefs täglich vor großen Herausforderungen. Nicht nur Personalfluktuation sondern auch steigende Rohstoffkosten führen zu einem enormen Wettbewerbsdruck. Für viele führt dies bereits heute zu einem ständigen Gefühl der Unsicherheit und Zweifeln, wie lange man das noch durchstehen kann. Eine schnelle, einfache Lösung für die diversen und vielschichtigen Probleme unser heutigen Zeit gibt’s wohl nicht. Überleben werden letztlich die Betriebe, die sich stabil aufstellen und auf einen gesunden Betrieb achten. Um das Geschäft nachhaltig und profitabel zu betreiben, ist es wichtiger als je zuvor, die Kosten und Preise im Blick zu haben. Insbesondere bei Gastronomie Betrieben, die nicht nur veredeln, sondern viele Gerichte von Grund auf selbst kosten, ist das eine komplexe Angelegenheit. Hier kann eine Software zur Kalkulation in der Gastronomie helfen. Ich erläutere dir Schritt-für-Schritt, wie du den Wareneinsatz sowie die Verkaufspreise kalkulieren kannst (siehe auch Kilopreis berechnen).

Aber Kalkulation bedeutet natürlich mehr als nur Kosten und Preise. Somit gehe ich auch auf die Mengenkalkulation ein und erläutere, wie du Menü Mengen für die Gastronomie kalkulieren und dafür auch die Allergenkennzeichnung durchführen kannst.

Gastronomie Kalkulation | Rezeptrechner Software

Mit der Rezeptrechner Software helfen wir Gastronomie und Küchenchefs Zeit und Kosten zu sparen bei der Preiskalkulation und Kennzeichnung ihrer Gerichte und Mahlzeiten. Es handelt sich dabei um eine webbasierte Software, auf die die Nutzer von überall zugreifen können. In diesem Artikel möchte ich sowohl auf die Theorie zur Kalkulation in der Gastronomie etwas genauer eingehen. Gleichzeitig erläutere ich, wie man die Rezeptrechner Software als praktische Lösung zur Preiskalkulation in der Gastronomie einsetzen kann (siehe auch Kalkulation in der Gastronomie – Rechner).

Kalkulationssoftware Gastronomie

Mit der Rezeptrechner Software kann man die Kalkulation der Rezepte für die Gastronomie durchführen. Dabei wird nicht nur der Wareneinsatz ermittelt, man kann auch vollständige Verkaufspreise kalkulieren. Mehr dazu auch unter Kalkulationssoftware Gastronomie.

Kalkulation Gastronomie – Video Anleitung

In diesem Youtube Video erläutere ich in 12min einmal die wichtigsten Funktionen der Rezeptrechner Software für die Gastronomie. Wenn du lieber eine schriftliche Anleitung bevorzugst, dann scrolle einfach weiter nach unten. Dort erkläre ich das Ganze auch in Textform.

Kalkulation Gastronomie – Schritt-für-Schritt Anleitung

In der Kalkulation Gastronomie unterscheiden wir zunächst einmal die Berechnung verschiedener Kostenelemente wie z.B. Wareneinsatz, Arbeitsaufwand, Fixkosten und natürlich die Verkaufspreise. Im Folgenden erläutere ich, wie du diese Aspekte schnell und einfach für einzelne Rezepte berechnen kannst. Keine Sorge – mit der Rezeptrechner Software ist die Kalkulation Gastronomie wirklich einfach umzusetzen.

Schritt 1: Rezepteingabe

Für die Kalkulation des Wareneinsatzes müssen zunächst Rezepte in die Software eingepflegt werden. Dafür brauchst du lediglich die Zutaten und Mengen für ein Basisrezept (zum Beispiel für 4 Portionen) eingeben. Die Mengen kannst du später flexibel umrechnen.

Allergene & Nährwerte automatisch erfasst

Die Rezepteingabe erfolgt über eine benutzerfreundliche Eingabemaske, bei der du Zutaten einfach aus unserer Zutaten-Datenbank auswählen kannst. Unsere Datenbank sorgt dafür, dass automatisch Nährwerte und Allergene erfasst und bei Bedarf ausgewiesen werden. Sollte eine Zutat fehlen, kannst du jederzeit eigene Zutaten inklusive Nährwerte ergänzen.

Importfunktion für schnelle Eingabe

Mit der Import-Funktion kannst du zudem ganze Zutatenlisten per Copy & Paste einfügen. Die Software ordnet Zutaten automatisch zu, du kontrollierst die Zuordnung, gibst deinem Rezept einen Namen und speicherst es.

Kalkulation Gastronomie für Rezepte

Für die Kalkulation werden zunächst die Rezepte (Zutaten und Mengen in die Software eingeben). 

Rezeptkomponenten –> Rezept in Zutat umwandeln

Verwendest du Rezeptkomponenten (wie zum Beispiel Bolognese Sauce) für verschiedene Mahlzeiten, dann kannst du dies als Grundrezept anlegen und in eine Zutat umwandeln. Die Zutat „Bolognese Grundrezept“ taucht dann als Zutat in der Suche über die Datenbank für dein Konto mit auf und kann genutzt werden. Die Kalkulation der Mengen und die Kosten werden automatisch auch hierfür übernommen.

Die vollständige 10-min Video Anleitung zur Rezepteingabe findest du über diesen Link zur vollständigen Rezepteingabe Anleitung.

Kalkulation Gastronomie Software

Schritt 2: Rohstoffpreise eingeben oder aktualisieren

Zur Kalkulation des Wareneinsatzes ergänzt du die Rohstoffpreise.

Wechsle dazu in deine eigene Zutatenliste und lade dir hier deine Rohstoffliste als Excel herunter. Ergänze die Netto-Preise pro 100g oder 100g und lade die Datei wieder hoch. Die Preise kannst du jederzeit zentral aktualisieren. Ich empfehle dir, einmal monatlich eine aktualisierte Preisliste hochzuladen. Du kannst übrigens auch mehr Rohstoffe hochladen als du bisher in Rezepten verwendest (für zukünftige Rezepte).

Tipp: Lieferanten & Artikel Informationen hinterlegen

Gib in deiner Excel Rohstoffliste auch direkt Lieferanten und Artikel Daten mit ein. Du kannst dann bei der Rezepteingabe und bei der Preiskalkulation diese Angaben mit einblenden. Das hilft dir, besser zu verstehen, welche Zutat genau gemeint ist. Außerdem kannst du später in der Einkaufslisten Funktion direkt nach Lieferanten kategorisieren.

Gastronomie Kalkulation für Preise und Kosten

Video Anleitung: Rohstoff-Preise importieren

Das folgende Video erläutert einmal im Detail, wie du die Excel Vorlage mit deinen Rohstoffpreisen füllst und in der Rezeptrechner Software hochlädst.

Schritt 3: Wareneinsatz berechnen

Nachdem du nun deine Rohstoffpreise eingegeben hast, kannst du schon die Kalkulation für dein erstes Rezept öffnen, indem du in der Rezeptdatenbank das Euro-Symbol wählst.

Die Rohstoffpreise werden automatisch auf die verschiedenen Zutaten entsprechend der Menge angewendet und der fertige Wareneinsatz pro 100g, pro Rezept oder pro Portion wird kalkuliert. Für Rezept-Komponenten kannst du auch die sub-Zutaten wieder aufklappen um zu sehen, wie der Rohstoffpreis pro 100g berechnet worden ist.

Fehlen Preise, kannst du diese entweder manuell ergänzen. Die Eingabe wird ebenfalls für alle Zutaten übernommen. 

Einer der wichtigsten Kostenfaktoren ist damit bereits erledigt.

Kalkulation Gastronomie: Wareneinsatz berechnen

Tipp: Export der Kalkulation (PDF, Excel, CSV)

Du hast übrigens jederzeit die Möglichkeit, die berechneten Kosten und Preise zu exportieren. Hier stehen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung:

Einzelne Rezepte –> PDF Export

Für einzelne Rezepte kannst du die Kosten- und Preiskalkulation jederzeit als PDF herunterladen. Wähle dazu direkt in der Preiskalkulation für das einzelne Rezept den PDF-Knopf. Bevor du das PDF generierst, kannst du die Basis-Menge vom Rezept auch jederzeit noch verändern. Das ist praktisch, wenn du beispielsweise ein Event planst und hierfür die Kalkulation für 10-20 Personen machen möchtest.

