Fixkosten Gastronomie

Fixkosten Gastronomie

Fixkosten in der Gastronomie – So gehst du richtig mit ihnen um

Wer in der Gastronomie arbeitet, weiß: Die Preiskalkulation ist keine einfache Aufgabe. Es geht nicht nur darum, den Wareneinsatz zu berechnen oder den Verkaufspreis an den Markt anzupassen. Besonders die Fixkosten – und allen voran die Personalkosten – sorgen regelmäßig für Kopfzerbrechen.

Das Problem: Diese Kosten sind oft schwer exakt einem einzelnen Gericht oder Produkt zuzuordnen. Und gerade weil sie einen großen Teil der Gesamtkosten ausmachen, ist der richtige Umgang mit ihnen entscheidend für den wirtschaftlichen Erfolg eines Betriebs.

Kalkulationsprogramm Rezeptrechner

Mit der Rezeptrechner Software helfen wir Gastronomie Betrieben, Zeit zu sparen bei der Kalkulation und Rezeptverwaltung. Man gibt dazu die Rezepte (Zutaten und Mengen) für die Gerichte ein. Man kann jederzeit Mengen umrechnen und einen Wochenplan erstellen. Für die Kalkulation vom Wareneinsatz können Rohstoffpreise hochgeladen werden (auch per Excel Import). Für die Kalkulation der Fixkosten können die verschiedenen Ansätze genutzt werden, die wir im folgenden vorstellen.

Jetzt Registrieren & Loslegen

Die Rezeptrechner Software ist webbasiert. Man kann also von überall und jederzeit darauf online zugreifen. Um die Vollversion zu nutzen, braucht man einen Rezeptrechner PRO Business  Zugang. Diesen kann man direkt online buchen. Natürlich kann man die Kalkulation im Vorwege auch so schon ausprobieren. Dazu muss man sich einmal kostenlos registrieren. Im Anschluss bekommt man eine kleine Anleitung per E-Mail mit dem Link zur Testversion sowie eine entsprechende Video Anleitung.

Kalkulationssoftware Gastronomie - Fixkosten und Wareneinsatz

Verschiedene Ansätze zum Umgang mit Fixkosten in der Kalkulation

In der Praxis haben sich drei Hauptansätze entwickelt, um Fixkosten – insbesondere Personalkosten – in die Kalkulation einzubeziehen. Jeder hat Vor- und Nachteile, und jeder passt besser oder schlechter zu bestimmten Betriebsarten.

1. Fixe Zuteilung

So funktioniert es:
Alle Fixkosten (z. B. gesamte Personalkosten, Miete, Versicherung) werden gleichmäßig auf alle Produkte oder Gerichte verteilt über einen Fixkosten Aufschlag. So trägt jedes Gericht einen festen Anteil an den Fixkosten.

Vorteile:

  • Einfach anzuwenden

  • Alle Kosten sind im Preis enthalten

  • Gut geeignet, wenn der Arbeitsaufwand pro Gericht ähnlich ist

Nachteile:

  • Aufwendige Gerichte wirken oft zu günstig

  • Einfache Gerichte wirken zu teuer

  • Kein Anreiz, Arbeitszeit effizienter zu gestalten

Typische Anwendung:

  • Restaurant mit ähnlich hohem Aufwand pro Gericht

  • Café mit überschaubarer Produktvielfalt

  • Catering bei einheitlichem Menü ohne große Unterschiede im Aufwand (siehe auch Catering Kosten und Preise Rechner)

 

Fixkosten Kalkulationsmethoden Gastro

2. Variable Zuteilung

So funktioniert es:
Die Personalkosten werden je Gericht nach dem tatsächlichen Arbeitsaufwand berechnet.
Beispiel: Ein Gericht benötigt 15 Minuten Küchenarbeit, Stundenlohn 18 €, also Personalkosten = 4,50 €.

Vorteile:

  • Sehr genaue Kalkulation

  • Zeigt klar, welche Gerichte besonders arbeitsintensiv sind

  • Gut geeignet, um Preise differenziert zu gestalten

Nachteile:

  • Erfassung des genauen Arbeitsaufwands ist zeitaufwendig

  • Schwierig in Betrieben mit vielen wechselnden Gerichten

  • Gefahr, dass Preise für aufwendige Gerichte sehr hoch werden

Typische Anwendung:

  • Torten-Manufaktur oder Patisserie, wo Arbeitszeit stark variiert

  • Feinkostproduktion mit aufwendigen Einzelprodukten

  • Weniger geeignet für Restaurants mit breiter Karte

Personalkosten nach Arbeitsaufwand

3. Deckungsbeitragskalkulation

So funktioniert es:
Hier werden zunächst nur die variablen Kosten berücksichtigt – also Kosten, die direkt pro Gericht anfallen und sich mit der Menge verändern:

  • Zutaten (Wareneinsatz)

  • Verpackung

  • Direkt zurechenbare Materialkosten
    Der Verkaufspreis wird so festgelegt, dass pro Gericht ein Mindest-Deckungsbeitrag übrig bleibt, um die Fixkosten und den Gewinn zu decken.

Vorteile:

  • Preise lassen sich flexibel am Markt orientieren

  • Einfacher Vergleich mit Wettbewerbern möglich

  • Gut für Betriebe, die sich nicht „aus dem Markt kalkulieren“ wollen

Nachteile:

  • Fixkosten müssen separat ermittelt werden

  • Mindest-Deckungsbeitrag muss bekannt und aktuell sein

Typische Anwendung:

  • Restaurant in wettbewerbsintensiver Lage

  • Café mit Preisdruck durch Konkurrenz

  • Betriebe mit saisonalen Schwankungen, die Preise flexibel anpassen wollen

Deckungsbeitragskalkulation Gastronomie

Welche Fixkosten fallen in der Gastronomie an?

Unter Fixkosten versteht man alle Kosten, die unabhängig von der produzierten oder verkauften Menge anfallen. Egal ob du viele oder wenige Gäste hast – diese Kosten laufen weiter. Typische Fixkosten in der Gastronomie sind:

Personalkosten (feste Gehälter)
  • Festangestellte Köche, Servicekräfte, Verwaltungsmitarbeiter
  • In vielen Betrieben machen Personalkosten 30–50 % der Gesamtkosten aus
  • Beispiel: Bei einem Jahresumsatz von 500.000 € liegen Personalkosten oft zwischen 150.000 und 250.000 €
Miete & Pacht
  • Innenstadtlagen: oft 3.000–10.000 € pro Monat
  • Ländliche Standorte: teils deutlich geringer (1.000–3.000 € pro Monat)
  • Typisch: 5–15 % vom Umsatz
Versicherungen & Abgaben
  • Betriebshaftpflicht, Gebäudeversicherung, GEMA-Gebühren usw.
  • Häufig im Bereich von 2.000–6.000 € pro Jahr, je nach Betriebsgröße
Energie- und Nebenkosten (Grundlast)
  • Strom, Gas, Wasser – unabhängig von der Auslastung fällt ein Grundverbrauch an
  • Beispielwerte: 1.000–3.000 € pro Monat bei mittlerem Betrieb
  • Anteil am Umsatz: meist 3–8 %
Verwaltung & Marketing
  • Kassensystem, Buchhaltung, Website, Social-Media-Marketing
  • Oft zwischen 500–1.500 € pro Monat
  • Anteil am Umsatz: 1–3 %

Das besondere Problem: Personalkosten als „sprunghafte“ Fixkosten

Personalkosten gehören zu den Fixkosten – aber nur bis zu einem gewissen Punkt. Sie sind sprunghaft:

  • Beschäftigst du dein Team fest in Vollzeit, steigen die Personalkosten nicht automatisch, wenn du ein paar Gäste mehr hast.

  • Bei deutlich höherem Umsatz oder Zusatzgeschäft (z. B. Catering-Aufträge) kann es aber sein, dass du zusätzliches Personal brauchst – und dann springen die Kosten plötzlich nach oben.

Genau dieser Effekt macht die Kalkulation so knifflig: Die Zuordnung der Personalkosten zu einzelnen Gerichten ist oft ungenau, gleichzeitig wirken sich Fehler hier stark auf die Preisgestaltung aus.