Preiskalkulation Gastronomie

Viele Rezepte –> CSV oder Excel Massen Export

Möchtest du den kalkulierten Wareneinsatz und/ oder die Verkaufspreise für alle Rezepte herunterladen, so ist dies ebenfalls möglich. Wähle dazu in der Rezeptdatenbank den Knopf Export –> Preiskalkulation. Du kannst nun für ausgewählte oder alle Rezepte eine CSV oder Excel Datei exportieren. Dort sind dann alle Kosten und die Verkaufspreise in einzelnen Spalten aufgelistet.

Excel Liste exportieren für Kosten- und Preiskalkulation aller Rezepte

Schritt 4: weitere variable Kosten

Neben dem Wareneinsatz gehören zu den variablen Kosten in der Gastronomie Verpackungsmaterial und teilweise auch der Arbeitsaufwand. Beim Arbeitsaufwand ist dies jedoch nicht immer so, da es stark davon abhängt, ob du deine Mitarbeiter fix angestellt hast oder pro Stunde beschäftigt.

Für den Arbeitsaufwand in der Kalkulation Gastronomie hast du zwei Optionen:

Variabler Kostenansatz – Arbeitsaufwand
Hier gibst du die Produktionszeit und den durchschnittlichen Stundenlohn pro Rezept an. Diese Methode ist besonders gut geeignet für komplexere Rezepte (z.B. Torten), um eine genaue Preiskalkulation zu ermöglichen.

Der Stundenlohn wird zentral hinterlegt. Wenn du häufig größere Mengen produzierst, solltest du die Zeitangaben entsprechend anpassen (z.B. Basisrezept mal Faktor 10). Die Produktionsmenge kannst du jederzeit flexibel in der Preiskalkulation Gastronomie anpassen.

Fixkosten-Ansatz – Arbeitsaufwand
Alternativ kannst du einen pauschalen Fixkostenaufschlag pro Portion festlegen. Mehr dazu im nächsten Schritt.

Gastronomie Kalkulation Arbeitsaufwand

Schritt 5: Verpackungsaufwand berechnen

Für außer Haus Lieferungen musst du zusätzlich Verpackungsmaterial berechnen. Hinterlege dein Verpackungsmaterial zentral und ordne es den Rezepten zu. Gib jeweils an, wie viel Material pro Rezept oder Portion benötigt wird. Hier verfährst du genauso wie bei Schritt 4.

Schritt 6: Fixkosten berechnen

Fixkosten kannst du entweder als prozentualen Aufschlag oder als festen Betrag pro Portion hinzufügen. Falls du unsicher bist, welche Variante sich für deine Kalkulation Gastronomie besser eignet, empfehle ich meinen Artikel „Fixkosten-Kalkulation Gastronomie“.

Schritt 7: Gewinnaufschlag & Steuern

Abschließend ergänzen wir die Kalkulation Gastronomie um Gewinnaufschlag und Mehrwertsteuer. Die Mehrwertsteuer variiert je nach Land und Produktgruppe. Für weitere Informationen lies auch den Artikel „Gewinnaufschlag Gastronomie“.

Tipps & Benchmarks für den Gewinnaufschlag:

  • Ein Gewinnaufschlag von 20–30 % gilt in der Gastronomie als branchenüblich.
  • Für gehobene Gastronomie oder Spezialitätenrestaurants können auch Aufschläge von bis zu 50 % angemessen sein.
  • Überprüfe regelmäßig Marktpreise und Wettbewerber, um wettbewerbsfähig zu bleiben.
  • Berücksichtige saisonale oder regionale Besonderheiten, die eine höhere Marge rechtfertigen können.

Video: Preiskalkulation für die Gastronomie (Rezeptrechner Software)

In dem folgenden Video zeige ich dir einmal die Preiskalkulationsfunktion der Rezeptrechner Software im Schnelldurchlauf (siehe auch Kalkulationsrechner Gastronomie):

Darüber hinaus erhalten Gastronomen und Küchenchefs mit der Rezeptrechner Software eine umfangreiche Software zur Rezeptverwaltung und Kennzeichnung. Es können für vorverpackte Lebensmittel auch Etiketten mit vollständiger Nährwertkennzeichnung generiert werden. Für die Küche können zudem Rezeptblätter als Arbeitsanweisung ausgedruckt werden als PDF. Ebenso besteht die Möglichkeit Allergene Listen als PDF herunterzuladen für alle Rezepte (siehe auch Allergenkennzeichnung Gastronomie und Zusatzstoffe Kennzeichnung Speisekarte). Catering Betriebe, die auch in der Gemeinschaftsverpflegung tätig sind, haben zudem die Möglichkeit auch direkt Speisepläne als PDF zu füllen mit den eigenen Rezepten.

Software zur Kalkulation in der Gastronomie PDf

Hier findest du ein Beispiel PDF für die Kalkulation in der Gastronomie, erstellt mit der Rezeptrechner Software. Mit der Rezeptrechner Software kannst du solch ein PDF für jedes deiner Rezepturen im Handumdrehen erstellen. Die Rohstoffpreise können zentral hinterlegt und aktualisiert werden.

Jetzt Loslegen & Software buchen

Du kannst die Kalkulationssoftware für die Gastronomie (Rezeptrechner Software) übrigens direkt online buchen und sofort loslegen. Die Buchung erfolgt über unsere Webseite. Du bekommst im Anschluss eine Bestätigungsmail, kannst deinen Account erstellen und direkt loslegen. Es handelt sich um eine Jahreslizenz, die sich nach 365 Tagen automatisch verlängert. Die Kündigungsfrist beträgt 1 Tage vor der nächsten Verlängerung. 

Mengenkalkulation Gastronomie

Die Mengenkalkulation ist in der Gastronomie entscheidend, um präzise Mengen für die Rezeptproduktion zu planen und unnötige Verschwendung von Lebensmitteln zu vermeiden. Durch den Einsatz einer Software wie dem Rezeptrechner sparst du viel Zeit und reduzierst Kosten, da Mengen schnell umgerechnet, übersichtlich verwaltet und Einkaufslisten effizient erstellt werden können. Zudem vermeidest du Fehler und hast jederzeit den Überblick über deine Lagerbestände und benötigten Zutaten.

Mit diesen einfachen Schritten gelingt dir die Kalkulation Gastronomie schnell, übersichtlich und fehlerfrei.

Mengenkalkulation für Rezepte & Rezeptblätter:

  • Desktop: Lade ein Rezeptblatt als PDF herunter, passe vorher Mengen flexibel an. Das Rezeptblatt kannst du als Produktionsdokumentation verwenden.
  • App: Nutze die mobile Rezeptrechner-App für Smartphones oder Tablets direkt in der Küche, um Mengen flexibel umzurechnen und Zutaten während der Zubereitung abzuhaken.
Kalkulationssoftware Gastronomie für Mengen

Einkaufsliste für Wochenplanung oder Events:

  • Nutze unsere Einkaufslisten-Funktion, um Zutatenmengen für mehrere Rezepte automatisch zu berechnen. Lagerbestände kannst du berücksichtigen, und die fertige Einkaufsliste als CSV-Datei herunterladen und nach Lieferanten sortieren.
Mengenkalkulation Gastronomie - Bestelliste

Weitere Funktionen der Kalkulationssoftware für die Gastronomie 

Abgesehen von der Kalkulation für Mengen, Kosten und Preise für die Gastronomie, bekommst du mit der Rezeptrechner Software Zugang zu vielen weiteren Funktionen. Die relevantesten für die Gastronomie findest du hier noch kurz erläutert. 

Allergenkennzeichnung Gastronomie

Als Gastronomiebetrieb bist du gesetzlich zur Allergenkennzeichnung verpflichtet, insbesondere auch bei loser Ware, die im Restaurant oder Catering angeboten wird. Deine Mitarbeiter müssen in der Lage sein, jederzeit Auskunft über enthaltene Allergene zu geben – ob schriftlich, mündlich oder elektronisch. Mit der Rezeptrechner Software hast du jederzeit Zugriff auf detaillierte Allergene-Listen für deine Rezepte. Diese kannst du einfach und übersichtlich als PDF- oder CSV-Datei herunterladen und als praktisches Nachschlagewerk nutzen, um Fragen deiner Kunden schnell und korrekt zu beantworten. Mehr zur Kennzeichnungspflicht für Allergene findest du hier: Allergenkennzeichnung Gastronomie.

Mit diesen einfachen Schritten gelingt dir die Kalkulation Gastronomie schnell, übersichtlich und fehlerfrei.