Welcher Ansatz passt zu welchem Betrieb?

Betriebsart Empfohlene Methode Begründung
Restaurant Deckungsbeitrag Aufwand pro Gericht meist ähnlich, Preisanpassung an Markt wichtig
Café Deckungsbeitrag Kalkulation einfach halten, Marktpreise im Blick
Torten-Manufaktur Variable Zuteilung Hohe Unterschiede im Arbeitsaufwand pro Produkt
Catering Kombination aus fixer und variabler Planbare Grundkosten + Aufwand je Auftrag

 

So hilft dir die Rezeptrechner-Software bei der Kalkulation

Egal, ob du mit fixer Zuteilung, variabler Zuteilung oder Deckungsbeitrag arbeiten möchtest – mit der Rezeptrechner-Software kannst du alle drei Ansätze abbilden.

Beispielhafter Ablauf in der Software:

  1. Rezepte eingeben: Zutaten und Mengen pro Rezept eintragen (schnell per Importfunktion)
  2. Einkaufspreise hochladen: Rohstoff-Preisliste als Excel importieren
  3. Wareneinsatz automatisch berechnen lassen: Software errechnet die Kosten pro Rezept
  4. Personalkosten ergänzen: Fix oder variabel je nach Methode hinzufügen
  5. Deckungsbeitragskalkulation nutzen: Verkaufspreis eingeben und sofort sehen, wie sich der DB verändert

Tipp aus der Praxis:
Auch wenn du mit einer fixen Zuteilung arbeitest, kann es sinnvoll sein, zusätzlich regelmäßig den Deckungsbeitrag zu prüfen. So stellst du sicher, dass du deine Fixkosten auch wirklich deckst und nicht unbemerkt ins Minus rutschst.

Fazit

Fixkosten – und besonders Personalkosten – gehören zu den größten Herausforderungen in der Preiskalkulation für Gastronomiebetriebe.
Die Wahl der richtigen Methode hängt stark von deiner Betriebsart, deiner Produktpalette und deiner Zielgruppe ab.

  • Fixe Zuteilung ist einfach und übersichtlich – gut für Betriebe mit ähnlichem Aufwand pro Gericht.

  • Variable Zuteilung ist genau – lohnt sich aber vor allem bei stark unterschiedlichem Arbeitsaufwand.

  • Deckungsbeitragskalkulation ist flexibel – perfekt, um Preise marktgerecht anzupassen und trotzdem wirtschaftlich zu arbeiten.

Mit der Rezeptrechner-Software kannst du alle drei Methoden umsetzen und so deine Kalkulation praxisnah gestalten – egal, wie du deine Fixkosten verteilst.

Mehr zum Thema Kalkulation Gastronomie findest du auch in anderen Blogartikeln. 

Wurst im Glas – Etiketten erstellen

Wurst im Glas – Etiketten erstellen

Du produzierst Lebensmittel und verkaufst sie im eigenen Hofladen, an Verkaufsautomaten oder im Einzelhandel? Dann bist du gesetzlich verpflichtet, deine Produkte richtig zu kennzeichnen. Das bedeutet, auf jedem Lebensmittel müssen bestimmte Pflichtangaben enthalten sein. Das Erstellen solcher Lebensmitteletiketten mit den notwendigen Informationen bedeutet für viele Betriebe einen erheblichen Zeit- und Kostenaufwand. Insbesondere die Ermittlung von Inhaltsstoffen und Nährwerten verursacht oft hohe Kosten, da Betriebe diese Analysen meist in teuren Laboren durchführen lassen. Hat man erst einmal die notwendigen Daten zur Hand, müssen diese noch im korrekten Layout auf das Etikett gebracht werden. Viele Betriebe übernehmen diese aufwendige Arbeit selbst oder beauftragen teure Marketing-Agenturen.

Zeit und Kosten sparen mit der Rezeptrechner Software

Mit der Rezeptrechner Software helfen wir kleinen und mittelständischen Betrieben, ihre Lebensmittelkennzeichnung und die Erstellung von Etiketten einfacher, schneller und kostengünstiger zu gestalten. Unsere webbasierte Rezeptverwaltungssoftware ermöglicht dir nicht nur die strukturierte Verwaltung deiner Rezepte, sondern berechnet auch automatisch Nährwerte und Inhaltsstoffe. Dafür benötigst du lediglich deine Zutaten und Mengen gemäß deiner Rezeptur. Da unsere Software mit einer umfassenden Nährstoff-Datenbank verbunden ist, erhältst du automatisch generierte Nährwerttabellen in deinem gewünschten Format. Etiketten kannst du entweder vollständig oder in Teilen (z. B. nur die Nährwerttabelle) herunterladen und direkt drucken.

Lebensmittel Etiketten erstellen

Mit dem Etiketten Generator vom Rezeptrechner kann man auf Basis der Rezepte (Zutaten und Mengen) die vollständige Kennzeichnung erstellen und automatisch in Form eines Etiketts generieren. 

 

In diesem Artikel zeige ich dir Schritt für Schritt, wie du unsere Software nutzt – am praktischen Beispiel „Wurst im Glas“. Gerade in der Direktvermarktung ist dies ein sehr typischer Anwendungsfall. Mittlerweile bieten wir zusätzlich Lösungen für Kalkulationen (Kosten, Preise), weshalb auch Betriebe aus der Gastronomie, Konditoreien und Gemeinschaftsverpflegung zu unseren zufriedenen Nutzern zählen. Als kleine Manufaktur oder Hofladen bist du also in bester Gesellschaft!

Nutzung der Rezeptrechner Software am Beispiel „Wurst im Glas“

Hast du bereits einen Rezeptrechner PRO Business Zugang, dann kannst du direkt mit dem nächsten Abschnitt weitermachen. Hast du noch keinen Rezeptrechner PRO Business Zugang, so kannst du die Software zunächst kostenlos ausprobieren.

Kostenlose Variante zum Ausprobieren

Einige Funktionen, wie die Rezepteingabe, kannst du übrigens auch kostenlos testen.

Schritt 0: Registrieren

Dazu musst du dich lediglich über folgenden Link registrieren und anschließend den Anweisungen in der Bestätigungs-E-Mail folgen.

Per E-Mail bekommst du den Link zur kostenlosen Version vom Rezeptrechner zum Ausprobieren.

Schritt 1: Anmelden

Dort meldest du du dich oben rechts über den Login Button an. Im Anschluss kannst du mit der Rezepteingabe starten.

 

Rezeptrechner Software ausprobieren

Beim Start und dem Umgang mit der Rezeptrechner Software kann dir die Video Anleitung zum kostenlosen Ausprobieren helfen. 

Schritt 2: Zutaten auswählen

Bei der Rezepteingabe starte mit einem einfachen Begriff wie „Schwein“ wenn du beispielsweise nach einem bestimmten Schweinefleisch suchst. Es werden dir Optionen aus unserer Datenbank angezeigt. Wähle eine passende Option aus.

In der kostenlosen Variante kannst du die Zutaten mit dem orangenen S ausprobieren. Mit dem Rezeptrechner PRO Business bekommst du Zugang zu bis zu 10.000 weiteren Zutaten aus dem Bundeslebensmittelschlüssel.

Fehlen Zutaten?

Sollten spezielle Zutaten deines Lieferanten in unserer Datenbank fehlen, kannst du später in der PRO Business Version eigene Zutaten inklusive Nährwerte ergänzen. Diese erscheinen anschließend mit einem schwarzen „E“ bei der Zutatensuche.

Schritt 3: Menge und weitere Zutaten eingeben

Nachdem man die erste Zutat ausgewählt hat, kann man die Menge eingeben. Gib die Menge für ein Basisrezept ein. Im Anschluss verfahre so mit weiteren Zutaten. Im unteren Bereich kannst du bereits eine Nährwerttabelle sehen und die Nährwerte pro 100g ablesen.

Nährwertkennzeichnung Wurst im Glas

Tipp: Importfunktion zur schnelleren Rezepteingabe

Noch schneller klappt die Rezepteingabe mit unserer Importfunktion. Hiermit kannst du direkt vollständige Zutatenlisten mit Mengen einfügen. Wir machen dann automatisch Vorschläge aus unserer Datenbank. So sparst du noch mehr Zeit bei der Rezepteingabe. An einigen Stellen muss man in der kostenlosen Variante noch nachbessern, weil hier nur mit der kleinen Datenbank gearbeitet wird. Aber dies dient ja primär zu Demo-Zwecken.