Allergene Liste - Software für Gastronomie

Etikettenkennzeichnung für verpackte Ware

Beim Verkauf von vorverpackten Lebensmitteln bist du gesetzlich verpflichtet, ein vollständiges Lebensmitteletikett mit allen Pflichtangaben gemäß der Lebensmittelinformationsverordnung (LMIV) bereitzustellen. Dazu gehören unter anderem eine LMIV-konforme Zutatenliste, eine gut lesbare Nährwerttabelle, Angaben zur Haltbarkeit und gegebenenfalls Hinweise zur Lagerung. Mit dem Rezeptrechner erhältst du automatisch Zugang zu unserem praktischen Etiketten-Generator. Dieser ermöglicht dir, schnell und unkompliziert professionelle Lebensmitteletiketten zu erstellen, die den gesetzlichen Vorgaben entsprechen. Die fertigen Etiketten kannst du anschließend bequem ausdrucken und direkt verwenden, um sicherzustellen, dass du jederzeit gesetzeskonform handelst. Mehr dazu findest du in unserem Haupt-Artikel: Kennzeichnung für Lebensmitteletiketten.

Lebensmittel Etiketten Kennzeichnung gemäß LMIV

Wochenplan erstellen

Ein gut strukturierter Wochenplan erleichtert in der Gastronomie die Planung von Menüs und Speisen enorm. Besonders in Kantinen, Schulen, Kitas oder Seniorenheimen spart ein detaillierter Speiseplan Zeit, reduziert Fehler und optimiert den Wareneinsatz. Mit der Rezeptrechner Software kannst du unkompliziert einen Wochenplan erstellen, bei dem alle relevanten Informationen wie Zutatenmengen, Allergenkennzeichnung und Nährwerte automatisch berücksichtigt werden. Zudem kannst du den fertigen Wochenplan übersichtlich und professionell als PDF ausdrucken und deinen Kunden oder Mitarbeitern zur Verfügung stellen.

Mehr dazu im Abschnitt Wochenplan erstellen

Wochenplan erstellen Programm für Essen
Preiskalkulation Gastronomie

Preiskalkulation Gastronomie

Das Hauptziel jedes Geschäfts, einschließlich der Gastronomie, ist es, profitabel zu sein. Eine korrekte Preiskalkulation stellt sicher, dass alle Kosten gedeckt sind, einschließlich der Lebensmittelkosten, Personalkosten, Miete, Versorgungskosten und anderer Betriebsausgaben. Ohne eine genaue Kalkulation besteht die Gefahr, dass die Preise zu niedrig angesetzt werden, was zu Verlusten führen kann. In den letzten 1-2 Jahren können wir eine enorme Schwankung in den Rohstoffkosten beobachten. Da ist es nicht wirklich leicht, die Kosten im Blick zu haben und verlässliche Preise zu definieren. In diesem Artikel setze ich mich mit dem Thema Preiskalkulation in der Gastronomie genauer auseinander. In einem anderen Artikel zeige ich dir auch noch eine Excel Vorlage für die Preiskalkulation in der Gastronomie. Ich gehe dabei auf die wichtigsten Grundlagen ein und gebe einige praktische Tipps, wie man mit wenig Aufwand, Preise für Gerichte regelmäßig im Blick behalten und stetig aktualisieren kann. In einem letzten Artikel habe ich mich bereits sehr intensiv mit dem Thema Kalkulation in der Gastronomie mit Fokus auf die Kosten auseinandergesetzt. Hier soll es nun also verstärkt um die Preissetzung und Verkaufspreis Ermittlung gehen.

Preiskalkulation Gastronomie | Online Rechner

Mit der Rezeptrechner Software helfen wir Gastronomen Zeit und Kosten zu sparen bei der Preiskalkulation für Rezepte und Gerichte. Dafür gibt man zunächst die Rezepte (Zutaten + Mengen) ein. Im Anschluss hinterlegt man noch zentral die Rohstoffpreise pro Zutat. Nun kann man variable Kosten, Personalkosten (Arbeitsaufwand) und Verpackungsmaterial Kosten pro Gericht ermitteln und im Anschluss unter Berücksichtigung von Gewinnmarge und Steuern den finalen Verkaufspreis pro Gericht berechnen.

Preiskalkulation in der Gastronomie - Rechner für Wareneinsatz

Mit der Rezeptrechner Software können Gastronomen schnell und einfach die Preiskalkulation für einzelne Rezepturen vornehmen und damit die Verkaufspreise pro Gericht ermitteln.

Wareneinsatz und Verkaufspreis berechnen mit der Rezeptrechner Software

In dem folgenden Video zeige ich dir, wie du mit Hilfe der Rezeptrechner Software Zeit und Kosten sparen kannst bei der Preiskalkulation in der Gastronomie (siehe auch Kalkulationsrechner Gastronomie). Mehr dazu auch im Artikel Kalkulation Gastronomie ohne Excel.

Grundlagen der Preiskalkulation in der Gastronomie

Zu den Grundlagen der Preiskalkulation gehört zunächst einmal ein gutes Verständnis über unterschiedliche Kostenstrukturen. Wir unterscheiden zunächst einmal vereinfacht zwischen variablen Kosten und Fixkosten.

Variable Kosten

Definition: Variable Kosten ändern sich in Abhängigkeit von der Betriebsleistung und dem Umsatzvolumen. Diese Kosten steigen in der Regel mit der Anzahl der Kunden und/ oder Anzahl der verkauften Gerichte. Beispiele für variable Kosten sind:

  • Lebensmittel Kosten (Rohstoffkosten), Getränkekosten. Hier spricht man häufig auch vom Wareneinsatz (siehe auch Wareneinsatz berechnen).
  • Direkt Arbeitskosten wie Löhne für stundenweise beschäftigte Mitarbeiter
  • Verorgungsmaterialien (z.B. Verpackungen für Take Away Gerichte)

Zudem rechnet man teilweise auch die Marketing- und Werbekosten noch den variablen Kosten zu. Hier spricht man teilweise aber auch von sprunghaften Kosten, da nicht direkt Kosten für jede zusätzlich verkaufte Einheit anfallen.

Fixkosten

Fixkosten sind Ausgaben, die unabhängig vom Umsatz oder der Anzahl der bedienten Kunden gleich bleiben. Diese Kosten fallen regelmäßig an und sind vorhersehbar. Beispiele hierfür sind:

  • Miete oder Hypothekenzahlungen für das Restaurantgebäude.
  • Versicherungen und Lizenzen.
  • Gehälter für fest angestelltes Personal.
  • Rücklagen für Investitionen (Inventar, Geräte…)
  • Grundlegende Versorgungskosten wie Wasser, Gas und Strom (obwohl ein Teil variabel sein kann).

Grundsätzlich bilden die Kosten einen ersten Anhaltspunkt für die Preiskalkulation in der Gastronomie. Gastronomische Betriebe, die sich in einem ähnlichen Umfeld befinden und eine ähnliche Größe haben, werden auch ähnliche Kostenstrukturen haben. Dadurch ergibt sich ein Stück weit die Untergrenze für die Preissetzung. Das Ziel eines jeden Betriebs ist es, profitabel zu sein und Gewinn zu erwirtschaften. Eine Mindest-Rendite muss dabei bei der Preissetzung ebenfalls schon berücksichtigt sein. Die Frage ist dabei nun, wie hoch diese Mindest-Rendite sein sollte? Doch bevor wir diese Frage beantworten, möchte ich zunächst noch auf einige Kalkulationsmethoden in der Gastronomie etwas genauer eingehen.

Mehr dazu findest du auch in meinem Rechenbeispiel für die Preiskalkulation in der Gastronomie mit Excel Vorlage

Ansatz 1: Preiskalkulation auf Basis vom Wareneinsatz & Gewinnmargen

Die Wareneinsatzkalkulation ist eine Methode, die speziell darauf ausgerichtet ist, die Kosten für die Zutaten eines Gerichts oder eines Getränks zu berechnen und darauf basierend einen Verkaufspreis festzulegen. Der Fokus liegt hier auf den direkten Materialkosten, also dem, was tatsächlich verbraucht wird, um das Produkt herzustellen.

Für diese Methode geht man wie folgt vor:

  1. Ermittlung der Kosten der Zutaten: Zunächst werden die Kosten für jede Zutat, die in einem Gericht oder Getränk verwendet wird, ermittelt. Dies beinhaltet den Einkaufspreis der Rohstoffe.
  2. Berechnung des Gesamtwareneinsatzes: Die Kosten aller Zutaten werden addiert, um die Gesamtkosten für die Herstellung eines Gerichts oder Getränks zu erhalten.
  3. Festlegung der gewünschten Marge: Hier entscheidet der Gastronom, welche Gewinnmarge er erreichen möchte. Dieser Wert ist oft ein Prozentsatz, der den Gewinn darstellt, den der Gastronom über die Kosten hinaus erzielen möchte.
  4. Berechnung des Verkaufspreises: Der Verkaufspreis wird berechnet, indem der Wareneinsatz mit einem Faktor multipliziert wird, der die gewünschte Marge berücksichtigt.

Mehr dazu findest du auch in dem Artikel Wareneinsatz in der Gastronomie berechnen.

Ein weiteres Beispiel für eine Preiskalkulation im Hotel, Café oder Gastronomie findest du hier: PDF Beispiel Preiskalkulation Frühstück pro Person.

Beispiel für Preiskalkulation in der Gastronomie mit Gewinnmarge 30%

Um den Verkaufspreis zu berechnen, verwendet man die folgende Formel:

Verkaufspreis = Wareneinsatz×(1+ Gewünschte Marge)

Angenommen, die Kosten für die Zutaten eines Gerichts betragen 5 Euro und der Gastronom möchte eine Marge von 70% erzielen. Der Verkaufspreis würde dann wie folgt berechnet:

Verkaufspreis =5 Euro × (1+ 0,70) = 5 Euro × 1,70 = 8,50 Euro Netto

Auf diesen Preis müssen dann noch die Mehrwertsteuer aufgeschlagen werden. Diese liegt für Lebensmittel beispielsweise bei 19%. Der Brutto Verkaufspreis ergibt sich dann wie folgt:

8,50 Euro Netto x 1,19 = 10,11 Euro

Natürlich setzt niemand den Preis unbedingt bei 10,11 Euro an. Zu beachten wären hier nun noch psychologische Effekte beim Kunden. Am besten setzt man den Preis deswegen knapp unter der nächsten runden Zahl an, z.B. bei 10,90 Euro.

Typische Gewinnmargen in der Gastronomie:

Die gewünschte Gewinnmarge in der Gastronomie kann variieren und hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie der Art des Gastronomiebetriebs, der Zielkundschaft, der geografischen Lage, der Qualität der Zutaten und der allgemeinen Marktsituation. Im folgenden findest du ein paar erste Anhaltspunkte, die als Richtlinie genutzt werden können.

  1. Schnellrestaurants und Imbissbetriebe: In dieser Kategorie, wo der Fokus auf schnellem Service und in der Regel günstigeren Preisen liegt, liegt die Gewinnmarge oft bei etwa 30% bis 40%. Dies berücksichtigt die geringeren Kosten für Zutaten und den schnellen Umschlag.
  2. Traditionelle Restaurants: Für normale, traditionelle Restaurants kann die Gewinnmarge typischerweise zwischen 35% und 60% liegen. Dies berücksichtigt die höheren Kosten für qualitativ bessere Zutaten, anspruchsvollere Menüs und zusätzliche Serviceleistungen.
  3. Feinrestaurants und gehobene Küche: In der gehobenen Gastronomie, wo Exklusivität, hochwertige Zutaten und ein besonderes Ambiente eine Rolle spielen, können die Margen 60% bis 70% oder sogar mehr betragen. Dies reflektiert den höheren wahrgenommenen Wert und die Erwartungen der Kunden an ein Premium-Erlebnis.
  4. Bars und Cafés: In Bars und Cafés, besonders bei alkoholischen Getränken, können die Margen relativ hoch sein, oft zwischen 50% und 80%, bedingt durch die hohe Gewinnspanne bei Getränken im Vergleich zu Nahrungsmitteln.

Es ist wichtig zu beachten, dass diese Margen lediglich allgemeine Richtwerte sind. Jeder Gastronomiebetrieb muss seine eigene Marge basierend auf seinen spezifischen Betriebskosten, dem lokalen Markt und der Zielgruppe festlegen. Außerdem müssen Gastronomen regelmäßig ihre Kostenstrukturen und Preisstrategien überprüfen und anpassen, um wettbewerbsfähig zu bleiben und gleichzeitig rentabel zu arbeiten

Ansatz 2: Preiskalkulation auf Basis von Aufschlagsätzen (Aufschlagskalkulation)

Die Aufschlagskalkulation in der Gastronomie ist eine Methode, bei der ein bestimmter Prozentsatz auf die Gesamtkosten eines Produktes oder Dienstes aufgeschlagen wird, um den Endverkaufspreis zu bestimmen. Diese Methode wird oft verwendet, um sicherzustellen, dass alle Kosten eines Betriebs – sowohl die direkten (variablen) als auch die indirekten (fixen) Kosten – abgedeckt werden und zusätzlich ein Gewinn erzielt wird. Dabei nimmt man folgende Schritt vor:

  1. Ermittlung der Gesamtkosten
    • Zunächst werden die gesamten Fixkosten (z.B. pro Monat oder pro Jahr) für ein Produkt oder einen Service berechnet. Zudem sollte hier auch schon ein Gewinn festgesetzt werden, der als Teil der Kosten mit berücksichtigt wird.
  2. Festlegung des Aufschlagsatzes
    • Im nächsten Schritt werden die Fixkosten (plus Gewinn) durch den zu erwartenenden Absatz (z.B. Anzahl Gerichte) geteilt. Es ergibt sich ein Aufschlag pro Gericht.
  3. Berechnung des Verkaufspreises
    • Der Verkaufspreis wird berechnet, indem man die variablen Kosten pro Gericht addiert wird mit dem jeweiligen Aufschlag pro Gericht.

Formel: Verkaufspreis = variable Kosten pro Gericht + Aufschlag pro Gericht

Angenommen, die Gesamt Fixkosten für ein Gericht (einschließlich Miete, Versicherungen, Gewinn usw.) betragen 5,50 Euro und die variablen Kosten betragen 5 Euro pro Gericht, so ergibt sich ein Gesamt Verkaufspreis von 10,50 Euro pro Gericht.

Verkaufspreis =  5 Euro pro Gewicht + 5,50 Euro pro Gericht = 10,50 Euro pro Gericht

Vergiss nicht, dass du auch hier noch die Mehrwertsteuer aufschlagen musst. Der finale Verkaufspreis ergibt sich demnach wie folgt (bei einer Mehrwertsteuer von 19%):

10,50 Euro pro Gericht (netto) x 1,19 = 12,495 (gerundet auf 12,49)

In diesem Beispiel würde das Gericht für 12,49 Euro verkauft werden. Auch hier sollte wieder psychologisch gerundet werden, also beispielsweise auf 12,90 Euro pro Gericht.

Die Aufschlagskalkulation bietet Flexibilität, da der Aufschlagsatz je nach Bedarf angepasst werden kann, um auf Marktveränderungen oder veränderte Kostenstrukturen zu reagieren. Gleichzeitig ist zu berücksichtigen, dass man im Vorwege hierbei definieren muss, wieviel Absatz man erwartet und wie hoch der Gewinn ausfallen soll.

Der Nachteil besteht darin, dass man im schlimmsten Fall, den gleichen Aufschlag auf verschiedene Gerichte aufaddiert. Dadurch können günstige kleine Gerichte sehr teuer werden. Teure größere Gerichte hingegen könnten zu günstig wirken.

Fazit und Empfehlung für die Preiskalkulation in der Gastronomie

Mein Fazit fällt deswegen gemischt aus.

Variable Kosten (Wareneinsatz, Verpackung, Personal) pro Gericht verstehen

Grundsätzlich ist es enorm wichtig, zunächst einmal den Wareneinsatz und die vollständigen variablen Kosten pro Gericht zu verstehen. Der ein oder andere mag argumentieren, dass die Personalkosten ja nicht direkt nur variabel sind, da der Koch so oder so bezahlt werden muss, unabhängig davon, wieviel produziert wird. Dennoch ist es wichtig die Profitabilität der unterschiedlichen Rezepte besser zu verstehen? Wenn man ein sehr teures Gericht auf der Speisekarte hat, welches die Kunden nie bestellen weil es so teuer ist (weil beispielsweise der Aufwand so hoch ist für dieses Gericht), wäre es falsch, die Personalkosten nicht zu berücksichtigen. Dann würde man im schlimmsten Fall das Gericht günstiger machen und der Koch verbringt viel Zeit darauf, dieses Gericht herzustellen und hat weniger Zeit für deutlich profitablere Gerichte. Man würde dann zwar viele aufwendige Gerichte verkaufen, müsste aber möglicherweise einen zweiten Koch einstellen weil nicht genug Zeit für deutlich profitablere Gerichte bleibt. Das wäre nicht zielführend.