Klicke im Anschluss auf Fertigstellen, damit das Rezept übernommen wird. 

Schritt 4: Rezept speichern

Nachdem du dein Rezept erstellt hast, kannst du dieses speichern. Im Anschluss landet dein Rezept in deiner persönlichen Rezeptdatenbank. Von hier aus würde man nun in der PRO Business Version auch Etiketten, Rezeptblätter oder eine Produktspezifikation erstellen können. Wie genau das im Rezeptrechner PRO Business aussieht, erfährst du im nächsten Abschnitt.

Rezeptdatenbank Rezeptrechner

Rezeptrechner PRO Business Zugang

Um die Rezeptrechner Software zu nutzen, benötigst du eine Jahreslizenz, den sogenannten Rezeptrechner PRO Business Zugang. Diese Lizenz ist mit einem klassischen Abonnement vergleichbar – allerdings ohne die typischen Nachteile eines Knebelvertrags. Bei uns erhältst du Zugriff für volle 365 Tage ab Buchung. Sieben Tage vor Ablauf bekommst du eine Erinnerung, und du kannst bis einen Tag vor der Verlängerung jederzeit problemlos kündigen.

Den Rezeptrechner PRO Business Zugang kannst du später jederzeit auf unserer Preise Seite direkt online buchen.

Im Folgenden erkläre ich den Prozess anhand des Rezeptrechner PRO Business Zugangs. In der kostenfreien Variante sieht die Oberfläche minimal anders aus, das Prinzip bleibt jedoch identisch.

Schritt 1 (PRO): Rezepteingabe

Starte mit der Eingabe deines Rezepts. Erstelle ein neues Rezept und suche im oberen Bereich nach deinen Zutaten. Die Software schlägt dir automatisch passende Zutaten aus unserer Datenbank vor. Wenn du beispielsweise Schweineschulter verwendest, suche zunächst nach „Schwein“ und wähle dann das passende Teilstück aus. Gib anschließend die jeweilige Menge an. Diesen Prozess wiederholst du für alle Zutaten deines Rezepts.

Übrigens spielt es keine Rolle, wie groß dein Rezept angelegt ist: Die Nährwerte werden automatisch pro 100 g berechnet, unabhängig von der Gesamtmenge.

Noch schneller klappt die Rezepteingabe mit unserer Importfunktion. Damit kannst du Zutatenlisten inklusive Mengen automatisch eingeben lassen. Hier und da kann es erforderlich sein, einzelne Zutaten anzupassen – dennoch sparst du dir viel Zeit gegenüber der manuellen Eingabe.

Nach Eingabe aller Zutaten speicherst du dein Rezept. Falls dein Produkt bei der Verarbeitung (z. B. beim Kochen oder Backen) Gewicht verliert, kannst du direkt den Reduktionsfaktor eintragen. Beispiel: Bleiben von ursprünglich 2 kg Wurst nach der Zubereitung nur noch 1,8 kg übrig, beträgt der Reduktionsfaktor 0,9 (1,8 kg / 2,0 kg).

Schritt 2 (PRO): Etiketten-Generator öffnen & Layout erstellen

Im nächsten Schritt öffnest du den Etiketten-Generator. Hier siehst du bereits die fertig ermittelte Nährwerttabelle und Zutatenliste.

Lebensmitteletiketten erstellen

Schritt 3 (PRO): Inhalt anpassen (z.B. Zutatenliste, QUID)

Im Reiter Inhalt kann man noch ein paar Schönheitsfehler beheben.

Extra Tipp: Synonyme 

In der Zutatenliste werden standardmäßig zunächst die Zutaten-Namen aus unserer Datenbank angezeigt (Beispiel: Schwein Schulter (Bug) roh). Um das anzupassen, kann man für die verschiedenen Zutaten selbstgewählte Synonyme verwenden (Beispiel: Schweinefleisch). Die Synonyme hinterlegt man in der eigenen Zutatenliste. Wählt man das Häkchen „Synonyme verwenden“ im Profil, dann wird automatisch das Synonym in der Zutatenliste vom Etikett genutzt. Wie genau man Synonyme hinterlegt, wird in diesem Video erläutert. 

Schritt 4 (PRO): Layout anpassen (z.B. Größe, Breite)

Im Reiter Layout kann man ein eigenes Layout erstellen. Die Größe und Breite vom Etikett kann angepasst werden. Auch die Schriftgröße kann noch individuell verändert werden. Das Layout kann einmal als Vorlage gespeichert werden und später auch für andere Rezepte ausgewählt werden.

Schritt 5 (PRO): Etikett als Bild-Datei (PNG, JPG) oder PDF herunterladen

Sobald du mit dem Etikett zufrieden bist, speichere deine Eingaben. Nun kannst du dein Etikett als Bilddatei (PNG, JPG) oder PDF herunterladen und ausdrucken.

Etiketten für Wurst im Glas drucken – verschiedene Möglichkeiten

Wenn du mit deinem Etikettenlayout zufrieden bist, kannst du das fertige Etikett nun drucken. Dazu hast du mehrere Optionen:

Variante A: Professioneller Druckservice

Lade das vollständige Etikett als PNG mit transparentem Hintergrund herunter und lasse es professionell drucken.

Viele Direktvermarkter nutzen dazu den Druckservice vom Bioserviceteam.

Hier erhältst du hochwertige Etiketten in wenigen Tagen – mit oder ohne BIO-Logo.

Variante B: Nährwerttabelle als Bild ergänzen

Einige Betriebe nutzen eine Kombination aus professioneller Vorlage und selbst eingefügten Daten. Du kannst beispielsweise eine Vorlage vom Bioserviceteam verwenden, in die du dann manuell variable Daten wie die Zutatenliste einfügst. Die von der Rezeptrechner Software erstellte Nährwerttabelle kannst du dabei unkompliziert integrieren und anschließend die fertigen Etiketten drucken.

Variante C: Eigenständiger Druck als Bilddatei

Lade das vollständige Etikett als PDF herunter und drucke es direkt auf blanko Etiketten mit Hilfe eines eigenen Etikettendruckers. Diese Variante eignet sich insbesondere für Produkte mit kurzer Haltbarkeit.

Mehr zum Drucken mit einem eigenen Etikettendrucker erfährst du in den folgenden Artikeln:

Wenn noch viel experimentiert wird, dann kann ein eigenes Etikettendrucker Flexibilität bringen. Für professionellere Etiketten mit hochauflösenden Bildern empfiehlt es sich, einen Druckservice zu nutzen.

Speiseeis Kennzeichnung

Speiseeis Kennzeichnung

Speiseeis Kennzeichnung & Etiketten erstellen – so geht’s!

Die Herstellung von hochwertigem Speiseeis ist für viele Manufakturen eine echte Herzensangelegenheit. Doch während Rezepturen sorgfältig perfektioniert werden, sorgt das Thema „Lebensmittelkennzeichnung“ oft für Kopfschmerzen. Gerade beim Verkauf von verpacktem Speiseeis gelten in Deutschland und der EU strenge Vorschriften. In diesem Artikel erläutere ich, welche Pflichtangaben bei der Speiseeis Kennzeichnung auf dem Etikett abgebildet sein müssen, wie man diese Daten generieren kann und welche Lösung sich gut eignet um Etiketten für das Speiseeis zu erstellen und zu drucken.

Speiseeis Kennzeichnung & Etiketten erstellen

Mehr Sicherheit bei der Kennzeichnung

Mit der Rezeptrechner Software helfen wir Manufakturen, Zeit & Kosten zu sparen bei der Lebensmittelkennzeichnung, Nährwertberechnung und Rezeptverwaltung. Es handelt sich um eine webbasierte Software zur Rezeptverwaltung. Man kann Rezepte (Zutaten und Mengen) in die Software einpflegen. Durch die Anbindung eine eine entsprechende Nährwertdatenbank können automatisch Nährwerte berechnet werden. Außerdem wird direkt eine Nährwerttabelle generiert und die Zutatenliste mit Inhaltsstoffen erstellt. So kann in wenigen Minuten das erste Etikett zur Kennzeichnung vom Speiseeis erstellt werden. Einige Funktionen können auch kostenlos ausprobiert werden, wenn man sich entsprechend registriert.

Speiseeis Pflichtangaben auf dem Etikett

Gemäß der Lebensmittelinformations-Verordnung (LMIV) müssen zahlreiche Angaben auf dem Etikett enthalten sein:

  • Zutatenliste: Alle Zutaten müssen in absteigender Reihenfolge ihres Gewichtsanteils aufgeführt werden.
  • Allergene: Allergene Zutaten (z.B. Milch, Eier, Nüsse) müssen hervorgehoben, meist durch Fettdruck oder Unterstreichung, deutlich erkennbar sein.
  • Nährwertangaben: Verpflichtend sind Angaben zu Energie, Fett, gesättigten Fettsäuren, Kohlenhydraten, Zucker, Eiweiß und Salz je 100 g oder 100 ml. Die Nährwerte pro 100g sind Pflicht. (siehe auch Nährwertangaben Tabelle)
  • Nettofüllmenge: Die genaue Menge des Produkts (in Gramm oder Milliliter) muss angegeben werden.
  • Herstellerangaben: Name und Anschrift des Herstellers oder des verantwortlichen Unternehmens sind verpflichtend.
  • Mindesthaltbarkeitsdatum: Angabe bis zu welchem Datum das Produkt mindestens haltbar ist.

Wie kann man die Pflichtangaben ermitteln?

Die Pflichtangaben für das Etikett lassen sich grundsätzlich auf zwei Wegen ermitteln: durch Laboranalysen oder durch rechnerische Ermittlung. Bei Laboranalysen muss man locker mit 60 – 100€ pro Analyse rechnen. Wer viele verschiedene Eis-Sorten anbietet, muss hier also mit erheblichen Kosten rechnen. Die LMIV erlaubt aber auch ausdrücklich die eigenständige rechnerische Ermittlung der Nährwerte auf Basis der verwendeten Zutaten. Die eigenständige Nährwertberechnung, Allergenkennzeichnung und Zutatenlisten-Sortierung ist natürlich ebenfalls mit Aufwand verbunden. Genau hier setzt unsere Rezeptrechner Software an. Wir helfen, Zeit & Kosten zu sparen bei der Ermittlung der Kennzeichnung. Statt mühsam Excel-Tabellen zu jonglieren, gibt man einfach seine Rezepte inklusive Zutaten und Mengen in die webbasierte Software ein. Die Software erledigt dann automatisch die Nährwertberechnung, erstellt eine übersichtliche Zutatenliste mit Allergenen in korrekter Reihenfolge und ermöglicht die unkomplizierte Erstellung LMIV-konformer Etiketten. Wie genau das funktioniert, erfährst du im nächsten Abschnitt.

So funktioniert’s in der Praxis mit dem Rezeptrechner

Bei der Rezeptrechner Software handelt es sich um eine webbasierte Software zur Kennzeichnung, Rezeptverwaltung und Kalkulation. Du kannst damit also neben der Kennzeichnung auch direkt Kosten und Preise für deine Produkte kalkulieren. Der Vorteil ist außerdem, dass du deine Rezepte strukturiert alle an einem Ort hast. Da es sich um eine webbasierte Software handelt, kannst du jederzeit überall darauf zugreifen. Mit deinen Online Zugangsdaten meldet man sich an und kann die Rezepte am PC, IPad oder auch mobile aufrufen.

Einige Funktionen für den Desktop kann man auch kostenlos ausprobieren, indem man sich hier registriert. Für die Nutzung der Vollversion benötigt man eine Jahreslizenz, die sich nach 365 Tagen immer verlängert. Man kann natürlich dennoch jederzeit kündigen. Die Jahreslizenz zur Vollversion kann ebenfalls direkt online gebucht werden. Die Preise sind sehr fair gestaltet und richten sich insbesondere an kleine und mittlere Betriebe, die keine komplexe Warenwirtschaftssysteme nutzen wollen.

Im nächsten Schritt gibt’s eine Anleitung, die Schritt für Schritt erläutert, wie man mit der Rezeptrechner Software die Kennzeichnung für Speiseeis erstellen kann. Dies setzt also vorraus, dass man bereits einen Rezeptrechner PRO Business Zugang hat.

Schritt 1: Rezepteingabe

Zunächst gibt man die Rezepte in die Software ein. Man bekommt automatisch Zugang zu einer Zutaten- und Nährwertdatenbank, die die Rohstoffe und die Nährwertangaben enthält (Bundeslebensmittelschlüssel). Man wählt passende Zutaten aus der Datenbank aus und gibt die Menge für ein Basisrezept dazu ein (z.B. 400g Erdbeeren frisch). So verfährt man, bis das Basisrezept vollständig ist. Findet man bestimmte Zutaten nicht in der Datenbank, so kann man auch eigene Artikel mit Nährwerten vom Lieferanten im Konto mit eingeben und verwenden.

Rezeptverwaltung Speiseeis & Kennzeichnung

Schritt 2: Rezept speichern

Nun speichert man das Rezept. Wer möchte kann noch die Anzahl der Portionen mit angeben.

Beim Speiseeis gilt es zudem, den sogenannten Reduktionsfaktor zu beachten: Anders als beim Kochen, wo ein Flüssigkeitsverlust eintritt und der Reduktionsfaktor kleiner als 1,0 ist, erhöht sich beim Gefrieren von Eis das Volumen, während das Gewicht gleich bleibt. Somit bleibt bei der Kennzeichnung der Nährwerte pro 100 g der Reduktionsfaktor bei 1,0. Wenn allerdings eine Angabe pro 100 ml gewünscht ist, liegt der Reduktionsfaktor etwas über 1,0. Gesetzlich erlaubt sind bei Speiseeis beide Kennzeichnungen, also Nährwertangaben pro 100 g oder pro 100 ml.

Schritt 3: Etiketten Generator öffnen

Nachdem man sein Rezept gespeichert hat, kann bereits der Etiketten Generator geöffnet werden. Es wird automatisch ein Standard-Etikett mit den typischen Pflichtangaben erstellt. Man kann aber auch Angaben ausblenden, weitere Angaben (z.B. die BIO Kennzeichnung) ergänzen und das Layout vom Etikett ändern. Ebenso kann man die Nährwerttabelle vom Speiseeis ausblenden. Das ist besonders dann praktisch, wenn man das Speiseeis als lose Ware in der Eisdiele verkauft und nur einen kleinen Zettel mit den Inhaltsstoffen und/ oder Allergenkennzeichnung angeben möchte.

Die Angaben auf dem Etikett können auch noch angepasst werden. So kann man beispielsweise die Zutatenliste noch etwas überarbeiten. Wichtig ist, dass man außerdem ggf. noch die QUID Kennzeichnung auswählt. Für bestimmte Zutaten wie z.B. die Erdbeeren im Erdbeereis muss angegeben werden, wie viel Prozent Erdbeeren im Eis enthalten sind. Die Prozentangabe (QUID) wird automatisch berechnet, aber man muss manuell einmal die Zutaten auswählen, für die die QUID-Angabe erscheinen soll.

Speiseeis Kennzeichnung & Etiketten erstellen

Schritt 4: Etiketten drucken

Sobald man mit dem Layout vom Etikett zufrieden ist, kann man dieses als Bilddatei (PNG, JPG) oder PDF herunterladen und ausdrucken. Eine PNG Datei ist vor allem praktisch, wenn man einen transparenten Hintergrund benötigt, weil man das Bild auf ein vorgedrucktes Etikettenpapier drucken möchte. Das PDF ist das kompatibelste für die meisten Etikettendrucker. JPG ist sehr gut geeignet, wenn man vorher einen farbigen Hintergrund für sein Etikett gewählt hat.

Im nächsten Abschnitt gehe ich auch nochmal etwas genauer darauf ein, wie man das Etikett am besten drucken kann. Vorher jedoch nochmal ein kurzer Schweif zur Kennzeichnung und eine Frage, die viele Betriebe und Eisdielen beschäftigt.

Was passiert, im Falle einer Prüfung der Kennzeichnung?