Fixkosten und Aufschlag pro Gericht verstehen

Man sollte unbedingt auch die Fixkosten pro Gericht verstehen um ein besseres Gefühl dafür zu entwickeln, wie hoch der Absatz sein muss um die Fixkosten zu decken. Das heißt jedoch nicht, dass man diesen Aufschlag unbedingt im Preis für jedes Gericht berücksichtigen muss. Vielmehr sollte es sich dabei um eine Art Richtwert handeln. Das schöne ist, dass dieser Aufschlag nur fiktiv ist und nicht jedem Produkt gleichermaßen zugeordnet werden muss. Und hier kommt der 3. Ansatz ins Spiel: Das Abwägen und Vergleichen mit anderen Gerichten.

Wettbewerbsvergleich und psychologische Preissetzung

Im letzten Schritt ist für die Preissetzung nun der Wettbewerbsvergleich und die psychologische Preissetzung wichtig. Nutze den Ansatz „Variable Kosten plus Aufschlag je Gericht“ als erste Richtlinie und runde den Preis psychologisch. Nun vergleiche das Ergebnis dieser Preiskalkulation mit anderen Gerichten von Wettbewerbern in der Gastronomie (am besten in deinem lokalen Umfeld).

Berücksichtige dabei auch die Qualität und Lage des Restaurants oder Betriebs. Bietet du eine höhere Qualität, so darfst du dir durchaus auch einen höheren Preis erlauben. Denk auch daran, dass Kunden nicht einzelne Preise für einzelne Gerichte vergleichen werden. Vielmehr zählt der erste Eindruck des generellen Preisniveaus.

Stellst du nun fest, dass dein gerundeter ermittelter Preis deutlich unterhalb vom Preis des gleichen Gerichts beim Wettbewerb liegt, so schlage noch 1-3 Euro drauf. Ist der Preis für ein Gericht schon deutlich höher als beim Wettbewerb, dann erinnere dich, dass du einen pauschalen Fixkosten Aufschlag genutzt hast und dieser fiktiv ist. Du kannst also durchaus den Preis auch etwas reduzieren, stelle aber sicher, dass zumindest die variablen Kosten gedeckt sind und du definitiv eine Gewinnmarge berücksichtigt hast. Wenn du deine Gerichte zum Selbstkostenpreis anbietet, gewinnst du nichts. Das wäre ebenfalls nicht zielführend. Die Gewinnmarge muss ja nicht sofort bei 50% liegen.

Skeptisch solltest du jedoch werden, wenn du den Aufschlag immer wieder reduzierst. Dann bedeutet das entweder, dass du deinen Absatz zu gering angesetzt hast (oder du einfach zu wenig verkaufst), oder dass deine Fixkosten zu hoch sind. Achte darauf und bei Bedarf schau dir deine Absätze und deine Fixkosten genauer an.

Und zu guter letzt denk daran: Man kann Preise auch jederzeit anpassen. Stellst du fest, dass Kunden sich immer wieder über einen zu hohen Preis beschweren, hält dich nichts davon ab, diesen anzupassen.

Profitiere von weiteren Vorteilen der Rezeptrechner Software

Mit der Rezeptrechner Software kannst du nicht nur die Preiskalkulation für die Gastronomie vornehmen. Du erhältst automatisch auch Zugang zu weiteren Funktionen wie beispielsweise:

  • Nährwertberechnung pro Rezept, pro 100g, pro Portion
  • Allergenkennzeichnung für Gerichte (siehe auch Allergenkennzeichnung in der Gastronomie)
  • Zusatstoffe Kennzeichnung (z.B. für die Speisekarte)
  • Rezeptblätter als PDF erstellen und drucken
  • Lebensmittel Etiketten erstellen und drucken
  • Rezeptverwaltung online (Zugang von überall auf die eigenen Rezepte)
  • Speiseplan Erstellen mit Nährwertangaben (für Catering und Gemeinschaftsverpflegung

Mehr dazu auch im Artikel Kalkulationsprogramm Gastronomie

Online Rechner für Gastronomie

Mit der Rezeptrechner Software kannst du nicht nur die Preiskalkulation für die Gastronomie vornehmen. Du kannst auch Nährwerte berechnen, die Allergenkennzeichnung vornehmen und Rezeptblätter als PDF erstellen. 

Preise kalkulieren

Preise kalkulieren

Wer ein Gewerbe in der Gastronomie oder im Catering Bereich betreibt, muss sich auch mit Preiskalkulationen auseinander setzen. In der Regel sind Gastronomen leidenschaftliche Köche und soziale Wesen. Rechnungswegen ist nicht unbedingt immer das Thema, welches man genau so gerne verfolgt. Und so sind auch Themen wie das Kalkulieren von Preisen für viele eher ein lästiges Thema. Doch wer erfolgreich ein Restaurant oder einen Betrieb in der Gemeinschaftsverpflegung betreiben möchte, sollte sich auch eine gute Lösung suchen um regelmäßig Kalkulationen für Preise durchführen zu können. Mit dem Rezeptrechner helfen wir dir, Zeit & Kosten zu sparen bei der Kalkulation für Rezepte. Dazu gehört das Kalkulieren von Preisen, Nährwerten, Mengen und Inhaltsstoffen. Mehr zum Grundpreis berechnen für Lebensmittel erfährst du in diesem Artikel. 

Preise, Nährwerte & Mengen kalkulieren

Mit dem Rezeptrechner helfen wir Gastro Betrieben, Catering Firmen und Direktvermarktern Zeit & Kosten zu sparen bei Kalkulationen für Rezepte und der Lebensmittelkennzeichnung (Allergene, Nährwerte, Zutatenlisten deklarieren etc). Für verpackte Lebensmittel kannst du zudem auch eigene Lebensmitteletiketten im richtigen Layout erstellen. Mehr zum Rezeptrechner PRO Business erfährst du über den Button.

Preise kalkulieren Speisen

Preise kalkulieren für Speisen in Catering & Gastronomie

Die Anforderungen an die Preiskalkulation für Speisen können stark variieren je nach Gastro Betrieb. Im Catering Bereich wird man in der Regel Preise kalkulieren pro Portion oder pro Person. Dabei kann allerdings ein Preis aus mehreren Rezepten bestehen (z.B. wenn es sich um ein Buffet handelt). In der Gastronomie hingegen berechnet man Preise eher pro Mahlzeit (siehe auch Kalkulation Gastronomie Rechner). Die Mahlzeit wiederum kann aber auch aus verschiedenen Bestandteilen oder Rezeptkomponenten bestehen. Die Preiskalkulation in Catering und Gastro unterscheidet sich dabei auch vom klassischen Lebensmittel verkaufen, z.b. im Einzelhandel. Beim Verkauf der Lebensmittel im Einzelhandel spielt meistens die Preisanzeige je 100g eine wichtige Rolle. Diese ist bei verpackter Ware in der LMIV geregelt. Für lose Ware hingegen, ist das Kalkulieren der Preise primär getrieben durch den Betrieb selbst und dem Wunsch, wirtschaftlich zu handeln (siehe auch Catering Kalkulation).

Preise kalkulieren mit dem Rezeptrechner | Video

In dem Video zeige ich dir einmal, wie du Preise mit dem Rezeptrechner kalkulieren kannst. Ich geh dabei explizit auch auf das Berechnen vom Grundpreis (Kilopreis, Literpreis) ein. Alternativ kannst du aber auch den Text im nächsten Abschnitt lesen.

Praxis: Preiskalkulation mit dem Rezeptrechner | Anleitung

Kostenlos Ausprobieren

Du kannst die Preiskalkulation auch komplett ohne Account ausprobieren. Öffne dazu den folgenden Link um dich zu registrieren. Nachdem du dich registriert hast, siehst hier beispielhaft die Preiskalkulation für ein Rezept, in dem Falle ein Eiweißbrot. Auch in dieser kostenlosen Variante kannst du Zutaten ändern. Du kannst auch die Preise pro 100g, pro Portion und pro Rezept berechnen. Allerdings kannst du deine Rezepte hier nicht speichern oder später wieder aufrufen. Um die Preiskalkulation zudem uneingeschränkt nutzen zu können, braucht es einen Rezeptrechner PRO Business Zugang.

Preise für Rezepte kalkulieren mit PRO Business

Im nächsten Schritt zeige ich dir, wie du die Preiskalkulation für Rezepte mit dem Rezeptrechner PRO Business vornehmen kannst. Voraussetzung hierfür ist zunächst ein Rezeptrechner Account, der bereits auf PRO Business hochgestuft worden ist. Die Rezepteingabe kannst du aber auch noch komplett unabhängig vom PRO Business durchführen.