Die eigenständige rechnerische Ermittlung der Nährwerte ist laut LMIV explizit erlaubt und stellt neben einer Laboranalyse eine absolut zulässige Methode dar. Entscheidend ist letztlich nicht, wie die Daten ermittelt wurden, sondern ob diese den tatsächlichen Werten entsprechen. Im Falle einer amtlichen Prüfung werden Deklarationen durch Laborproben überprüft. Dabei sind kleinere Abweichungen völlig normal, denn natürliche Zutaten schwanken in ihren Nährwerten immer etwas. Die LMIV berücksichtigt dies und definiert bestimmte Toleranzen, innerhalb derer sich solche Abweichungen bewegen dürfen. Weitere Informationen dazu finden sich im Leitfaden zum Prüfverfahren nach LMIV.

Etiketten selber drucken oder professionell drucken lassen?

Sind die Etiketten mit der Software erstellt, lassen sich diese unkompliziert als Bilddateien (PNG oder JPG) oder auch als PDF-Dateien herunterladen. Je nach Bedarf können Manufakturen diese Vorlagen anschließend entweder selbst drucken (siehe Etiketten selber drucken) oder an eine professionelle Druckerei weitergeben.

Entscheiden sich Eisproduzenten für den Etikettendruck vor Ort, ist die Wahl des richtigen Druckverfahrens entscheidend. Thermotransfer- oder Thermodirekt-Drucker sind hier die beste Wahl, denn sie verhindern das Verwischen der Etiketten durch Feuchtigkeit oder Kondensation, wie es bei Eisverpackungen häufig vorkommt. Ein herkömmlicher Tintendrucker ist aufgrund der Verwischgefahr nicht optimal geeignet. Ebenfalls wichtig: die Wahl zwischen Endlos-Etikettenpapier oder vorgestanzten Etikettenrollen sowie die richtige Auflösung in den Druckeinstellungen für ein perfektes Druckergebnis. Bei diesem Thema findest du vertiefende Informationen in diesem Artikel: Welcher Etikettendrucker für Lebensmittel?

Alternativ besteht natürlich die Möglichkeit, die Etikettendateien direkt an eine professionelle Druckerei weiterzugeben. Hier lassen sich die Bilddateien einfach hochladen und dann Papierqualität, Formate und weitere Details individuell bestimmen. Diese Option eignet sich besonders, wenn größere Mengen benötigt werden oder ein besonders hochwertiges Finish gewünscht ist. Mehr dazu findest du auch im Artikel Lebensmitteletiketten drucken.

Fazit: Die Lebensmittelkennzeichnung für Speiseeis-Manufakturen muss keine Herausforderung sein. Mit dem Rezeptrechner erhalten Eisproduzenten eine einfache, effiziente und vor allem sichere Möglichkeit, ihre Produkte LMIV-konform zu etikettieren – und können sich so wieder ganz auf das Wesentliche konzentrieren: Das Kreieren einzigartiger Eiskreationen.

Wareneinsatz Berechnen – Gastronomie

Wareneinsatz Berechnen – Gastronomie

Wareneinsatz berechnen Gastronomie

Der Wareneinsatz ist eine der wichtigsten Kennzahlen in der Gastronomie. Er gibt an, wie viel Geld ein Betrieb für die Rohstoffe und Zutaten ausgibt, um die Speisen und Getränke herzustellen, die an Gäste verkauft werden. Wer seinen Wareneinsatz gut kennt und regelmäßig überprüft, sichert langfristig die Wirtschaftlichkeit seines Betriebs. Doch wie lässt sich der Wareneinsatz in der Gastronomie berechnen, und warum ist dies so wichtig? In diesem Artikel gehe ich konkreter auf die Theorie ein. Außerdem zeige ich dir, wie du schnell & einfach den Wareneinsatz für deine Gerichte online berechnen kannst mit Hilfe der Rezeptrechner Software (siehe auch Wareneinsatz berechnen).

Kosten im Griff mit der Rezeptrechner Software

Mit der Rezeptrechner Software kannst du jederzeit auf Knopfdruck den Wareneinsatz für deine Gerichte ermitteln. Dazu gibst du die Rezepte (Zutaten und Mengen) in die Software ein. Im Anschluss kannst du die Rohstoffpreise für die Zutaten per Excel-Import hochladen und später so auch jederzeit aktualisieren. Auf Knopfdruck wird so der Wareneinsatz pro Rezept, pro Portion und pro 100g berechnet. Wer möchte kann außerdem noch Arbeitsaufwand, Materialkosten und Fixkosten eingeben um so auch vollständige Kalkulationen für den Verkaufspreis durchzuführen (siehe auch Kalkulation Gastronomie). Die Kalkulation vom Wareneinsatz kann man auch kostenlos ausprobieren. Mehr dazu erfährst du über den Knopf.

Wareneinsatz berechnen Gastronomie

Wareneinsatz berechnen für die Gastronomie mit der Rezeptrechner Software

Mit der Rezeptrechner Software kannst du deinen Wareneinsatz jederzeit schnell & einfach online berechnen. Es handelt sich um eine webbasierte Software. Zunächst muss man die Rezepte (Zutaten und Mengen) in die Software einpflegen. Dabei hilft eine einfache Importfunktion. Im Anschluss kann man die Rohstoffpreise für die verwendeten Zutaten per Excel Datei importieren. Und schon wird auch Knopfdruck der Wareneinsatz berechnet pro Portion, pro Rezept und pro 100g. Einige Funktionen kann man auch kostenlos ausprobieren. So funktioniert’s:

Schritt 0: Registrieren & E-Mail Adresse bestätigen

Um die Kalkulation vom Wareneinsatz auszuprobieren, benötigst du einen kostenlosen Account. Über diesen Link kannst du dich registrieren. Nach der Registrierung bekommst du 2 E-Mails.

Nutze die 1. E-Mail um deine Adresse zu verifizieren. Dies ist erforderlich, damit du dich im nächsten Schritt anmelden kannst. In der 2. E-Mail findest du den Link zum Kostenlosen Ausprobieren. Öffne diesen Link oder klicke hier. Nun melde dich oben rechts über den Login Knopf an.

Schritt 1: Rezept eingeben 

Sobald du angemeldet bist, kannst du oben über die Zutaten-Suche nach passenden Zutaten suchen.

Bei Bedarf, kann unsere kurze Video Anleitung auch helfen.

Wareneinsatz berechnen in der Gastronomie: Schritt 1

Schritt 2: Zutaten auswählen 

In der kostenlosen Version kannst du die Zutaten mit dem orangenen S ausprobieren. Wähle die erste Zutat und mach so weiter, bis alle Zutaten für das Rezept eingegeben wurden.

Wareneinsatz berechnen Gastronomie - Schritt 2

Schritt 3: Mengen eingeben und Rezept speichern 

Gib für die einzelnen Zutaten nun die Mengen gemäß Rezept an. Je nach Zutat hast du unterschiedliche Einheiten zu Auswahl. Dein Basisrezept darf eine beliebige Menge beinhaltet. Bei der Kalkulation vom Wareneinsatz stellen wir sicher, dass wir das Gewicht normalisieren. 

Verliert dein Rezept bei der Zubereitung Flüssigkeit, so gib noch den Reduktionsfaktor mit ein. Dieser beeinflusst die Berechnung vom Wareneinsatz pro 100g. Je mehr Flüssigkeit verdampft, desto höher ist der kalkulierte Wareneinsatz pro 100g für ein Rezept.

Rezeptrechner Software für Gastronomie Kalkulation

Schritt 4: Preiskalkulation öffnen 

Nachdem du dein Rezept gespeichert hast, landest du in der Rezeptdatenbank. Hier kann man nun die Preiskalkulation öffnen für das jeweilige Rezept. Im Rezeptrechner PRO Business findest du hier übrigens weitere Funktionen zur Kennzeichnung (Allergene), Rezeptblatt erstellen (PDF) oder Etiketten drucken.

Wareneinsatz berechnen Gastronomie - So geht's

Schritt 5: Rohstoffpreise eingeben

Hier kannst du nun für deine Zutaten die Rohstoffpreise eingeben. Wähle eine passende Einheit für die Preiseingabe. Gib für alle Zutaten die Preise ein.

Wareneinsatz berechnen Gastronomie

Schritt 6: Wareneinsatz ablesen

Im unteren Bereichen kann man nun den Wareneinsatz pro 100g, pro Portion und pro Rezept ablesen.

Darüber hinaus können natürlich auch die Fixkosten eingegeben werden. Mehr zu den Kalkulationsmethoden für Fixkosten findest du in diesem Artikel: Fixkosten Gastronomie

Wareneinsatz Kalkulation - letzter Schritt

Schritt 7: PRO Business aktivieren

Um die eingegebenen Rohstoffpreise zu speichern und später wieder abzurufen, benötigt man einen Rezeptrechner PRO Business Zugang. Diesen kann man ebenfalls direkt online buchen. Der Test-Zugang kann dann über ein upgrade direkt für PRO Business genutzt werden. So bleibt das bereit eingegebene Rezept erhalten und man kann direkt so richtig loslegen. Mit dem Rezeptrechner PRO Business bekommt man außerdem Zugang zur Preis-Import Funktion. Damit kann direkt eine Excel Liste mit allen Rohstoffpreisen importiert werden.

 

Warum ist es entscheidend, den Wareneinsatz zu berechnen (Gastronomie)?

Die genaue Berechnung des Wareneinsatzes in der Gastronomie hat großen Einfluss auf die Wirtschaftlichkeit eines Unternehmens. Wer diese Kennzahl ignoriert oder nur unregelmäßig überprüft, riskiert unerwartete Verluste oder verpasst Potenziale zur Gewinnmaximierung. Die genaue Kenntnis des Wareneinsatzes hilft dabei, Einkaufspreise gezielt zu verhandeln, Abweichungen frühzeitig zu erkennen und Menüpreise richtig zu kalkulieren.

Ein typischer Wareneinsatz in der Gastronomie liegt je nach Konzept zwischen 25 und 35 Prozent des Netto-Umsatzes (siehe auch Wareneinsatzquote Gastronomie). Ist der Wareneinsatz zu hoch, sinkt die Marge und gefährdet die Rentabilität. Ist er dagegen zu niedrig, leidet möglicherweise die Qualität, was langfristig Kunden kostet.

Wareneinsatz berechnen Gastronomie – So funktioniert’s in der Praxis

Die Grundformel zur Berechnung des Wareneinsatzes in der Gastronomie lautet:

Wareneinsatz = Anfangsbestand + Wareneinkäufe – Endbestand

Dabei wird der Anfangsbestand am Anfang eines definierten Zeitraums (z.B. Monatsbeginn) gemessen. Die Wareneinkäufe umfassen alle Einkäufe innerhalb des Zeitraums, und der Endbestand wird am Ende der Periode ermittelt.

Ein einfaches Beispiel zur Verdeutlichung:

  • Anfangsbestand am Monatsanfang: 5.000 Euro
  • Wareneinkäufe im laufenden Monat: 20.000 Euro
  • Endbestand am Monatsende: 4.000 Euro

Der Wareneinsatz beträgt in diesem Fall:

Wareneinsatz = 5.000 € + 20.000 € - 4.000 € = 21.000 €

Wareneinsatzquote – Den Wareneinsatz in der Gastronomie effektiv nutzen

Die Wareneinsatzquote setzt den Wareneinsatz ins Verhältnis zum Nettoumsatz und macht ihn damit noch aussagekräftiger:

Wareneinsatzquote = (Wareneinsatz / Netto-Umsatz) × 100

Ein praktisches Beispiel:

Wenn ein Restaurant monatlich 80.000 Euro Nettoumsatz erwirtschaftet und einen Wareneinsatz von 21.000 Euro hat, ergibt sich eine Wareneinsatzquote von:

Wareneinsatzquote = (21.000 € / 80.000 €) × 100 = 26,25%

Damit liegt der Wareneinsatz in einem optimalen Bereich.

Typische Fehler beim Wareneinsatz berechnen (Gastronomie)

Es gibt mehrere Fehlerquellen, die bei der Berechnung des Wareneinsatzes in der Gastronomie auftreten können:

  • Fehlende Standardisierung: Portionen und Rezepte werden nicht einheitlich eingehalten, was die Kalkulation erschwert.
  • Unzureichende Lagerbestandskontrolle: Ohne genaue Inventurwerte entstehen Abweichungen und Fehlkalkulationen.
  • Ignorieren von Schwund und Verderb: Nicht alle eingekauften Waren können verkauft werden, was den tatsächlichen Wareneinsatz erhöht.

Digitale Lösungen für das Wareneinsatz berechnen in der Gastronomie

Digitale Tools wie der Rezeptrechner erleichtern das Wareneinsatz berechnen in der Gastronomie enorm. Durch eine softwaregestützte Lösung können Gastronomiebetriebe einfach und schnell ihre Rezepte erfassen und automatisch die Wareneinsatzkosten berechnen lassen. Dies bietet mehrere Vorteile:

  • Automatische Aktualisierung bei Preisänderungen: Steigen Rohstoffpreise, passen sich die Kosten direkt in der Software an.
  • Schnelle Rezeptkalkulation: Die digitale Lösung berechnet automatisch, wie viel Wareneinsatz ein bestimmtes Gericht oder Menü hat.
  • Berücksichtigung von Schwund und Verlusten: Softwarelösungen ermöglichen die Einrechnung realistischer Faktoren wie Schwund, was die Genauigkeit der Wareneinsatzberechnung verbessert.

 

Praktische Anwendung – So optimierst du deine Gastronomie mit Wareneinsatzberechnung

Ein Gastronomiebetrieb, der regelmäßig den Wareneinsatz berechnet und kontrolliert, kann:

  • Gezielt Einkaufspreise verhandeln: Kennt man den tatsächlichen Wareneinsatz, lässt sich besser mit Lieferanten verhandeln.
  • Speisekarten optimieren: Gerichte mit zu hohem Wareneinsatz können angepasst oder ausgetauscht werden.
  • Gewinnspannen erhöhen: Durch bessere Kontrolle des Wareneinsatzes steigt die Möglichkeit, Preise gezielt anzupassen und Margen zu optimieren.

Beispielsweise könnte ein Restaurant feststellen, dass ein bestimmtes Gericht einen ungewöhnlich hohen Wareneinsatz aufweist. Durch Anpassung der Zutaten oder bessere Einkaufsbedingungen lässt sich dieser optimieren und die Gewinnspanne deutlich erhöhen.

Fazit: Wareneinsatz berechnen Gastronomie als Basis für nachhaltigen Erfolg

Wer seinen Wareneinsatz regelmäßig berechnet und die Wareneinsatzquote konsequent im Blick behält, schafft die Grundlage für nachhaltigen Erfolg in der Gastronomie. Die Kontrolle dieser wichtigen Kennzahl erlaubt es, gezielt betriebswirtschaftliche Entscheidungen zu treffen, die Qualität zu sichern und langfristig erfolgreich zu wirtschaften.

Digitale Tools wie der Rezeptrechner vereinfachen diese Aufgabe erheblich und bieten Gastronomiebetrieben eine solide Grundlage für effiziente Kostenkontrolle und nachhaltigen wirtschaftlichen Erfolg.

Wenn du deine Kennzahlen genau im Blick behalten willst, beginne noch heute damit, deinen Wareneinsatz in der Gastronomie digital zu berechnen und zu optimieren!

Menü Kalkulation

Menü Kalkulation

In der Gastronomie und im Catering-Bereich entscheidet eine präzise Menü Kalkulation oft darüber, ob sich ein Betrieb wirtschaftlich trägt oder Monat für Monat unbemerkt Geld verliert. Während auf den ersten Blick vor allem der Geschmack und die Präsentation zählen, spielt hinter den Kulissen die exakte Kalkulation eine zentrale Rolle. Wer seine Gerichte nicht sauber kalkuliert, läuft Gefahr, seine Preise falsch anzusetzen – entweder zu hoch und damit nicht wettbewerbsfähig, oder zu niedrig und damit unwirtschaftlich.