  1. Öffnen zunächst den Rezeptrechner Online. Du kannst hier nun deine Rezept eingeben und die Nährwerte kalkulieren. In der Anleitung wird Schritt für Schritt erklärt, wie das funktioniert. Speichere dein Rezept.
  2. Öffne im Anschluss die Rezeptrechner PRO Business Rezeptdatenbank über folgenden Link. Hier musst dich ggf. erneut anmelden. Du landest im Anschluss in der Rezeptdatenbank und siehst hier deine Rezepte gelistet.
  3. Klicke nun auf das € Symbol um die Preise für ein Rezept zu kalkulieren.
  4. Es öffnet sich die Preiskalkulation. Du kannst nun die Rohstoff Preise eingeben und speichern. Für die gleiche Zutat in anderen Rezepten bekommst du dann automatisch auch den gleichen Preisvorschlag.
  5. Abgesehen von den Rohstoffpreisen kannst du auch noch Kosten für Personal und Verpackungsmaterial berücksichtigen.
  6. Das Ergebnis ist ein Verkaufspreis pro 100g, pro Mahlzeit oder pro Stück (siehe auch Einzelpreis berechnen) oder pro Rezept. Sofern du auch die Steuer schon berücksichtigt hast, kannst du diesen Preis nun aufrunden und auf der Speisekarte anzeigen.

Dies war nun der praktische Teil. Mit dem Rezeptrechner fokussieren wir auf die Anwendungen um Zeit & Kosten zu sparen bei der Speisenkalkulation und Kalkulation der Rezepte. Im nächsten Abschnitt geht’s noch einmal etwas mehr um die Theorie der Preiskalkulation.

Theorie: Preiskalkulation – Was gilt es zu beachten?

Die Preiskalkulation kann man grob in unterschiedliche Elemente unterteilen:

  • Wareneinsatz oder Materialaufwand
  • Verpackungskosten
  • Personalkosten
  • Gewinn / Marge
  • Mehrwertsteuer

Die einzelnen Komponenten der Preiskalkulation erläuterte ich im Folgenden etwas ausführlicher:

Wareneinsatz berechnen

Einige dieser Kosten (Material, Verpackung) sind variabel. Das bedeutet, dass die Kosten stetig mit wachsen. Gleichzeitig sind diese jedoch auch Kosten, die sofort wegfallen, wenn weniger produziert wird. Deswegen ist es wichtig, dass man diese Kosten im Blick behält und 1:1 in die Kalkulation der Verkaufspreise mit berücksichtigt.

Personalkosten berechnen

Die Personalkosten hingegen sind sprunghaft. Es handelt sich hierbei um Kosten für Mitarbeiter. Sofern du deine Mitarbeiter auf Stundenbasis bezahlst, hast du zwar ein bisschen Flexibilität, aber diese Kosten sind in der Regel deutlich weniger variabel. Deswegen ist es auch sehr wichtig, dass du einen guten Blick auf die Auslastung deines Personals hast. Idealerweise solltest du wissen, wieviel Portionen z.B. dein Koch in der Küche pro Stunde produzieren kann. Sofern nicht nur ein, sondern mehrere Mitarbeiter(innen) an der Herstellung der Speisen beteiligt sind, solltest du den Gesamt Aufwand der Mitarbeiter berücksichtigen. Am besten machst du dies anhand eines Rezepts. Beim Rezept weißt du, wieviel Menge du produzieren kannst. Für diese Zielmenge solltest du dann auch den gesamten Arbeitsaufwand von deinem Personal sowie die Stundenlöhne berücksichtigen. Die Gesamtkosten für das Personal können dann wiederum herunter gebrochen werden auf die Kosten für eine Portion (Catering) oder eine Mahlzeit (Gastronomie). Mehr hierzu findest du auch im Artikel Catering Kosten & Preise Rechner.

In der Regel wird für Personal und Wareneinsatz zunächst mit Netto Preisen kalkuliert. Sobald du die Gesamt Netto Kosten kennst, musst du noch einen Gewinn (eine Marge) einkalkulieren. Hier kannst du dich beispielsweise an Wettbewerbspreisen orientieren. Die Marge sollte so gewählt werden, dass du damit verbleibende monatliche Fixkosten (Miete, Energiekosten) bezahlen kannst und dein eigenes Gehalt ebenfalls noch übrig bleibt.

Personal Kosten & Preise kalkulieren

Steuer & Verkaufspreis kalkulieren

Zu guter letzt darfst du die Mehrwertsteuer nicht vergessen. Beachte, dass man in der Gastronomie mit unterschiedlichen Mehrwertsteuersätzen für Speisen und Getränke arbeiten muss.

Kalkulation Gastronomie | Rechner

Kalkulation Gastronomie | Rechner

Wer eine Küche in der Gastronomie betreibt ist mit diversen Herausforderungen konfrontiert. Von Warenbeschaffung bis hin zur Entwicklung neuer Rezepturen kann alles dabei sein. Viele der operativen Tätigkeiten kommen mit Kalkulationen. In der Gastronomie sind das primär Kalkulationen für Preise, Nährwerte (Inhaltsstoffe) oder Mengen. Mit dem Rezeptrechner kannst du online und in der App Preise, Nährwerte und Mengen kalkulieren. In diesem Artikel zeige ich dir, wie die Kalkulation funktioniert anhand eines einfachen Beispiels einer Mahlzeit, die für die Gastronomie zubereitet wird. Mehr zu den einzelnen Funktionen findest du auch in anderen Artikeln, beispielsweise Kalkulation für Rezepte. Mehr Tipps und Tricks rund um die Preiskalkulation in der Gastronomie (inklusive Erläuterung von Kostenstrukturen und typischen Gewinnmargen) findest du über den Link.

Jetzt Loslegen mit der Gastronomie Kalkulation

Mit dem Rezeptrechner helfen wir Zeit & Kosten zu sparen bei der Lebensmittel Kennzeichnung und Kalkulation von Rezepturen, ideal für die Gastronomie. Dazu gehört insbesondere das Berechnen vom Wareneinsatz und Verkaufspreis. Mit dem Kalkulationsrechner für die Gastronomie (Rezeptrechner PRO Business) sparst du dir dabei jede Menge Zeit und Kosten. Zudem kannst du mit dem Rezeptrechner deine Rezepturen verwalten, Arbeitsanleitungen als PDF erstellen, Etiketten für verpackte Lebensmittel erstellen oder eine Produktspezifikation als PDF drucken.

Mehr erfährst du über den Button.

Kalkulation Gastronomie Online Rechner Rezeptrechner

Mit der Rezeptrechner Software kannst du schnell und einfach die Kosten- und Preiskalkulation für deine Gerichte und Rezepturen durchführen. Das erspart jede Menge Zeit und Kosten im Vergleich zu vielen alternativen Programmen. Mehr dazu erfährst du auch im Artikel: Kalkulation Gastronomie ohne Excel

Kalkulation für Gastronomie | Rechner

Je nach Gastronomie Zweig, kann die Produktion von Speisen und demzufolge die benötige Speisenkalkulation ganz unterschiedlich aussehen. Sofern Speisen zubereitet werden, braucht es definitiv eine Mengenkalkulation. Denn die Speisekarte und die Nachfrage nach verschiedenen Speisen kann schwanken. So muss fast auf täglich Basis die Warenbeschaffung angepasst werden. Man benötigt unterschiedlich große Mengen von verschiedensten Rohstoffen. Hier wird der neue Mengenrechner vom Rezeptrechner helfen. Damit kann man nicht nur direkt die Hochrechnung für ein Rezept vornehmen. Man kann auch eine Einkaufsliste erstellen und noch vorhandene Mengen von einem Rohstoff abziehen. So spart man viel Zeit bei der Planung für die Warenbeschaffung.