Gerade bei wechselnden Rohstoffpreisen, saisonalen Produkten und steigenden Personal- und Energiekosten wird es immer wichtiger, den Überblick über alle Kostenfaktoren zu behalten. Das gilt nicht nur für à-la-carte-Angebote in Restaurants, sondern ganz besonders für mehrgängige Menüs, Buffets oder Speisepläne in der Gemeinschaftsverpflegung.

In diesem Artikel zeigen wir dir, worauf es bei der Menü Kalkulation ankommt, welche typischen Fehler du vermeiden solltest – und wie du mit der richtigen Software zeitsparend und professionell kalkulierst.

Menü Kalkulation | Jetzt Software ausprobieren

Mit der Rezeptrechner Software helfen wir Betrieben in der Gastronomie, Gemeinschaftsverpflegung und Catering-Unternehmen Zeit & Kosten zu sparen bei der Kennzeichnung, Kalkulation und Rezeptverwaltung. Zur Kalkulation gehört die Möglichkeit den Wareneinsatz und Preise zu berechnen. Dazu kann man zentral Rohstoffpreise für die verschiedenen Zutaten hinterlegen. Darüber hinaus kann man auch Kosten wie Arbeitsaufwand und Fixkosten mit angeben. Außerdem können die kalkulierten Kosten und Preise jederzeit als Excel heruntergeladen werden. Zur Menüplanung gibt’s außerdem Zugang zum Speiseplaner. Damit kann man direkt einen Menüplan als Vorlage gestalten und jederzeit als PDF ausdrucken. Die Allergenkennzeichnung erfolgt automatisch.

Mit der Einkauflisten Funktion spart man außerdem viel Zeit bei der Mengen Kalkulation pro Woche oder eben für die verschiedenen Menüs. Einige Funktionen der Rezeptrechner Software kann man auch kostenlos ausprobieren. Jetzt Registrieren und testen. 

Menü Kalkulation für Catering Betriebe

Mit der Rezeptrechner Software für Catering-Betriebe kann man die Kosten und Preise für Rezepte kalkulieren.

Menükalkulation mit dem Rezeptrechner – so funktioniert’s

Wer regelmäßig Gerichte oder ganze Menüs kalkuliert, weiß, wie zeitaufwändig und fehleranfällig manuelle Prozesse sein können. Der Rezeptrechner wurde genau dafür entwickelt: um Gastronomie- und Catering-Betrieben eine einfache, strukturierte und professionelle Lösung für die Kalkulation von Rezepten (siehe auch Catering Kalkulation), Speiseplänen und Buffets zu bieten – direkt im Browser, ohne komplizierte Excel-Tabellen.

Hier zeigen wir dir Schritt für Schritt, wie die Menü Kalkulation mit dem Rezeptrechner funktioniert:

1. Rezepte digital anlegen

Zuerst werden die einzelnen Rezepte im Rezeptrechner erfasst – inklusive Zutaten, Mengen und (optional) Zubereitungsschritten. Nachdem die Rezepte eingegeben wurden, kann man die Rohstoffpreise hinterlegen. Hierzu gibt man entweder manuell die Preise zentral ein oder man nutzt die Importfunktion. Damit kann direkt eine Excel Liste mit den Rohstoffpreisen hochgeladen werden. Das spart auch später viel Zeit beim Aktualisieren von Rohstoffpreisen für die Menü Kalkulation.

2. Preiskalkulation für einzelne Rezepte

Sobald alle Zutaten eingetragen sind, berechnet der Rezeptrechner automatisch den Wareneinsatz pro Portion. Den kalkulierten Wareneinsatz kann man sehen, wenn man die Preiskalkulation öffnet. Hier können auch direkt noch weitere Angaben für die Kalkulation hinzugefügt werden. So kann man beispielsweise Arbeitsaufwand, Verpackungskosten und Fixkosten mit hinterlegen.

Hat man auch eine Gewinnmarge und die Mehrwertsteuer mit eingegeben, so ergibt sich hieraus automatisch der Verkaufspreis.

In der Preiskalkulation kann man für einzelne Rezepte auch jederzeit die Produktionsmenge anpassen (z. B. 50 Portionen für ein Event). Mehr dazu auch unter Catering Preise berechnen.

3. Kalkulation als Excel exportieren

Die kalkulierten Wareneinsätze und Verkaufspreise für alle Rezepte kann man jederzeit als CSV Datei exportieren. So hat man die Möglichkeit im Excel beliebige Menüs zusammenzustellen und weiter zu kalkulieren. Mehr dazu auch unter Catering Kosten Rechner.

4. Integration mit Nährwerten & Kennzeichnung

Besonders praktisch für Caterer: Der Rezeptrechner erstellt auf Knopfdruck Nährwertberechnungen, Allergenkennzeichnungen und Etiketten nach LMIV – ideal für die Lieferung an Schulen, Kitas oder Kantinen.

4. a) Menüplan erstellen

Mit dem Speiseplaner kann beispielsweise direkt ein Menüplan für eine Woche erstellt werden. Die Menüplan Vorlage kann man individuell gestalten. Es können dann für jede Box verschiedene Menüs zusammengestellt werden. Die Allergene werden automatisch in der Fusszeile zusammengefasst. Wer möchte, kann auch die Nährwertangaben mit einblenden.

Menüplan Vorlage füllen und als PDF ausdrucken
4. b) Einkaufsliste für Mengen Kalkulation erstellen

Damit für die jeweilige Woche die Mengenkalkulation auch passt, hilft die Einkaufslisten Funktion (siehe auch Einkaufsliste erstellen). Damit können direkt vollständige Mengenkalkulation für verschiedene Menüs durchgeführt werden. Man gibt dafür lediglich die gewünschte Produktionsmenge pro Rezept bzw. pro Menü ein. Es wird automatisch die benötigte Rohstoffliste erstellt. Wer möchte, kann noch Lagermengen abziehen und die Liste im Anschluss als CSV Datei in Excel weiterbearbeiten. Mehr dazu auch unter Speisenkalkulation.

 

4. c) Etiketten erstellen

Werden auch verpackte Lebensmittel ausgegeben, so hilft die Rezeptrechner Software nicht nur bei der Menü Kalkulation, sondern auch bei der Kennzeichnung. Man kann automatisch Lebensmitteletiketten generieren. Das Etikett beinhaltet direkt das gewünschte Format der Nährwerttabelle und die Zutatenliste wird direkt in das richtige Format gebracht. Außerdem werden Allergene fett markiert und bei Bedarf kann man noch die QUID-Angabe berechnen.

Kennzeichnung Catering-Betriebe

Was versteht man unter Menü Kalkulation?

Die Menü Kalkulation ist ein betriebswirtschaftliches Werkzeug, mit dem Gastronomiebetriebe und Catering-Unternehmen die Gesamtkosten eines Menüs oder einer Menü-Komponente erfassen, analysieren und daraus den Verkaufspreis ableiten (siehe auch Kalkulation Gastronomie). Im Gegensatz zur einfachen Rezeptkalkulation, bei der nur die Rohstoffkosten eines einzelnen Gerichts betrachtet werden, geht es bei der Menü Kalkulation um die Zusammensetzung und Bewertung mehrerer Komponenten – etwa Vorspeise, Hauptgericht, Dessert oder ein ganzes Buffetangebot.

Ziel ist es, einen realistischen Überblick über die tatsächlichen Kosten eines Menüs zu erhalten – inklusive aller Zutaten, Arbeitszeit, Verpackung, Gemeinkosten und gewünschtem Gewinnaufschlag. So lassen sich fundierte Entscheidungen über Verkaufspreise treffen und Margen gezielt steuern.

In der Praxis bedeutet das: Statt jedes Gericht einzeln zu kalkulieren, wird die gesamte Menüstruktur betrachtet – beispielsweise ein 3-Gänge-Menü für ein Business-Lunch oder ein Buffet für eine Veranstaltung mit 80 Personen. Dabei müssen nicht nur Portionsmengen und Wareneinsatz stimmen, sondern auch Faktoren wie Rüstverluste, Zubereitungszeiten und Kalkulationsaufschläge berücksichtigt werden.

Die Menü Kalkulation ist somit ein zentrales Steuerungselement für eine wirtschaftlich erfolgreiche Küche – egal ob im Restaurant, in der Großküche oder im mobilen Catering.

Typische Herausforderungen bei der Menü Kalkulation

Die Kalkulation eines Menüs klingt auf den ersten Blick einfach – Zutaten summieren, etwas Gewinn draufschlagen, fertig. Doch in der Praxis sieht das oft ganz anders aus. Gastronomiebetriebe und Caterer stehen vor einer Vielzahl von Herausforderungen, die die Menü Kalkulation komplex und fehleranfällig machen:

  • Schwankende Einkaufspreise: Viele Zutaten unterliegen saisonalen und marktbedingten Preisschwankungen. Wer Kalkulationen nur einmal erstellt und danach nicht mehr aktualisiert, arbeitet schnell mit veralteten Zahlen – mit direkten Folgen für die Gewinnspanne.
  • Komplexität bei größeren Menüs: Ein mehrgängiges Menü oder ein Buffet besteht oft aus vielen Einzelrezepten mit verschiedenen Zutaten und Portionsgrößen. Diese richtig zu berechnen und auf eine definierte Personenzahl hochzurechnen, kann sehr aufwändig werden – besonders ohne digitale Unterstützung.
  • Gemeinkosten werden unterschätzt: Nicht nur Lebensmittel zählen – auch Strom, Wasser, Verpackungsmaterial, Miete oder Reinigungskosten sollten anteilig einkalkuliert werden. Diese Gemeinkosten bleiben bei manuellen Kalkulationen häufig unberücksichtigt, was zu unrealistischen Verkaufspreisen führt.
  • Personalkosten und Zubereitungszeit: Gerichte, die aufwendig in der Vorbereitung sind, verursachen höhere Lohnkosten. Wer diese nicht berücksichtigt, läuft Gefahr, sich auf dem Papier eine gute Marge vorzurechnen – während die Realität in der Küche ganz anders aussieht.
  • Unklare Portionsgrößen und Abfallmengen: Gerade bei Buffets oder Events ist die Mengenplanung eine Herausforderung: Wie viel essen die Gäste wirklich? Was bleibt übrig? Ohne Erfahrungswerte oder klare Standards ist die Gefahr groß, zu viel oder zu wenig zu kalkulieren – beides kostet am Ende Geld.
  • Fehlender Überblick durch manuelle Prozesse: Viele Betriebe arbeiten noch mit Excel-Tabellen oder gar handschriftlichen Kalkulationen. Das ist nicht nur fehleranfällig, sondern macht es auch nahezu unmöglich, Änderungen bei Preisen oder Rezepturen effizient nachzuvollziehen und anzupassen.

Wichtige Bestandteile der Menü Kalkulation

Eine fundierte Menü Kalkulation besteht aus mehreren Bausteinen, die zusammen ein vollständiges Bild der Kosten und Margen ergeben. Je sorgfältiger diese Bestandteile erfasst werden, desto besser lassen sich Preise kalkulieren, Wirtschaftlichkeit prüfen und Anpassungen vornehmen. Hier sind die zentralen Komponenten:

Wareneinsatz / Rohstoffkosten: Der wichtigste Ausgangspunkt ist der Wareneinsatz: Welche Zutaten werden in welchen Mengen benötigt – und zu welchem Einkaufspreis? Dabei müssen auch Verluste durch Putz-, Gar- oder Rüstvorgänge (z. B. Schälabfall bei Gemüse) berücksichtigt werden. Bei Buffets oder Events sind zusätzlich Erfahrungswerte wichtig, um die realistische Verzehrmenge pro Person zu bestimmen.

Rezeptmengen und Mengenumrechnung: Besonders bei Catering-Aufträgen ist es selten damit getan, eine Portion zu kalkulieren. Vielmehr geht es darum, Mengen für 30, 50 oder 100 Portionen zu berechnen. Dafür ist eine exakte Mengenumrechnung notwendig – idealerweise basierend auf Standardrezepten, die flexibel skaliert werden können.

Arbeitszeit & Personalkosten: Die Zubereitung eines Gerichts verursacht Lohnkosten, abhängig vom Zeitaufwand und den eingesetzten Mitarbeitenden. Wer diese nicht in die Kalkulation einbezieht, unterschätzt einen der größten Kostenblöcke im Küchenbetrieb.

Gemeinkosten & Zusatzkosten: Zu den Gemeinkosten zählen z. B. Strom, Wasser, Reinigung, Miete, Transport, Verpackung oder auch anteilige Verwaltungskosten. Diese lassen sich entweder pauschal oder anteilig (z. B. als Prozentwert vom Wareneinsatz) kalkulieren. Je nach Betrieb ist es sinnvoll, zusätzliche Posten wie Equipment-Nutzung oder Geschirrverleih separat auszuweisen.

Aufschläge & gewünschte Marge: Auf Basis der gesamten Selbstkosten (Wareneinsatz + Personal + Gemeinkosten) wird ein Aufschlag definiert – je nach gewünschter Marge, Zielgruppe und Wettbewerbsumfeld. Hier können auch individuelle Faktoren wie Servicepauschalen oder Risikoaufschläge (z. B. bei unsicheren Gästezahlen) eine Rolle spielen.

Netto- und Verkaufspreis: Am Ende der Kalkulation steht der Netto-Verkaufspreis. Auf diesen wird ggf. noch die Mehrwertsteuer aufgeschlagen, um den finalen Bruttoverkaufspreis zu ermitteln – der Preis, den der Kunde sieht.

Kalkulation von Buffet-Menüs oder Speiseplänen im Catering

Während in der klassischen Gastronomie oft einzelne Gerichte à la carte kalkuliert werden, stehen Catering-Betriebe oder Gemeinschaftsverpfleger häufig vor einer ganz anderen Herausforderung: komplette Buffets, Tagesmenüs oder sogar Wochenpläne für eine große Anzahl an Gästen zu planen – mit oft sehr unterschiedlichen Essgewohnheiten und Portionsgrößen.

1. Besondere Anforderungen im Catering

Im Catering-Bereich muss nicht nur jede einzelne Rezeptkomponente stimmen, sondern vor allem das Zusammenspiel aller Speisekomponenten – inklusive Beilagen, Salaten, Desserts und Getränken. Das macht die Kalkulation besonders komplex, da sich hier viele Rezepte zu einem Gesamtangebot kombinieren. Fehler oder Ungenauigkeiten können sich potenzieren.

2. Portionsplanung mit Unsicherheiten

Ein zentrales Thema bei Buffets ist die Frage: Wie viel wird tatsächlich gegessen? Anders als bei festen Menüs ist der Verbrauch hier nicht exakt vorhersehbar. Um Über- oder Unterproduktion zu vermeiden, arbeiten erfahrene Caterer mit Erfahrungswerten oder Standardmengen pro Gast – z. B. 200 g Hauptgericht, 80 g Beilage, 50 g Salat. Dennoch bleibt ein Restrisiko.

3. Umrechnung auf größere Mengen

Rezepturen müssen für 30, 50 oder 200 Portionen hochgerechnet werden – und das möglichst exakt. Kleine Fehler bei den Mengen führen schnell zu Abweichungen bei Kosten oder Qualität. Digitale Tools, die Rezepte automatisch auf die gewünschte Personenanzahl umrechnen, sind hier besonders hilfreich.

4. Zusatzaufwand für Etiketten, Allergenkennzeichnung & Rückverfolgbarkeit

Gerade bei Caterern, die Schulen, Kitas oder Seniorenheime beliefern, kommen zusätzliche gesetzliche Anforderungen ins Spiel. So müssen Allergene, Zusatzstoffe und teilweise auch Herkunftsnachweise klar gekennzeichnet sein. Wer hier auf verlässliche Software zurückgreifen kann, spart nicht nur Zeit, sondern reduziert auch das Risiko teurer Fehler oder Abmahnungen.

5. Kalkulation über mehrere Tage hinweg (z. B. Speisepläne)

In der Gemeinschaftsverpflegung werden oft komplette Wochenmenüs erstellt. Diese müssen sowohl kalkuliert als auch ausgewogen, abwechslungsreich und gesetzeskonform geplant werden. Die Herausforderung besteht darin, alle Komponenten kosteneffizient zu kombinieren – z. B. durch die gezielte Wiederverwendung von Zutaten über mehrere Tage hinweg (Resteverwertung, Bulk Cooking).