Ein anderer wichtiger Aspekt in der Gastronomie sind Inhaltsstoffe für Speisen, Lebensmittel und Mahlzeiten. Zwar ist die Nährwertdeklaration auf der Speisekarte keine Verpflichtung, dennoch müssen die Allergene auf der Speisekarte in der Gastronomie angegeben werden. Hier gibt es eine große Herausforderung, der sich viele Restaurant Betreiber noch nicht gestellt haben. Theoretisch muss an den einzelnen Mahlzeiten oder Speisen auf der Speisekarte mit hochgestellten Zahlen die Allergenkennzeichnung erfolgen. Das heißt, dass man alle Allergene deklarieren muss, die in einem bestimmten Lebensmittel enthalten sind. Für Rezepturen kann das schnell sehr komplex werden, insbesondere dann, wenn die Speisekarte sich immer wieder verändert. Mit der Rezeptrechner Software bekommt man automatisch auch Vorschläge zur Allergenkennzeichnung und kann eine Übersicht für alle Speisen und Getränke als PDF erstellen und ausdrucken. Die Vorschläge sind vom Betreiber in der Gastronomie nochmals zu prüfen, denn bei individuellen Rohstoffen kann die Angabe natürlich abweichen. Mehr dazu auch unter Kalkulationssoftware Gastronomie

Wareneinsatz und Verkaufspreise kalkulieren

Zu guter letzt ist auch die Preiskalkulation in der Gastronomie sehr wichtig. Insbesondere in der jetzigen Zeit mit hohen Inflationsraten ist es für die Gastronomie wichtig, im Blick zu haben, wie hoch die Kosten für Wareneinsatz für einzelne Speisen sind. Denn steigt der Preis für einen Rohstoff stark an, kann sich dies auch schnell auf die Gesamtkosten und den Verkaufspreise für eine Rezeptur auswirken. Hier ist es wichtig, regelmäßig Verkaufspreiskalkulationen durchzuführen und die Speisekarte zu aktualisieren. Ein guter Gastronom wird lieber kontinuierlich einzelne Preise anpassen anstatt die komplette Speisekarte auf einen Schlag anzupassen. Mit der Rezeptrechner Software kann nicht nur der Wareneinsatz in der Gastronomie für Speisen und Getränke ermittelt werden. Es wird auch automatisch eine vollständige Preiskalkulation durchgeführt für Speisen und Getränke. Damit kann man dann auch Verkaufspreise unter Berücksichtigung von Personalkosten, Verpackungsmaterial und Fixkosten ermitteln.

Software zur Kalkulation in der Gastronomie PDf

Im nächsten Schritt erläutere ich dir im Detail die einzelnen Funktionen vom Rezeptrechner und wie du diese für die verschiedenen Kalkulationen in der Gastronomie anwenden kannst.

Rezeptrechner für die Gastronomie | Anwendungen

Mit dem Rezeptrechner PRO Business bekommst du Zugang zu verschiedenen Anwendungen, die für Kalkulationen in der Gastronomie sehr viel Zeit & Kosten sparen können.

 

So funktioniert die Anmeldung:

Schritt 1: Kostenlos registrieren
Zunächst kann man sich beim Rezeptrechner Online kostenlos registrieren.
 
Schritt 2: Upgrade durchführen
Hier kannst du das Upgrade durchführen.
 
Schritt 3: 10min Video anschauen und loslegen
Schau dir das 10min Video zum Rezeptrechner PRO Business an und leg mit der Rezepteingabe los.
 
Für den letzten Schritt ist das upgrade zum Rezeptrechner PRO Business erforderlich. Damit bekommt man dann Zugriff zu den erweiterten Anwendungen.
Preise Rezeptrechner PRO

Kalkulation Nährwerte & Inhaltsstoffe

Die Kalkulation der Nährwerte und Inhaltsstoffe erfolgt über den Rezeptrechner Online. Mit dem Rezeptrechner PRO Business upgrade kannst du alle Big7 Nährwertangaben ausrechnen. Somit kannst du alle Nährwertangaben berechnen, die für die Nährwerttabelle benötigt werden. Du hast die Möglichkeit, sowohl die Nährwerte pro 100g, pro Portion aber auch pro Rezept zu berechnen. Zudem kannst du auch noch den Reduktionsfaktor berücksichtigen. In der Gastronomie ist dieser bei vielen Kalkulationen sehr wichtig. Denn bei der Zubereitung (Kochen, Backen) verlieren viele Speisen Flüssigkeit. Dies hat Auswirkungen auf die Ausbeute, aber auch auf die Nährstoffdichte.

Nachdem du die Nährwerte berechnet hast, kannst du dein Rezept speichern. Die weiteren Anwendungen findest du in der neuen Rezeptdatenbank (siehe app.rezeptrechner.de).

Nährwerte & Inhaltsstoffe Kalkulation

Preiskalkulation für die Gastronomie

In der neuen Rezeptdatenbank kannst du auf das Symbol für die Preiskalkulation (das € Zeichen) klicken. Die Preiskalkulation ermöglicht dir sowohl Preise für Wareneinsatz in der Gastronomie aber auch Verkaufspreise zu berechnen. Die Zutatenliste und die Mengenangaben für ein Rezept sind bereits automatisch durch die Rezepteingabe erfasst. Du kannst nun Preise für die einzelnen Rohstoffe zentral eingeben, speichern und jederzeit aktualisieren. Nachdem du die Preise für die Rohstoffe eingegeben hast, kann man den Wareneinsatz pro 100g, pro Portion und pro Rezept ermitteln. Im nächsten Schritt kann man nun auch Verpackungsmaterial und Personalkosten mit in den Verkaufspreis einkalkulieren. Zu guter letzt kommen noch eine Gewinnmarge und die Mehrwertsteuer hinzu.

In der Gastronomie ist insbesondere die Kalkulation der Preise pro Mahlzeit von Interesse. Hierzu gibt man bei der Rezepteingabe ein, für wieviele Portionen das Rezept vorgesehen ist. Dies ermöglicht bei der Preiskalkulation nun die Preise pro Mahlzeit zu berechnen.

Preiskalkulation Gastronomie

Mengenkalkulation für die Gastronomie

Eine letzte wichtige Funktion für die Gastronomie ist die Mengenkalkulation. Diese ermöglicht, die voran eingegebenen Rezepte auf andere Zielmengen anzupassen. Wenn man beispielsweise ein Rezept eingegeben hat, was für 12 Portionen vorgesehen ist, man für den nächsten Tag jedoch mit 24 Portionen plant, dann kann man dies in der Mengenkalkulation berücksichtigen. Im Anschluss kann man auch direkt eine Einkaufsliste generieren für die Gastronomie. Auf der Einkaufsliste können auch direkt schon Mengen berücksichtigt werden, die noch vorrätig sind. Mehr dazu auch unter Kalkulationsprogramm Gastronomie.

Mengen & Preise kalkulieren Gastronomie

Allergene Liste für die Speisekarte

Zu guter letzt ist eine weitere wichtige Funktion für die Gastronomie die Allergene Liste. Diese kann man für eine Auswahl von Rezepten erstellen. Die Allergene Liste ist in der Gastronomie insbesondere für die Speisekarte relevant. In Kürze wird die Allergenkennzeichnung sowie die Zusatzstoffe Kennzeichnung automatisiert. Das heißt, man bekommt automatisch Vorschläge für Allergene pro Rohstoff. Zudem bekommt man in der Allergenen Liste als PDF eine Zusammenfassung aller vorhandenen Allergene pro Speise (pro Mahlzeit) oder pro Rezept.

Die Funktion zur Allergenkennzeichnung und Erstellung einer Allergenen Liste ist übrigens auch für Bäckereien von Interesse. Mehr zum Kalkulation Programm für Bäckereien findest du in diesem Artikel. Ebenso spielt die Kennzeichnung der Allergene und Inhaltsstoffe auch für Catering Firmen eine wichtige Rolle (siehe auch Kalkulation Catering). 

Allergene Liste Gastronomie
Wareneinsatz berechnen

Wareneinsatz berechnen

Wer Lebensmittel verkaufen möchte, muss sich fragen, zu welchem Verkaufspreis. In der Gastronomie handelt es sich dabei oftmals um Mahlzeiten, die aus komplexeren Rezepten mit langen Zutatenlisten bestehen. Da ist es wichtig, dass man den Überblick über Kosten behält. Das gilt insbesondere in der jetzigen Situation, in der Rohstoffpreise für Lebensmittel stark schwanken. Hinzu kommt, dass man immer einen gewissen Schwund hat beim Kochen und Backen. Bei der Berechnung vom sogenannten Wareneinsatz muss man also auch Faktoren für Flüssigkeitsverlust, Kochverlust und den Schälverlust berücksichtigen. Mit dem Preis Rechner vom Rezeptrechner kannst du den Wareneinsatz in der Gastronomie berechnen ohne Excel.

Wareneinsatz berechnen | Software

Mit dem Rezeptrechner PRO Business bekommst du Zugriff zu einer einfachen Preiskalkulation Software. Damit kannst du den Wareneinsatz berechnen pro 100g oder pro Stück, Ebenso kannst du Verkaufspreise berechnen unter Berücksichtigung von weiteren Kostenelementen wie Personalkosten und Verpackungsmaterial. Die Preiskalkulation ist aber nur eine von vielen Funktionen. Nutzer erhalten zudem Zugriff auf die Nährwertberechnung und den Etiketten Generator. Damit kann man auch direkt LMIV konforme Etiketten für verpackte Lebensmittel erstellen. Für die Gemeinschaftsverpflegung bekommen Nutzer zudem auch die Möglichkeit direkt einen Speiseplan zu erstellen. Es handelt sich also um eine umfangreiche Rezeptverwaltung Software zu einem günstigen Preis für Lebensmittelkennzeichnung, Nährwertberechnung und Preiskalkulation.

Preise für Cocktail Rezept berechnen

Wareneinsatz und Ausbeute berechnen [Menge]

Der Wareneinsatz bei der Mengen Kalkulation von einem Rezept beschreibt die Ausgangsmenge für die jeweiligen Rohstoffe (siehe auch Kalkulation für Rezepte). Diese Menge ist meist höher als das Endprodukt. Hierfür gibt es unterschiedliche Ursachen, die ich im folgenden genauer erläutere.

Schälverlust

Der Schälverlust kommt insbesondere bei frischen Lebensmitteln zum Tragen. Verarbeitest du beispielsweise viele Früchte oder viel Gemüse ohne Schale, so hast du vermutlich einen verhältnismäßig hohen Schälverlust. Der Schälverlust ist bei jedem Lebensmittel unterschiedlich und hängt primär davon ab, wie viel Schale man vor der Zubereitung beseitigen muss. Wichtig ist, dass du bei den Rohstoffangaben im Rezept also immer darauf achtest, ob es sich um ungeschälte oder geschälte Angaben handelt. Bei Kürbis wird zum Beispiel häufig von geschältem Kürbisfleisch gesprochen, da man einfach sehr sehr viel Schale verliert. Wenn man jetzt also 500g Kürbisfleisch benötigt (geschält), dann muss der initiale Wareneinsatz wohl eher 1kg Kürbis sein. Da der Schälverlust je Lebensmittel sehr unterschiedlich ist, sollte man auch individuelle Faktoren je Lebensmittel bei der Berechnung vom Wareneinsatz berücksichtigen.

Mit dem Rezeptrechner stelle ich auch ein kostenloses Tool für einen Mengenrechner für Rezepte zu Verfügung. Damit kann man auch den Wareneinsatz berechnen. Weiter unten erläutere ich, wie das geht.

Backverlust oder Kochverlust

Nicht nur bei der Vorbereitung, sondern auch bei der Zubereitung kommt es zu Verlusten. Diese müssen ebenfalls bei der Berechnung vom Wareneinsatz berücksichtigt werden. So verlieren viele Lebensmittel bei der Zubereitungen (beim Kochen oder Backen) an Flüssigkeit. Dies hat Einfluss auf das Gesamtgewicht und spielt somit nur dann eine Rolle, wenn du am Ende ein Nettogewicht kalkulieren musst. Auf die Anzahl der Portionen hat dieser Verlust eher selten Einfluss. Je länger man ein Lebensmittel kocht, desto höher fällt der Back- oder Kochverlust aus. Den Backverlust oder Kochverlust kann man bei der Berechnung vom Wareneinsatz für das gesamte Rezept (oder den Teil-Zubereitungsschritt) berücksichtigen.

Im Mengenrechner vom Rezeptrechner nennen wir dies Reduktionsfaktor.

Im nächsten Schritt zeige ich dir, wie du den Mengenrechner für Rezepte verwenden kannst um den Wareneinsatz zu berechnen.

Mengenrechner für Rezepte

Zunächst einmal kannst du dir das kostenlose Excel Tool herunterladen (siehe auch Mengenrechner für Rezepte). Ich plane auch noch eine online Version vom Rezeptrechner für PRO Business Nutzer zu entwickeln. Mit dem Rezeptrechner bekommst du schon heute diverse Lösungen für Gastronomie und Lebensmittelkennzeichnung. So kannst du heute schon Lebensmittel Etiketten und Nährwertberechnungen erstellen. Ebenso kannst du Produktionsbeschreibungen für deine Lebensmittel und Mahlzeiten als PDF erstellen. Wareneinsatz für die Gastronomie kannst du mit dem Preis Rechner vom Rezeptrechner berechnen. Schau dir die einzelnen Funktionen hier doch einfach mal genauer an.

Schritt 1: Zutaten eingeben

Du kannst im Mengenrechner nun zunächst deine Zutatenliste und Mengen für ein beliebiges Rezept eingeben.

Schritt 2: Schälverlust pro Lebensmittel

Im zweiten Schritt kannst du grob den Schälverlust berücksichtigen bei den Früchten und Gemüse. Es ist sehr wahrscheinlich, dass viele Lebensmittel gar keinen Schälverlust haben (siehe auch Schälverlust berechnen).

Schritt 3: Reduktionsfaktor angeben

Gib nun an, wie stark das Rezept beim Kochen oder Backen an Gewicht verliert. Wenn du beispielsweise 20% Gewicht verlierst, dann ist der Reduktionsfaktor 0,8.

Schritt 4: Zielmenge angeben

Im letzten Schritt kannst du nun deine Zielmenge eingeben. Der Mengenrechner berechnet nun automatisch den Wareneinsatz. Du kannst diesen nun ablesen. Damit sparst du dir viel Zeit bei der Berechnung vom Wareneinsatz. Das Gegenstück zum Wareneinsatz ist übrigens die Ausbeute. In dem Beispiel wäre der Wareneinsatz also 2105g Rohgewicht. Die Ausbeute sind 10 Portionen à 200g, also 2000g.

Häufig möchte man beim Wareneinsatz allerdings nicht nur die Menge sondern auch den Preis oder die Kosten berechnen. Im nächsten Schritt zeige ich dir nun, wie du die Kosten für den Wareneinsatz von einem Rezept berechnen kannst.

Wareneinsatz berechnen [Kosten, Preise]

Neben der Menge interessiert man sich natürlich in der Gastronomie oder beim Lebensmittel verkaufen auch für die Kosten, die für den Wareneinsatz anfallen. Diese Funktion ist bereits heute online verfügbar. Du kannst mit dem Preis & Kosten Rechner vom Rezeptrechner jetzt schon Kosten für ein Rezept berechnen. Im folgenden zeige ich dir, wie das funktioniert.

Im letzten Schritt haben wir ja bereits die benötigte Menge für eine Ziel Ausbeute ermittelt. Ebenso konntest du den Wareneinsatz für eine bestimmte Ausbeute ermitteln.

In der Gastronomie spielt zudem auch die Wareneinsatzquote eine wichtige Rolle. Mehr dazu erfährst du im Artikel Wareneinsatzquote Gastronomie.

Eine ausführliche Anleitung am Beispiel der Kalkulation vom Wareneinsatz und der Kennzeichnung von Pizza findest du hier: Pizza Kennzeichnung und Kalkulation

Nun geht es darum, die Kosten für diesen Wareneinsatz zu berechnen.

Schritt 1: Wareneinsatz eingeben

Gib dazu jetzt erst einmal den Wareneinsatz im Rezeptrechner ein. Du benötigst dafür einen entsprechenden Rezeptrechner PRO Business Zugang.

Schritt 2: Rohstoff Preise eingeben

Im zweiten Schritt kannst du nun die Rohstoffpreise eingeben. Der Rezeptrechner berechnet nun für deinen Wareneinsatz automatisch die Kosten & Preise pro 100g, pro Rezept und pro Portion (siehe auch kg Preise berechnen). Beachte, dass du auch hier einen Reduktionsfaktor eingeben kannst. Bei diesem Reduktionsfaktor handelt es sich um die Kombination auf Schälverlust und Koch- oder Backverlust.

Abgesehen vom Wareneinsatz solltest du bei der Kosten Berechnung aber auch noch Verpackungs- und Personalkosten berücksichtigen. Diese kannst du weiter unten im Rechner eingeben. Insbesondere beim Berechnen von Wareneinsatz und Gesamtkosten in der Gastronomie solltest du auf Verpackungsmaterial und Personalkosten achten.

Der Kosten & Preis Rechner eignet sich aber nicht nur für Gastronomie sondern auch für Catering (siehe auch Catering Kosten Rechner).

Berechnung Wareneinsatz Kosten Gastronomie

Mit der Rezeptrechner Software kann man den Wareneinsatz und die Verkaufspreise für verschiedene Gerichte pro Portion, pro Rezept und pro 100g berechnen. Mehr dazu findest du auch im Artikel Wareneinsatz Gastronomie.